Kapitel 15
Hey Hou, Kapi 15 ist da, und danke danke danke für die suuper tollen Kommentare, sie bauchen mich echt total auf und sind voll motivierend, love you all <3<3<3
Liam
Ich hatte jetzt eine ganze zwei stunden geschlafen. Es war ein Traumloser schlaf den ich in kleinster Weise Genießen konnte. Ich schlug langsam die Augen auf. Sie brannten, kein wunder wenn man bedenkt wie viel ich heute geweint hatte. Ich weinte in letzter Zeit viel, aber noch nie so viel wie heute. Mein Kopf tat mir schmerzte schon vom vielen Nachdenken. Meine Brust und meine Seite schmerzten auch total. Ich schlug die Bettdecke weg und sah eine Naht an meiner Haut an meiner Rechten Seite. Die Fäden standen noch ab. Hier musste mir wohl der schlauch reingeschoben worden sein. Die stelle schmerzte stark da sie sehr auf Zug war. Und auf meiner Brust waren total viele Blaue Flecken und Blutergüsse welche schon leicht von Blau zu lila-Grün übergingen. Meine Hand strich über einen, vorauf ich einen Starken Schmerz. Dieses Gefühl kannte ich nur zu gut, doch meistens war es kein Körperlicher sondern Seelischer Schmerz. Ich fand jedoch den Seelischen um Tausende male schlimmer, doch ehe ich wieder daran denken konnte kam ein Großer Mann mit weißem Kittel und einem Endoskop um den hals in das Zimmer. Mit langsamen Schritten ging er auf mich zu. Einen Meter vor mir hielt er und Musterte mich. Er nahm das Klemmbrett in die Hand das am Fußende Des Bett steckte und blätterte darin. Nach wenigen Sekunden steckte er es wieder weg und hielt mir die Hand hin mit den Worten "Oh, ich habe mich ja noch gar nicht bei Ihnen Vorgestellt. Ich bin Dr. Evans, ihr behandelnder Arzt. Wie geht es ihnen Mr. Payne?" fragte er und ließ langsam meine Hand los. "Ich ähm, naja, so geht es, aber mir tut meine Brust und die Seite Total weh" sagte ich zögerlich. "ja, das ist verständlich. An ihrer Seite mussten wir sie leider aufschneiden, um ihnen die Magensonde einführen zu können. Wir mussten sie sozusagen zwangsernähren da sie ansonsten nicht die kleinste Überlebenschance gehabt hätten. Und das mit ihrer Brust, die blauen Flecken stammen von ihrem Freund Mr. Horan. Er hat sie über 12 Minuten ohne Pause mit vollstem Körpereinsatz wiederbelebt. Sie verdanken ihm sozusagen ihr Leben. Hätte er sie nicht Kontinuierlich weiter behandelt hätten sie es höchst wahrscheinlich nicht überlebt.
Ich muss schon sagen, so etwas hatte ich noch nie erlebt, das ein Leihe so lange ohne Pause dies verrichten konnte ist schon eine Meisterleistung. Nicht viele können das, selbst die Meisten Sanitäter halten es nicht länger als ein eine Paar Minuten aus. Die anderen die ihn begleiteten meinen auch, das er regelrecht über sich hinausgewachsen ist. Sie müssen ihm wohl sehr viel bedeuten. Aber nun zu einem Anderen Thema. Wir konnten die Ursache für ihr Herzversagen feststellen und kamen zum Endergebnis das ihr Herzstillstand durch einen Schwächeanfall hervorgerufen wurde. Die Ursache für diesen Schwächeanfall ist ihre Extremste Magersucht. Ihr Körper konnte einfach nicht genügend Energie aufwenden um , ich sag es mal salopp, den betrieb aufrecht zu erhalten. Auch ihre Zusammenbrüche wurden dadurch hervorgerufen. Mr. Payne, ihr Körpergewicht ist mittlerweile weit unter die Grenze zum Lebensgefährlichen gesunken. Sie müssen so schnell es geht von dieser Sucht loskommen, ansonsten ist ein weiterer Herzstillstand vorprogrammiert. Sie werden von uns hier im Krankenhaus vier Malzeiten bekommen, die sie bedingungslos bis auf den letzten Krümel aufessen werden, sollten sie sich weigern, sehen wir uns gezwungen sie erneut Zwangs zu ernähren. Ich weiß natürlich nicht wodurch ihr extremer Schlankheitswahn hervorgerufen wurde, doch ich finde es als beste Lösung wenn sie eine Therapie beginnen würden. Sie sollten vielleicht über einen Stationären Aufenthalt in einer Klinik nachdenken. Bei uns im Hause befindet sich unteranderem Ein Psychotherapeut, den sie bitte bei Gelegenheit aufsuchen sollten. Voraussichtlich werden wir sie noch drei Tage zur Beobachtung hier behalten. Sollten sie zwischendurch Fragen haben wenden sie sich bitte direct an mich oder an die Stationsschwestern. Haben sie jetzt noch irgendwelche Fragen?" ich schüttelte nur leicht den Kopf und er bemerkte es. "Na dann, ich wünsche ihnen dann noch einen angenehmen Tag und wir sehen uns morgen wieder zur Visite. Auf wiedersehen Mr. Payne" sagte er und schüttelte meine Hand. Mit schnellen Schritten ging er zur Tür hinaus um zum Nächsten Patienten zu gelangen.
Zum Psychodoc soll ich also! In eine Stationär Klinik soll ich also! eine Therapie soll ich machen, ich wusste das es auf diese Schiene Hinausläuft, ich wusste es immer! Sie denken alle ich bin Verrückt, nicht mehr ganz zurechnungsfähig. Ihr werdet sehen, als nächstes Entmündigen sie mich und holen einen Vormund für mich. Sie werden mich aus der Band werfen und in irgend eine Klinik für Psychisch gestörte abschieben, in der ich dann den Rest meines Lebens mit Freaks um mich herum verbringen werde. Wieder schmerzte meine Brust sehr. Jeder Atemzug quält mich, aber dieser Schmerz ist noch gar nichts im vergleich von dem was ich in meinem Herzen spüre, er ist unbeschreiblich schmerzhaft. Er raubt mir alle Energie, alle Gedanken. Einfach alles kommt wieder hoch und ich muss an Niall denken. Was wird er nun wohl von mir denken? Er wird mich bestimmt für schwach und erbärmlich halten, in mir nur noch den magersüchtigen, sich nicht unter Kontrolle habenden Freak sehen. Er wird sich wieder von mir abwenden, er wird mich wieder verlassen, nicht mehr mit mir zu tun haben wollen. Wer will auch schon mit etwas mit einem Psychisch gestörten zu tun haben wollen, der es nicht mal fertigt bringt über seine Magersucht hinwegzukommen. Er wird mich bestimmt für das ganze hier hassen, mich verachten. Was ist nur aus mir geworden, seht mich an, ich bin doch nur noch ein liebeskrankes abgemagertes Häufchen elend. Wer würde mich auch schon vermissen wenn ich fort wäre? Genau, ihr habt recht, NIEMAND. Niall und die Anderen würden vielleicht anfangs etwas trauern, schließlich sind wir doch beste Freunde, aber auf lange zeit gesehen wären sie bestimmt froh. Sie müssten es nicht mehr mit ansehen, wie ich mich selbst quäle. Sie könnten endlich wieder unbeschwert weiter machen ohne sich sorgen um mich machen zu müssen, ohne diese Last, diesen Klotz am Bein, der ich nun für sie war. Ich weiß das sie mich bestimmt nicht in eine Klinik abschieben würden, oder mich entmündigen, aber es würde niemals mehr so sein wie früher. Sie würden mich mit anderen Augen ansehen. Sie würden mich nur noch Mitleidig ansehen. Sie würden nur mit mir Zeit verbringen weil sie es müssen, weil sie ihr schlechtes Gewissen beruhigen wollen da sie denken dass es ihre schuld ist.
Nein, das möchte ich ganz gewiss nicht. Wenn ich weg wäre, würde es ihnen sehr viel besser gehen, und für die ganzen Hater würde auch endlich ein Traum in Erfüllung gehen. Meine Familie würde mich vielleicht vermissen, doch ich glaube sie würden sich bestimmt mit meinem Erbe trösten können. Es ist eigentlich die Beste Lösung für uns alle, mich eingeschlossen. Ich müsste nun endlich den ganzen schmerz nicht mehr ertragen den ich mit mir trage. Ich könnte frei sein, frei von allem, von dem Schmerz. Ich ertrage ihn einfach nicht mehr, er frisst mich auf. Zerstört hat er mich ja schon von innen. Was hält mich eigentlich noch auf dieser Welt, nichts. Der einzige Der mich halten könnte und den ganzen schmerz verschwinden lassen könne wäre Niall. Ich liebe ihn einfach so unendlich. Er ist meine Große liebe, und ich kann es einfach nicht mehr ertragen ihn aus der Ferne betrachten zu müssen. Es bricht mein Herz in Tausend teile das er mich niemals lieben wird, niemals die gleichen Gefühle für mich hegen wird. Ich sollte mir und dem Rest der Welt diesen letzten Gefallen tun und es beenden. Alles wäre einfach besser, und nach dem ich dann Tod wäre würde endlich wieder Normalität in ihr aller Leben eintreten. Sie würden mich stück für stück vergessen, bis ich nur noch eine Verschwommene Erinnerung bin. Meine Gedanken schweifen wieder zu Niall. Ich sehe vor meinem Inneren Auge Seine. Seine wunderschönen Ozeanblauen Augen in denen ich mich andauernd verlieren könnte. Ich sehe sein Lachen, Gott er hat so ein schönes lachen, es ist so herzerwärmend, so freundlich und einladend, sein wunderschöner und sexy Körper, er ist einfach traumhaft, und nicht von dieser Welt, und sein Duft erst, er ist einfach unwiderstehlich, gäbe es ein Parfum das genau so wie Niall riechen würde, würde ich mich wahrscheinlich darin Baden, nur um ihn ständig um mich zu haben. Er riecht einfach so wundervoll. Er ist einfach perfekt. Er ist der freundlichste, netteste und hilfsbereiteste Mensch den ich je kennen lernen durfte. Ich habe so etwas schönes und tolles wie Niall einfach nicht verdient. Er verdient es eine Tolle Frau kennenzulernen, sie zu lieben, sie zu heiraten und mit ihr glücklich zu werden. Dieser Gedanke versetzt mir einen Stich durchs Herz, doch ich sollte Realistisch sein, denn genau so würde es ablaufen.
Zayn würde bei den Songs meinen Part übernehmen, und Harry würde die Rolle des Banddaddys bestimmt auch gut meistern. Sie würden weitermachen wie gehabt, und den Fans wäre es bestimmt auch egal. Schließlich sind ihre Lieblinge Harry und Zayn ja noch vorhanden. Louis wird auch immer total gemocht wegen seiner Lustigkeit, und Niall wegen seiner Niedlichkeit. Mich würde man kaum vermissen. Sie fanden mich ja eh zu Fett für die Band und meinten, das so jemand fettes nicht in die Band passte. Es tat weh, das die Fans so dachten, doch es stimmte vermutlich auch. Ohne mich wären die Jungs besser dran. Für sie bin ich doch eh nur der Spielverderber, der Spießer. Der, der immer alles Organisiert und Plant. Der zu dem man kommt wenn es einem schlecht geht, mehr aber auch nicht. Tränen rannen langsam wieder über meine eh schon total verweinten geschwollen Augenlieder. Es schmerzte ein wenig da sie inzwischen schon sehr gereizt waren vom vielen Weinen, doch das bisschen schmerz machte jetzt auch nichts mehr, ich bin es schließlich ja schon gewohnt schmerzen über mich ergehen zu lassen. Langsam aber sicher schlief ich ein. Ich Träumte von Niall.
*nächster Tag*
Als ich aufwache war es schon wieder Hell. Ich schaute auf meine Handy Uhr. 9:36 Uhr. Wow hatte ich lange geschlafen, so lange hatte ich schon Ewigkeiten nicht mehr geschlafen. Das kann vielleicht aber auch daran gelegen haben das ich von Niall geträumt hatte. Ich seufzte laut auf. Es tut so verdammt weh zu wissen das diese Träume niemals Wirklichkeit werden, so sehr man es sich auch wünscht. Ich würde alles, wirklich alles dafür geben. Heute Nacht träumte ich allerdings nicht nur von Niall, nein von allem, meiner Ganzen Situation, den Jungs, den Fans und einfach von allem. Ich war mir jetzt ganz sicher. Ich war mir sicher das einzig Richtige zu tun. Das erste mal im Leben bin ich mir völlig sicher das einzig Richtige zu tun und zweifelte keine Sekunde an meiner Entscheidung. Ich werde es Beenden. Ich werde dem ganzen ein Ende setzten, einen Schlussstrich für mich und die anderen. Die einen nennen es Selbstmord, die anderen Suizid, wieder andere sich selbst umbringen. Ich nenne es Befreiung, Erlösung. Erlösung von meinen Ganzem Leiden, meinem Ganzen schmerz, meinen ganzen sorgen. Aber nicht nur für mich wird es eine Erlösung sein, nein, auch für die Jungs. Sie werden wieder unbeschwert sein können, müssen sich endlich keine Sorgen mehr um mich machen, haben die Last los, den Klotz am Bein, die ewige Belastung. Es ist einfach die Einzige und Beste Lösung für alle Beteiligte, mir eingeschlossen. So bald ich aus dieser Gott verdammten Klinik raus bin werde ich es in die Tat umsetzten, Doch solange muss darf ich mir nichts anmerken lassen, die Jungs könnten sonst etwas merken und mich wieder Retten, und das möchte ich nicht. Es wäre für mich am besten gewesen, wenn sie mich beim ersten mal nicht gerettet hätten, aber es war mir klar das sie mir diesen Wunsch nicht erfüllen würden, aber das ist jetzt alles egal, denn bald ist es ja Gott sei dank zu ende. Bei dem Gedanken endlich wieder stark zu sein, den über dem Schmerz zu sein, die Kontrolle zu haben alles zu beenden ließ mich leicht schmunzeln. Es war das erste mal seit Wochen das ich schmunzelte, auch wenn der Anlass sicher nicht angebracht wäre, macht mich dieser Gedanke Glücklich es selbst in der Hand zu haben, selbst entscheiden zu können. Doch dann wurden meine Gedanken unterbrochen denn Mr. Evans kam zur Tür herein "Guten Morgen Mr. Payne, wie geht es ihnen heute?" fragte er überfreundlich, so ein Schleimer.
"Naja, geht so würde ich sagen" antwortete ich wahrheitsgemäß. Er machte ein paar Standard Untersuchungen und schrieb dann etwas auf das Klemmbrett, das an meinem Bett hing. "Mr. Payne, Gesundheitlich scheint es, sind sie auf dem weg der Besserung. Ihre Blutwerte sind zumindest nicht mehr Lebensbedrohlich, auch wenn das nicht heißen soll das sie zufriedenstellend sind. Sie sollten heute außerdem aus dem Bett kommen, damit ihr Kreislauf etwas angeregt wird und wieder etwas besser in Schwung kommt. Ich sage ihren Freunden bescheid, das sie mit ihnen wenn sie kommen im Krankenhaus Park etwas spazieren gehen. Ach ja, und bevor ich es vergesse, sie haben in einer Stunde einen Termin bei Dr. Hamptidamp. Er ist der Psychotherapeut des Hauses. Sollte irgendetwas sein, melden sie sich bitte bei mir oder den Schwestern. Ich wünsche ihnen noch einen schönen guten Tag. Auf wiedersehen" sagte er und auch ich verabschiedete mich von ihm. Aaaah, warum muss ich jetzt auch noch zu solch einem Psycho-Onkel. Ich meine wie der schon hieß? Dr. Hamptidamp, so kann doch nur ein verrückter heißen, auch wenn ich normal keine Leute im Vorfeld verurteile. Ich habe noch eine Stunde um mich fertig zu machen. Ich stieg langsam aus dem Bett und testete ob mich meine Beine Trugen. Das klingt jetzt komisch, aber ich meine ich konnte mich ja letztens überhaupt nicht auf den Beinen Halten. Langsam stand ich auf. Ich machte ein Paar schritte auf der stelle damit ich, sollte etwas schief gehen, weich lande. Doch es ging ziemlich gut. ich hatte kein Schwindelgefühl und mir wurde auch nicht schwarz vor Augen. Die Unzähligen Flaschen und die Zwangsernährung mussten wohl schon angeschlagen haben. Mit langsamen Schritten ging ich Richtung Badezimmer. Es funktionierte alles ganz gut. Wenigstens eines das so ist wie früher. Im Bad angekommen legte ich erst einmal die Boxer Short ab, denn ich hatte ja sonst nichts an. Das warme Wasser fühlte sich so unglaublich gut auf meiner Haut an. Es war wie eine Sanfte Massage. Ich fühlte mich wie auf Federn gebettet. Nach einer halben stunde kam ich dann aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir eine frische Boxershorts an. Gott sei dank hatten mir die Jungs gestern frische Kleidung mitgebracht. Ich ging immer noch langsam zum Schrank. Ich hatte ja immer noch angst, das sich ich wieder umkippen würde.
Am Schrank angelangt zog ich mir eine Graue Jogging Hose und einen Weißen Hoddie mit grünen Ärmeln an. Es war jetzt 10:45 Uhr. In 15 min musste ich bei diesem komischen Typen sein. Ich hatte nichts zu tun, deswegen nahm ich mir mein Handy und ging auf Twitter. Ich hatte Tausende Tweets. Die meisten handelten davon das die Fans wissen wollten warum ich so extrem magersüchtig war, und es leugnete. Andere handelten von dingen wie "Liam, ich hoffe du überwindest diese Sucht und wirst wieder gesund". Aber manche waren eben auch von Hatern, so wie der hier "ooommmg, was ist das nur für ein dummer hässlicher Freak, zuerst ist er zu fett und jetzt ist er nur noch haut und knöchern. Kennt der Typ kein Mittelmaß? echt enttäuschend. Dieser Typ hat sie doch nicht alle. wenn der noch so weiter macht, zerbricht 1D noch wegen ihm!!" wow, das tat weh. Sehr weh um genau zu sein. Und das schlimmste war das der Verfasser dieses Tweets recht hatte und es bestätigte mich nur noch mehr meinen Plan in die Tat umzusetzten.
Hey leute, tut mir leid das es heute so kurz ist, und so spät kommt, aber ich hoffe das es euch trotzdem gefällt ;)
Würde mich rießig über ein Follow, Kommi oder Vote freuen euer Diretioner-2341, bis zum nächsen mal, love you all <3<3<3
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