Kapitel 35


Vorspulen bis Weihnachten (sie schlafen nicht die ganze Zeit)


Jetzt war es endlich so weit. Weihnachten stand vor der Tür. Ich hatte mich früh aus Remus Zimmer geschlichen um die Geschenke zu verpacken. Für Remus Mutter hatte ich ein Kochbuch besorgt, da sie so gerne kochte. Für seinen Vater hatte ich einen praktischen Zauberstab Halter besorgt, da er ja Auror war. Für Remus hatte ich zwei Dinge. Es hatte monatelang gedauert, jetzt war es endlich fertig. Ich hatte ihm Wolfsbanntrank gebraut. Wenn man das Zeug kaufen wollte, war es so teuer, dass die, die es brauchten es sich nicht leisten konnten. Deshalb hatte ich ihm 10 Fläschchen gebraut. Und das zweite war, dass ich heute Abend meine Animagus Form offenbaren würde. Seine Eltern hatte ich schon eingeweiht. Ich ging in das Badezimmer und machte mich fertig. Ich zog ein schlichtes, aber schönes beigefarbenes Kleid und eine graue Wollweste darüber an. Dann machte ich mir noch meine Haare. Ich beschloss, sie einfach offen zu lassen. Dann klopfte es an meiner Tür. Ich öffnete sie und sah einen noch etwas verschlafen aussehenden Remus davor. „Guten Morgen der Herr. Na, haben wir gut geschlafen?" fragte ich neckend. Er grummelte nur, ging auf mich zu und drückte seine Lippen in einem süßen Kuss auf meine. Ich lächelte in den Kuss und hob meine Hand um damit durch seine verwuschelten Haare zu gleiten. Er brach den Kuss ab und ich machte einen Schmollmund. Er kicherte. „Frohe Weihnachten Sara. Du siehst wunderschön aus." Sagte er. „das sagst du immer, egal wie ich aussehe. Und dir auch Frohe Weihnachten" Sagte ich. „Aber es ist ja auch so, du bist immer wunderschön." Sagte er und sah mich liebevoll an. „Du solltest dich fertig machen." Sagte ich. Er nickte und schlurfte zurück in sein Zimmer. Ich griff in meine Kosmetikbeutel und zog ein Haarband mit künstlichen Blumen heraus. Ich setzte es mir auf und setzte mich auf mein Bett. Mrs Lupin kam herein. Sie selbst trug ebenfalls ein Kleid. „Frohe Weihnachten Sara. Oh Liebling du siehst so hübsch aus. Und wenigstens hast du noch einen gewissen sinn für Traditionen. Es gibt Mädchen, die Tragen an Feiertagen Hemden und Jeans." Beschwerte sie sich. „Ihnen auch Frohe Weihnachten Mrs Lupin. So haben meine Eltern es mir beigebracht." Sagte ich. „Ist Remus schon fertig?" fragte sie. „Nein, er zieht sich gerade um. Soll ich ihnen irgendetwas helfen?" fragte ich. „Wenn du möchtest kannst du mir helfen, den Tisch zu decken." Sagte sie. „Gern" sagte ich und folgte ihr. Wir deckten gemeinsam den Tisch. Remus war mittlerweile auch unten und wünschte seinen Eltern frohe Weihnachten. Er ging dann zu mir. Seine Mutter räusperte sich und deutete über uns. Wir sahen nach oben und sahen einen Mistelzweig. Remus Mum stand jetzt mit einer Kamera da. Wir sahen uns an und küssten uns süß. Dann hörten wir den Auslöser der Kamera und lösten uns wieder. „So, dann setzt euch mal alle auf die Couch." Sagte sie. Jetztwaren die Geschenke dran. Remus bekam von seinen Eltern ein paar Bücher und Schokolade. Dann war ich dran. Ich gab Mrs Lupin zuerst ihr Päckchen. Sie freute sich riesig über ein neues Kochbuch und bedankte sich überschwänglich bei mir. Mr. Lupin freute sich ebenfalls über sein Geschenk. Dann war Remus Geschenk an der Reihe. Ich reichte ihm das große Päckchen. Er wirkte überrascht und wollte es schon schütteln, doch ich hielt ihn davon ab. Vorsichtig öffnete er das Geschenk und den Karton. Obendrauf war eine Karte. Auf dieser stand:

Mein lieber Remus,ich wünsche dir Frohe Weihnachten und hoffe, dass du etwas mit diesem Geschenk anfangen kannst. Ich wusste nicht was ich dir schenken sollte, deshalb hab ich lange überlegt (20 min) und bin darauf gekommen. Aber Vorsicht. Dies ist nur Geschenk Nummer 1. Geschenk Nummer 2 bekommst du noch. Aber dafür musst du dich warm anziehen, denn das andere bekommst du nur draußen. Ich liebe dich

Sara


Er sah unter die Karte und erstarrte. „Was ist denn Darling?" fragte Hope. Remus hob mit zittriger Hand eines der Fläschchen hoch.

Wolfbanntrank.

Seiner Mutter stockte der Atem. Moment, dachten sie, ich hätte den gekauft? „I-ich hab den Trank selbst gebraut. Ich hab genau die Anweisungen im Rezept befolgt, alles stimmt. Ich dachte mir nur, dass dir das vielleicht etwas bringen könnte." Sagte ich schüchtern. Remus stellte die Flasche wieder ab und umarmte mich fest. „Danke Sara. Ich liebe dich so so sehr." Murmelte er in mein Haar. „Und du hast noch nicht mal Geschenk 2." Witzelte ich. Dann reichte er mir ein Päckchen. „Remus, du musstest nicht..." Ich packte es aus. Es war ein Armband. Eine gekippte 8. Das Zeichen der Unendlichkeit. Ich atmete überrascht ein und umarmte ihn. „Danke. Ich liebe dich auch." Murmelte ich in seine Schulter. Dann löste ich mich von ihm. „So, ich wer dann mal rausgehen und das andere Geschenk vorbereiten. Ihr könnt in 5 Minuten nachkommen." Sagte ich und ging nach draußen. Ohne Jacke. Scheiße war das kalt. Ich ging ein wenig abseits des Hauses auf eine (momentan nicht sichtbare) Wiese. Dort konzentrierte ich mich und verwandelte mich. Dank des Fells war mir jetzt auch etwas wärmer. Ich hörte die Stimmen von Remus und seinen Eltern. Ich versteckte mich erstmals an einem Waldstück und wartete, bis sie auf der Wiese waren. Dann kam ich aus dem Wald. Als Remus mich sah, schaute er überrascht. „Hey, dich kenn ich doch. Wir haben uns im verbotenen Wald gesehen. Aber wieso bist du so weit weg von dort?" fragte er verwirrt. Ich stand nun vor ihm und seinen Eltern. Dann schloss ich die Augen und konzentrierte mich. Ich spürte, wie sich mein Körper wieder veränderte und öffnete die Augen wieder. Ich war wieder ich. Remus stand mit geschocktem Gesichtsausdruck vor mir. Dann, schneller als ich Überraschung sagen konnte machte er einen Schritt nach vorne und küsste mich fest. „Du bist es die ganze Zeit gewesen. Du bist ein Animagus." Murmelte er. „Ja, aber lass mich bitte erklären. Ich wollte dich nicht allein lassen und nichts tun. Deshalb hab ich das getan." Sagte ich. Er lächelte und drückte mich an sich. Jetzt bemerkte ich auch wieder die Kälte und wir gingen ins Haus um zu essen. Nach dem Essen sagten Remus Eltern, dass sie für zwei Tage auf eine Feier von Freunden gehen würden. Am frühen Abend gingen sie.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top