"Auf deinen Abschluss und alles was danach noch so kommen mag" brachte Teddy stolz hervor, während der Ältere sein Sektglas hob und James breit angrinste. James erwiderte es und stieß dann mit Teddy an wobei er einen Schluck seiner Cola trank. Für die Muggel war er leider noch nicht volljährig und durfte nicht trinken. Doch Teddy hatte versprochen später im Supermarkt noch mehr Sekt oder ähnliches zu kaufen sodass sie zuhause nochmal richtig anstoßen konnten. 

"Und darauf das es hier eine Auswahl an vegetarischem Essen gibt" erwiderte James und brachte damit Teddy zu lachen. "Und darauf, ja" meinte der Blauhaarige ehe dieser sein Glas zur Seite stellte und stattdessen nach seiner Gabel griff um zunächst mit seinem Salat anzufangen ehe sie gleich ihre zwei Gänge essen würden. Es war mehr als ungewohnt für James zwei verschiedene Dinge für ein Essen zu haben, doch sonst wurde man hier einfach nicht richtig satt. 

"Also, was hast du nach den Ferien vor? Weißt du schon was du arbeiten willst?" fragte Teddy nun neugierig während James etwas ahnungslos mit den Schultern zuckte. 

"Naja, Möglichkeiten hab ich genug. Ein etwas kleinerer Quidditchverein hat mir einen Vertrag angeboten und Dad sagt das Ministerium würde mich auch gerne als Auror nehmen. Aber irgendwie fühlt sich beides nicht wirklich richtig an. Das ist nur das was meine Eltern wollten, aber ich möchte meinen eigenen Weg finden, verstehst du?" fragte James nachdenklich während Teddy nickte. 

"Das verstehe ich. So berühmte Eltern zu haben ist mit Sicherheit belastend" meinte Teddy während James nickte, das Thema hatten sie schon ab und an besprochen, wenn James etwas ganz besonders aufgeregt hatte. Dennoch war er um einiges besser dran als Teddy der seine Eltern nie kennenlernen würde. 

"Aber was ist denn dein Ziel? Nicht unbedingt vom Beruf her, aber was möchtest du in deinem Leben erreichen? Gibt es etwas Besonderes das du hinterlassen möchtest oder so?" fragte Teddy während James leicht mit den Schultern zuckte, nicht sicher wann genau ihr Gespräch so tiefgründig geworden war während er einen Schluck Cola trank. 

"Ich denke ich möchte irgendeinen Unterschied machen. Ich will nicht unfassbar berühmt sein oder so, auf keinen Fall wie mein Dad, aber ich will trotzdem etwas für die Menschen tun die mir etwas bedeuten und die die Hilfe brauchen" gestand James während Teddy nachdenklich nickte und dabei in seinem Salat herumstocherte. Das hinter dem Blauhaarigen massenhaft Menschen durch die belebte Straße streiften kam ihm dabei fast schon surreal vor. Wie als wären Teddy und er in einer kleinen Blase gefangen und nur für sich. 

"Möchtest du dann vielleicht in Richtung Heiler gehen?" fragte Teddy während James der auch schon darüber nachgedacht hatte den Kopf schüttelte. 

"Nicht wirklich. Ich finde es ist ein toller Beruf, aber es ist nicht das was wirklich einen Unterschied macht, verstehst du? Natürlich, man kümmert sich um die Menschen aber erst wenn etwas schiefgegangen ist. Man tut nichts dagegen das erst überhaupt etwas schiefläuft" erklärte James wie er darüber dachte und hoffte das Teddy es verstehen konnte. Glücklicherweise akzeptierte der Ältere es einfach und lächelte ihn leicht an. 

"Und dann doch ins Ministerium? Nicht als Auror, aber irgendwo in der Gesetzgebung oder in der Familienschutzstelle. Es gibt ja vieles das im Ministerium so drum herum noch getan wird. Du könntest mithelfen Gesetze zu verabschieden die die Lebensverhältnisse vieler Menschen ändern, wie Tante Hermione. Oder du könntest zum Familienschutz gehen und dort unter anderem dafür sorgen das bedrohte Kinder aus ihren Familien geholt werden oder sowas" schlug Teddy vor während James nachdenklich nickte. Darüber hatte er noch gar nicht wirklich nachgedacht. 

"Du hast recht, das könnte etwas sein. Ich frag Tante Hermione mal ob sie mir mal eine Übersicht über alle Abteilungen und Zuständigkeiten vom Ministerium geben kann" meinte James und fühlte sich mit einem Mal, als er endlich einen Plan hatte, um einiges besser.

Und auch Teddy schenkte ihm ein stolzes Grinsen als der andere realisierte das er ihm sehr geholfen hatte.