36.
Halleluja, ihr Herzchen! Platz 107?! Was geht da ab?!?! Zuuu geil! Ich danke euch! Ist schön zu wissen, dass da noch mehr Menschen draußen sind, die diese Geschichte so gern haben wie ich!
Und heute erfahrt ihr, wie Audrey's Gespräch mit ihrem Chef weiterläuft bzw. wie sie sich entscheidet!
Viel Spaß <3
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# Audrey #
„Wie bitte?", krächze ich erschrocken. Mein Puls beschleunigt sich immer mehr und ich bin sicher kreidebleich. „Haben Sie mich verstanden?", erwidert Monsieur Dardys ruhig und lächelt leicht. „Wieso ich?", stammle ich und hoffe, dass ihm klar werden wird, dass ich nicht die richtige Wahl bin. „Spricht irgendetwas dagegen?", möchte er gelassen von mir wissen. Irgendetwas? ALLES! Unter anderem ein eingebildeter, arroganter, 33 jähriger Schwede, der mich von vorne bis hinten nur verarscht hat! „Ich bin die Falsche dafür, Monsieur. Es tut mir leid, aber ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist." Dass ich überhaupt eine solche Chance bekomme, dafür sollte ich ihm die Füße küssen Kaum 5 Monate bin ich hier und er bietet mir so eine Möglichkeit! Und ich sage ab. So viel zu meinem Traum. „Was hindert Sie daran?" Wieso fragt er denn noch? Weshalb schmeißt er mich nicht hochkant raus und kündigt mir gleich noch dazu?! Was soll das alles? „Mademoiselle, lassen Sie das, was Sie davon abhält hinter sich! DIESE CHANCE bekommen Sie einmal im Leben! Seien Sie sich dessen bewusst! Ich werde nicht zusehen, wie Sie ihr Talent wegwerfen, alles hinschmeißen, weil es zu schwer erscheint! Ich habe Sie ausgewählt, weil Sie stark sind. Ich kenne Ihre Geschichte, auch die grauenhaften Details. Sie sind noch hier, Sie haben nicht aufgegeben, haben sich nicht unterkriegen lassen! Sie haben doch einen Traum, oder? Seien Sie nicht so dumm und geben Sie jetzt auf! Ich sehe, dass es Ihnen momentan nicht gut geht, dass Sie dabei sind sich dem Schmerz hinzugeben. Lassen Sie das. Sagen Sie ja, lernen Sie weiter von mir und werden Sie das, wozu Sie bestimmt sind. Aus Ihnen kann eine großartige Ärztin werden. Schieben Sie Ihre privaten Ängste und Sorgen beiseite. Egal was in Schweden vorgefallen ist, ich will es nicht wissen – es ist besser für uns beide, wenn ich es nicht erfahre, geben Sie deshalb nicht alles auf, wofür Sie so hart gearbeitet haben! Kaum einer hätte es mit Ihrer Vorgeschichte bis hierher geschafft. Sie schon. Sie sind hier. Erst nachdem ich mich für Sie entschieden hatte, habe ich von Ihrem Verlust erfahren, denken Sie also nicht, dass das der Grund dafür gewesen sei. Sie haben vor Motivation, vor Leidenschaft und Lust auf die Medizin gesprüht. Fangen Sie wieder damit an, wo ist Ihre Leidenschaft?! Lassen Sie nicht das, was hinter Ihnen liegt gewinnen, schauen Sie nach vorn und meiden Sie Menschen, die Sie zurückwerfen – denn Sie werden irgendwann Großes bewirken können, leisten können – wenn Sie jetzt dranbleiben! Haben Sie das verstanden? Enttäuschen Sie mich nicht und auch nicht sich selbst. Trauen Sie sich, vertrauen Sie sich!"
"Sie wussten davon?", japse ich entsetzt und werfe ihm einen verwirrten Blick zu. "Sicher." "Aber Sie haben nie etwas gesagt!", erwidere ich mit klopfendem Herzen. Das kann nicht wahr sein! "Warum sollte ich? Ich bin nicht dazu da, Ihre Hand zu halten." Ich unterdrücke das Schnauben und meine nur: " Das tun Sie doch gerade!" Er schüttelt vehement den Kopf. "Nein. Ich bewahre Sie vor einem Fehler, den Sie Ihr Leben lang bereuen würden. Das sind zwei unterschiedliche Dinge." "Hat Zlatan das hier angeleiert?!", bricht es aus mir hervor. Anders kann ich mir das nicht erklären. Wieder ein heftiges Kopfschütteln. Wenn er so weitermacht, braucht er danach eine Kopfschmerztablette. "Mademoiselle, Zlatan kann sich zwar viel erlauben- aber das ist und bleibt meine Entscheidung. Ebenso war es meine Entscheidung Sie überhaupt mit ihm bekannt zu machen und ihn in Ihre Obhut zu übergeben. Sie liefern trotz Ihrer scheinbar aktuellen schwierigen Lage sehr gute Arbeit ab, beißen sich durch. Mir gefällt ihr Durchhaltevermögen, Ihre Willensstärke. Sie haben sich mit Zlatan angelegt? Wissen Sie was? Lassen Sie nicht nach. Er wird Sie nicht akzeptieren, wenn Sie klein beigeben. Manchmal darf er nicht gewinnen. Er ist ein herausragender Fußballer, eine interessante Persönlichkeit mit einem ausgesprochen schwierigem Charakter - aber ich kenne ihn nun eine Weile und habe gelernt, dass er nur den Menschen wenigstens das notwendige Bisschen vertraut, die sich nicht alles gefallen lassen und durchhalten. Nehmen Sie es als Herausforderung. Nicht persönlich." Irritiert höre ich ihm zu und bin noch immer nicht in der Lage zu verstehen, was er mir da anbietet. Es ist einfach zu verrückt. "Was sagen Sie also, Mademoiselle?" "Sind Sie sicher, dass ich das schaffe?", antworte ich unsicher. Auch mein Herz dreht durch und holpert unbeholfen vor sich hin. "Wenn Sie es wollen, ja. Es ist Ihre Entscheidung", lächelt er mich an und ich richte mich ein wenig in meinem Sitz auf.
„Ich muss darüber nachdenken", murmle ich ein wenig verstört von seiner Ansprache, erhebe mich und lege die Hand auf die Klinke. „Wenn Sie gehen, ohne mir eine Antwort zu geben – werte ich das als Nein, Mademoiselle", drängt er mich und ich sehe ihn an. Anschließend wandert mein Blick auf die Klinke in meiner Hand, gedankenverloren starre ich auf das glatte Metall, welches von meiner Handfläche umschlossen wird. „ Wie geht es ihm?", frage ich plötzlich. „Wem? Zlatan?" Ich nicke, ohne ihn anzusehen. „Er hat Glück gehabt. Ende der Woche steigt er wieder voll ins Training ein", beantwortet Dr. Dardys meine Frage und fixiert mich weiter, es ist mir unangenehm.
Er gibt mir diese Chance. Er glaubt an mich. Vielleichtkann ich das auch wieder. "Ja, ich schaffe es", sage ich nun fest und wende mich ihm zu. Auf seinem strengen Gesicht breitet sich ein warmes Lächeln aus und er steht auf. Automatisch reiche ihm die Hand. "Sehr gut. Willkommen an Bord, Frau Kollegin!", beglückwünscht er mich und ergreift meine Hand. Habe ich gerade wirklich zugesagt? Bin ich bescheuert?! „Gut, dann kann ich Sie ja noch vor der Winterpause mitnehmen, das nächste Spiel ist am Samstag um 17 Uhr. Ich informiere Sie morgen, wann wir uns wo treffen. Jetzt machen Sie bitte weiter", schließt er seine Erklärung und ich verlasse wie in Trance sein Besprechungszimmer.
Ich hab sie wirklich nicht mehr alle! Anders kann man das nicht erklären! Wieso bin ich so blöd und sage ja, wo ich mir doch sicher sein kann, dass ich Zlatan über den Weg laufen werde! Bin ich wirklich so dumm oder einfach nur verwirrt durch den Schlafmangel. Denn wohlüberlegt war diese Entscheidung nicht. Überhaupt nicht. Meine Pause ist auch dahin und so muss ich den nächsten Abschnitt meiner Schicht absolvieren, ohne wenigstens einmal durchgeatmet zu haben. Spitze.
Dieses Mal ziehen sich die 48 Stunden wie Kaugummi und ich bin maßlos erleichtert, als ich am Mittwoch früh endlich auf dem Weg nach Hause bin. In dieser Woche schaffe ich es wenigstens die Finger von der Rasierklinge zu lassen und mich mit anderen Dingen abzulenken. Doch das ist nur möglich, weil mein Körper in diesen Tagen nicht von brennenden Schwertern zerschnitten wird. Woher diese Pause kommt, weiß ich nicht, es ist mir auch egal – Hauptsache, es ist so. Nachts kann ich zwar immer noch nicht schlafen, ich schlage die Zeit damit tot, die Namen der Spieler auswendig zu lernen und mich mit ihren Geschichten vertraut zu machen. Wenigstens die Verletzungshistorie, wie blöd das jetzt auch klingen mag. Aber ein Spieler, der prinzipiell anfällig bei den Knien ist, muss anders behandelt werden als einer, dessen Schwachstelle eher die Schulter ist. Wo ich Ibra da einsortieren soll, weiß ich nicht so genau.
Dr. Dardys hat mir ganz genaue Anweisungen gegeben, wann wir am Samstag im Stadion sein müssen. Wenigstens ist es ein Heimspiel. Daran habe ich Depp nämlich nicht gedacht. An die Auswärtsspiele. Mit meiner ‚tollen' neuen Aufgabe kommen einige Reisen auf mich zu. Immer wieder habe ich mich gewundert, wo mein Chef an den Wochenenden beziehungsweise an den Freitagen oder unter der Woche regelmäßig hin verschwunden ist. Ja jetzt ist es mir klar. Ich sag ja, ich bin ziemlich blöd im Kopf durch den fehlenden Schlaf. Das kann ja heiter werden.
Nervös schaue ich alle zwei Minuten auf die Uhr, trinke zu viel Kaffee und bin völlig durch den Wind. Es ist Samstag. Dr. Dardys wird in 20 Minuten hier aufschlagen und mich zum Stadion mitnehmen. Mir ist speiübel und schon seit letzter Nacht hoffe ich inständig, dass Zlatan heute auf der Tribüne sitzen wird, weil er nicht spielen wird. Ich will ihm nicht begegnen. Auf keinen Fall. Was soll ich denn sagen? Ich schreie ihn an, er solle mir nie wieder unter die Augen treten und dann tauche ICH bei seinem Spiel auf?! Sehr konsequent. Er wertet das doch eh wieder als Entschuldigung. Es ist keine. Aber selbst das will ich ihm nicht sagen müssen. Als es so weit ist, ziehe ich mich schnell um und warte dann vorm Klinikum auf meinen Chef. Er ist natürlich überpünktlich und fährt mit seinem schicken Wagen vor. Ja, er verdient wohl ziemlich gut mit dem, was er tut. Kein Wunder, wenn man an die großen Namen einiger seiner Klienten denkt. Er erzählt während der Fahrt eindeutig viel zu viel. Unruhig nestle ich am Bund meines Pullovers herum und starre aus dem Fenster. Dieses eklige Gefühl in der Magengegend will einfach nicht verschwinden. Es ist furchtbar.
Eine Stunde vor Anpfiff schleust mich Monsieur Dardys durch die Gänge des Stadions und erzählt dabei allerhand. Leider kann ich mich nicht darauf konzentrieren, da ich so unfassbar angespannt bin. Permanent laufe ich Gefahr umzukippen vor Sauerstoffmangel, weil ich die Luft anhalte, sobald sich eine Tür öffnet und mir jemand entgegen kommt. Immer mal wieder auch einer der Spieler, aber nicht Zlatan. Zum Glück. „Wir sind spät dran heute, aber beim nächsten Mal sind wir wieder ab der Vorbereitung dabei. Keine Sorge", mein Dr. Dardys zu mir gewandt und ich möchte sterben. Mir ist auch das hier schon zu viel und zu lang. Umso länger ich hier rumrenne, desto wahrscheinlicher wird es, dass ich the God Zlatan doch noch über den Weg laufe. Spätestens nächste Woche ist es eh soweit – da er bis dahin laut meinem Chef wieder spielen kann. Klasse. „Sie werden sich hier wohlfühlen. Die Jungs sind sehr nett. Manche ein wenig verrückt, aber vielleicht können Sie das gelassener sehen, Sie sind ja noch jung", lacht er und schiebt mich in einen kleinen, stickigen Raum. Dort sitzen mehrere Männer, die mich neugierig beäugen. Dr. Dardys begrüßt alle wie alte Bekannte und stellt mich vor. Das ist wohl das eigentliche Ärzteteam des Vereins. Ich verstehe sowieso nicht, weshalb mein Chef hier einen auf Superdoc machen muss und hier persönlich aufschlägt. Die haben doch einen Arzt. Wozu also noch einen dazu und ab jetzt sogar zwei?! Sicher, ich habe im Vergleich zu Dr. Dardys nicht mal den Hauch einer Ahnung, aber ich bin trotzdem Ärztin. Und ich bin absolut fehl am Platz. Als einzige Frau, dann auch noch so jung und unerfahren, das passt hinten und vorne nicht.
„Hast du einen neuen Zögling, ja?", lacht der Mannschaftsarzt und wirft mir einen amüsierten Blick zu. Zögling? Was redet der da? „Talent muss gefördert werden. Du kennst meine Meinung dazu", erwidert mein Ausbilder gelassen und ich werde knallrot. Ach Mist. Kann es denn noch peinlicher werden? Ja – kann es. „Na, da werden unsere Jungs sich aber die Hälse verdrehen und reihenweise simulieren, nur um mal bei der Frau Doktor aus Deutschland vorgestellt zu werden", johlt ein anderer und ich möchte augenblicklich hier verschwinden. Wenn die wüssten. Wenn die auch nur ahnen würden, was zwischen ihrem Superstar und mir gelaufen ist, die würden blöd gucken. Ich zwinge mich zu einem mitleidigen Lächeln und hoffe, dass ich bald wieder hier aus dieser Hölle herauskomme. „Spricht sie denn Französisch?" Ähm, ich stehe vor Ihnen, ich verstehe jedes Wort und es wäre freundlich, wenn Sie mit mir sprechen würden und nicht weiter über mich. Dr. Dardys sieht mich an und ich antworte in meinem lupenreinem Französisch: „Natürlich, sonst wäre ich hier in dieser Stadt wohl falsch." Die Blicke sind unbezahlbar. Mein Pariser Akzent ist nie verschwunden und ich selbst liebe ihn sehr. Was das betrifft, bin ich ein absolutes Chamäleon und das kommt mir hier definitiv zugute. Anerkennendes Nicken von den eingebildeten Säcken vor mir und endlich setzen sie sich in Bewegung. „Na Hauptsache, Ihr Englisch ist genauso gut, einige der Spieler haben es nicht so mit Französisch", raunt mir der Mannschaftsarzt im Vorbeigehen zu und ich weiß jetzt schon, dass auch Zlatan dazugehört. Das werde ich im jetzt sicher nicht auf die Nase binden. Solange niemand etwas davon weiß, von der Geschichte zwischen Zlatan und mir, bleiben mir diese dummen Kommentare wenigstens erspart.
Unsicher folge ich den Herren, einer drückt mir eine Jacke mit dem PSG-Logo in die Hand, ich ziehe sie anstatt meiner eigenen an und bete ab jetzt nur noch, dass ich mich nicht zum Deppen machen werde während der nächsten 2 Stunden. Dr. Dardys dirigiert mich zur Ersatzbank und ich nehme neben ihm Platz. Ganz unauffällig, so als würde ich nie etwas anderes tun. Vor mich setzen sich einige der Reservespieler, einige scheinen aber auch verletzt zu sein. Die Stimmung ist zugegebenermaßen bombastisch im Stadion und die Euphorie, die übersprudelnde Aufregung der Fans schwängert die Luft mit einer kribbeligen Vibration. Nachdenklich beobachte ich den Rasen vor mir, gleich geht es los. Neben mir entsteht auf einmal Unruhe, es wird sich abgeklatscht und sich begrüßt. Verwirrt schaue ich auf und mir bleibt fast das Herz stehen, als Zlatan sich auf mich zubewegt. Verdammt! Mit schwitzigen Händen starre ich ihn an und hoffe, dass er wieder kehrt macht. Auch er schaut ziemlich verdutzt als er mich entdeckt, wir geben uns die Hand, ich sehe ihm dabei nicht in die Augen. Das schaffe ich einfach nicht. Er schiebt die Trikots neben mir einen Sitz weiter und lässt sich zu meiner Linken nieder. Sein Ernst?!
Angespannt blicke ich stur geradeaus aufs Spielfeld und versuche mitzubekommen, was da passiert. Vielleicht hätte ich in den 10 Tagen Schweden ein bisschen Nachhilfe bei den Regeln bekommen können von dem Blödmann neben mir und kein gebrochenes Herz. Die Minuten vergehen, bis ich plötzlich Zlatans Stimme direkt neben meinem Ohr vernehme. „Was machst du hier, Kleines?" Was soll denn noch immer dieser Kosename? Verärgert darüber, dass ich hier nicht ausrasten darf, wende ich mich ihm zu und zische: „Ich arbeite, wenn du nichts dagegen hast?!" Er zieht amüsiert eine Augenbraue hoch. „Wirklich? Du begleitest den Doc?" Ich nicke und meine Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen. Er macht mich unsagbar wütend mit seiner ach so gelassenen Art, die er gerade an den Tag legt. „Spricht was dagegen?" „Nein, aber du weißt, was das bedeutet?", grinst er mich frech an. „Na was denn?", fauche ich leise, sodass nur er es hören kann. Ein klein wenig lehnt er sich vor und raunt mir dann ins Ohr: „Dass wir uns ab jetzt mehrmals pro Woche sehen werden – das heißt das." Schulterzuckend halte ich meine Fassade aufrecht. „Du rennst doch normalerweise mit den anderen da auf dem Platz rum, da werden wir uns gar nicht begegnen." Von Zlatan ernte ich nur ein schiefes Lächeln. „Glaub mir, Audrey, wir werden uns ständig sehen und dann hörst du mir endlich mal zu." Angesäuert knurre ich: „Das hat hier nichts zu suchen, versau mir das nicht!" Schmunzelnd legt er den Kopf schief und irgendwie wird mir klar, dass ich hier nur verlieren kann. Das ist sein Terrain. Hier ist er der Chef. Und Mannschaftskapitän. Na, was bin ich doch schlau. Genervt rolle ich mit den Augen und sehe wieder geradeaus. „Mach so weiter und ich muss der Presse bald Rede und Antwort stehen, was ich so intensiv mit dir besprechen musste", flüstert er mir ins Ohr und ich bekomme Gänsehaut im Nacken. Ach Mann, wieso bin ich noch immer nicht immun gegen diesen Mann?! Eine Antwort verkneife ich mir und langweile mich den Rest der ersten Halbzeit. Und mir ist kalt. Nicht sehr schön. Deshalb bin ich verdammt froh, als auch ich in der Halbzeit mit ins Innere des Stadions darf und werde in dem Pulk an Menschen ins Warme geleitet. Plötzlich legen sich zwei Hände auf meine Schultern. Da es so voll ist in dem Moment, kann ich mich nicht richtig umdrehen, fasse mir an die Schultern. Es sind große Hände. Ich kenne sie. Sanft schiebt Zlatan mich in die scheinbar richtige Richtung und zwinkert mir zu, als ich mich endlich zu ihm umdrehen kann und seine Hände wegschiebe. Was soll denn das? Wenn er so weitermacht, kapiert wirklich bald jeder, dass zwischen uns wesentlich mehr gelaufen ist, als es im Behandlungsvertrag stand. Dennoch habe ich leider den kurzen Körperkontakt zwischen uns genossen. Ich bin wohl wahrhaftig am Durchdrehen. Schlafmangel und zu viel Koffein tun mir nicht gut. Gar nicht.
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Nananaaaa, Zlatan ist ihr wohl doch nicht so egal, he?! Wie ist sein Verhalten zu deuten? Er sucht ja auch ihre Nähe... Gibts da etwa doch noch eine Chance, das die beiden wenigstens mal miteinander reden? Er will ihr ja noch immer etwas sagen...
Hat's euch gefallen?
Was wünscht ihr euch für den weiteren Verlauf?
Lasst es mich wissen <3
Knutscha,
Eure Floraly <3
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