Kapitel 34
Saras POV
B-bist du dir da sicher? Was ist, wenn sie mich nicht mögen?" fragte ich. „Sie werden dich lieben. Glaub mir, anfangs waren sie auch skeptisch gegenüber den anderen Jungs, aber als sie erfahren hatten, dass sie von meinem Problem wussten, gehörten sie sofort zur Familie. Sie müssen dich einfach lieben. Außerdem bezweifle ich, dass meine Mum meine Freundin hassen würde. Sie nervt schon so lange damit rum, dass ich noch keine Freundin habe." Sagte er lachend und schlang seinen Arm um mich. „Ich würde mich freuen Weihnachten bei euch zu verbringen. Also dann...ja, ich komme gerne." Sagte ich. Er strahlte mich an, zog mein Gesicht zu seinem und gab mir einen süßen Kuss. Ein paar Wochen späterRemus und ich stiegen aus dem Hogwarts express. Seine Eltern wartete, bereits auf uns. Seine Mutter kam ihm strahlend entgegen und drückte ihren Sohn an sich. „Ohhh, hallo mein lieber. Ich hab dich ja so vermisst." Sagte sie und kniff ich in die Wange. „Mum" sagte er und wurde rot. Jetzt drehte sie sich zu mir. „Ach du meine Güte. Du musst bestimmt Sara sein. Und du bist so hübsch." Saget sie und drückte mich an sich. „D-danke Mrs. Lupin." Sagte ich und errötete ebenfalls. „Ach bitte, nenn mich doch Hope. Kommt ihr zwei. Ihr müsst bestimmt Hunger haben." Sagte sie und wir folgten ihr vom Bahnsteig. Dann dissapparierten wir zum Haus der Lupins. Mrs. Lupin schloss die Haustür auf und wir traten ein . Das Haus war sehr gemütlich eingerichtet „Remus, Darling, zeigst du Sara bitte unser Gästezimmer?" fragte Hope ihren Sohn. „Ja Mum." Sagte er und bedeutete mir, ihm zu folgen. Er führte mich in ein kleines, gemütliches Schlafzimmer. Dann nahm er mir meine Koffer ab. „Hier ist dein Schlafzimmer. Ich hoffe, es gefällt dir." Sagte er. „Ja, es ist wirklich süß. Danke, dass ich bei euch bleiben kann." Sagte ich. „Das ist doch selbstverständlich. Und du hast ja gesehen, für meine Mum gehörst du praktisch schon zur Familie." Sagte er. Er stellte meine Koffer ab und kam dann auf mich zu. „Außerdem finde ich es schön, dass du Weihnachten mit uns feierst. So muss ich dir über die Ferien nicht Briefe schreiben." Sagte er und strich mir eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann beugte er sich hinunter um mich zu küssen, wurde aber durch den Ruf seiner Mutter unterbrochen. „Remus, Sara, es gibt Essen!" rief sie von unten. Er seufzte frustriert. Ich kicherte. „Komm schon." Sagte ich und gab ihm im Vorbeigehen einen Kuss auf die Wange. Dann folgte er mir in die Küche. Mister Lupin stand schon da und wartete auf uns. „Ich hab dich noch gar nicht begrüßt. Freut mich, dich kennenzulernen Sara. Ich bin Lyall." Stellte er sich vor und schüttelte meine Hand. „Freut mich auch sie kennenzulernen Lyall." Sagte ich und wir setzten uns. Remus und ich auf eine Seite und uns gegenüber seine Eltern. Zum Essen gab es Gemüse mir Kartoffeln und Hühnchen. Es schmeckte super. „Also, erzählt mal, wie habt ihr euch kennengelernt?" fragte Mrs. Lupin interessiert. Remus antwortete. „Naja, eigentlich kennen wir uns seit unserem ersten Schuljahr." „Was? Aber was hat dann so lange gedauert?" fragte Mrs. Lupin. „Naja, wir kennen uns zwar seit dem ersten Jahr, hatten aber nie wirklich miteinander zu tun. Erst seit diesem Jahr...hat es angefangen." Sagte ich. „Sara, weißt du denn von...seinem Problem?" fragte Mr. Lupin ernst. „Ja, das tue ich. Und ich liebe ihn so, wie er ist. Das er ein Werwolf ist, ändert nichts an meinen Gefühlen für ihn." Sagte ich ehrlich. Und nun, zum ersten mal an diesem Abend, lächelte Mr. Lupin. „Und wie hast du davon erfahren, Liebling?" fragte jetzt Mrs. Lupin. Das war jetzt wieder ein anderes Thema. Ich sah Remus an. „Ja..hehehe..das ganze lief so ab..." und dann erzählte ich ihnen die Geschichte, wie ich davon erfahren hatte. A Ende sah Mrs. Lupin geschockt aus. „Remus John Lupin. Hat mir Sara da gerade wirklich erzählt, wie du sie einfach stehengelassen hast? Mitten im Ballsaal?" schimpfte seine Mutter. Remus wurde blass. „N-nicht doch Hope. Es ist ja alles gutgegangen. Außerdem hat das unsere Beziehung ja vorangebracht. Ein paar Tage später waren wir dann auch zusammen." Versuchte ich Remus zu helfen. Die Miene seiner Mutter normalisierte sich wieder. Dann fing sie an, den Tisch abzuräumen. Ich stand auf um ihr zu helfen und trug das Geschirr in die Küche. Nachdem der tisch abgeräumt und abgewischt war, spülten wir gemeinsam. Auf Muggelart, ohne Magie. „Sara, ich danke dir." Sagte sie. „Mrs. Lupin, ich hab doch gerne beim Abwasch geholfen." Sagte ich lächelnd. „Nein, nicht dafür. Du musst wissen. Remus dachte immer, dass niemand ihn so akzeptiert wie er ist. Er hatte sogar Zweifel, dass er jemals Hogwarts besuchen könnte. Aber dann hat er den Brief bekommen und Freunde dort gefunden. Da hat ihn so sehr verändert aber es hat immer etwas gefehlt. Und du bist dieses etwas Sara. Er war glücklich Freunde gefunden zu haben, die ihn so akzeptierten wie er war, aber er hatte noch größere Zweifel, dass ein Mädchen ihn jemals so mögen würde wie er ist. Vor den Ferien hat er plötzlich angefangen über ein Mädchen zu schreiben in das er verliebt ist, aber er hat nie einen Namen genannt. Er hat immer nur von ihrer Schönheit und ihrem freundlichen Charakter geschrieben. Ich war so glücklich. Endlich hatte mein kleiner Junge jemanden gefunden. Doch er schrieb auch, dass er nicht glaubte, dass sie ihn zurück liebte. Er schrieb sie sei immer freundlich, höflich und hilfsbereit, egal zu wem. Dann, bis vor kurzem nannte er einen Namen. Sara. Er schrieb wie sehr er sie liebte und sie ihn. Und das sie ihn so akzeptierte wie er ist. Deshalb bin ich dir so dankbar. Du hast Remus aus seinem dunklen Loch der Einsamkeit geholt und ihm Hoffnung gegeben. Ich danke dir so, so sehr Sara." Sagte sie. Mir kamen Tränen in die Augen. Sie umarmte mich und ich tat es ihr gleich. „Das war eines der schönsten Dinge, die je zu mir gesagt wurden." Schniefte ich. Wir lösten uns wieder und ich wischte mir die Träne ab. „Soll ich noch irgendetwas helfen?" fragte ich. „Wenn du möchtest kannst du Remus seine heiße Schokolade bringen. Willst du auch eine?" fragte sie. „Das wäre sehr freundlich." Sagte ich und sie machte mir ebenfalls eine. Ich wünschte ihr und Lyall eine gute Nacht und balancierte die Tassen mit dampfender heißer Schokolade zu Remus Zimmer. Ich klopfte mit dem Fuß an, da meine Hände voll waren. Ich hörte Schritte und die Tür öffnete sich. Remus war schon im Schlafanzug. „Hi" sagte ich und hielt die Tassen hoch. Er kicherte und lies mich rein. Ich sagte ihm, dass ich mich auch noch schnell umziehen würde und verschwand in mein Zimmer. Dort zog ich mich schnell um.Dann huschte ich Barfuß wieder in Remus Zimmer. Er hatte auf mich gewartet. Ich wollte mich neben ihn letzten, doch er zog mich auf seinen Schoß und legte seinen Kopf auf meinen. Ich schmiegte mich in seine Brust. Ich sah auf seine Tasse. Sie war schon leer. „Willst du noch meine?" fragte ich belustigt. „Haha, sehr witzig." Sagte er und ich kicherte wieder. Plötzlich begann er mich zu kitzeln. „stopp...hahaha....s-stopp....Remus....ich werde....hahahaha....Gnade....bitte......hahaha!" lachte ich und er lachte ebenfalls. Wir rollten herum und er kitzelte mich immer noch, bis wir irgendwann stoppten und bemerkten, dass er auf mir lag. Unsere Gesichter waren sich sehr nah. Er beugte sich hinunter und küsste mich sanft. Meine Hände wanderten seinen Rücken hinauf und verloren sich in seinen Haaren. Seine Hände lagen auf meiner Hüfte und rieben sanfte Kreise auf ihnen. Langsam wurde der Kuss fordernder und er drückte mich immer mehr an sich. Er nahm meine Unterlippe zwischen seine Zähne und knabberte sanft an ihr. Dann wanderte sein Mund hinab zu meinem Hals und saugte ebenfalls sanft an diesem. Mir entwich ein unabsichtliches Stöhnen und ich wurde rot. Er löste sich kurz von mir um mich anzusehen und lächelte. „Du bist so schön." Hauchte er. „Wie hab ich dich nur verdient?" fraget er niemanden bestimmtes. „Dasselbe könnte ich dich fragen: Wie hab ICH dich nur verdient?" fragte ich zurück. Er schüttelte lächelnd den Kopf und zog mich an seine Brust. „Kannst du heute Nacht bei mir schlafen?" fragte er und man konnte praktisch spüren wie er rot wurde. „Wenn du so lieb fragst" witzelte ich und drehte mein Gesicht zu seinem. Mit einem Schwenken seines Zauberstabs gingen die Lichter aus. „Gute Nacht" sagte ich und küsste ihn noch einmal kurz. „Gute Nacht" murmelte er gegen meine Lippen, bevor er sich löste, mich NOCH näher an ihn zog, seinen Arm um meine Hüfte legte und seinen Kopf auf meinen lehnte. Langsam fielen mir die Augen zu und ich versank in einem tiefen Schlaf.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top