Kapitel 7 - Ausflug
Der bundesländische Wettkampf steht bevor. Bisher waren wir bei den anderen immer auf den beschissenen 2. Platz. Ich hab mich danach immer mit der Jury unterhalten und diese haben gesagt, dass wir uns noch von der Mimik her noch verbessern müssen. Andere sagen, dass wir uns bei den Pirouetten bewegten und besser an einer Stelle stünden sollten. Das Defizit ist mir selbst schon aufgefallen. Daran will ich nun mit Michelle arbeiten. „Wieder trainieren?", meckerte Michelle. „Ja, wieder.", antwortete ich genervt. „Können wir nicht irgendwie in die Innenstadt gehen und mal was anderes machen? Ansonsten haben wir keine Ruhe und unser Körper kann sich nicht erholen." „Du willst dich also heute auf die faule Haut legen?" „Wenn du es so ausdrücken willst, ja." Sie hat schon recht. Bei jeder Bewegung auf dem Eis bekomm ich entweder einen Krampf oder bekomme in irgendeinem Körperteil Schmerzen. „Na gut...überredet. Willst du irgendwo hin?" „Wie wäre denn Shoppingcenter oder Café?" „Warum nicht beides?", sprach ich zu ihr. „Dann gehen wir zuerst mal Shoppingcenter." Michelle hatte natürlich Spaß. Aber sie gab mir auch Sachen zum Anprobieren, obwohl ich nicht wollte, aber sie zwang mich. Am Ende kaufte sie sich 1 Kleid & 1 Oberteil und ich musste mir 1 Hose, 1 Jacke und 1 Pullover kaufen. Gezwungenermaßen, wenn sich versteht. Aber eines hat mich bei all den Sachen gestört. Ich war so gut wie der einzige Junge in dem Laden. Neben mir nur ein Ehemann mit seiner Frau. Wir sind wohl jetzt draußen, aber ich frag mich in welches Café sie will. „Shoppen, check. Nun Café?", fragte ich. „In welches genau?" „Das wirst du sehen, wenn wir da sind."
15 min später
„Café Schönling?", entfuhr es mir. „Ja. Ist daran was schlimm?" „Nun ja, es ist eines der teuersten Cafés der Stadt und ich habe wahrscheinlich nicht so viel Geld dafür dabei." „Wer sagt auch, dass du bezahlst?" „Weil es ein Gentleman so tut." „Ich habe aber ausgesucht und du hast gerade schon gesagt, dass du dafür nicht genug Geld dabei hast." „Willst du etwa sagen, dass du genug Kröten dabei hast?" „Ja, genau." „Das überrascht mich schon." Wir nahmen dann jeweils 1 Stück Kuchen und 1 Cappuccino. „Das war mal lustig.", fing ich nach unserem „Kaffeekränzchen" an. „Ja, morgen können wir von mir aus wieder trainieren. Ich brauchte nur mal einen Ruhetag." „Oder wir wiederholen das von heute morgen nochmal.", scherzte ich. Aber tatsächlich war es kein Scherz von mir, sondern total ernst gemeint. In Gesellschaft mit Michelle war es schön. Total schön...
Mal Abwechslung und kein Training in der Story, da der liebe Justin auch mal etwas mehr mit Michelle privat verbringen soll und nicht nur über Eiskunstlauf. Morgen versuch ich wieder ein weiteres Kapitel zu „erschaffen".😉
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