Neubeginn

Ich schlief noch tief und fest als jemand kräftig die Tür aufstieß.

Orophin stand vor unserem Bett. Mit Blut benetzt, unbewaffnet und verschwitzt. Legolas sprang auf und stellte sich schützend vor mich. Mein Verlobter hatte lediglich eine Hose an und seine Haare waren vom Schlaf ein wenig durcheinander. Ich betrachtete seine Kehrseite, seine kraftvolle, wunderschöne Kehrseite. Er sah aus, als ob er für alles bereit war, nur nicht für das, was Orophin uns jetzt mitteilte. Orophin war sich bewusst, dass sein Auftreten bedrohlich wirkte und hob seine Hände, als Zeichen, dass seine Absichten friedlich waren. „Tauriel ... sie liegt in den Wehen. Sie braucht unsere Hilfe irgendwas stimmt nicht!" Er deutet auf sein blutverschmiertes Hemd. Legolas blickte panisch zu mir. Ich sah es ihm an ... er hatte Angst um Tauriel und das Baby. „Geh, ich komme gleich nach!" Legolas verschwand so wie er war mit freiem Oberkörper hinter Orophin. Meine Gedanken kreisten sich um diese Situation. Hatte Orophin uns als erstes um Hilfe gebeten, um in Legolas den Beschützerinstinkt zu wecken? Ich zog mich rasch an und griff nach einem Hemd und Tücher. Ich musste nur den klagevollen Schreien Tauriels folgen. Arrian kreuzte meinen Weg und brachte eine Schüssel heißes Wasser mit. „Lana, du musst dir das nicht antun!" Ich atmete tief: „Ich werde ihm beistehen und lasse ihn nicht allein in dieser Situation!" Anerkennend lächelte mich meine Freundin an. Gemeinsam gingen wir zu Tauriel, an deren Seite Legolas saß und ihre Hand hielt. Sein Blick traf meinen und ich sah ihm an, dass er erahnte, dass es mich schmerzte ihn so zu sehen. Ich gab ihm sein Hemd und legte die Handtücher bereit. Keiner Sprach ein Wort. Orophin berührte mich sanft an der Schulter und bugsierte mich zu einem Stuhl, drückte mich sanft runter, so dass ich mich setzte. „Sieh ihn dir an Lana. Er wird niemals ganz dir gehören, dafür ist schon zu viel passiert. Ich gehöre ganz und gar dir. Gib mir eine Chance – gib uns eine Chance!" flehte er mich leise an. Legolas hörte das alles mit und verzog keine Miene. Er stand auf und kam zu uns rüber. „Er hat in gewisser weise recht Vanya. Sie hat mir viel gegeben und sollte ihr etwas zustoßen, würde es mein Herz betrüben." Er nahm meine Hand in seine und schaute mir tief in die Augen. „Du weißt genau, wovon ich rede! Würde Diaval etwas geschehen würdest du dir Sorgen machen! Wenn Eomer das zeitliche segnet, weiß ich jetzt bereits, dass du in tiefer Trauer fallen wirst. Selbst er hier ... bedeutet dir etwas, was für mich unverständlich ist! Auch mir fällt es jedes mal schwer, dich zu sehen mit einen der Männer, die dir etwas bedeuten und deinen Blick dazu! Doch dieser Blick ist nichts im Vergleich, wenn du mich ansiehst! Das gibt mir die Kraft und Stärke, dass durch zu stehen und ... einfach weil ich dich liebe!" Einen finsteren Blick warf er Orophin zu. „Es ist dein Baby! Kümmer dich um sie, statt um meine Verlobte - Orophin!" Legolas Worte trafen mich. Er nahm immer alles hin, ohne sich auch nur einmal zu beklagen. Ich fühlte mich schlecht, dass ich an ihm zweifelte oder besser gesagt an seiner Liebe. „Legolas – es tut mir Leid! Du bist immer so verständnisvoll und einfühlsam und ich ... sterbe vor Eifersucht, weil du deiner Exverlobten Händchen hältst und ihr durch die Geburt helfen willst. Verzeih mir!" Er strich mir über die Wange und küsste mich. Tauriel schrie erneut auf. „Geh!" flüsterte ich ihm zu. Legolas erhob sich mit geschlossenen Augen und gerunzelter Stirn. „Danke Liebste!"

Arrian eilte herbei und legte ihren Arm um mich. „Du bist stark meine Liebe! Atme und bleib stark!" Haldir kam und brachte Heiler mit, die Tauriel durch die schwere Prozedur der Geburt halfen. Viele Stunden dauerte es und ich konnte nichts tun, als meinen Geliebten Wasser und Essen zu bringen und zu zu sehen, wie er mit jeder Wehe mit litt. Orophin stand auf der anderen Seite und hielt die andere Hand von Tauriel. Als sie endlich ihren Sohn gebar, waren beide Männer überglücklich. Ich stand nur da, wie gelähmt, unfähig mich zu bewegen. Arrian trat hinter mir und legte beide Arme um mich und hielt mich einfach nur fest. Nach einigen Minuten zog sie mich vom Geschehen weg. „Komm meine Liebe, das ist deren Moment! Wir gehören hier nicht her!" Sie nahm meine Hand und wir gingen hinaus an die frische Luft. Ich atmete befreit. Arrian sah mich schelmisch grinsend an. „Was hast du vor?" fragte ich sie lachend. Sie zuckte mit den Schultern. „Wir machen einen Ausritt." Wir liefen zu den Ställen und holten unsere Pferde. Arrian ritt vorweg, immerhin kannte sie sich in ihrer Heimat aus. In der Ferne hörte ich ein Rauschen und als meine Freundin nach kurzer Zeit  ihr Pferd zum stehen brachte, sah ich einen prachtvollen Wasserfall. Sie stand am Rand und streckte ihre Hand nach mir aus. Ich ging zu ihr und nahm sie. Sie wollte tatsächlich springen. Mit ängstlicher Stimme und großen Augen fragte ich sie: „Dein Ernst? Du willst springen? Du bist verrückt!" lachte ich am Ende. Lachend drückte sie meine Hand fester. „Bereit?" Ich nickte und schon befanden wir uns im freien Fall. Wir schrien aber nicht vor Angst sondern vor Freude. Ich spürte ihre Hand,die mich festhielt, dass kalte Wasser auf meiner Haut und eine Leichtigkeit, die ich so sehr vermisste. Mit einem lauten Platsch fielen wir in den See. Die Unterwasserwelt sah wunderschön aus und ich ließ mir Zeit, wieder an die Oberfläche zu gelangen. Arrian war bereits aufgetaucht und lachte heiter als ich auftauchte und geräuschvoll die Luft einsog. „Sieh nach oben Lana! Siehst du sie?" Ich sah nach oben. Ich wusste sofort, was sie meinte. Ich sah bildlich meine Probleme dort oben stehen. Wir schwammen zum Ufer und stiegen mit unseren nassen Sachen ans Land. Wir riefen unsere Pferde. Lange mussten wir nicht warten. Wir froren in unseren nassen Sachen, denn die Nacht war noch lange nicht vorbei. Unter dem klaren Sternenhimmel und eng an unsere Pferde geschmiegt galoppierten wir wieder nach Hause. Sowohl Arrians als auch meine Bluse war durch die Nässe nahezu durchsichtig. Sobald wir den Stall erreichten nahmen wir uns Decken von den Pferden und hüllten uns damit ein, ehe wir zum Lager gingen, wo Haldir, Diaval, Orophin und Legolas am Feuer saßen. Haldir und Legolas sprangen auf, als sie uns erkannten. Verdutzt bemerkten sie, dass wir klitschnass waren. Ich wurde trotzdem stürmisch umarmt und festgehalten. „Ich hab mir Sorgen gemacht und dich vermisst! Haldir beruhigte mich, sonst wäre ich sofort auf die Suche nach dir gegangen!" Legolas strich meine nassen Haare aus dem Gesicht, fuhr mit seinen Finger über meine Lippen, ehe er sie leidenschaftlich mit seinen liebkoste. Ich vergaß alles um mich herum und trieb in meiner eigenen friedlichen, schwerelosen Welt mit ihm – zumindest so lange der Kuss an dauerte. Danach holte uns die Realität ein. Ich sah Tauriel am Feuer sitzen, mit ihrem Kind im Arm. Legolas bemerkte meinen Blick und drehte meinen Kopf wieder vorsichtig zu sich, so dass ich nur noch ihn sah. „Schon besser." Flüsterte ich. Schmunzelnd gab er mir erneut einen dieser schwerelosen Küsse. „Klärst du mich auf?" fragte er als wir uns ans Feuer setzten. Er holte eine weitere Decke und legte sie um mich. „Arrian nahm mich mit zu diesem Wasserfall. Sie holte mich aus dieser Situation und gemeinsam mit ihr zu springen, tat unglaublich gut!" Er schaute mich kurz etwas verwundert an, blickte aber zu Tauriel rüber an deren Seite Orophin saß, der stolz seinen Sohn betrachtete. Er nickte leicht vor sich hin und verstand nun endlich. „Das muss für dich vorhin furchtbar gewesen sein! Meine Vanya, du bist wirklich eine Kämpferin! Tauriel, Orophin und ihr Sohn Finrod bleiben hier in Lorien. Wir können jederzeit aufbrechen zum Düsterwald! Mein Vater wird sich freuen, wenn wir bei ihm leben! Ich hoffe es gefällt dir dort so sehr wie mir und du willst dort auch leben... . Auf dein Wort brechen wir auf!" Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter, zufrieden und dankbar für seine Worte. „Danke Liebster! Ich möchte gerne meine Freunde morgen besuchen. Übermorgen können wir abreisen." Er schenkte mir ein schönes Lächeln. „Lad sie ein zu unserer Hochzeit." Daran habe ich beinahe gar nicht mehr gedacht. Er nahm meine Hand und strich über meinen Verlobungsring. „Ich glaube, noch nie war ein Paar so lange verlobt, wie wir! Es wird Zeit und ich freue mich sehr darauf! Für mich ist das wie ein Abschluss und der Neubeginn mit der schönsten, gütigsten und liebevollsten Elbin auf dieser Welt!" Er sah so glücklich aus als er das so sagte. Ich strahlte über das ganze Gesicht. Entschlossen stand er auf, nahm meine Hand und ging mit mir in den Stall. Er nahm sein Pferd Ramses, holte noch einige Decken und saß auf. Er reichte mir seine Hand und zog mich aufs Pferd. „Ich will mit dir zum Wasserfall!" Ich erahnte es beinahe schon. Ich hielt mich fest, denn Ramses war ein starker Hengst der mit kraftvollen Sprüngen los preschte. Es dauerte nicht lange und wir erreichten den Wasserfall. Legolas half mir vom Pferd und stellte sich mit mir am Rande des Abgrunds. Wir standen uns gegenüber und es war ein magischer Moment. Still, vor Freude strahlend schauten wir uns in die Augen. „Ich liebe dich Ernil (Prinz)!" Er lächelte. „Ich liebe dich Vanya!" Auf unsere Worte folgte eine innige Umarmung und ein nicht enden wollender Kuss. Eng umschlungen, wie wir waren sprangen wir gemeinsam in die Tiefe. Es fühlte sich, wie vorhin, so gut an. Anders gut als vorhin mit Arrian, dennoch ein unschlagbares Gefühl. Während des freien Falls sahen wir uns die ganze Zeit an. In diesem Moment wusste ich – nichts und niemand wird uns auf dieser Welt trennen! Wir landeten im kühlen Nass und unsere Körper trennten sich. Wir tauchten auf. Ich schwamm zu meinen Prinzen, er zog mich an sich heran in der Absicht mich zu küssen. Wir gingen dabei unter und rangen prustend nach Luft als wir wieder auftauchten. Das Wasser war so kalt, so dass wir beide uns schnell trocknen wollten. Ramses stand bereits am Ufer mit den Decken. Legolas zog sein nasses Hemd aus und machte Anstalten auch mein nasses Hemd aus zu ziehen. Ich ließ ihn gewähren. Sein Oberkörper war warm und er presste ihn an meinen nackten Oberkörper, um mich zu wärmen. Um uns beide legte er eine Decke. Leise sprach er mit seiner sanften Stimme in mein Ohr. „Es war unglaublich Vanya! Diese Erfahrung mit dir zu teilen ist das Schönste, was mir heute passieren konnte." Ich schnaubte leise und lächelte in seine Schulter an der ich mich anlehnte. „ja, das mit Abstand schönste ..." sinnierte ich. Er stellte unseren Sprung über die erfolgreiche Geburt von Tauriel. Das zeigte mir erneut, was für ihn wirklich wichtig war.

Der nächste Tag war ein ruhiger und schöner Tag zugleich. Ich traf meine Freunde Diaval, Clarice, Haldir, Arrian, Rumil, Lian und Niema. Auch Orophin gesellte sich dazu und schwärmte von seinem Sohn. Es war ein vergnüglicher Tag den wir alle an einem See verbrachten. Diaval bat mich noch einmal zu sprechen unter 4 Augen. „Lana, ich freue mich so sehr für dich! All die Jahre, die ich mit Clarice verbrachte und nicht mit dir, hatte ich ein schlechtes Gewissen! Ich denke so manche male an unsere Zeit zurück und bereue nicht einen Tag. Nun sieh uns an! Ich bin stolzer Vater und ein liebender Ehemann. Du bist die tapferste Elbin, die ich kenne und endlich wurde deine Tapferkeit mit Liebe bezahlt! Du wirst den Prinzen heiraten, den Mann, der dich einst fand und dir deinen Namen gab! Jeder blinde sieht, wie vernarrt und verliebt er in dich ist! Ihr werdet eine strahlende Zukunft haben!" Er küsste meine Stirn. „Ich habe deinen Brief Diaval. Er bedeutet mir damals wie heute sehr viel! Ich freue mich, dass du glücklich bist und ein mit Liebe erfülltes Leben führst!" Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. Lachend kehrten wir zur Gruppe zurück.

Legolas unterhielt sich mit Haldir und seinen Brüdern. Alle hatten sie was gemeinsam – sie bildeten Krieger aus. Sie besprachen sich und klamüserten eine Art Ausbildungsprogramm aus. Rumil kehrte mit Lian nach Schwertfelde zurück und wollte dort Krieger zu Pferd ausbilden. Haldir und Orophin wollten in Lorien die Schwertkunst lehren. Sowohl Kurzschwerter als auch Langschwerter. Legolas würde die Ausbildung im Bogenschießen übernehmen, da er in dieser Kategorie als unfehlbar galt.

Herausfordernd funkelte ihn Orophin an. „Du behauptest also der Beste Bogenschütze zu sein?" Trocken und mit einer hochgezogenen Augenbraue erwiderte er: „Finde es heraus, wenn du dich traust." Natürlich traute sich Orophin. Mit viel Getöse wurden die beiden Duellanten zum Übungsplatz geleitet. Legolas stand bereit mit seinen Bogen und sollte den Anfang machen. Er legte seinen Pfeil in die Sehen und spannte diese. Ich stand neben ihn und war zugegeben recht gespannt ihn in Aktion zu sehen. Er bemerkte mein Interesse, lächelte schelmisch und zwinkerte mir zu, ehe er den Pfeil los schickte. Er traf genau in das Schwarze und die Zielscheibe war weit weg. Orophin schubste ihn ein wenig beiseite, zielte und traf genau neben Legolas Pfeil. Legolas steigerte das Niveau und holte einen Apfel vom Baum mit einem Pfeil. Orophin tat es ihm gleich, jedoch schoss er den Pfeil durch den Apfel und holte ihn somit zwar vom Baum aber nicht unbeschadet. Der Punkt ging also eindeutig an Legolas. Er versuchte zwar bescheiden zu wirken aber mir entging seine vor stolz geschwollene Brust nicht. Ich beschloss ihnen eine alles entscheidende Herausforderung zu geben. Ich nahm zwei Äpfel, nahm mir von Legolas einen Pfeil und markierte mit der Pfeilspitze jeweils einen Punkt auf den Apfel. Mir selber schien diese Aufgabe schier unmöglich, doch wer am nahsten ran kam, hätte dann somit gewonnen. „Ich werfe den Apfel in die Luft und ihr müsst ihn treffen, solange er nicht den Boden berührt. Da euch das wahrscheinlich zu einfach ist, solltet ihr nach Möglichkeit den Apfel am markierten Punkt durchbohren." Legolas zog mich kraftvoll heran und seine Hand wanderte zu meinen Hintern herunter. „Nachher werde ich was ganz anderes durchbohren." raunte er mir verführerisch ins Ohr, gab mir einen Klaps auf den Hintern und einen Kuss auf die Wange. Mir wurde warm um nicht genauer zu sagen heiß. Ich sehnte mich in diesem Moment nach seinen unwiderstehlichen Körper und seiner Leidenschaft. Legolas konzentrierte sich sehr. Ich warf den Apfel so hoch ich konnte und Legolas schickte seinen Pfeil los. Ich schmiss den zweiten Apfel in die Höhe und Orophin schickte seinen Pfeil los. Beide trafen den Apfel, jetzt ging es darum, wer am nahsten am markierten Punkt dran war. Orophin war weit entfernt vom Punkt. Legolas Pfeil steckte zum Erstaunen aller genau in der Markierung. Respektvoll reichte der Gewinner dem Verlierer die Hand. Legolas wurde bejubelt und von allen beglückwünscht. Ich war sagenhaft stolz und beeindruckt. Meine Kehle war trocken und mein Verlangen wuchs. Ich beglückwünschte ihn als letztes. Unsere Freunde gingen allesamt sich im See abkühlen, das hieß, im Moment waren wir alleine auf dem Übungsplatz. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn fordernd. Ich spürte Legolas wachsende Erregung. Er stöhnte bereits beim Küssen und war genauso wild auf mich, wie ich auf ihn. An diesem schönen Tag hatte ich ein leichtes Kleid an und nichts drunter. Er zog beinahe vorsichtig meinen Ausschnitt runter und liebkoste meine Brüste. Nun war ich diejenige die ihre Beherrschung verlor und ein Stöhnen entwich. Mein Verlobter genoss es sehr mich so aus der Fassung zu erleben. Seine Hände rafften den Rock meines Kleides hoch und seine geschickten Finger wanderten zwischen meine Schenkel. Er hob mich hoch , ging auf einen Baum zu und drückte mich vorsichtig mit dem Oberkörper gegen. Er öffnete mit einer Hand seine Hose und ich spürte, dass er auf und dran war, in mir ein zu dringen. Er liebkoste meinen Hals und spannte mich auf die Folter. „Nimm mich, ich will dich so sehr!" flehte ich ihn leise an. Mit einem verführerischen Blick schaute er mir in die Augen, während er genüsslich in mich eindrang. Er genoss den Anblick, mich in Ekstase zu sehen. Während er immer wieder mich mit seinen Stößen beglückte, küssten wir uns wild und hemmungslos.

So haben wir uns auch noch nicht geliebt aber es fühlte sich wahnsinnig gut an. Am Ende des Aktes verließen uns die Kräft. Langsam rutschte er mit mir den Erdboden entgegen. Eng umschlungen, nur noch halb bekleidet lagen wir nach Luft ringend am Boden. „Die Gefühle mit dir zu teilen Vanya ist der Wahnsinn! Ich liebe dich und unsere Leidenschaft! Es fühlt sich beinahe jedes mal so an, als hätte ich mein Erstes mal. Du fühlst dich so gut an! Ich bin süchtig nach dir!" Er küsste mich während er das sagte und ich spürte seine erneut wachsende Erregung. Behutsam legte er mich auf die Wiese. Er beugte sich gerade zu mir rüber als jemand sich lautstark räusperte. Genervt ließ er den Kopf hängen. Schmunzelnd küsste ich ihn und schaute, wer uns sozusagen erwischte. Derjenige sah den nackten Hintern meines zukünftigen Mannes. Ich erkannte Tauriel während der Prinz unbeirrt sich an meinen Ausschnitt zu schaffen machte. Ich hielt seinen Kopf fest um ihn an weiter machen zu hindern. „Ich glaube Tauriel möchte dich sprechen." sagte ich in einen beinahe gelangweilten Ton. Genervt sagte Legolas: „Ich bezweifle, dass etwas so wichtig sein kann, dass ich von meiner schönen Frau ablasse, außer wir werden überfallen. Verzieh dich Tauriel! Orophin ist unten am See..." damit war für ihn das Gespräch beendet und er machte da weiter, wo ich ihn aufhielt. „Kannst du noch Vanya?" Ich führte sein Glied in meine feuchte Möse, was ihm ein zufriedenes Grinsen entlockte. „Wie könnte ich bei dem heißen Mann widerstehen? Ich liebe dich und begehre dich so sehr!" Tauriel ist schon längst wieder gegangen und so entfachten wir unsere Lust im zweiten Akt. Meine Nägel bohrten sich versehentlich in seine Haut und auch sein Nacken blieb davon nicht verschont. Glücklich, bis aufs äußerste befriedigt und verschwitzt lagen wir auf der Wiese. Ich legte mich auf die Seite und eine Hand auf Legolas Brust. „Ich weiß, wir waren beide keine Jungfrauen mehr, als wir uns wiederfanden. Doch ich fühle mich, als hättest du mich entjungfert. Solche Gefühle hast nur du in mir geweckt. Ich ahnte schon immer, dass man nur mit dem Mann den man vom Herzen liebt solche Gefühle erleben würde!" Er lächelte zufrieden und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „ Das gleiche Gefühl habe ich auch. Nur mit dir, der Frau, der mein Herz gehört, habe ich so ein Vergnügen erlebt! Ich liebe dich sehr!" Mein Herz fühlte sich federleicht an und ich war einfach nur glücklich. Wir erholten uns und beschlossen zu unseren Freunden an den See zu gehen. Wir gingen Händchen haltend hinunter und befanden uns auf der anderen Seite des Sees. Mein Kleid war leicht und der Vorteil war,wenn wir nass waren, dass niemand uns so schnell ansah, welch wilde Leidenschaft wir eben noch erlebten. Legolas zog sein Hemd aus, das sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Meine Kratzer an seinem Rücken würden uns dennoch verraten. Das Wasser tat so gut und wir ließen uns treiben.

Bei unseren Freunden angekommen, wurden wir mit Jubel empfangen. Es war natürlich jedem bewusst, dass ich den Sieger auf meine Art gratulierte.

Wir genossen den hereinbrechenden Abend mit unseren Freunden und es wurde viel gelacht und sogar getanzt.  

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