38.
Ha, seht ihr dieses Lächeln?! Ick liebe dieses Bild *-* Grade weils so n bisschen zweideutig wirkt XD
Wie versprochen gibts das Kapitel heute schon so früh am Morgen, weil ich sonst erst Do wieder was hochladen könnte ^^
Mal so am Rande, falls ihr die neue Volvo Werbung noch nicht gesehen habt:
(Zlatans Epilog) - ich gestehe, ich habe wirklich Tränen in den Augen gehabt. so bescheiden, ehrfürchtig und stolz sieht man ihn nicht so oft. Wunderschön geworden - sein Abschied von der Nationalelf <3 Es geht weniger ums Auto als um Ibra.
Hier gehts zum Prolog, also am besten erst das gucken ^^:
Also, los gehts, Zlatan hatte ja noch was zu sagen ; )
Viel Spaß! <3
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# Zlatan #
„Setz dich." „Nein!"; keift sie mich wieder an. Mein Kopf sinkt in meine Hände und ich atme tief durch. Diese Frau treibt mich an den Rand des Wahnsinns! „Setz dich auf deinen kleinen, süßen Arsch und halt endlich mal die Klappe!", platzt es aus mir heraus und mein Blick scheint dazu zu führen, dass sie mit zusammengepressten Kiefern gehorcht und sich neben mich auf die Couch sinken lässt.
„Helena hatte sich bei mir gemeldet, zwei Tage bevor wir zurück nach Paris geflogen sind." Audrey schnaubt verächtlich und will etwas sagen. „Nein, du hast jetzt Sendepause, Kleines. Lass mich endlich ausreden!", schneide ich ihr das Wort ab und sie klappt ihren Mund wieder zu, wirft mir aber einen grimmigen Blick zu. „Sie meinte, wir sollten miteinander reden, auch für die Kinder. Sie hat sich gewünscht, dass wir es wieder hinkriegen. Deshalb habe ich mich zurückgezogen. Es war noch komplizierter geworden seitdem ich dich getroffen hatte. Ich habe mir zwar gewünscht, meine Familie zurück zu haben, aber da warst auch du – und so wie in deiner Nähe habe ich mich noch nie gefühlt. Ja, ich habe mich mit Helena getroffen, wir haben den Streit begraben und es versucht – als Familie. Aber es ging nicht." Nun sehe ich sie an. Ihre grünblauen Augen funkeln vor Wut und Enttäuschung, aber sie ist immer noch unglaublich schön. „Audrey, es ging einfach nicht. Immer wenn ich Helena angesehen habe, ihr in die Augen gesehen habe, dann habe ich mir deine Augen gewünscht – dich. Ich konnte nur daran denken, dass ich dir weh getan habe, als ich zu Helena zurück ging. Trotzdem habe ich es wochenlang versucht zu ignorieren. Dieses Gefühl. Du hast mir mehr als deutlich zu verstehen gegeben, wie verletzt du warst, du bist weggelaufen, hast gemauert. Ich habe das verstanden, aber ich hatte nicht vor dich aufzugeben, wegen deiner Vergangenheit. Ich wollte etwas retten, was hoffnungslos war. Dich konnte ich dabei nie vergessen. Es hat nicht mehr funktioniert, weil ich immer nur an dich gedacht habe. Kleines, ich bin nicht mehr mit Helena zusammen. Und ich habe nie aufgehört dich zu mögen oder an dich zu denken. Und wenn ich sehe, wie du zulässt, dass deine Vergangenheit dich nach und nach auffrisst, könnte ich kotzen", schließe ich meine Erklärung ab und berühre sie vorsichtig am Handrücken. Tränen schimmern in ihren Augen und sie schluckt schwer. „Wieso tust du dir das an? Wieso lässt du nicht zu, dass ich in deiner Nähe bin?", meine ich leise. Mein Herz rast und ich will sie endlich wieder beschützen vor dem, was sie so zerstört. Egal wie schwer es auch wird. Mit zusammengepressten Lippen starrt sie ihre Hand an, auf die ich meine gelegt habe. Dass sie sie nicht wegzieht, erleichtert mich sehr. Ihre Tränen, die nun stumm über ihre Wangen rinnen, lassen mein Herz fast zerspringen. Es ist für mich kaum zu ertragen, sie so zu sehen. Gebrochen, am Limit und verzweifelt.
Zaghaft rücke ich näher an sie heran, bis ich meinen Arm um ihre Taille legen kann. Sofort verspannt sich ihr ganzer Körper, sie kämpft mit sich. „Ich mache mir wirklich Sorgen um dich, auch wenn du das nicht hören willst. Es ist aber so. Und ich will dich in meiner Nähe haben, gerne jeden Tag – weil ich weiß, dass ich dich beschützen kann", raune ich ihr ins Ohr und beuge mich so weit vor, dass meine Lippen fast die zarte Haut unter ihrem Ohr berühren. „Denn das will ich. Lass es zu, Kleines", flüstere ich heiser und ziehe sie näher an mich heran. Ihr verkrampfter Körper entspannt sich ein wenig, als ihre gequälte, dünne Gestalt an mich gedrückt wird. Zögerlich spreizt sie die Finger unter meiner Hand, sodass sich unsere Finger miteinander verschränken können. Die Wärme, die meinen Körper durchfließt ist unbeschreiblich schön und ich spüre in diesem Moment, wie sehr ich sie vermisst habe. Wie unglaublich stark die Sehnsucht wirklich war. Erschöpft lehnt sie ihren Kopf an meine Brust und schnieft. Meine Hand wandert von ihrer Taille in ihren Nacken, zärtlich kraule ich die weiche Haut und drücke ihr einen Kuss aufs Haar.
Noch immer hat sie kein Wort gesagt, nichts erwidert. Aber ich lasse sie schweigen, denn sie läuft nicht davon und muss das wahrscheinlich erstmal auf sich wirken lassen. Eine Weile sitzen wir so da, bis sie sich von mir zu lösen scheint. Stattdessen rutscht sie auf meinen Schoß und drückt ihr Gesicht an meine Brust. Sie sitzt seitlich und hat die Beine ausgestreckt, ich lege meine Arme um sie und genieße die friedliche Stille, die ich nur mit ihr an meiner Seite auskosten kann. Sonst brauche ich immer Action, immer Vollgas, nie Ruhe oder Stillstand. Seit ich Audrey getroffen habe, ist das anders. Irgendwann streiche ich mit einer Hand sanft über ihren linken Unterarm, über ihre Wunden. Dass sie das getan hat, macht mich eigentlich rasend vor Wut. So wenig Respekt vor sich selbst, das hätte ich nicht von ihr erwartet. Doch bereits beim letzten Mal in der Klinik wurde mir klar, dass es ihr sehr schlecht gehen muss. Erschrocken hatte ich mitansehen müssen, wie sie sich scheinbar vor Schmerzen krümmte und wieder vor mir floh. Ich sah es in ihren Augen, diesen verzweifelten Kampf. Von ihr kommt ein kaum hörbares Wimmern, ich höre auf damit und ziehe die Umarmung wieder enger.
„Es war also wie früher? Zwischen Helena und dir?", fragt sie mit gebrochener Stimme in die Stille hinein. Ich habe befürchtet, dass sie fragen würde. Gerne möchte ich ihr Details vorenthalten, weiß aber auch, dass sie keine Ruhe geben wird. „Anders", murmle ich und hoffe, dass sie aufhört zu fragen. „Was heißt anders?", hakt sie nach und sieht mich direkt an. Ihre grünen Augen sind dunkler als vorhin und es scheint sich wieder dieser graue Schleier davor geschoben zu haben. „Na nicht wie vorher." „Aber mit ihr geschlafen hast du trotzdem", erwidert sie und Enttäuschung schwingt in ihrer Stimme mit. Es wird nichts nützen zu lügen. „Ja." Audreys Nasenrücken kräuselt sich leicht und sie verspannt sich wieder. „Wieso? Wenn du doch an mich gedacht hast?" Ihr Tonfall wird schneidend, sie ist verärgert. Ich wollte das vermeiden, denn ich weiß, dass sie das verletzt. Seufzend nehme ich meine Arme von ihr und verschränke sie hinter meinem Kopf. „Ach Audrey, es war halt ... Keine Ahnung. Versteh das doch." Sie presst die Lippen aufeinander und funkelt mich verbittert an. „Was soll ich daran verstehen? Du hast es nicht erklärt!" Ihr harter Blick erinnert mich daran, wie viel sie noch immer dafür tut, mich nicht vollends an sich heranzulassen. Dieses Gespräch wird das nicht unbedingt verändern – eher noch verschlechtern. „Was soll ich dir denn erklären? Ich war mein halbes Leben mit dieser Frau zusammen, vielleicht war es Gewohnheit, vielleicht der verzweifelte Versuch an Etwas festzuhalten, was es nicht mehr gab. Keine Ahnung. Es ist passiert, ich kann es nicht ändern." Von Audrey kommt ein verächtliches Schnauben. „Wie oft bist du deiner alten Gewohnheit denn nachgegangen?", zischt sie und will aufstehen. Das erlaube ich ihr aber nicht und lege meine Arme wieder um sie. „Stopp, Audrey – lauf nicht wieder weg. Du willst nicht ernsthaft eine Antwort, oder?", erwidere ich etwas verunsichert. Sie wirft mir einen Blick zu, der mich hart schlucken lässt. Er ist getränkt von dem Vertrauensbruch, der zwischen uns steht. „Audrey bitte, das führt doch zu nichts", versuche ich sie von dieser blöden Idee abzubringen. „Sonst hätte ich nicht gefragt", gibt sie hart zurück. Nun halte ich ihr nicht mehr Stand. „Keine Ahnung, ein paar Mal." Wieder ein Schnauben. „Ein paar Mal? Reden wir hier von täglich?!", pampt sie mich an und versucht meine Arme von sich zu schieben. „Naja, nein... Ach Audrey, bitte! Ich hab da nicht mitgezählt! Wieso ist das so wichtig?! Wir haben nie miteinander geschlafen, waren nicht zusammen oder irgendwas, warum machst du da jetzt so ein Drama draus?!", platzt es aus mir heraus und mein Herz schlägt wieder schneller. Traurig sieht sie mich an, kämpft mit den Tränen und flüstert dann: „Weil es was besonderes ist. Mit ihr tust du es ohne darüber nachzudenken, mich hast du wahrscheinlich nie so gewollt." Jetzt tropfen doch große Tränen von ihrem Kinn und ich muss erstmal sortieren, was sie da gesagt hat. Zum Glück kann ich sie davon abhalten wieder abzuhauen und drehe anschließend ihr Kinn zu mir und schaue ihr tief in die Augen. „Audrey, du hast tatsächlich einen Knall. Das hat nichts mit dir zu tun und wenn es dich beruhigt – viel zu oft habe ich dabei an dich gedacht und ich will dich sehr wohl SO. Wieso zweifelst du daran? Hast du das nicht verstanden? Dass du mich komplett wahnsinnig machst, dass ich dir nah sein will? Aber machen wir uns nichts vor, wir hätten es bereut. Beide. So kann es doch besonders werden, was zwischen Helena und mir war, spielt doch keine Rolle", sage ich leise. Aber Audrey schmollt. „Kleines, was soll denn das jetzt? Ich setze dir auch nicht die Pistole auf die Brust – ich bin keine Jungfrau mehr, entschuldige bitte! Ich bin erwachsen, noch dazu älter als du, das kannst du nicht ernst meinen!", rede ich mich in Rage. Wieder dieser grimmige, enttäuschte Blick. „Ernsthaft? Du bist sauer? Das ist ein bisschen albern! Ich erwarte von dir auch nicht, dass du unberührt bist oder solchen Quatsch. Was willst du also von mir?!" „Du schläfst mit ihr, obwohl du weißt, dass es falsch ist. Mich lässt du abblitzen, weil du sagst, es sei falsch. Was soll ich da bitte denken?", zickt sie mich mit verschränkten Armen an. „Mach es doch nicht noch komplizierter. Ja, ich hatte Sex mit meiner Exfrau. Ja, es war falsch, weil es sich auch falsch angefühlt hat. Ja, ich habe dir gesagt, dass ich nicht mit dir schlafe, weil ich denke, dass es falsch ist. Aber nur der falsche Zeitpunkt. Das sind zwei komplett verschiedene Sachen. Mann, Audrey, willst du mir jetzt ernsthaft erzählen, du hättest nicht gemerkt, wie schwer mir das gefallen ist?", raune ich ihr zu und lehne mich vor, damit meine Lippen fast ihre Schläfe berühren, „Wie schwer es mir gefallen ist, mich dir nicht hinzugeben, dich flachzulegen? Ernsthaft? Ich wollte es, ständig – aber was wäre dann jetzt? Es würde sich noch beschissener anfühlen. Dass ich mit Helena im Bett war, ändert nichts daran, was du bei mir auslöst, was ich immer noch will. Versteh das doch endlich." Zärtlich drücke ich ihr einen Kuss auf die Schläfe und warte auf eine Reaktion. Grummelnd dreht sie ihren Kopf zu mir, sieht mich an und schweigt. „Es fühlt sich so an, als hättest du mich nur benutzt", murmelt sie und sieht wieder weg.
Das ist der Knackpunkt. Das ist das, was sie so sehr daran stört. Dass ich so lange brauche, um das zu verstehen, ist schon ein bisschen blöd. „Das habe ich nicht und ich wollte auch nicht, dass du das Gefühl hast, dass es so wäre", erwidere ich und atme tief durch. Das hier wird unglaublich viel Zeit brauchen.
Alles in mir sehnt sich nach mehr, nach ihren fantastischen Lippen, nach Zärtlichkeit – aber ich weiß, das wird dauern. Audrey wird Zeit brauchen, um mir wieder zu vertrauen und sich darauf einzulassen – falls sie mir jemals vertraut hat. Ich hoffe, dass sie es wieder kann und ich nicht alles kaputt gemacht habe. „Du hast morgen frei, ja?", meine ich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen und sie nickt. „Wie wäre es, wenn wir morgen frühstücken gehen oder was anderes?" „Ich weiß nicht", krächzt sie heiser. „Soll ich dich lieber alleine lassen, willst du nachdenken?" Es fällt mir unendlich schwer, sie das zu fragen, aber möglicherweise will sie es ja so. Ihre Antwort ist allerdings deutlich. Sie schlingt ihre Arme um meine Brust, presst sich an mich und nuschelt: „Nein, kannst du heute hier bleiben?" Diese Bitte überrascht mich zwar, dennoch freut sie mich ungemein. „Sicher", gebe ich zurück und streichle über ihren Rücken. Erst jetzt bemerke ich, wie spät es schon ist. Wie schnell die Zeit vergangen ist. Die Erschöpfung vom Spiel und von dem heftigen Streit mit Audrey macht sich bei mir langsam bemerkbar und ich gähne herzhaft.
Wortlos erhebt sie sich, lässt aber meine Hand nicht los, die sie vorher ergriffen hat. Ich folge ihr ins Schlafzimmer, sie verschwindet im Bad und kommt eine Viertelstunde später wieder. Lächelnd bemerke ich, dass sie meinen Hoodie aus Schweden trägt. Ich habe mir fast gedacht, dass sie ihn eingepackt hat. Sie drückt mir ein Handtuch und eine Zahnbürste in die Hand und legt sich ins Bett. Kurz betrachte ich sie, sie ist furchtbar dünn geworden, das ist nicht gut. Leise seufzend gehe auch ich ins Bad und krieche danach unter ihre Decke. Audreys Bett ist eindeutig zu klein für mich, wie ich Sekunden später feststelle. Meine Füße baumeln im Freien und wenn ich mich einmal auf die andere Seite drehe, falle ich aus dem Bett.
„Na das ist aber besonders kuschlig hier bei dir im Zwergenland", witzle ich und sie dreht sich zu mir um. „Was?", erwidert sie, ich sehe deutlich, dass sie ein Grinsen unterdrücken muss. „Dein Bett ist ganz schön klein", lache ich und sie boxt mir gegen die Schulter, schmunzelt aber auch. „Nicht meckern, du sollst schlafen", brummt sie und dreht mir wieder den Rücken zu. „Das werde ich nicht können." Grummelnd dreht sie sich wieder um. „Wieso denn nicht?" „Erstens, weil du hier bist und zweitens, weil ich Angst habe, aus deinem Bett zu fallen!", grinse ich sie breit an. „Ach du Blödmann!" Aber sie meint es nicht ernst und ich erkenne ein kleines Lächeln, welches sich auf ihren Lippen ausbreitet. Umständlich drehe ich mich auf den Rücken, wodurch Audrey gefährlich nah an die Bettkante rutschten muss. "Zlatan, was machst du denn? Jetzt fall ich gleich aus dem Bett!", nörgelt sie und setzt sich auf. Lächelnd strecke ich meinen Arm aus und sie sieht mich skeptisch an. "Komm her", bitte ich sie und Audrey scheint darüber nachzudenken. "Audrey, komm schon." Unsicher legt sie sich wieder neben mich, in meinen Arm. Ich winkle meinen Arm an, sodass sie näher an mich gezogen wird und küsse sie auf die Stirn. Gott, was habe ich sie vermisst - das ist nicht normal, was mit mir und meinem Herzen passiert, seitdem ich ihre Nähe wieder spüre. Da befreit sie sich aus meinem Arm, macht aber nur das Licht aus und kuschelt sich dann an mich. Näher als gerade eben. "Ist mit deiner Hand wieder alles in Ordnung?", will ich wissen. "Ja", antwortet sie leise und schiebt ihre ehemals verletzte Hand auf meinen Bauch. Unsere Hände finden sich schnell und ich streichle sanft über ihren Handrücken. Audrey rutscht noch ein Stück näher, jetzt ist es wie in Schweden. Kein Millimeter Platz zwischen uns und es fühlt sich so gut an. "Wieso schlägt dein Herz so schnell?", murmelt sie und ich muss darüber lachen. "Soll ich ehrlich sein?" "Klar", erwidert sie und beginnt meinen Bauch zu kraulen. "Deinetwegen", sage ich und glaube, dass mein Herz in diesem Augenblick noch schneller klopft. "Das ist irgendwie süß", kommt es von ihr und sie lacht leise. Glücklich darüber, dass sie das tut, lasse ich meine Hand von ihrer Schulter über ihre Seite zu ihrer Taille wandern.
"Zlatan?" "Ja?", antworte ich ihr unsicher, weil ich nicht weiß, was jetzt kommt. "Du hast mir gefehlt", gibt sie mit brüchiger Stimme zu. Mein Herz zieht sich kurz schmerzhaft zusammen. "Du mir auch, Kleines." Sie räkelt sich noch ein wenig in meinem Arm, bis ich später ihre regelmäßigen Atemzüge vernehme. Mit ihr im Arm schlafe ich zwar erst spät ein, aber ich genieße dennoch jede einzelne Sekunde. In dieser Nacht gibt es keinen Kuss, keine weitere Annäherung, aber es fühlt sich so an, als würde die innige Verbindung, das enge Band, welches in Schweden zwischen uns geflochten worden und später zerriss, neu geknüpft. Die ersten Fasern haben sich wieder und ich bin mir sicher, dass es noch stärker als zuvor werden wird.
Am nächsten Morgen wecken mich die Sonnenstrahlen der Morgensonne. Audrey hat sich scheinbar keinen Zentimeter bewegt und schlummert noch friedlich in meinem Arm - der eingeschlafen ist. Dieses fiese Taubheitsgefühl bringt mich dann doch dazu, meinen Arm hervorzuziehen. Natürlich wacht sie davon auf und blinzelt mich verschlafen an, als ich versuche wieder Blut in meinen Arm fließen zu lassen. "Was machst du da?", grummelt sie müde und rollt sich auf den Rücken. "Mein Arm ist eingeschlafen, sorry", meine ich und lächle sie an. "Hmmm", brummt sie bloß und schließt wieder die Augen. In meinem Arm kribbelt und zwickt es, aber kurz danach spüre ich ihn wieder ganz normal. Grinsend lege ich mich wieder hin und ziehe Audrey wieder zu mir. "Lass mich schlafen", ningelt sie, schmiegt sich aber an mich. Schnell wandert ihre Hand auf meinen Bauch und einen Augenblick später sehen wir uns an. "Morgen", nuschelt sie und vergräbt ihr Gesicht wieder in meinem Shirt. Grinsend begutachte ich ihre verwuschelten, braunen Haare und wünsche mir, dass sie mich noch einmal ansieht. Wortlos liegen wir in ihrem Bett, leider steht sie dann auf und geht ins Bad. Lange muss ich allerdings nicht warten, bis sie sich wieder neben mich fallen lässt. Ich drehe mich zur Seite und sehe sie an. Studiere nachdenklich ihr Profil und sehne mich nach ihr. Nach dieser Nähe, dieser Vertrautheit, die zwischen uns in Schweden herrschte. Mit klopfendem Herzen wandert meine Hand auf ihren Bauch und ich lehne mich langsam vor, rutsche so nah an sie heran, dass meine Lippen keinen Zentimeter mehr von ihrem Hals entfernt sind.
"Lauf bitte nicht mehr davon", flüstere ich und überwinde dann die letzten Millimeter zwischen uns. Zärtlich küsse ich sie auf den Hals. Diese Berührung steigert mein Verlangen nach Mehr zwar, aber es ist auch unglaublich beruhigend sie so nah bei mir zu wissen. Audreys Kehle verlässt ein leises Seufzen und sie legt eine Hand in meinen Nacken. Ich will mehr, viel mehr von dieser Frau, doch ich weiß - es wäre zu früh. Dafür kenne ich sie schon gut genug. Ein wenig Geduld werde ich aufbringen müssen, bis sich unsere Lippen wieder treffen und wir uns näher kommen werden. Sie wird alle Zeit der Welt von mir bekommen. Meine Lippen gleiten ihren Hals hinab, ich beuge mich über sie und wir sehen uns in die Augen. Sie erfüllt mir ohne es zu wissen, den Wunsch, den ich vorhin hatte. Noch dazu lächelt sie leicht. "Zlatan, ich glaube, ich brauche Zeit", flüstert sie und blickt mich unsicher an. "Ich weiß", erwidere ich gelassen und drücke ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. Erleichtert schiebt sie mich zurück und nimmt wieder ihre vorherige Position ein. Mit einem Unterschied - bevor sie die Augen schließt, rutscht sie nah an mich heran und kurz darauf spüre ich ihre perfekten Lippen auf meinem Hals, direkt unter dem Ohr. Mich durchschießt eine unerwartete Wärme und auch die Lust auf mehr, aber ich begnüge mich damit und halte kurz den Atem an, weil mein Herz wie damals fast zu explodieren scheint und ich dabei einfach nicht atmen kann. Audreys Nähe verunsichert mich nicht mehr wirklich, sie scheint mich zu vervollständigen - wenn das denn möglich ist.
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Aaaawww... ^^ Sind sie süß oder sind sie süß?!
Was sagt ihr zu Zlatans Erklärung und zu Audreys Reaktion?
So, ist jetzt Friede, Freude, Eierkuchen angesagt? Was denkt ihr? Kriegen die beiden das endlich mal hin? Vor allem, WAS sollen sie denn hinkriegen? :D
Jetzt bin ich aber sehr gespannt auf eure Kommis ; ) Lasst mal hören!
Knutscha,
Eure Floraly <3
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