8.Jonathan
Wir hatten auf einer Lichtung Halt gemacht. Mein Hintern schmerzte von den Stößen des Pferdes, schließlich saßen wir ohne Sattel darauf. Angespannt wartete ich auf das, was er sagen würde. War er verärgert über meinen Einwand?
Seine Antwort auf meine Gedanken kam promt: „Wer zum Henker bist du? ... Und zur Hölle! ... Warum hast du das getan!" Er drehte sich um und ich starrte in seine großen Augen. Für einen Moment war ich sprachlos, glitt dann jedoch schwerfällig von unserem Ross und funkelte ihn von unten an. „Das geht dich gar nichts an! ... Wie wäre es mit einem „Danke"? Zumindest habe ich versucht ...", doch der hitzige David ließ mich nicht aussprechen. "Dir danken?" lässig schwang er sich nun von Magnus und pflanzte sich vor mir auf. „Den Teufel werd ich. Hast du überhaupt eine Ahnung was du da angestellt hast? Nimmst den Leuten einfach so ihren Glauben an die Magie. ... Das Volk braucht Personen wie mich. Ich zeige ihnen, dass selbst unmögliche Dinge wahr werden können, wenn man nur daran glaubt." Damit wandte er sich seinem Pferd zu und befreite es von den Zügeln. „Sie hätten dich viergeteilt. ... Also wer schuldet jetzt wem einen Dank?" brummte er in einem beleidigten Ton. „Nun scher dich weg!" Sein Zorn war schwer zu überhören und ich wurde noch ein Stück kleiner. Auch wenn mein Stolz eindeutig anderer Meinung war, rannte ich los. Dieser Mann hatte verdammt noch mal recht und das ärgerte mich am aller meisten. Der zukünftige König sollte seinem Volk nicht die Illusionen nehmen.
Als ich schließlich an meinen Platz, wo meine Wäsche hing zurückfand, war ich müde, hungrig und deprimiert. Ich lehnte mich an einen dicken Baumstamm und sah seufzend in die Blätterkrone über mir. „Ach ... lass uns die Sache einfach vergessen..."
Danke fürs Lesen, ich habe mich dazu entschlossen den ersten Teil der Story heute noch hochzuladen, da dieses Kapitel sehr kurz ist und ich eigentlich schon viel weiter in der Handlung bin...😊
Lg Tsuna-saw-ada
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