Verführung
Nach dem Essen ging ich hinaus und wartete dort auf meinen Freund. Es dauerte noch bis er sich anschlich und mich von hinten fest umarmte. Wir alberten etwas herum, doch dann nahm er meine Hand und führte mich zu seinem Zimmer. Es war hell und sehr ordentlich. Mittig an der Wand stand sein großes, frisch bezogenes Bett. Von seinem Zimmer aus hatte man eine wunderschöne Aussicht über die Koppeln. „Die Sonne geht hier auf und Nebel umhüllte morgens die Wiesen. Es ist ein wunderschöner Ausblick. Genauso schön wie du." Das letzte flüsterte er mir ins Ohr und berührte ganz sanft meinen Nacken. Bei der Berührung bekam ich Gänsehaut und mein Atem ging schneller. Es gelang mir, mich einfach fallen zu lassen und ihn zu genießen. Er begann mich im Nacken zu küssen und seine Hände begannen die Schnürung an meinem Rücken zu öffnen. Ich ließ es erwartungsvoll geschehen und mein Blick schweifte über die Wiesen. Ich versuchte meine Gedanken ab zu schalten, die bereits erneut drohten zu Legolas zu wandern. Diaval drehte mich sachte um und ich stellte fest, das er sein Hemd bereits ausgezogen hatte und mir seinen stählernen Oberkörper offenbarte. Er streifte mir vorsichtig das Kleid von den Schultern, dass zu Boden fiel und betrachtete mich für einen Moment, so wie ich ihn. Er nahm meine Hand und führte mich zum Bett. Ich legte mich mit meinem nackten Körper hin und sah ihm zu wie er seine Hose auszog und sein steifes Gemächt zum Vorschein kam. Er zögerte und blieb einen Moment stehen. Seine bernsteinfarbenen Augen suchten mein Blick und als sich unsere Blicke trafen, wirkte er sicherer. Ich kniete mich auf die Bettkante und uns trennten wenn überhaupt nur 10 Zentimeter. Ich legte meine Hände auf seinen Oberkörper und ließ sie auf und ab gleiten. Ich befühlte seinen Rücken, bis meine Hände auf seinen Hintern liegen blieben. Wir küssten uns die ganze Zeit. Mit zunehmender Nähe wurden die Küsse verlangender und intensiver. Diaval traute sich nicht, meine Brüste zu berühren. Ich nahm einfach seine Hände und legte sie direkt darauf. Er keuchte als er sie befühlte und diverse Adern traten hervor. Die Adern auf seinen Händen und Armen, die Halsschlagader pochte vom steigen des Herzschlags, die Adern auf seinem Glied traten hervor als ich ihn dort sanft berührte. Diaval drückte mich ein wenig nach hinten und ich ließ mich in die Kissen fallen. Er kniete über mich und begann meinen kompletten Körper zu küssen. Er fing mit meinen Lippen an und arbeitete sich an meinem Hals hinunter. Er war sehr sanft und schien das in vollen Zügen aus zu kosten, wie ich es auch tat. So schön seine Küsse und Berührungen waren, so konnte ich es kaum abwarten, ihn zu spüren. Er bebte am ganzen Körper, als er mir wieder ins Gesicht schaute. Ich hatte ein wenig angst, war mir aber ganz sicher, bereit zu sein. „Komm zu mir Diaval." sagte ich leise zu ihm. Seine braunen Haare fielen an seinem Gesicht hinunter. Ich nahm sie zusammen und behielt sie in der Hand, während meine Hände sich in seinem Nacken verschränkten. Seine Hand glitt hinunter zu meiner Möse und glitt vorsichtig mit seinen Finger hinein. Während er das tat, beobachtete er mich ganz genau und ich bildete mir ein, dass sein Mundwinkel zuckte als er meine Lust spürte.
Liebevoll küsste er mich : „Deine Lust kann ich deutlich spüren. Ich will sie befriedigen, wenn du mich lässt." Ich lachte leise, genauso wie er. Er schaffte eine angenehme und vertraute Atmosphäre. Ich war ihm sehr dankbar dafür und küsste ihn zum Dank. „Ich bitte doch darum." Antwortete ich verführerisch. Er strich sanft über meine Wange, drückte mich fester in die Kissen. Er legte sein Gemächt vor meinen Pforten und drang vorsichtig und scheinbar auch genüsslich in mich ein. Ich atmete schwerer und meine Finger verkrampften sich und krallten sich in seinen Rücken. Diaval stöhnte als er bis zum Schaft in mir steckte. „Ist alles gut meine Schöne?" ich nickte nur und versuchte meine Beherrschung nicht zu verlieren. Er hielt inne. „Lavanya, du kannst mir vertrauen und dich gehen lassen! Halt dich nicht zurück, du sollst es genießen und nicht deine Gefühle anstauen!" Erleichtert atmete ich aus und eh ich mich versah, bewegte Diaval seine Hüfte langsam auf und ab. Ein Gefühl der Freude machte sich in mir breit und ich verlangte nach mehr. Ich drückte meine Hüfte ihm entgegen um ihn mehr zu spüren. Er merkte, dass es mich nach mehr lüsterte und gab mir auch mehr. Seinem Gesicht und stöhnen zu urteilen, bereitete ihm der Sex genauso große Freude wie mir. Er bäumte sich auf. Mit seinen starken Händen zog er meine Hüfte noch näher an sich und wie von Sinnen stieß er noch ein paar mal heftig in mich, was mir auch nochmals großes Vergnügen bereitete. Gemeinsam erlebten wir unseren Höhepunkt. Er sackte erschöpft auf mich zusammen und atmete immer noch heftig.
Er glitt aus mir heraus, etwas zu schnell nach meinen Geschmack und ich sog die Luft scharf ein als er das tat. Erschrocken sah er mich an. Beruhigend legte ich meine Hand auf seiner Brust. „Schon gut, es hat nicht wirklich weh getan. Es ist nur unangenehm, wenn du ihn so schnell raus ziehst!" Er Schaute nach unten zwischen meinen Beinen. „ Habe ich dir weh getan?" ich schüttelte ungläubig meinen Kopf. Er stand auf und offenbarte mir seinen Rücken, den ich teilweise blutig zerkratzt hatte. Er drehte sich um und reichte mir seine Hand. Er musste mein entsetztes Gesicht gesehen haben, denn er sah besorgt aus. „Lavanya komm zu mir, reinigen wir uns erst mal und vielleicht reden wir einmal über das." Er machte eine Kopfbewegung zum verwüsteten, blutverschmierten Bett. Wir gingen ins Bad und reinigten uns.
Er wickelte sich ein Tuch um seine Hüfte und ich eins um meinen Oberkörper, dass mir bis zu den Knien reichte. Wir setzten uns auf eine Bank vor seinem Zimmer. Er nahm meine Beine und legte sie auf seine Oberschenkel und streichelte meine Waden. Ich legte meinen Kopf auf meine Schulter. „Ich würde am liebsten dir eine Menge sagen, doch ich fürchte mich vor den Konsequenzen." Erschrocken sah ich ihn an. „Diaval wir haben keine Geheimnisse voreinander! Und so wie du mir beim Beischlaf sagtest ... lass es raus. Ich habe es sehr genossen und fand es wunderschön Diaval! Ich hatte keine Schmerzen, auch wenn das auf dem Laken vielleicht nach dem Gegenteil aussieht. Ich danke dir schöner Mann und hoffe du verzeihst die etlichen Kratzer auf deinem wunderschönen Rücken." Er lächelte mich sanft an und streichelte meine Beine weiter. „Ich will nicht riskieren dich zu verlieren meine Schöne. Versprichst du mir, dass alles so bleibt, egal was ich sage?" Meine Kehle wurde trocken doch ich nickte. „Ich liebe dich!" Ich atmete durch und streichelte ihn liebevoll weiter. „Versprich mir, dass du dein Herz nicht an mich verlierst mein Lieber! Du bedeutest mir sehr viel und hätte ich dich womöglich vor Legolas kennen gelernt könnte ich dir sofort meine Liebe erwidern! Ich habe kein Herz dass ich dir geben kann, deswegen werde ich dir nie sagen, dass ich dich liebe! Mein Herz ist mit ihm begraben. Aber du bringst meine Schmetterlinge im Bauch zum fliegen und ich genieße jede Minute mit dir! Du bedeutest mir unheimlich viel Diaval und ich habe nichts dagegen, wenn alles so bleibt wie gehabt! Tue mit mir, was dich glücklich macht. Wenn du dich eines Tages in eine Frau unsterblich verliebst, zöger bitte nicht wegen mir! Ich wünsche es dir so sehr, dass du eine Frau findest, die dir ihr Herz schenkt! Verspreche mir bitte, dass du mich dann aber nicht meidest! Ich könnte es nicht ertragen, wenn du dich von mir entfernst!" Ohne Vorwarnung nahm er mich auf dem Arm, trug mich in sein Zimmer, begann mich wild und hemmungslos zu küssen und drückte meinen Oberkörper an die Wand während ich meine Beine um seine Hüfte schlang. Er brachte mich in Wallung. „ Ich werde mich nie von dir entfernen meine Schöne, du wirst immer ein Teil von mir sein, egal mit wem ich die Unendlichkeit verbringe! Du hast mich mit deinen Worten glücklich gemacht und ich brauche das jetzt so sehr wie du!"
Ich küsste ihn zur Bestätigung und spürte, wie er in mich eindrang. Seine Lippen liebkosten meine Brüste und seine starken Arme hielten die ganze Zeit meinen Hintern fest. Ich verlor die Beherrschung und spürte ihn so intensiv, was wunderschön war aber auch ein Wunder, dass ich nicht die Besinnung verlor. Er kam sehr schnell aber das war auch gut so, lange hätte ich diesen intensiven Akt auch nicht mehr ausgehalten vor Erschöpfung. Langsam glitt er aus mir heraus und setzte mich auf den Boden ab. Seine Hände stützen sich an der Wand ab und er rang nach Luft, schaute mich aber schelmisch grinsend an: „Davon werde ich nie genug bekommen Lavanya!" Er sah unglaublich gut aus, wie er so nackt vor mir stand. Ich lachte herzhaft, nahm sein Kopf in meine Hände und küsste ihn. „ Es ist wirklich ein Geschenk, was du mich spüren lässt! Darauf kann ich auch nicht verzichten. Ich kann auf dich nicht gänzlich verzichten!" Wir umarmten uns eng und innig. Vorsichtig löste sich Diaval und wir reinigten uns erneut. Er bezog das Bett neu und ich verbrachte noch ein wenig Zeit draußen, ehe ich in seinen Armen einschlafen würde. Ich schaute auf meine Hände, wo früher Legolas Ring war. 10 Jahre war es inzwischen her als ich die Nachricht bekam, dass er tot war. Tränen stiegen in mir auf. Meinen ersten Beischlaf hätte ich mit ihm in unserer Hochzeitsnacht haben sollen. Ich werde nie wissen, wie sich das mit jemanden anfühlte, den man vom Herzen liebte. Jedoch wusste ich, dass der Akt der Liebe an sich mir sehr wohl gefiel. War ich ein Zombie, der der Lust nachging ohne Liebe zu empfinden? Sollten sich nicht eigentlich nur 2 Liebende so vereinen? Diavals stählerner Oberkörper drückte sich an meinen Rücken und er gab mir den Halt, den ich brauchte.
„Ich kann mir vorstellen, was in dir vorgeht. Ich weiß nicht ob es dich tröstet, doch sollte ich sterben und meine Frau wäre unsterblich würde ich nicht wollen, dass sie ihr Leben in Trauer verbringt sonder das Beste daraus macht, glücklich wird, auch wenn ich im Tode ihr Herz hätte, würde ich wollen, dass sie Glück empfindet! Ich kannte ihn nicht aber nach deinen Erzählungen war er ein liebevoller Mann, der stets dich glücklich sehen wollte. Habe ich dich nicht für einen Moment glücklich gemacht?" Ich schluchzte leicht als ich lachte und weinte zugleich! „Du hast mich sehr glücklich gemacht!" Er hielt mich schmunzelnd im Arm, hob mich leicht hoch und trug mich ins Bett. Seine Nähe nach der neuen intensiven Erfahrung tat mir gut. „Diaval, ich danke dir für alles sehr! Es war ein emotionaler und wunderschöner Abend. Ich hoffe, dass wir das bald wiederholen können mein Schöner!" Er legte sich so hin, dass ich meinen Kopf auf seine Brust legen konnte und strich mir sanft übers Haar. „Wenn du das möchtest, wiederholen wir es so oft du willst meine Schöne. Du tust mir gut Lana und ich bin froh, dass du mir vertraust! Schlaf gut schöne Elbin!"
Die Monate und Jahre vergingen und Diaval und ich führten eine sonderbare Beziehung aber wir waren glücklich damit und sie tat uns gut. Lian war mir nach wie vor eine gute Freundin. Die Zucht ging gut voran und die Arbeit mit den Pferden machte mir großen Spaß. Unsere Aufträge waren so zahlreich, dass sich Diavals und mein Weg hin und wieder trennte.
Ich machte in Thal mit einem Herrscher namens Bard Bekanntschaft. Er war ein gut aussehender älterer Mann. Ich blieb ein paar Tage und wir aßen jeden Abend gemeinsam und unterhielten uns. Wir teilten uns ein Schicksal, wir verloren beide unsere Partner, die wir über alles liebten. Bard war älter als ich und ein sterblicher. Er war charmant und sehr höflich und ein guter Gesprächspartner. So langsam vermisste ich Diaval und unsere nächtlichen Erlebnisse. Ich ritt alleine auf Pegasus wieder Heim und durchquerte dabei den Düsterwald, die Heimat von Legolas. Ich konnte es kaum glauben, doch auf meinem Weg traf ich die rothaarige Elbin wieder. Wie war ihr Name doch gleich?
„Hallo Lavanya, wie geht es euch? Erinnert ihr euch an mich? Ich bin Tauriel." Ich lächelte milde. „ Nun Tauriel, wie geht es einem, der die Liebe des Lebens und somit sein Herz verloren hat?" Auf diese rhetorische Frage setzte ich noch ein müdes Lächeln drauf. Sie kam zu mir und tätschelte mein Bein. „Es tut mir leid Lavanya! Nimm meinen Rat an und öffnet euch für eine neue Liebe!" Ich schüttelte den Kopf. „Wer sein Herz an jemanden verloren hat, kann sich nicht mehr verlieben!" Wir verabschiedeten uns und ich setzte meinen Weg fort.
Diaval begrüßte mich freudig. Wir waren nun schon 8 Jahre ein Paar und ich erkannte, wenn er etwas auf dem Herzen hatte. Ich wurde schwermütig, denn ich befürchtete, dass unsere gemeinsame Zeit vorbei wäre. Natürlich gönnte ich es ihm und er hatte es verdient, doch er bedeutete mir sehr viel. Nach einer herzlichen Umarmung und intensiven Küssen, rückte er mit der Sprache raus. „Lian wird heiraten und wir sind eingeladen!" Meine Kinnlade fiel runter und ich wollte sofort alles wissen, wie das zu Stande kam. „ Weißt du es gibt da etwas sehr wichtiges, was ich mit dir ausdiskutieren muss, ehe ich in der Lage bin, vernünftige Sätze zu bilden!"
Sein schelmisches grinsen verriet mir alles. Ich war verrückt nach unserem Sex, zumal dieser schon einige Wochen her war. Ich küsste ihn und biss ihm zärtlich auf die Lippe. Er funkelte mich mit seinen schönen Augen an. „ Bring Pegasus in den Stall!" Er hatte wieder den Befehlston drauf. Er würde mich heute hart und lange rannehmen. Ich hatte absolut nichts dagegen. Einfach um ihn zu ärgern glitt ich mit meiner Hand zu seinen Schritt hinunter und spürte sofort wie hart er war. Ich nahm sein Paket etwas fester in die Hand und zischte ihm zu : „ Du könntest deinen hübschen Arsch bewegen und mir helfen!" Er zog die Augenbrauen hoch und gab mir einen ordentlichen Klaps auf meinen Hintern. Tatsächlich kam er mit in den Stall und sattelte schnell mein Pferd ab, während ich es fütterte und Wasser gab. Ich war gerade fertig, da packte mich Diaval und küsste mich leidenschaftlich. Er wollte wieder die Zügel in der Hand haben. Ich stieß ihn etwas grob von mir und er stand mit dem Rücken zur Wand mit irritiertem Blick. Ich verzehrte mich nach Diaval und wollte ihm zeigen, wie viel mir an ihm lag.
Ich ging entschlossen auf ihn zu, küsste ihn und griff in seine Haare. Ich zog seinen Kopf seitlich nach hinten und glitt mit meiner Zunge über seinen Hals. Als sein Hemd im Weg war griff ich es am Saumen und zog es ihm über den Kopf. Ich küsste seine Brust und immer weiter runter bis zum Bauchnabel. Ich öffnete seine Hose und wurde sofort mit steifen Tatsachen konfrontiert. Meine Zunge spielte mit der Spitze. Langsam und genüsslich nahm ich immer mehr in den Mund. Er drückte stöhnend seinen Kopf an die Wand und seine Hände lagen auf meinem Hinterkopf. Ich saugte sanft und spielte mit meiner Zunge was ihn scheinbar wahnsinnig machte. Ich imitierte die Bewegung wie beim Sex. Voller Ekstase griff er in meine Haare und stöhnte noch lauter. Es gefiel mir ihn so zu befriedigen und dass er mir so unterlegen war. Er kam in meinem Mund und rutschte die Wand keuchend hinunter. Unauffällig spuckte ich seinen Saft aus während er auf dem Boden sitzend um seine Fassung rang. Ich kniete neben ihm als er mein Handgelenk packte. „Lavanya es war wundervoll und ich werde mich dafür revanchieren!"
Ich setzte mich vor ihm und ließ mich von ihm festhalten. Es fühlte sich so gut an in seinen starken Armen zu liegen. Ich spürte seinen Herzschlag, der sich langsam beruhigte. „Ich habe dich vermisst Diaval! Sag mir was geschehen ist, ich kann spüren, dass da noch mehr ist!" Er schüttelte den Kopf. „Als ich in Bruchtal war, bekundete eine Elbin Interesse an mir. Ich habe kein Interesse an ihr Lavanya! Ich konnte die ganze Zeit nur an dich denken!" Ich lächelte ihn sanft an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Muss ich dich verlassen, damit du dich einer anderen öffnest?" Erschrocken sah er mich an. „Tue das nicht Lavanya! Ich liebe dich und du mich auf irgendeine Weise auch! Ich bin glücklich mit dir und ich habe den Eindruck, dass ich dich auch glücklich mache! Warum sollten wir getrennte Wege gehen?" Er hatte eigentlich recht doch es gab einen Grund. „Mein schöner Freund! Eben weil du mir so wichtig bist, will ich das du die Chance nicht verpasst an jemanden dein Herz zu verlieren, der dir auch sein Herz schenkt! Es ist so wunderschön und ich will nicht der Grund sein, weshalb du es nicht erlebst!" Er wurde zornig und stand abrupt auf. Er zog sich an und stürmte aus dem Stall. Ich blieb einen Moment so sitzen, stand dann auf und kuschelte mit Pegasus. „Pegasus mein treuer Freund ... vielleicht sollten wir weiter ziehen, damit Diaval mich vergessen kann!" Pegasus schnaubte als ob er mich verstünde. Doch ich konnte mich noch nicht festlegen, wann ich meinen Plan umsetzen würde. Ich hing an Diaval und ich brauchte ihn. Warum hing ich so sehr an ihm? Weil er mich damals gerettet hatte? Weil er mich so bedingungslos liebte und es sogar tolerierte, dass ich ihn nie so lieben kann wie er mich?
Ich beschloss bis zur Hochzeit zu warten und mir selbst ein Bild von der Elbin zu machen, die sich in ihn verliebte. In der Magengrube spürte ich ein Gefühl, dass auf Eifersucht hindeutete. Ich verdrängte es sehr schnell und wollte lieber schnell mit ihm ins reine kommen. Bis zur Hochzeit würden noch ein paar Monate vergehen.
Ich reinigte mich und aß eine Kleinigkeit. Lian fand mich und wir redeten eine Weile. Sie erzählte mir von Clarice, die Elbin, die sich wohl unsterblich in Diaval verliebt hatte. Ich ließ meinen Kopf hängen. Gäbe es mich nicht, hätte er sich bestimmt in sie verliebt. „Du liebst meinen Bruder und es tut dir weh, der Gedanke, dass er mit einer anderen sein Leben verbringt?!" Lian brachte meine Gefühlswelt beinahe auf den Punkt. „Ich habe Legolas geliebt! Ich habe Gefühle für ihn und ja eine Art Trennung durch zu machen, stimmt mich traurig und ich will es auch noch nicht!" Lian schnaubt etwas angesäuert. „Er hat eine Chance auf Glück meine Freundin! Sei dir bitte bis zu meiner Hochzeit im Klaren, ob du dich an ihn binden willst oder ihn frei gibst! Du musst dich entscheiden! Alles andere würde ihn verletzten und unglücklich machen. Du bist keine egoistische Elbin meine Freundin. Wie du dich auch entscheiden wirst, ich weiß, dass du das Richtige tun wirst!" Ich drückte ihre Hand, sprang auf und wollte nur noch zu ihm. Ich wollte die Zeit nutzen, die mir oder besser uns blieb, denn ich wusste, wie ich mich entscheiden würde. Ich fand ihn mit freiem Oberkörper vor seiner Hütte, mit einem Schwert in der Hand, wie er gerade übte.
Er sah mich, hielt inne, rammte sein Schwert in den Boden und kam entschlossen auf mich zu. „Lavanya, ich verlange nichts von dir! Lass mich dich lieben! Liebe mich, so wie du es kannst und für richtig hältst! Das sind meine Bedingungen!" Ich legte meine Hände auf seiner Brust und mir lief eine Träne übers Gesicht, denn ich hatte Angst, ihn endgültig zu verlieren mit meinen Worten. Er wischte sie weg, hob mein Kinn und fragte mich mit ängstlicher Stimme: „ Willst du mich wirklich verlassen?" Ich schüttelte den Kopf. Von wollen konnte wahrlich nicht die Rede sein! „Diaval ich will mit dir zusammen sein! Ich habe aber auch eine Bedingung! Wenn wir zur Hochzeit deiner Schwester gehen, verabredest du dich mit Clarice!" Er schluckte einen Kloß hinunter. Er fiel vor mir auf die Knie und sah mich mit einem merkwürdigen Blick an. „Ich habe Angst, mich in sie zu verlieben! Sie hat etwas an sich, dass mich fasziniert!" Ich sank ebenfalls auf die Knie. „Lass es zu Diaval! Mir zu liebe! Uns bleiben noch ein paar Monate und ich würde mich freuen wenn wir die Zeit miteinander verbringen würden." Zur Antwort küsste er mich. Aus Küssen wurde Leidenschaft. Aus Leidenschaft wurde liebevoller Beischlaf.
„Liebst du mich denn so wenig, dass du mich in den Armen einer anderen Frauen sehen willst?" Fragte er mich mit erstickter Stimmer, als wir nach dem Akt eng umschlungen in den Armen lagen.
Ich seufzte und küsste ihn. „Wie oft muss ich es dir noch sagen Diaval?! Eben weil ich dich auf meine Art liebe, will ich dass du vollends glücklich wirst! Bitte vergiss mich nicht mein geliebter Freund!" stürmisch küsste er mich. „Niemals! Vielleicht war ich einfach nicht der Richtige?!" Ich drehte mich in seinem Arm um, um meine Tränen zu verbergen. „Verzeih mir Lavanya ... ich weiß wer der Richtige war! Vergib mir ich wollte keine Wunden aufreißen! Bitte sieh mich an!"
Ich sah ihn an und wusste, dass er es nicht böse meinte und küsste ihn versöhnlich.
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