Lindar's Rettung
Die Sonne ging gerade auf, als ich mein Pferd im Stall fertig machte. Pegasus stand wie alle anderen Pferde knöcheltief im Matsch. Natürlich wusste ich, dass das nicht gut für deren Hufe war. Das Sonnenlicht fiel in den Stall und erst jetzt bot sich mir ein trauriger Anblick. Alle Pferde, die hier standen, hatten aufgescheuerte Wunden am Bauch in der Gurtlage. Die Mundwinkel bei manchen Pferden waren von den Gebissen krustig oder blutig. Anscheinend ritten die Menschen ihre Pferde mit Sporen, sonst wären am mittigen Bauch nicht auch noch kahle Stellen. Diese armen Geschöpfe wurden nur benutzt und nicht gepflegt. Wie aufs Stichwort kamen die Reiter Gondors in den Stall und begrüßten mich fröhlich. Geduldig wartete ich, bis alle da waren. Pegasus war fertig gesattelt.
Nun waren alle vollständig und schmissen achtlos ihrem Pferd den Sattel auf den Rücken. Voller Wut rief ich in den Raum: „Wenn ich die Herren um Aufmerksamkeit bitten darf! Faramir ich übergebe euch meine Pferde nur, wenn ich überzeugt bin, dass sie es gut haben werden!" Ich führte mein stattliches Pferd in die Mitte der Stallgasse und erklärte anhand meines dessen, was besser gemacht werden muss! Die Gedankenlosigkeit und Unwissenheit der Männer stand in ihren Augen.
„Faramir, ich werde dich in einem Monat besuchen kommen und mir eure vorhandenen Pferde ansehen. Dann werde ich entscheiden, ob ihr Pferde von mir bekommt. Je nachdem könnt ihr mich dann begleiten ... oder auch nicht!" fügte ich am Ende mit verärgerten Ton hinzu während ich auf Pegasus aus dem Stall ritt, an die verwundert drein blickenden Soldaten vorbei.
Ich liebte Tiere und achtete sie, wie es sich gehörte. Für Elben war es eben eine Selbstverständlichkeit. Für Menschen scheinbar leider nicht. Pegasus und ich ließen uns Zeit für den Rückweg und genossen die Natur und die warmen Sonnenstrahlen. Wir durchquerten einen Bach. Das Wasser war eiskalt, glasklar und unglaublich wohltuend. Ich stellte mich mit nackten Füßen in das Wasser und auch Pegasus schien es sehr zu genießen. Der Weg, der noch vor uns lag, war nicht mehr lang. Die Sonne ging bereits unter als wir heimkehrten. Ich entließ Pegasus auf die Koppel zu seiner Herde. Ich wiederum ließ mich auf das Bett fallen ... mit dem Brief von Diaval.
„Liebe Lavanya,
ich habe dir etwas zu sagen – nein, nicht dass ich dich Liebe, sondern was ich an dir liebe!
Ich will dir sagen, wie sehr ich die Zeit mit dir genossen habe. Es gab vieles was ich an dir liebte.
Ich liebte deine Augen, die mit deinem Lippen mitlachten und mir tief in mein Innerstes schauten. Ich liebte deinen Mund, weil er stets die Wahrheit sagte und gute Ratschläge gab und auch weil er so schön zu küssen war. Ich liebte dein Haar, dass so oft wild und ungebändigt, wie du selbst, im Wind umher wehte. Ich liebte deine Finger, die bei der Arbeit mit anpackten und am Abend mich sanft berührten.
Ich liebte jede Sekunde mit dir und werde dich und unsere gemeinsame Zeit nie vergessen! Bitte pass auf dich auf! Bitte scheue dich niemals davor, mich um Hilfe oder einen Gefallen zu bitten! Leider bin ich nicht mehr dein Geliebter aber ich bin dein Freund und du kannst immer auf mich zählen!
Dein Diaval"
Ich las den Brief zwei mal. Er fand wirklich schöne Worte und sie gingen mir sehr nah. Ich vermisste ihn aber gönnte ihm seine wahre Liebe, die er gefunden hatte. Mit dieser Gewissheit im Herzen schlief ich schnell ein und träumte von Legolas. So friedlich wie ich eingeschlafen war, so aufgelöst und mit getrockneten Tränen auf der Wange wurde ich wach.
Ich stürzte mich regelrecht in meine Arbeit, um den Schmerz aus der letzten Nacht zu vergessen.
Die Arbeit hatte zweierlei nutzen. Zum einen erwartete ich in den nächsten Tagen die Ankunft von Lindar und zum anderen war ich abends immer so müde, dass ich sofort und ohne Träume in den Tiefschlaf sank.
Ich bereitete meine 3 Hengste vor, die ich Lindar vorstellen wollte. Akzon (Fuchs), Leo (Brauner) und Baron (Rappe) standen zur Verfügung und auf einer Extrakoppel. Ich striegelte und bewegte sie jeden Tag, damit sie in Topform waren. Ich ritt gerade mit Baron und den anderen beiden ohne Sattel und Zaumzeug durch die Wälder, als ich in der Ferne ein schneeweißes Pferd sah, dass ohne Reiter am Bach stand. Ich war nur leicht bewaffnet, hatte aber die schnellsten und kräftigsten Pferde bei mir, so dass mir sicher nichts passieren konnte. Ich nährte mich also dem Pferd und sah, dass sein Reiter Lindar war. Er saß auf dem Waldboden mit einem Pfeil in seiner Wade, den er gerade versuchte hinaus zu ziehen. „Lindar, warte ich helfe dir!" Ich stieg ab und ging schnell auf ihn zu. Er schaute mich etwas verdutzt an, doch machte sich ein erleichtertes Lächeln breit als er mich erkannte. Sein Gesicht hatte Schrammen und seine linke Hand blutete. Der Pfeil in seiner Wade war mit Abstand die größte Wunde. Bei näherem Hinsehen bemerkte ich, dass es ein Orkpfeil war. Wenn wir Glück hatten, war es kein Morgulpfeil mit Gift sondern ein normaler Pfeil. Ich verschaffte mir weiter einen Überblick und sah dass sein Pferd ebenfalls verletzt war, wenn auch nur leicht aber ausgerechnet dort, wo der Sattelgurt scheuern würde. „Lindar, was ist passiert?" Ich kniete neben ihm und gab ihm Wasser zu trinken. „12 Orks haben mich auf der Straße überfallen. Dafür haben sie mit ihr Leben bezahlt." Ich machte große Augen. Er allein hatte 12 Orks zur Strecke gebracht und wandelte selbst noch unter den Lebenden?! Respekt! „Lavanya, ich habe Blut verloren und weiß nicht wie lange ich bei Bewusstsein bleiben werde. Ist es noch weit zu dir?" Ich schüttelte den Kopf. „Es ist nicht weit, ich bringe dich zu einem Heiler! Ich glaube nicht, dass der Pfeil vergiftet ist, deswegen lasse ich ihn stecken. Wenn ich ihn raus hole, wirst du bluten und noch mehr Blut verlieren. Halte durch Lindar! Versuche bei mir zu bleiben! Rede mit mir während ich die Pferde umsattel!" Er wurde immer blasser, dennoch versuchte er zu lächeln. Geschwind sattelte ich sein Pferd ab und nahm einfach Akzon, ihm würde der Sattel am ehesten passen. Lindar hielt durch und mit Akzons Hilfe bekam ich ihn in den Sattel. Er war so schwach, das ich mich hinter ihm setzte und mein Pferd anspornte, geschwind nach Hause zu galoppieren. Lindars Stute folgte uns, ohne zu zögern. Lindar wurde zunehmend schwächer. Bevor wir unser Ziel erreichten wurde er bewusstlos und sackte in sich zusammen.Ich ließ die Zügel los, um ihn mit beiden Händen fest halten zu können. Kaum dass ich Schwertfelde erreichte, rief ich nach einem Heiler.
Bekannte eilten herbei und nahmen mir den verletzten Lindar ab und halfen auch mir vom Pferd. Ich war stolz auf Akzon – er hatte heute wirklich was geleistet. Mein Besuch wurde im Haus der Heilung lange behandelt und man verwehrte mir den Zutritt. Ich kümmerte mich um sein verletztes Pferd und versorgte es mit Futter und Wasser. In Gedanken wurde mir bewusst, dass es ein schicksalhafter Tag für beide gewesen sein muss. Hätte ich ihn nicht zufällig auf meinen wahllos gewählten Weg zum Ausreiten gefunden, wären seine Überlebenschancen vermutlich gleich null gewesen. Ich war mit meinen Arbeiten fertig und wollte unbedingt wissen, wie es um ihn stand. Ich ließ mich nicht aufhalten und ging zu ihm als gerade eine Wunde an seinem Bauch behandelt wurde. „Lavanya ihr könnt hier nicht einfach rein kommen!" tadelte mich der Heiler. Gerade wollte man mich wieder zur Tür hinausschieben, da flüsterte Lindar meinen Namen. Ich drehte mich um und sah, dass er seine Hand nach mir ausstreckte. Seine Augen waren nur ein wenig geöffnete und es strengte ihn sehr an, die Augen offen zu halten. Man ließ mich zu ihm und ich griff gleich nach seiner Hand. Erleichtert lächelte er und gab der Erschöpfung nach. Ich betrachtete ihn genauer während noch die Wunde an seinem Bauch bearbeitet wurde. Sein muskulöser Oberkörper verwunderte mich, denn er sah so stärker aus als im bekleideten Zustand. Er wirkte immer so zart auf mich. Jetzt wiederum wirkte er stattlich aber dennoch elegant. Seine langen braunen Haare glänzten seidig und passten zu seinen haselnussbraunen Augen. Dass Elrond sein Vater war, konnte er auf jeden Fall nicht verleugnen. Er hielt meine Hand fest und so blieb ich die ganze Nacht bei ihm sitzen und schlief mit dem Kopf auf seinem Bett ein. Die Sonne weckte mich. Irritiert schaute ich mich um. Im ersten Moment wusste ich nicht, wo ich war. „Guten morgen Lavanya. Danke, dass du bei mir geblieben bist!" Ich schaute Lindar an, während ich die Decke von meinen Schultern streifte, die man mir für die Nacht drüber legte. Er saß nahezu aufrecht im Bett und ein Heiler sah gerade nach seinen Wunden. Lindar biss die Zähne zusammen, als Tinktur auf seine Wunden gegeben wurde. Mitleidig lächelte ich ihn an und strich sanft über seinen Arm. Bei meiner Berührung stellten sich seine Härchen auf und er schaute mir direkt in die Augen. Eine Heilerin trat hinter mich und bat mich, sie zu begleiten, es ginge um sein Pferd. „Lavanya was ist mit meinem Pferd?" Fragte er mich angsterfüllt. Beruhigend legte ich meine Hand auf seine Wange. „Mach dir keine Sorgen! Ich kümmere mich um sie. Konzentriere dich darauf gesund zu werden und überlasse dein Pferd mir! Wie heißt sie?" Er schmunzelte dankend und küsste meine Handinnenfläche, die an seiner Wange lag. „Lana". Vorsichtig nahm ich meine Hand weg, lächelte zuversichtlich, wand mich um und ging.
Lana ... war das ein Zufall? Die Kurzform meines Namen war Lana. Nachdenklich ging ich zu seinem Pferd. Die Wunde eiterte ein wenig. Ich gab antiseptische Salbe drauf und betrachtete das Pferd genauer. Die Stute war in einem guten Zustand und wunderschön, doch ihre Wunde würde eine Weile brauchen bis sie heilt. Ich nahm mir den Sattel vor und reinigte dieses Prachtstück gründlich. Ich nahm die Satteltaschen ab und legte sie in meinem Zimmer ab.
Ich besuchte Lindar jeden Tag 2 mal und bereits nach dem 7. Tag entließen ihn die Heiler. Sie bestanden aber darauf, dass er nicht alleine schlief und unter meiner Beobachtung blieb. So wurde beschlossen, dass er in meiner Hütte, die ich von Diaval übernahm, mit mir übernachtete.
Er bestaunte die Räumlichkeiten, als er sie zum ersten mal betrat. „Interessanter Stil ... ich hätte es mir anders vorgestellt aber es gefällt mir." Seine Reaktion belustigte mich. „Das ist die Behausung von Diaval. Ich habe sie sozusagen übernommen. Komm mit, dein Pferd vermisst dich schon." Mit diesen Worten hielt ich ihm die Tür auf und brachte ihn zu Lana. Seine Augen strahlten Freude aus. Im zügigen Schritt ging er auf sein Pferd zu und umarmte sie. Mir gefiel sein Umgang mit seinem Pferd, so fürsorglich und liebevoll. Im Gegensatz zu den Menschen, dachte ich noch verbittert. Mein Missmut musste mir in den Augen stehen. Lindar legte eine Hand auf meine Schulter und sah mich besorgt fragend an. Ich erzählte ihm von den Menschen und wie unachtsam sie mit deren Pferden umgingen. Mein Zuhörer wurden ebenfalls zornig und das bestärkte mich, dass ich nicht übertrieben hatte. Wir hatten eine Gemeinsamkeit und tauschten unsere Erfahrungen über Menschen und deren Verhalten aus. Er hatte mehr zu berichten, da er häufiger auf welche traf und auch ihm fiel der lieblose Umgang mit den Pferden auf. Wir tranken gemeinsam ein Glas Wein und betrachteten die Sterne während wir uns noch unterhielten. „Du frierst." Stellte Lindar anhand meines Zittern fest. Ich nickte zaghaft. Vorsichtig rückte er näher zu mir heran. Bevor er einen Arm um mich legte, fragt er zaghaft: „ Darf ich? Mir ist warm und ich gebe dir gerne etwas von meiner Wärme ab." Ich nahm zögerlich das Angebot an und nickte. Ohne weiteres zögern, legte er seinen Arm um mich und zog mich näher zu sich heran. Er war wirklich warm. Zu warm würde ich beinahe behaupten. „Geht es dir gut? Schmerzen deine Wunden?" Ich befürchtete, dass er Fieber in Folge einer Infektion hatte. „Mir ging es noch nie besser, hier bei dir ..." Sein Gesicht nährte sich meinem und seine Lippen lagen im Nu auf meinen. Er schmeckte nach Wein, von dem er genauso wie ich reichlich trank. Ich war über mich selbst erstaunt, wie sehr mir der Kuss gefiel. Ich ließ mich also darauf ein und mich gehen. Ich genoss es ohne weitere Gedanken, ohne Reue. Unsere Lippen trennten sich wieder. „Ich habe mich schon lange nach dir gesehnt." Etwas sprachlos schaute ich ihn an, ehe ich dieses mal zu einem neuen Kuss ansetzte.
Ich begehrte Lindar und wollte mehr von ihm. Er stand auf, reichte mir mit einem hübschen Lächeln die Hand. Ich wusste, was passieren würde, wenn ich sie annahm und ich nahm sie an. In meinem Zimmer angekommen, schauten wir uns tief in die Augen. Ich war mir sicher, was ich wollte. Doch ich wollte mit dieser Nacht kein Leid verursachen. Ich legte eine Hand auf sein Herz und sprach mit gesenktem Blick zu ihm. „Lindar, ich mag dich sehr und ich begehre dich sehr! Doch sei dir bewusst, ich habe kein Herz zu verschenken! Ich gebe mich dir hin aber mehr wird es nie werden!" Er hob mein Kinn hoch. „Du magst kein Herz zu verschenken haben aber du gibst mir alles andere, wofür es sich zu leben lohnt! Ich verpflichte dich zu nichts außer unserer Freundschaft Lavanya!" Erleichtert legte ich meine Arme um seinen Hals und küsste ihn erneut. Meine Hände glitten unter sein Hemd und ich befühlte seine warme Brust. Ich glitt über seine Narbe am Bauch. Er schmunzelte und gab mir einen kleinen Klaps auf dem Po. Danach ging alles ganz schnell und wir lagen nackt im Bett, vor Begierde – intensive Küsse austauschend. Lindar hatte ein breites Gemächt und ich war begierig drauf, herauszufinden wie er sich anfühlte. Wir ließen uns Zeit und er strapazierte meine Geduld. Mit seinen Lippen und geschickten Händen stimulierte er mich in den Wahnsinn. Bei einem seiner heißen Küsse, biss ich ihm auf die Lippe. Es verfehlte seine Wirkung nicht und er suchte den Augenkontakt. „Nimm mich endlich! Ich halte es nicht mehr aus!" Ein schiefes Grinsen huschte über sein Gesicht. „ Bist du dir sicher?!" Es war keine echte Frage. Mit seinen Fingern befühlte er, wie weit ich war. Er zog die Augenbrauen hoch, setzte sich auf mich. Er beugte sich über mich. Mit seinen starken Armen stütze er sich links und rechts neben meinen Kopf. „Du bist wunderschön Lavanya. Ich wollte noch nie jemanden so sehr wie dich!" Er beobachtete mich während er genüsslich in mich eindrang. Sein Gemächt füllte mich vollständig aus und fühlte sich wahnsinnig gut an. Ich spürte ihn anders als Diaval, dennoch genauso intensiv. Ich gab kein Laut von mir, vielmehr sog ich die Luft scharf ein. Lindar stieß zunehmend heftiger in mich und seine Stirn bildete Falten. Er sah angestrengt aus, als ob er sich abrackern musste. Es war ein stiller Akt der Leidenschaft. Ich legte meine Arme um seinen Nacken, er griff mein Handgelenk und drückte es aufs Bett. Auf der anderen Seite tat er es auch. Sein Griff war fest. Er küsste mich zügellos und wild, biss mir kräftig auf die Lippe. Ich gab ein Geräusch von mir, das von Schmerz zeugte. Sein Griff wurde fester und seine Stöße heftiger. In seinem Gesicht sah ich, dass er kurz davor war zu kommen – ganz im Gegensatz zu mir. Er fühlte sich gut an und mit ein wenig Zärtlichkeit hätte auch ich sicherlich meinen Höhepunkt erreicht. Ich war eine so grobe Handhabung nicht gewöhnt. Ich würde auch keinen gefallen daran finden, so viel stand fest. Lindar verzog sein Gesicht, als ob er Schmerzen hätte und bäumte sich auf mit einem stumpfen Schrei. Da er meine Hand los ließ, legte ich sie auf seine Brust. Er drückte seine Hand auf meine und somit stärker auf seine Brust. „Es tut mir leid Lavanya! Bei dem leidenschaftlichen Akt bin ich nicht ich selbst! Ich hoffe ich habe dir nicht all zu sehr weh getan?" Ich verstand die Welt nicht mehr. Es war als hätte ich es mit 2 Personen zu tun. Er zog sein Glied vorsichtig heraus und sah etwas schockiert aus. Sein Stück blutete, es schien dass etwas eingerissen war. Erschöpft sackte er im Bett neben mir zusammen. Er wirkte traurig und frustriert. Ich war mir sicher, dass irgendwas nicht stimmte. Ich legte eine Decke über uns und legte mich an seinem Rücken ran, meine Hand lag auf seine Schulter und streichelte ihn sanft. „Ich habe deine Zuneigung nicht verdient. Ich habe versagt – wieder...." So langsam dämmerte es mir. „Lindar, rede mit mir! Das eben ... das warst nicht du! Du bist ein zärtlicher und sanfter Mann, mit einem großem Herzen! Das ist der Mann von dem ich die Lust spüren will."Ich schaute ihn von oben an und sah, dass er seine Augen fest verschloss. Ich strich über seine Wange und küsste seinen Nacken. „Es ist schon eine weile her, da fanden eine Elbin und ich zueinander, ähnlich wie wir. Sie hatte keinerlei Lust empfunden. Sie meinte ich sei kein ganzer Mann und solle doch mal etwas heftiger und männlicher ran gehen. Sie stieß mich angewidert weg und ging fort. Ich hatte Sorge, dass du ähnlich empfinden würdest und gab mir besonders mühe männlich zu sein." Seine Geschichte bewegte mich und ich nahm ihm die blauen Flecke nicht mehr übel. Ich drehte sein Gesicht zu mir. Seine Augen waren feucht und sein Ausdruck ernst. „Ich werde morgen abreisen und dich nicht weiter belästigen!" Ich wollte ihn nicht gehen lassen. Nicht so. Lindar stand auf, um in das Bad zu gehen und sich zu reinigen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top