Freude und Leid
Ich erwachte in meinen Bett ... in Schwertfelde. Wie bin ich hierher gekommen? War alles nur ein Traum? Ich spürte, dass ich nicht alleine war. Durch das Fenster sah ich jemanden auf der Bank draußen sitzen. Ich zitterte am ganzen Körper vor Aufregung. Ich griff mir meine Decke und legte sie mir um meine Schultern während ich schnellen Schrittes auf die Tür zuging und sie aufriss. Die Person auf der Bank stand schnell auf, zögerte aber und blieb stehen, ebenso wie ich. Der Mond schien heute hell und blendete mich, so dass ich nur die Statue erkennen konnte.
„Lavanya" Sagte er nur. Ich fiel auf meine Knie, weil meine Beine mich nicht mehr tragen konnten. Dieser Klang der Stimme .... ich hörte sie als Baby bereits zum ersten Mal. Er kam schnell auf mich zu, sackte ebenfalls auf die Knie und streckte zittrig seine Hand nach mir aus. Ich erkannte sein Gesicht. Ich hatte gedacht ich würde es nie wieder sehen.
„Legolas"
Er berührte mein Gesicht und Tränen brachen aus mir aus. Ich ließ mich in seine Arme fallen, was ich niemals für möglich gehalten habe. Ich schluchzte vor Freude und Verwirrung gleichermaßen. Ich hielt ihn so fest ich konnte, so wie er mich. Kein Wort kam aus mir heraus, bis er mich sachte von sich drückte. „Lass mich bitte nicht los!" flehte ich ihn an. Er blickte mir in die Augen und ich erkannte im Mondlicht, dass auch über sein Gesicht viele Tränen rannen. „Nie wieder!" brachte er heiser hervor. Langsam näherten sich unsere Lippen. Eine Explosion brach in mir aus, als sie sich aufeinander legten. Ein mir inzwischen vollkommen fremdes Gefühl machte sich in der Brust breit. Ich hörte mein eigenes Herz schlagen. Es klang deshalb so laut, weil es im selben Rhythmus mit Legolas Herz schlug. Stunden vergingen, die wir küssend und in den Armen des anderen liegend auf dem Erdboden verbrachten. „Bin ich tot oder träume ich?" fragte ich ihn, beinahe weinerlich. „Nein Liebste. Ich habe viele Jahrzehnte geglaubt, du seist tot. Doch du lebst und bist hier mit mir. Etwas, das ich für niemals möglich gehalten habe." „Man sagte mir du seist gefallen. Warum sagte man das mir?" Meine Stimme zitterte. Er stand auf, nahm meine Hand und brachte mich wieder ins Bett. Er legte sich zu mir und wir lagen dicht an dicht beieinander. „Ich weiß, dass du viele Fragen hast und ich habe auch Antworten, ebenso wie du. Viele Jahrzehnte haben wir getrennt voneinander verbracht und obwohl meine Freude riesig ist, bedaure ich dich nicht früher gefunden zu haben!" Ich schüttelte immer wieder den Kopf, legte meine Hand auf seine Brust und konnte nur flüstern, da meine Stimme schon lange versagte. „Es tut mir so leid Legolas! Ich bereue so vieles und habe das Gefühl, dich nicht verdient zu haben!" Legolas drückte mein Kopf an sich und küsste mein Haar. „Ich habe dich nicht verdient! Ich kann dich nur für den Rest unseres Leben um Verzeihung bitten! Tauriel steckt hinter all dem und ab einem gewissen Zeitpunkt auch Orophin." Ungläubig sah ich ihn an. Seine blauen Augen zogen mich in den Bann und verschafften mir Frieden trotz meiner Wut die in mir aufstieg. Er sah müde und gequält aus. Ich sah ihn genau an, dass er nun Worte von mir brauchte, für sein Seelenheil. „Liebster ... ich liebe dich und habe auch nur dich geliebt! Es ist eine menge passiert, doch das geschah in dem Glauben, dass der andere Tot sei! Nichts kann mein Glück trüben – dich wieder zu haben! Lass uns ruhen und dann werden wir Stück für Stück unsere Vergangenheit aufarbeiten." Er lächelte und es war so ein bezauberndes Lächeln, dass mein Herz noch lauter schlagen ließ. Er legte sich auf mich und streichelte mein Gesicht. „Warst du schon immer so weise meine Schöne? Ich liebe dich so sehr! Vergiss das bitte niemals!"Lächelnd schüttelte ich leicht den Kopf und wurde sofort geküsst. Er war ein leidenschaftlicher Mann. Wir beide schienen den gleichen Gedanken zu haben, denn obwohl unsere Küsse fordernder wurden, nahmen wir Abstand davon uns zu vereinen. Wir brauchten Zeit und hatten nun auch mehr als genug davon. Keiner sprach weiter, unsere Augen sagten mehr als tausend Worte.
Die Sonne ging auf und ich erwachte aus einem tiefen Schlaf. Panisch erwachte ich und weckte damit meinen Geliebten. Sofort nahm er mich fest in den Arm und beruhigte mich. „Ich bin hier Lavanya! Es war kein Traum! Ich werde jede Nacht an deiner Seite erwachen! Ich liebe dich!" Vor Erleichterung sackte ich in seinen Armen zusammen. „Legolas, es wird Zeit ..." Er wusste genau was ich damit meinte. „Lass uns ausreiten. Irgendwohin." Ich war einverstanden und holte uns Pferde von der Weide. Legolas war über die Vielzahl erstaunt. „Wem gehören die?" fragte er mich, den Blick auf die Pferde gerichtet. „Mir." antwortete ich mit einem Grinsen. Pures Erstaunen stand in seinem Gesicht. So ergab sich, dass ich ihm von Lian und Diaval berichtete, die ursprünglich die Zucht führten und in welchen Ländereien meine Pferde zu finden waren. Sein Ausdruck wandelte sich von erstaunt zu anerkennend. „Du steckst voller Überraschungen Lavanya." Mir fiel auf, dass er oft meinen vollen Namen nannte, so wie früher auch schon. „Weißt du meine Freunde nennen mich einfach nur Lana...." Sein Mundwinkel zuckte. „Das ist mir zu Ohren gekommen." Seine Stimme zitterte. Ich wusste nicht genau von wem er das hörte aber es war sicher einer meiner Liebschaften. Ich griff nach seiner Hand und er gab sie mir. Mit gesenkten Blick und leiser Stimme erwiderte er: „Schon gut Lavanya, auch ich bin kein unbeschriebenes Blatt. Ich habe mich viele Jahre herumgetrieben und wahllos mir Elbinnin genommen. Ich bereue meine Taten.... . Lass uns reiten und am besten von vorne anfangen! Ich hoffe so sehr, dass du mir vergeben kannst!" Alles in mir krampfte sich zusammen. „Ich hoffe, dass DU mir eines Tages verzeihen kannst!" sagte ich. Er hielt mich noch immer in seinen Armen und küsste meine Stirn. „Wir lieben uns! Das ist alles was für mich zählt!" Unfähig etwas zu sagen, gab ich ihm einen Kuss. Er half mir aufs Pferd und wir ritten einige Zeit umher. Im Wald fanden wir eine Stelle, wo ein Bach vor sich hin plätscherte und die Sonne sanft durch das Blätterdach schien. Legolas half mir vom Pferd, sanft und vorsichtig als ob ich aus Porzellan wäre. Wir zogen unsere Stiefel aus und standen mit unseren Füßen im eiskalten und klaren Wasser. Mein Geliebter stand mir gegenüber, legte seine Stirn an meine und atmete schwer. „Bereit? Das wird für uns beide nicht leicht!"
Wir setzten uns ins Gras. Ein mulmiges Gefühl begleitete mich von nun an. Wir vereinbarten, dass er zuerst seine Geschichte erzählen würde, ohne Ausnahmen und ohne Unterbrechungen.
„Ich werde nichts auslassen. Ich hoffe auf deine Güte und das wir eines Tages heiraten, eine liebevolle Ehe führen und unsere Vergangenheit hinter uns lassen." Ich drückte seine Hand. „Egal was passiert war. Du hast alles getan in den Glauben, ich sei tot! Ich habe dich schon einmal verloren. Das wird mir nicht noch einmal passieren!"
Seine Erzählung begann da, als er mich nach dem Antrag verließ. Sein Vater und er zogen gemeinsam mit Tauriel in die sogenannte Schlacht der 5 Heere. Beinahe zeitgleich wurde das weiße Kloster überfallen. Nach der Schlacht erfuhr er von Tauriel, dass das weiße Kloster überrannt wurde und es keine Überlebende geben soll. Er wollte sich selbst davon überzeugen und fand mit erschrecken nur verbrannte Tote vor. Er beschrieb mir sehr bildlich, wie er vor dem Trümmerfeld in die Knie sank und er schrie vor Schmerzen. Sein Herz brach.
Er kehrte zu seinen Vater in den Düsterwald zurück. Tauriel kam einige Zeit nach. Sie war länger im Feldlager. Dort fand ich sie damals vor. Sie überbrachte mir die Nachricht von seinem Tod und brach somit mein Herz.
Viele Jahre kümmerte sich Tauriel um ihn. Sie näherten sich einander an. Nach einigen Jahrzehnten ließ er sich gänzlich auf sie ein.
Doch bis zu diesem Tag war er bekannt als umtriebiger Prinz. „Ich habe nach 5 Jahren der Dunkelheit und Einsamkeit mich wahllos der fleischlichen Lust hingegeben. Ich weiß nicht wie viele Frauen mit mir das Bett geteilt haben, doch jede ging enttäuscht. Sie versuchten mit ihrer Schönheit mein Herz zu erobern – ohne Erfolg." Er legte eine Pause ein.
Ich konnte nicht an mich halten und die Übelkeit fand ihren Weg. Legolas hielt meine Haare bei Seite und strich sanft über meinen Rücken. „Es tut mir so leid Lavanya." So langsam beruhigte sich mein Magen. Doch mein zerstörtes Bild vom Prinzen konnte ich nicht wieder so leicht zusammensetzten. Legolas setzte seine Erzählung fort. „Tauriel blieb stets unermüdlich an meiner Seite, obwohl ich ihr viele Male vor dem Kopf gestoßen habe. Sie war immer für mich da, gerade wenn meine Trauer überhand nahm. Ich fühlte mich ihr zu Dank verpflichtet und ging eine Verlobung mit ihr ein." Er musste eine Zwangspause einlegen, da ich mich erneut heftig übergeben musste. Wieder wollte er mich stützen, doch ich bedeutete ihm von mir fern zu bleiben. „Erzähl mir den Rest!" Sein Gesicht sprach Bände. „Es gibt nicht mehr viel zu erzählen. Ich erfuhr zufällig von dem Betrug, als ich Tauriel mit Orophin reden hörte. Den Rest kennst du ja." Ich brauchte Zeit um das alles zu verarbeiten, wollte aufstehen und ein paar Schritte gehen. Legolas packte etwas fester mein Arm. „Ich weiß, dass du Zeit brauchst das zu verarbeiten Lavanya. Erzähle mir deine Geschichte und ich bin mir sicher, auch ich werde Zeit brauchen." Er hatte recht. Ich erzählte ihm meine ganze Geschichte und auch von meinen Liebschaften. Doch ich investierte viel Zeit zu beteuern, dass ich stets die Männer gewarnt habe, dass ich kein Herz zu verschenken hatte, da es allein ihm gehörte. Legolas Schmerzen standen ihm ins Gesicht geschrieben.
„Ich fühle mich schlecht Lavanya. Mein Herz schmerzt bei der Vorstellung, dass du das Bett mit anderen Männern geteilt hast! Doch dieser Schmerz erinnert mich daran, dass DU lebst! Ich liebe dich, nach wie vor mehr als alles andere!"
Die ganze Zeit über, versuchte ich mich zusammen zu reißen. Ich war wütend und enttäuscht. Nun aber nachdem ich meine Geschichte erzählte, empfand ich Mitleid. All die Zeit hatte ich Elben um mich, die es gut mit mir meinten. Ihn wiederum versuchten die Elbinnin aus zu nutzen, um Prinzessin zu werden. Einzig Tauriel kämpfte Jahrzehnte um seine Liebe. Er fand Trost in ihr und fühlte sich ihr zu Dank verpflichtet. Bis in den nächsten Morgen hinein tauschten wir über unsere Gefühle aus. Wir vertrauten immer mehr einander an und die Kälte wich aus seinen und meinen Augen. Wir näherten uns wieder einander an. „Unsere Wunden werden heilen Lavanya! Der nächste morgen graut. Es ist Stunden her, da ich dich berühren durfte." Ich verstand, was er meinte und legte meine Arme um seinen Hals. Erleichterung machte sich in mir breit, da nun alles gesagt wurde und nichts zwischen uns stand. „Ich liebe dich Legolas! Meine Wunden heilen bereits! Du bist alles, was ich brauche, wonach sich mein Herz sehnte!" Zur Antwort küsste er mich nach einer gefühlten Ewigkeit. Irgendwas in mir wühlte mich auf, konnte aber nicht so richtig zuordnen was. Ich verdrängte dieses Gefühl. Nicht ahnend, dass es mich noch verfolgen würde.
Wir beschlossen Heim zu gehen. Die Sonne erleuchtete uns bereits den Weg als wir gemeinsam auf einem Pferd zurück kehrten. Er saß dicht hinter mir auf Melinda. Ich genoss so sehr seine Nähe, dass mir der Rückweg unglaublich kurz vorkam. Müde und ausgelaugt gingen wir ins Bett. Legolas zog sein Hemd aus und legte sich so ins Bett. Ich zog mir ein langes leichtes Hemd an und legte mich zu ihm. Die Nähe zu ihm tat so gut, dass ich mit einem neu gewonnenen Gefühl – Vertrautheit – einschlief. Mit beiden Armen hielt er mich fest und mein Kopf lag auf seiner Brust über seinem Herzen – so erwachte ich glückselig aus meinem Schlaf. Er war bereits wach und begrüßte mich mit einem Lächeln. „Guten morgen meine Schöne." Ich hatte das Gefühl, mich jeden Tag aufs neue in ihn zu verlieben. „Lavanya, du wirst vermisst! Deine Freunde in Lorien fragen sich sicher, wie es dir erging! Außerdem kann ich nicht leugnen, dass ich mit Orophin noch ein Hühnchen zu rupfen habe, denn er wusste von Tauriel, dass ich lebe!" Ich gab ihm recht, spürte aber wieder dieses merkwürdige Gefühl in der Magengrube. „Was ist mit Tauriel?" Ein finsteres Lächeln machte sich breit. Sie wusste nicht, dass er auf der Suche nach mir war und mich fand. „Ich weiß noch nicht was, aber du hast was vor." Er streichelte mein Gesicht und schien seine Worte bedächtig zu wählen. „Ja aber vor allem habe ich eines vor. DICH heiraten! Willst du mich denn noch heiraten?" Seine Finger glitten über meine Hand und dem Ring, den er mir einst zur Verlobung ansteckte. „Natürlich Liebster!" kam es sofort aus mir heraus. Überglücklich fielen wir in eine herzliche Umarmung und wälzten uns im Bett, bis er über mir lag. Mit einem mal wurde er ernster und schaute mich begierig an. Ich schluckte heftig. Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Ich hatte eine Chance auf ein Leben mit erfüllter Liebe. Ich würde ihn in mir spüren mit all seiner Liebe. Ich wollte ihn so sehr. Ich zog seinen Kopf zu mir und die Küsse sprachen wahrhaftig für sich – er hatte das gleiche Verlangen wie ich. Meine Hände glitten seinen wundervollen Oberkörper auf und ab. Ich wagte mich etwas tiefer vor zu tasten, wurde aber sanft gebremst. Ich sah, dass er zweifelte. Er ließ von mir ab und ließ sich neben mir fallen. Seine Hände lagen auf seiner Stirn und er starrte die Decke an. Er sah so unglaublich wunderschön aus. „Ich glaube, ich bin nicht so gut darin Lavanya!"
Nun setzte ich mich auf seinen Bauch und schaute ihn verdutzt an. „Nein, das glaube ich nicht! Eines Tages werden wir es herausfinden und ich werde dir sagen, dass ich recht hatte!" Aufmunternd schmunzelte ich ihn an. Seine Hände legte er auf meine Taille, sie glitten hinab zum Oberschenkel, wo mein Hemd endete. Sie glitten unter meiner Kleidung und auf meiner nackten Haut zur Taille wieder hinauf. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, dass ich so sehr genoss. Ich ließ meinen Kopf in den Nacken fallen und stöhnte ein wenig. Legolas richtete sich auf, zog das Hemd hoch und küsste meinen Bauch. Respektvoll ging er nicht weiter und berührte jeden Zentimeter meiner Haut unterhalb der Brust. Niemals hatte die Berührung eines Mannes mich so aus der Fassung gebracht wie seine. Liebe spielt also eine entscheidende Rolle, den Partner genießen zu können. Sachte zog er mich zu sich hinunter. Bevor ich ihn küsste, legte er seinen Finger auf meinen Mund. „Ich bin so glücklich Lavanya! Ich werde dich immer liebevoll bei deinem Namen nennen. Dein ganzes Wesen spiegelt sich in deinem Namen wieder!" Seine Hand legte sich in meinem Nacken und drückte mich zart aber fordernd zu seinen Lippen. Genussvoll gab ich dem nach und spürte seine Liebe. Doch ich spürte auch seinen Magen knurren. Mitten im Kuss musste ich herzhaft lachen. Irritiert fragte er: „Was ist so komisch?"Ich stand auf und reichte ihm meine Hand. Immer noch verwundert schaute er mich an. Er stand vor mir, halb nackt, erregt und zum anbeißen wunderschön. „Wir werden jetzt etwas essen und uns um die Pferde kümmern!" Kopfschüttelnd lachte er. „Ja gut so machen wir das Liebes!" Er zog sich wieder an – zu meinem Bedauern.
Wir hatten viel zu tun und Legolas konnte wahnsinnig gut anpacken. Dank seiner Hilfe war ich schnell fertig. Ich bereitete in meiner Hütte eine Zwischenmahlzeit vor und brachte sie ihm. Dankend nahm er das Essen an. „Hör zu, ich habe Aufträge und möchte diese auch einhalten, wie es verabredet wurde." Er trank Wasser, wovon ein wenig sein Kinn hinablief, seinen Hals hinunter. „Ich werde dich begleiten! Ich werde dich nicht eine Sekunde aus den Augen lassen."
Beinahe lasziv hauchte ich die Worte in sein Ohr: „Ich dich auch nicht mein heiß begehrter Prinz!" Er nahm meine Hand und küsste sie. „Du ahnst nicht, wie schnell sich das legen wird, sobald jeder weiß, dass meine Verlobte lebt!" Nachdenklich antwortete ich darauf. „Ich will auch, dass jeder weiß, dass mein Verlobter lebt!" Wir einigten uns darauf, dass wir gemeinsam die Aufträge abwickelten und anschließend in Lorien meine Freunde besuchten. Ich hielt es für besser, wenn Legolas nicht all zu bald mit Orophin konfrontiert würde. Ich fürchtete, dass er ihn bekämpfen wollte. Ich wiederum brauchte Zeit um meine Mordgedanken Tauriel gegenüber im Griff zu bekommen.
Wir hatten keine Geheimnisse voreinander und sprachen unsere Gedanken ehrlich aus. „Ich verstehe dich voll und ganz! Ich verspreche dir Orophin nicht zu töten aber ich verspreche nicht, ihn nicht eventuell zu verletzten!" Ich schmunzelte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Gleiches gilt für Tauriel!" Lachend zog er mich in seine Arme. Andächtig betrachtete er meinen Körper. Ich kannte diesen Blick. Ich bemerkte seine erregtes Glied. Doch auch seine Unsicherheit entging mir nicht. Ich wollte ihn nicht überrumpeln aber ihn auch Erleichterung verschaffen. Ich kannte ihn seit beinahe Geburt an und liebte ihn schon gefühlt mein ganzes Leben. Es waren ein paar Tage erst vergangen, seit er mich fand. Doch es fühlte sich an wie früher, beinahe so als ob kaum Zeit vergangen war.Wir waren im Stall, fern ab vom treiben in Schwertfelde."Vertraust du mir?" Für das was ich vorhatte, gehörte mehr als Liebe. Hingabe und volles Vertrauen waren unabdingbar. Seine Hand lag an meinen Hals – unterhalb meines Ohrs. „Was für eine Frage! Ich würde dir mein Leben anvertrauen – immerhin gehört dir mein Herz!" Seinen Worten Nachdruck verleihend küsste er meine Lippen. Er arbeitete sich zu meinem Hals, womit er mich gänzlich in den Wahnsinn trieb. Ich genoss es einfach nur und ließ meine Hand wie geistesabwesend in seine Hose gleiten. Er keuchte auf, unterbrach seine Küsse und warf mir einen flehenden Blick zu. „Vertrau mir." zärtlich biss ich in seine Unterlippe und glitt an der Stallwand hinab auf Höhe seines Gemächts. Er stütze sich an der Wand und der Blick von unten nach oben lohnte sich. Seine definierten Muskeln erregten mich zusätzlich. Genüsslich öffnete ich seine Hose und war über den mächtigen Anblick erfreut. Ich streichelte ihn sanft am Oberschenkel und seiner knackigen Kehrseite. Noch nie hatte mir ein Mann so sehr gefallen, wie er es tat. Langsam berührte ich sein Glied und küsste seine harten Bauchmuskeln. Ich ließ mir viel Zeit, denn ich genoss es selber als ob es nichts schöneres gab. Ganz allmählich fiel die Anspannung von ihm ab. Meine Zunge kam an seinem Schaft an und spielte mit seinem Glied. Ich sah, wie Legolas in seinen eigenen Unterarm biss um die Beherrschung nicht zu verlieren. Ich wollte ihm nicht sagen was er zu tun hatte. Meine Sinne waren voll auf ihn gerichtet. Ich sah seinen wunderschönen Körper und sein wunderschönes wenn auch momentan verkrampftes Gesicht. Ich hörte sein Stöhnen, was er verzweifelt zu unterdrücken versuchte. Ich spürte mit meinen Händen seine samtige Haut. Er schmeckte so gut, wie er roch. Meine Hände lagen auf sein Hintern, während ich selbstbewusst sein großes, geschwollenes Glied in den Mund nahm. Ich umspielte mit meiner Zunge seine Spitze und saugte mal sanft, mal fordernd sein Glied und letztendlich seinen Saft hinaus. Seine Hand lag an meinem Hinterkopf, doch er übte kein Druck aus und wollte mich sanft wegziehen, bevor er kam. Ich nahm ihn in mir auf und bereute es auch nicht. Ihm diese Befriedigung und Erleichterung zu verschaffen, bereitete auch mir eine ungeahnte Freude. Nach seinem Erguss sackte er mit geschlossenen Augen zu mir auf den Boden. Sein Gesichtsausdruck sah erleichtert, glücklich und zufrieden aus. Da er nicht hinsah konnte ich mich der überschüssigen Flüssigkeit entledigen.
Er kniete mir gegenüber, öffnete langsam die Augen, lächelte mich an und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Wir knieten so lange so da, dass meine Beine taub wurden und ich kein Gefühl mehr hatte. Legolas war es, der sich von mir löste. „Noch nie im Leben habe ich so etwas gefühlt! Du hast mir Frieden beschert und meine Angst genommen! Ich danke dir Lavanya. Ich werde mich dafür revanchieren!" Ich konnte nichts erwidern, ich war einfach nur glücklich und hielt diesen Moment für mich fest, den ich mit ihm erleben durfte.
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