Kapitel 32
Oben angekommen sah ich Sara, die mit ihrer Eule auf dem Arm spielte. Diese Kreischte los, als sie mich sah. Sara drehte den kopf und erschrak als sie mich sah. Sie rappelte sich auf und wollte gerade gehen. „Nein sara, bitte warte." Sagte ich und hielt sie sanft am Arm fest. „ich muss dir dringend etwas sagen. Ich hätte das niemals zu dir gesagt okay. Peter hat das getan. Er sagte mir auch, dass du mich hasst und vor mir Angst hast, was ich natürlich nicht hoffe, aber alles was er gesagt hat, z.b. dass ich dich das S Wort genannt habe ist gelogen. Sara, ich könnte dich niemals so nennen. Verdammt noch mal, ich liebe dich. Ich liebe dich, seit wir uns kennengelernt haben. Ich hab mich schon damals in das kleine Mädchen mit den Magheriten im Haar verliebt. Das wollte ich dir schon so lange sagen. Ich verstehe es natürlich, wenn du nicht so über mich fühlst." Platzte es aus mir heraus. Sie sah mich mit ihren großen braunen Augen an. „oh Gott Remus, ich bin doch auch in dich verliebt. Seit ich den kleinen Jungen mit dem buch und den Narben auf dem Gesicht gesehen habe, hab ich mich in dich verliebt." Sagte sie und wurde rot. Sie sah lächelnd zu mir hoch. Ich starrte in ihre Augen und mein blick huschte immer wieder zu ihren Lippen. Langsam lehnten wir unsere Gesichter aneinander. Immer näher und näher, bis sich unsere Lippen in einem süßen Kuss trafen. Meine Lippen berührten ihre und entfachten ein Feuer in mir. Ohne mein Zutun schlangen sich meine Arme um ihren Körper und ich presste mich an sie. Ich schloss die Augen und gab mich ihr hin, dem Kuss hin. Hielt sie in meinen starken Armen und verlor mich in dem berauschenden Gefühl ihrer Lippen auf meinen. Sie stöhnte leicht auf und zog mich noch enger an sich. Ich erwiderte den Kuss mit aller Leidenschaft und war unfähig zu denken. Langsam lösten wir uns von dem Kuss. Meine Hand blieb an ihrer Wange und ihre Arme blieben um meine Schultern. „Willst du meine Freundin sein, Sara Elizabeth Sophie Danvers?" fragte ich sie und öffnete meine Augen. „Ja." Sagte sie nur und küsste mich noch einmal sanft. Als wir uns lösten nahm ich ihre Hand und wir machten uns gemeinsam auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Dort angekommen warteten auch schon die anderen. Als sie unsere verschränkten Hände sahen, fingen sie an zu jubeln. Wir lachten beide und ich zog Sara an mich ran um ihren Kopf zu küssen. Wir setzten uns zusammen auf das Sofa und kuschelten uns aneinander. „Also, was ist da oben passiert?" fragte Sirius. Wir sahen uns an. „Kurzfassung oder Langfassung?" fragte Sara. „Es gibt ne Langfassung? Immer her damit." Sagte Sirius. „Ich war oben, hab mit meiner Eule gespielt, dann kam er, wir haben geredet und uns entschuldigt, dann sind wir gekommen. Ende der Geschichte. Mehr braucht ihr nicht zu wissen." Sagte sie. Ich grinste und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Sirius würgte. „Okayy Leute, ich bin dann mal oben. Zu viel Rumknutscherei hier für meinen Geschmack." Sagte er und ging mit Marlene in den Schlafsaal. Lily und James gingen auch. „Remus. Warum hat Peter das gemacht?" fragte Sara mich plötzlich und drehte ihr Gesicht so, dass sie mich ansah. „ Er hatte Angst, das du die Freundschaft zwischen uns Jungs zerstören würdest." Erklärte ich ihr. „Das würde ich niemals tn. Ihr vier gehört einfach zusammen. Ich könnte das nie tun. Und außerdem, was wäre Hoghwarts ohne die Rumtreiber." Sagte sie grinsend. Wir sahen uns wieder tief in die Augen. „Ich liebe dich und nichts wird das ändern können." Murmelte sie, bevor sie ihre Lippen auf meine presste und ich die Augen schloss. Diesmal vertiefte ich den Kuss. Ich neigte leicht meinen Kopf und bewegte meine Lippen gegen ihre, während sie dasselbe tat. Sie lächelte in den Kuss und vergrub ihre Finger in meinen Haaren, um leicht an ihnen zu ziehen. Ein Stöhnen entwich mir und meine Hände hielten sie an der Hüfte fest. Langsam lösten wir uns wieder von dem Kuss. Ich öffnete die Augen und sah in das stark errötete Gesicht von Sara. Meine Hände waren immer noch an ihrer Hüfte. „Wo hast du gelernt so gut zu küssen?" fragte sie mich leise. „keine Ahnung." Antwortete ich ehrlich. „Das wird das beste Bild in meiner Sammlung. Es wird den Titel tragen: Moony, wie er im Gemeinschaftsraum mit Danvers rum macht." Ertönte plötzlich Sirius Stimme. Erschrocken drehten wir uns in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Da stand Sirius, hielt eine Kamera in der Hand und grinste bekloppt. „Sirius, ich werde dich töten." Rief ich und sprang von dem Sofa, um ihm nachzujagen. Wir rannten durch den Gemeinschaftsraum, während Sara nur lachend dasaß und lachte.Spät am Abend verabschiedete ich mich von Sara und küsste sie noch einmal, bevor ich in meinen Schlafsaal ging. Dort saßen Sirius und James und grinsten mich an. „naaaa, hast du noch schön mit Danvers rumgemacht, Moony?" fragte Sirius neckend. Ich nahm ein Kissen und schlug es ihm ins Gesicht. „Hey!" rief dieser empört. Ich grinste nur. Dann legte ich mich ins Bett, drehte mich um und schlief mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.
Saras POV
Ich lag in meinem Bett und grinste. Oh Gott, ich war so verknallt. Und er liebte mich auch noch zurück. Ich musste aufpassen, dass ich nicht vor Freude los quietschte. Wir waren zusammen. Ich war die Freundin von Remus John Lupin. Und er liebte mich. Es war jetzt gerade mal halb 6 morgens und ich lag wach im Bett und konnte nicht aufhören an ihn zu denken. Müde? Pha! Niemals. Aber wenn ich ja schon mal wach war konnte ich mich ja auch nützlich machen. Remus tat mir leid, mit dem, was er jeden Monat durchmachen musste. Deshalb hatte ich beschlossen, ein Animagus zu werden. Natürlich erstmal im geheimen. Ich würde erst später jemandem davon erzählen. Die Zutaten hatte ich ja schon, jetzt musste ich es nur noch nehmen. Ich war schon ganz gespannt, in was ich mich verwandeln würde. Ich hatte beschlossen, beim nächsten Vollmond schon früher als Remus und die Jungs zu gehen, mit der Ausrede, dass ich früher ins Bett gehen würde. Dann würde ich mich aus dem Schloss schleichen und mich im verbotenen Wald verwandeln. Dort würde ich dann auf die Jungs warten. Ein narrensicherer Plan. Meiner Meinung nach. Und bis dahin dauerte es jetzt nur noch 3 Tage. Ich war aufgeregt. Doch nun erst mal stopp damit. Jetzt muss ich mich erstmal frisch machen. Ich ging ins Bad und wusch mich. Dann zog ich mir meine Uniform an und steckte mir meine Haare ordentlich hoch. Plötzlich klopfte es an die Tür. „Sara, bist du da drin?" hörte ich Lilys müde Stimme von außen. „Ja, bin schon fertig." Sagte ich und öffnete die Tür für sie. „Da ist aber eine gut gelaunt." Stellte sie grinsend fest. „Woran das wohl liegt." Fragte Marlene sarkastisch aus ihrer Ecke des Zimmers. „Haha, sehr witzig Mädels. Also dann, ich bin schon mal beim Frühstück. Bis dann." Rief ich bevor ich aus unserem Zimmer ging. Ich lief die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinunter und traf dort jemanden. Remus. „Morgen. Und, gut geschlafen?" fragte ich ihn während ich auf ihn zuging. „So gut wie schon lange nicht mehr." Sagte er, kam auf mich zu, schlang seine Arme um mich und küsste mich sanft. Als er sich löste, sagte auch er: „Morgen." Ich kicherte und vergrub mein Gesicht in seiner Brust. „Wo wolltest du denn hin?" fragte er mich. „Oh, nur schon mal zum Frühstück." Sagte ich. „Darf ich sie begleiten, Milady?" fragte er gespielt. „Aber sicher doch, mein Herr." Antwortete ich kichernd und nahm seine Hand. Gemeinsam schlenderten wir in die große Halle du bekamen viele Blicke. Vor allem von Jungs, die mich auch gefragt hatten. Ich versteckte mich ein bisschen hinter Remus. Besorgt sah er mich an. „Alles okay?" fragte er besorgt. „Nein. Die starren uns alle an. Das ist irgendwie komisch. Normalerweise war ich immer so unauffällig und jetzt werde ich von allen Seiten angestarrt." flüsterte ich ihm zu. „Ach, mach dir nichts draus. Spätestens in 1-2 Wochen haben sie das wieder vergessen und du wirst wieder ignoriert werden." Sagte er grinsend. „Das klang jetzt irgendwie verletzend." Saget ich gespielt beleidigt. Er grinste nur noch mehr und zog mich dicht an seine Seite. Wir liefen noch immer durch die Korridore, als ich plötzlich von einem Slytherin angerempelt wurde. Während er das tat sagte er: „Schlammblut". Sofort reagierte Remus. „Hey, wie hast du sie gerade genannt?" fragte er den Slytherin wütend und zückte seinen Zauberstab. „Remus, beruhige dich. Er ist deine Zeit nicht wert." Beruhigte ich ihn und drückte seine Hand, die seinen Zauberstab hielt, nach unten. Er warf dem Slytherin-Jungen noch einen bösen Blick zu, bevor wir an ihm vorbeigingen. Er sah mich traurig an. „Entschuldige wegen gerade eben. Ich wollte nicht so ausrasten. Aber ich hab einfach was dagegen, wenn man meine Freundin ein Schlammblut nennt. Das kann ich doch nicht zulassen." Sagte er empört und küsste meinen Kopf. „Ach Remmy, alles gut. Weißt du, mittlerweile hab ich mich schon so dran gewöhnt, dass ich einfach nicht mehr drauf höre. Mach dir keinen Kopf. Außerdem fand ich das irgendwie süß." Sagte ich und errötete im letzten Teil. Er lächelte wieder und gemeinsam liefen wir nun zum Frühstück.
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