Kapitel 52

Fange gleich an :)

Niall

Ich wachte auf und sah auf die Uhr. Es war gerade mal 6 Uhr morgens. Aufwachen war eigentlich übertrieben. Schließlich hatte ich ja nicht wirklich geschlafen. Ich lag die ganze nacht wach und heulte mir die augen in dem ,nach Liam wunderfoll riechenden, Kissen aus. Erst die Letzten zwei stunden konnte ich ein bisschen schlafen, obwohl es eher ein Dösen war. Aber war es mir zu verübeln? Ich meine wie würde es euch gehen wenn eure Große Liebe, euer ein und alles, euer Bester Freund und seelenverwandter einfach so angeschossen wird? Wenn er nur Knapp überlebte und nun im Koma Liegt? Wenn es um ihn immer noch extrem kritsch steht, er jede sekunde von uns gehen könnte? wie würdet ihr in dieser Situation reagieren? Ich musste die ganze nacht an Liam denken. Jedes mal wenn ich die Augen schloss hatte ich die Bilder vor augen. Die schrecklichen Bilder wie Liam vor meinen Augen niedergeschossen wurde, wie sein Körper bei jedem schuss zusammenzuckte, wie er stürzte und das Blut nur so aus den Wunden Quoll, wie er mit seinen Lippen meinen namen Formte, so als wollte er noch seine letzten worte sagen bevor er zu gehen schien. Jedes mal wenn ich fast eingeschlafen war, saß ich dann wieder aufrecht im Bett, schweißgebadet, und hoffe das dass alles nur ein Alptraum war, Liam neben mir liegt, Mir den Rücken krault und mir beruhigende Dinge zuflüster, mir sagt "Komm schatz, leg dich wieder schlafen, das war doch nur ein Alptraum", mich in seine Arme nimmt und mich geborgen fühlen lässt. Doch es war kein Alptraum, es war die Realität, und das machte mich fertig. Ich merkte wie kurz ich wieder vor einem Nerven zusammen bruch stand, so wie gestern, aber diese angebliche 'Leiche' von Liam schockte mich einfach so das es mir zu viel wurde. Müde schleppte ich mich aus dem Bett da ich eh nicht mehr schlafen konnte.

Ich trottete ins bad und spritze mir erst mal kaltes Wasser ins Gesicht. Ich sah in den Spiegel. Ich sah schrecklich aus. Meine augen hatten ihren glanz verloren. Ich hatte dunkle augenringe und tränensäcke als hätte ich monate nicht mehr geschlafen. Meine Augen waren ganz rot und geschwollen. Meine Wangen waren auch leicht rot und gereitzt durch die vielen Tränen die ich vergoss. Ich zog mich aus und stellte mich in die Dusche. Ich stellte das wasser auf eiskalt. Genau das Brauchte ich jetzt um wieder etwas Klar im kopf zu werden. Ich duschte ziemlich lange bis sich meine Haut schon fast blau färbte, erst dann ging ich raus. Ich zog mir einfach irgend was an. Ich beschloss nach unten zu gehen, und zu meiner überraschung war ich nicht der erste, denn die anderen saßen schon fertig am Esstisch, Jeder eine Tasse starken Kaffee vor sich, das gesicht in den Händen vergraben und starrten in die Tasse. Ich ging ebenfalls zum tisch mit einer Tasse. Eigentlich trank ich selten Kaffee, doch genau das brauchte ich jetzt. "N-Niall..w-wie geht es dir?" fragte mich Harry brüchig. "Wie soll es mir schon gehen?" fragte ich zurück. Er sagte nichts drauf, aber ich hatte ja auch keine antwort erwartet. Wir saßen 10 Minuten so da, biss es klingelte. "Ich mach schon auf" sagte ich da ich der Depremirenden Stimmung entkommen wollte. Ich öffnete und Liam's eltern standen davor. "H-Hallo" sagten sie. Sie weinten zwar nicht im Moment, doch das sie heute schon weinten sah man ihnen an. "Hallo, kommt doch rein" sagte ich und bat die beiden rein. Sie zogen sich jacke und schuhe aus und folgten mir richtung Koch-Ess-Bereich. "wollt ihr auch nen Kaffee?"

fragte ich sie und sie nickten nur. Ich stellte ihnen einen Große tasse Kaffee hin und setzte mich nun wieder an den Tisch, wo auch Karen und Genoff platz nahmen. "h-Hat das krankenhaus schon angerufen?" fragte Karen. Ich schüttelte den Kopf. "Woher weist du das eigentlich von Liam?" fragte Louis sie. "Wir haben euren auftritt im Fernsehen gesehen und....." weiter sprach sie nicht denn sie brach in tränen aus. Genoff nahm sie in den arm und konnte selbst die tränen nicht verdrücken. Ich auch nicht, und die jungs auch nicht. So weinten wir, alle zusammen. Einer lauter als der andere. Wir könnten gar nicht mehr aufhören bis auf einmal das Telefon klingelte. Sofort sprang ich auf und rannte hin. "Horan?" fragte ich hinein. "Guten morgen Mr. Horan, Hier spricht Dr. Miller, Mr Payne hat die nacht überstanden und sie können ihn ab 8 sehen, denn zufor müssen wir ihn noch untersuchen. Bis dann" sagte er und legte auf. Ich war sowas von erleichtert. Ich hatte mir schon die schlimmsten dinge ausgemalt was er wohl am telefon sagen würde. "UND?" schrien sie schon fast. "Liam hat die Nacht überstanden" sagte ich erleichtert und lächelte schon fast vor freude das er Lebt. "wann können wir zu ihm?" fragte seine mum. "Ab 8 Uhr, vorher müssen sie ihn noch untersuchen" sagte ich. Wir schwiegen wieder und starrten in unseren Kaffee. "Paul hat vorhin angerufen. Wir müssen heute nachmittag eine Pressekonferenz halten. Die fans wollen wissen was mit Liam ist" sagte Harry in einen Monotonen Tonfall. "I-Ich weiß nicht...ob....ob ich das kann..." flüsterte ich wahrheitsgemäß. "Niall..es ist doch egal ob du weinst oder nicht....Sie haben ein recht es zu erfahren.

Wir machen es auch kurz. ich werde mich wahrscheinlich auch nicht zusammen reissen können. Jetzt ist doch auch schon alles egal. Das einzige was zählt ist das Liam wirder ok wird." sagte Harry und ich nickte. Wir tranken unseren Kaffee und machten uns dann auch schon auf den Weg ins krankenhaus. Wir rannten alle so schnell es ging zum eingang. Wir wollten ihn sehen. Ich war schnell, doch Liam's mum rannte am schnellsten. Sie rannte so schnell es ging zum eingang und wir hinterher. Wir gingen direkt hoch in die intensiev station. Dort trafen wir direkt auf Dr. Miller. "Guten morgen, Bitte, kommen sie kurz mit in mein Büro, dann kann ich ihnen gleich die neuigkeiten erzählen" sagte er. Mir drehte sich schon der magen um, als er von neuigkeiten sprach. Hoffentlich ist alles gut mit Liam, hoffentlich wird er wieder. "Also, Mr. Payne hat die Nacht überstanden, das ist ansich schon mal ein gutes zeichen, jedoch nicht ohne komplikationen. Er hatte heute nacht um zirca 3 uhr morgens einen Herzstillstand. Das ärzteteam stand bereit zu reanimieren, doch sein Herz fing von selbst wieder an zu schlagen, so war keine fremd reanimation notwendig. Sein Zustand allgemein hat sich zudem etwas verschlechtert. Seine endtzündungswerte sind gefährlich hoch. Doch eine gute nachricht gibt es, Die blutungen haben nun endgültig gestoppt. Ich will ihnen jedoch hier keine Hoffnungen machen, ich habe mit wirklich sehr erfahrenen Professoren hier an der Uniklinik gesprochen, und jeder meinte das es an ein wunder grenzen würde, wenn er es schaffen würde. Die Wahrscheinlichkeit das er es schafft liegt bei gerade ein mal 2,5 Prozent.

Natürlich ist noch nichts in stein Gemeiselt, und noch besteht hoffnung, doch sie sollten sich mit dem Gedanken vertraut machen, das eben eines morgens ein Anruf kommen könnte, in dem wir eine unerfreuliche nachricht verkünden müssen. Es tut mir sehr sehr leid. Wir werden ihn erst mal die nächsten 1- 2 wochen beobachten, wenn sich seine werte bis dahin zumindest Konstant halten stehen die chancen schon wieder ganz anders." sagte er. Ich konnte nicht glauben was er das sagte. ich soll mich schon mal damit abfinden ihn zu verlieren? wie soll ich das denn? Er ist doch die wichtigste Person in meinem Leben, die Person die meinem Leben überhaupt inhalt gibt. Ich brauche ihn doch, genau so sehr wie Luft. Er is mein Lebenswille. Er ist meine Große Liebe, wie soll ich nur ohne ihn leben können? stimmt, gar nicht!!. Mir war einfach alles zuviel, und ich wollte nur noch zu Liam. ich wollte ihn sehen. Wir bekamen nach dem Gespräch sofort die Sterile kleidung. Liam's mum weinte wie aus bächen als sie die nachricht vom Doc hörte. Ich konnte nicht mehr weinen, ich hatte keine Flüssigkeit mehr. Ich versuchte es doch es kam nichts mehr. Wir kamen an seinem Zimmer an und Mit zitternden Händen offnete ich die Glastür. Ich trat ein und sah ihn gleich. ER sag noch genau so aus wie gestern. Er hatte sich keinen einzigen milimeter bewegt. Hier drinnen sah alles aus, als ob die zeit stehen geblieben wäre. Langsam ging ich auf sein Bett zu und nun kamen doch wieder die Tränen. Wie er da lag, so hilflos und kaputt. Er ist schneeweiß. Ich hatte das gefühl er war heute noch blasser als er es gestern schon war.

Man könnte ihn mit einer Prozelanputte vergleichen die runtergefallen war und nun in scherben da lag. Ich verspürte so viel traurigkeit und Verzweiflung, und gleichzeitig war ich froh und erleichtert das er noch am leben war. Ich ging auf ihn langsam zu und küsste ihn sanft auf den Mund. Ich hatte gehoft das er erwiedern würde, doch im innersten wusste ich das er das nicht tun würde, wie denn auch? Ich setzte mich an die Linke seite seines Bettes und Hielt seine Hand. Sie fühlte sich heute noch viel kälter an als gestern. Ich nahm sie und drückte sie doch es kam nichts zurück. ich konnte nicht mehr und heutle drauf los.

Liam

Ich vernahm einen schrecklichen schmerz in meinem Oberkörper. Mein Körper schmerzte stark, es war fast nich zum aushalten. ich wollte schreien doch es kam nicht ein mucks aus meinem Mund. Verdammt wo bin ich eigentlich? Ich wusste nur noch das ich angeschossen wurde und das ganz schön oft. Ich sah das ich stark blutete und dann auf den Boden Viel. Das letzte was ich sah, war Niall's wunderschönes Gesicht und das er weinte. Ich wollte ihm sagen das ich ihn liebe doch ich schaffte es nicht, denn dann wurde alles schwarz um mich. Mehr wusste ich nicht mehr. Und wo bin ich jetzt? alles ist schwarz um mich. Kein Licht, kein Ton ist zu vernehmen, nur so ein Piep geräusch. Bin ich etwa tod? bin ich wirklich gestorben? Das darf nicht sein...ich...jetz wo ich mit Niall endlich glücklich bin..ich darf nicht tod sein....ich kann nicht tod sein...wenn ich tod wäre dürfte ich doch nichts mehr denken können oder? und ich könnte dann keinen schmerz füheln oder? Nein, ich bin nicht tod!! Mir kam dieses Piep geräusch so bekannt vor....wo hab ich das schon mal gehört...Ach ja, damals im Krankenhaus, ich muss wohl im krankenhaus sein. Aber warum kann ich mich nicht bewegen? nichts sagen? warum sehe ich nichts? warum kann ich meine augen nicht öffenen verdammt nochmal!! Warum kann ich mich nicht bemerkbar machen? Meine gedanken wurden unterbrochen, denn der schmerz wurde immer schlimmer und schlimmer. zudem frohr ich. mir war arschkalt. Ich fühlte mich einsam, verlassen..wo ist Niall? will er mich jetzt nicht mehr? Ich dachte etwas nach, bis ich etwas hörte. Es war ein kleines geräusch. Doch dann fühlte ich auf einmal lippen auf den meinen und ich könnte diese Lippen unter millionen herausfinden.

Es war Niall, er war doch da. Der kuss war sanft und ich wollte ihn erwiedern, doch es ging nicht. Es ging einfach nicht. Ich wollte es unbedingt. Ich strengte mich an wie es nur ging, doch es klappte nicht. Im gegenteil, der schmerz meiner wunden wurde immer größer dadurch. Ich merkte wie Niall meine Hand nahm und sie drückte. Ich wollte sie soo gerne auch drücken, ihm zeigen das ich hier bin, mich bemerkbar machen, doch es ging nicht!!. "L-Liam...Ich..Ich liebe dich.. bitte..bittte verlass mich nicht. Ich..ich weiß nicht ob du mich hören kannst..aber...aber du musst kämpen hörst du?...Bitte du..du musst kämpfen...tu es für mich..für uns!! Du...du hast mir doch versprochen das du mich niemals verlassen wirst, und das ich dich niemals verlieren werde. Bitte Liam...fang nicht an versprechen zu brechen." schluchzte mein Schatz. Und auf einen schlag war mir warm. Der schmerz den ich fühlte war wie weggeblasen. Mir wurde warum ums Herz und um mich war es nicht mehr schwarz sondern freundlich weiß. Ich würde Niall nicht verlassen. Ich werde Kämpfen, wir haben so viel durchgemacht, da werde ich es doch auch schaffen das hier durch zu stehen. Ich werde mein versprechen nicht brechen Niall, Niemals!!!

Zayn

Als wir bei Liam im zimmer waren fühlte ich mich wieder ein bisschen besser. Klar Liam sah schrecklich aus. er sah aus als wäre er schon tod, jedoch zeigten uns die Instrumente an denen er angeschlossen war, das er lebte und darüber war ich so überglücklich. Doch trotzdem weinten wir. Besonders schlimm war es natürlich für Liam's eltern und Niall. Wir verbrachten den ganzen Vormittag bei ihm doch dann sollten wir ja gehen, zu dieser Pressekonverenz. Wir gingen dem Gang entlang, doch Niall brach erneut zusammen. Er hatte einen zweiten Nervenzusammen bruch. Ich hoffe nur das Niall nicht noch schlimmmeres erleidet. Wenn er jetzt auch noch so da wäre wie Liam..ich würde das nicht überleben. Ein Paar ärzte brachten ihn in ein Zimmer und behandelten ihn. Jetzt heisst es wohl zu dritt zur Pressekonferenz.

Sorry das es so kurz ist, wollte aber heute updaten, geht morgen gleich weiter :)

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