78.
Huhu meine Lieben, dirty stuff oder gibts wieder ne Unterbrechung? ^^ Lest selbst : )
------
# Audrey #
Zlatans plötzliche Annäherungen irritieren mich anfangs etwas, weil ich fest davon überzeugt gewesen bin, dass es zu keinen Knutschereien oder ähnlichem kommen wird, solange seine Kinder hier sind. Doch ich lag falsch. Komplett falsch. Nachdem er mich im Flur abgefangen hat, setzt er mich jetzt auf dem Bett ab und das alles, ohne ein einziges Mal den innigen Kuss zu unterbrechen, der sich entwickelt hat. Sehnsüchtig hänge ich an seinen Lippen, genieße das heftige Herzklopfen, das meine Brust beben lässt, das Kribbeln auf meiner Haut, wenn er mich berührt. Mein Herz ist sich endlich wieder sicher – es will nur ihn, und das nach diesem nervenaufreibenden Tag. Es will niemals wieder einem anderen Mann so nah sein, einen Mann so sehr missen und einen anderen Mann jemals so sehr lieben, wie es Zlatan liebt, wie ich Zlatan liebe.
Von seinem Tempo geleitet, wandern meine Hände unter sein Shirt, schieben es nach oben, bis er es auszieht. Das war mein Plan. Zufrieden streicheln meine Fingerspitzen über seine Brust, während er sich vorbeugt, zwischen meinen Beinen zum Liegen kommt und mich liebevoll auf den Hals, aufs Schlüsselbein und auf den Mund küsst. Jede einzelne seiner Berührungen hinterlässt ein heißes Brennen, von dem ich kaum genug bekommen kann. Mein Kopf schafft es die Horrorszenarien mit hereinplatzenden Kindern auszublenden und lässt mich jede Sekunde dieses Augenblicks voll auskosten. Zlatans Gewicht allein, seine Wärme, seine weiche Haut bringen den Knoten in mir dazu sich langsam, aber stetig zusammenzuziehen, die Energie zu bündeln und das verursacht ein immer wiederkehrendes angenehmes Ziehen in meinem Unterleib, welches durch meinen gesamten Körper fließt, bis in die Fingerspitzen. Es ist anders als damals, wir verlieren wenig Zeit mit Nebensächlichkeiten, wir können es beide kaum noch abwarten.
Fest greift er mir an den Hintern, presst sein Becken nach unten, was mich aufstöhnen lässt, weil die Lust durch jede Faser meines Körpers schießt Mit einem schiefen Grinsen legt Zlatan seine Hand auf meinen Mund, mahnt mich: „Sei leise." Schwer atmend ziehe ich seine Hand weg, sehe ihm tief in die Augen, beiße mir auf die Unterlippe und schweige. Auch in seinen Augen lodert das Verlangen, welches wir viel zu lange aufgeschoben haben, welches in uns brennt. Mit einer schnellen Handbewegung befreie ich seinen Knackpo von seiner Hose, seine Boxershorts trifft dasselbe Schicksal. Als Zlatan merkt, dass ich schneller war als er, brummt er: „Ich wird sicher nicht nur deinen Slip zur Seite schieben, Schätzchen." Die extrem tiefe Stimmlage triggert wieder etwas in mir, es ist jedes Mal das Gleiche. Mein Herzschlag beschleunigt noch mehr, mir wird heiß, jeder Zentimeter meiner Haut, den er berührt, scheint in Flammen zu stehen und ich ziehe ihn an mich, um ihn zu küssen, um mein Stöhne zu dämpfen, als der Druck zwischen meinen Schenkeln weiter zunimmt. Auch meine Klamotten müssen weichen, es kann Zlatan gar nicht schnell genug gehen, zumindest bis ich in Unterwäsche unter ihm liege und ihn erwartungsvoll ansehe. Anstatt auch die letzten beiden lächerlichen Kleidungsstücke von mir zu zerren, nimmt er sich plötzlich Zeit. Er spielt wieder Spielchen mit mir, er beginnt mich zu quälen. Und das auf eine so grausame Art und Weise. Zumindest empfinde ich das so.
Langsam wandert seine Zunge von meinem Hals abwärts, streift mein Dekolleté, wobei seine Hand über die Innenseite meines Oberschenkels fährt und sich wie in Zeitlupe meiner heißen Mitte nähert, deren Pochen mich mit jeder angebrochenen Sekunde mehr um den Verstand bringt. Verzweifelt winde ich mich unter ihm, unter seinen großen, kräftigen Händen, von denen ich weiß, was für Glücksgefühle sie mir bescheren können. Es fällt mir unfassbar schwer seiner Bitte nachzukommen und leise zu sein, meine Finger krallen sich in das Kopfkissen, als er an meiner Leiste angelangt ist und meinen Spitzenhöschen hinunterzieht. Seine Lippen verfolgen jeden Millimeter meiner freigelegten Haut, nähern sich weiter der Zone, die seit Wochen um diese Aufmerksamkeit bettelt. Doch anstatt mir das zu geben, worum ich Zlatan stumm bitte, indem ich ihm mein Becken entgegenrecke, lässt er mit einem Mal von mir ab, küsst mich auf den Bauch, seine Hand greift unter meinen Rücken, öffnet meinen BH und streift ihn mir ab. Das muss er irgendwann mal sehr intensiv geübt haben, so gut wie er das kann.
Zu meiner Erleichterung nimmt er anschließend wieder den Weg abwärts, seine Hand allerdings auf meiner Brust verweilt und diese verwöhnt. Die zärtlichen Küsse, die Zlatan auf meiner Haut verteilt, lassen mich hoffen, geben dem Knoten in mir wieder neues Feuer und ich muss mir fest auf die Unterlippe beißen, als seine Hand sacht über den dünnen Stoff meines Slips gleitet. Wie in Trance nehme ich wahr, dass er endlich mein Höschen über meine Hüften zieht, hinab, bis ich sie los bin. Entgegen meiner Vermutung komme ich danach nicht weiter in den Genuss seiner begabten Hände, da er wieder nach oben rutscht und mich leidenschaftlich auf den Mund küsst. Doch ich will nicht enttäuscht sein, diese Form der Zärtlichkeiten, der Annäherungen gab es bei uns lange nicht und ihm scheint es wie mir zu gehen – er hält es nicht mehr aus.
„Kleines, nimmst du noch die Pille?", raunt er mir heiser zu, ich schüttle den Kopf, entgegne aber: „Brauchst dir keine Sorgen machen, ich verhüte nur anders." Das scheint ihm zu genügen, es folgt ein weiterer intensiver Kuss, parallel wandert seine Hand wieder nach unten, gibt mir mit sanftem Druck auf meinen rechten Innenschenkel zu verstehen, dass ich wortwörtlich die Beine breit machen soll. Kurz schmunzle ich über diesen merkwürdigen Gedankengang, ehe ich seiner unausgesprochenen Bitte nachkomme. Ich bin vor Erwartungen und Sehnsucht so angespannt, nehme jede Berührung so heftig wahr, dass ich leicht zurückzucke, als ich ihn an meinem Eingang spüre. Aber ich mag das Gefühl, es bringt meine Vorfreude auf ein noch höheres Level und meine Hand rutscht wieder in Zlatan Nacken, wir blicken uns einen Augenblick stumm in die Augen, dann verändert sich der Ausdruck in seinen Augen, ein gieriges Flackern kann ich erkennen, da dringt er in mich ein. Ohne Brutalität, ohne Gewalt, langsam, fast schon vorsichtig. Mich zerreißt es innerlich dennoch beinah, weil die Woge der Lust so heftig durch meinen Körper zuckt, als er in mir ist, dass ich mein Stöhnen nicht aufhalten kann, den Kopf in den Nacken lege und die Augen schließe. Sofort presst Zlatan wieder seine Hand auf meine Lippen, um meine Lautstärke zu dämpfen. Ich weiß, wieso er das tut, aber ich kann in diesem Augenblick nicht anders, die Empfindung überwältigt mich, raubt mir den Atem und lässt mich vergessen, dass ich leise sein soll.
Unfähig meine Hände aus seinem Nacken zu lösen, prallt mein heißer Atem an Zlatans Handfläche ab und ich genieße den Moment trotzdem uneingeschränkt, presse die Zähne zusammen, ziehe scharf die Luft ein, um mein Herzrasen ein wenig zu kontrollieren und lasse zu, dass Zlatan dafür sorgt, dass mich nicht wieder die ganze Nachbarschaft hört. Nach mehreren langsamen, aber nicht minder erregenden Stößen gelingt es mir endlich, etwas anderes zu tun, als mich dem atemberaubenden Ziehen meines Unterleib zu ergeben, zwinge Zlatan sanft, mir noch näher zu sein, damit sich unsere Lippen wieder finden. Mit Nachdruck verlangt er meine Zunge zu spüren, was nur dazu führt, dass mein Körper sich noch mehr gehen lässt.
Das hier ist ganz anders als in unserer ersten gemeinsamen Nacht, es ist stiller, weniger hart, aber dennoch so intensiv, dass ich froh bin, dass Zlatan mich küsst, damit mein kehliges Stöhnen nicht bis sonstwo zu hören ist. Immer wieder jagen neue Wellen dieses Gefühls durch mich hindurch, dieses Kribbeln, dieses Ziehen, das meinen gesamten Körper in Beschlag nimmt, mich nach Atem ringen lässt und vermutlich meinen Herzschlag ins Unermessliche steigert. Ich will mich dagegen wehren, will es noch nicht geschehen lassen, aber es fällt mir schwer dem Drang nicht nachzugeben, mein Becken noch enger an Zlatan zu drücken, um dieses Wahnsinnsfeeling in einem Orgasmus gipfeln zu lassen. Zlatan erhöht das Tempo ein wenig, verleiht seinen Stößen mehr Kraft, was mich fast verzweifeln lässt, da der Druck so stark wird, dass ich mich kaum noch im Griff habe und zurückhalten kann. Seine Hand in meinem Nacken drückt zu, der flüchtige Schmerz setzt einen weiteren Reiz, ebenso wie seine andere Hand, mit der er meine Hüfte fest umfasst. Schließlich will ich es nicht mehr hinauszögern, drücke mein Kreuz leicht durch, als er schon selbst sich an mich presst, sodass ich innerhalb von Sekunden gegen meine aufgestaute Lust verliere, der sich vorher zusammengezogen Knoten zerspringt so ruckartig, schleudert seine beinhaltete Energie in alle Richtungen, was dieses süße Kribbeln und das göttliche Zucken meiner Muskeln verursacht, die der Wucht meines Höhepunktes völlig erliegen. Ich werde mitgerissen von diesem Sturm, fische blind nach dem Kissen neben mir und drücke es ohne nachzudenken auf mein Gesicht, genau im richtigen Moment, denn sonst hätte ich alle aufgeweckt und jeder hätte gewusst, dass Zlatan derjenige ist, der mich vor Verzückung so aufstöhnen lässt. Sobald mein Seufzen abgeklungen ist, zerrt Zlatan das Kissen herunter, drückt seine Lippen wieder auf meine, seine letzten Stöße sind härter, ähneln dem, was ich schon von ihm kenne. Schlagartig spannt sich sein ganzer Körper an, absichtlich sehe ich ihm direkt ins Gesicht, als es geschieht, weil mich allein sein Geschichtsausdruck total pusht und ich die verbleibenden Ausläufer meines eigenen Orgasmus' so noch intensiver erleben kann. Er vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge, atmet schwer, dann löst sich alles und ich spüre, wie auch er das erlebt, was meinen Körper gerade überwältigte. Schmerzhaft graben sich seine Finger in mein Fleisch, er bemüht sich redlich sein von Lust getränktes Stöhnen zu unterdrücken, was ihm nur halb gelingt, weshalb ich schnell sein Kinn zu mir drehe, meine Oberschenkel eng um schlinge, den Druck so erneut erhöhe und ihn dann innig küsse. Fast schon dankbar gibt er sich mir hin, ich weiß, er genießt es. Das Zucken, das Pulsieren unserer beiden Mitten ebbt nur langsam ab und wir verschwenden keine Sekunde davon, sondern lassen unser kurzes, aber heftiges Intermezzo knutschend ausklingen.
Irgendwann löst er sich von mir, schweigend betrachtet er mich, ich tue es ihm gleich. Dabei rutscht meine Hand über seine leicht verschwitzt Brust, kommt auf seinem Bauch zum Liegen. Noch immer ist er in mir, und ich will auch noch nicht, dass sich das ändert. Es beruhigt mich. Ich sollte mich mal untersuchen lassen, das ist ja auch nicht normal. „War das Kissen echt notwendig?", fragt er schmunzelnd, ich beginne zu grinsen. „Sorry, aber leise kann ich nicht gut." Was soll ich auch antworten? Es ist, wie es ist und auch wenn es bescheuert gewirkt haben muss, mir blieb keine andere Möglichkeit, wenn ich nicht alle auf unseren Quickie aufmerksam machen wollte. Sanft streichelt er mir über die Wange, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und will sich dann scheinbar von mir entfernen. „Nein, noch nicht", bitte ich ihn flehend, ich will dieses Gefühl noch nicht hergeben müssen, wenn er mir so nah ist. „Sicher? Willst du das Bett neu beziehen?", lacht er, ist aber so lieb und bleibt, wo er ist. Ja, ja, das Bett muss ich eh beziehen, aber für heute Nacht muss ein Handtuch reichen. Mich stört es null, dass ich gerade ‚auslaufe' – so ist das halt. Schließlich gebe ich ihm noch einen langen Kuss, dann darf er sich zurückziehen.
Wir liegen nebeneinander, ich kraule seinen Bauch und bin glücklich. Das blöde Grinsen bekomme ich nicht mehr weg, aber ihm geht es ähnlich, immerhin. „Muss ich dir fürs nächste mal wieder ein Ultimatum stellen?", necke ich ihn, er zieht eine Grimasse und murrt: „Werde mal nicht frech. Du hast mich ja noch nie wirklich erlebt, was dieses Thema betrifft." Schmunzelnd ziehe ich die Augenbrauen hoch: „Soll das eine Warnung oder ein Versprechen sein?" „Beides", brummt er mir ins Ohr, worauf ich lache und ihm einen Kuss auf die Wange gebe. „Ich bin bereit", kichere ich albern, er legt seinen Arm um mich , drückt mir einen Kuss in den Nacken und murmelt: „Ich sowieso." Mit meinem doofen Grinsen und diesem warmen Gefühl in meiner Brust rutsche ich noch näher an ihn heran und schließe die Augen. Erschöpft, aber zufrieden, so könnte man unseren Status beschreiben.
Da knarrt auf einmal die Schlafzimmertür und mein Albtraum tritt doch noch ein – nur dass mein nackter Körper wenigstens von dem Laken zur Hälfte bedeckt wird. Erschrocken setze ich mich auf, lege schützend meine Hände über meine Brüste, starre entsetzt zum Türrahmen. Vinc steht da, umklammert seinen Teddybären und jammert: „Ich hatte einen Albtraum!" Im Gegensatz zu mir reagiert Zlatan recht gelassen, was ich null nachvollziehen kann – wir sind beide nackt und sein sechsjährigen Sohn steht in unserem Schlafzimmer! „Kleiner, geh wieder ins Bett, es ist alles in Ordnung.", stöhnt er nur, was ja doch etwas herzlos rüber kommt, Nacktheit hin oder her. „Papa! Kann ich bitte hier schlafen?!", setzt Vinc hinterher und ich sterbe innerlich, das darf nicht wahr sein! Ich hab nix an! Gar nix! Und unter mir ist das Bett feucht, von...naja von Zlatan... Da mir schwant, dass das hier damit enden wird, dass Vinc zu uns ins Bett klettert, angle ich so unauffällig wie möglich nach meinem BH und meinem Höschen, beides ziehe ich schnell versteckt unter dem Laken an. Aus dem Augenwinkel erkenne ich, dass auch Zlatan seine Boxershorts überstreift - allerdings ohne Tammtamm. Naja, es ist sein Sohn, ist wahrscheinlich normal. Keine Ahnung. „Na los, komm her", sagt Zlatan nur, klopft neben sich aufs Bett, das lässt Vinc sich nicht zweimal sagen, sofort krabbelt er aufs Bett, allerdings legt er sich nicht neben seinen Vater, sondern zwischen uns. Echt jetzt? „Nee, Kumpel, andere Seite. Audrey gehört dir nicht alleine", warnt Zlatan ihn, der Kleine steigt schmollend wieder auf die andere Seite und kuschelt sich dann an seinen Vater. Okay, was war das grade? Etwas irritiert lasse ich mich von Zlatan wieder in den Arm nehmen, ich bekomme einen Gute-Nacht-Kuss, dann übermannt mich trotz meiner Verwirrung meine Müdigkeit und ich schlummere in Zlatans Armen ein.
--------
Haha, na das Timing ist ja herrlich ^^ Aber immerhin konnten die beiden die Zeit nutzen, bevor der Kleine wach geworden ist xD
Es wurde ja auch Zeit... Tja und nu findet sich Audrey im Familienidyll wieder, ob ihr das Recht ist?
Wie hat euch das Kapitel gefallen?
Fühlt euch umarmt,
eure Floraly <3
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top