Oh, thats not good.
''Lexi, dass ist jetzt ein ganz mieses Timing!'', fluchte Liam und behielt seinen Blick auf mir.
Als mein ganzer Körper von einem flüchtigen Schauder durchzogen wurde, wusste ich auch was er meinte und wieso mich jeder anstarrte als besäße ich fünf Augen und drei Arme.
''Uh - oh.'', murmelte ich leise und sah an mir hinunter. Ich kräuselte meine Zehen in die feuchte Erde am See und betrachtete meine nackte Haut, die im Moment jeder sehen konnte.
Ich versuchte das nötigste zu verstecken, doch Zayn kam mir zum Glück zuvor und zog mir sein langes T-Shirt über den Kopf.
Nun bemerkte ich, dass selbst mein Gips an meinem Arm nicht mehr da war. Er musste bei der Verwandlung abgefallen sein. Auch gut, er war sowieso nur ein Nachteil und wirklich lästig.
''Weißt du wieder wer wir sind?'', flüsterte er mir ins Ohr und zog mich hinter sich, damit Steph mich nicht weiter ansah.
''Ja.. wieso sollte ich euch nicht kennen?'', fragte ich verdutzt und klammerte mich an seine Schulter die er mir zugedreht hatte.
''Ah, das weißt du also auch nicht mehr. Wir erklären dir alles wenn wir hier fertig sind, okay?'', schlug er vor und ich nickte stumm für mich.
Währendessen standen sich die anderen mit Steph gegenüber der bisher alle Angriffe abgewehrt hatte. Er war stärker, keine Frage, nur wie sollten wir ihn loswerden? Zum einen wollte ich das er verschwand, doch zum anderen wollte ich nicht das jemand starb.
Selbst wenn Steph ein grausamer Hosentaschen Godzilla war, konnte ich es wohl oder übel nicht übers Herz bringen ihn umzubringen.
''Zayn? Rufen wir doch einfach die Polizei und sagen wir er hätte jemanden von euch umgebracht? Ihr könnt euch sicherlich tot stellen oder?'', kam es mir in den Kopf und ich drehte ihn zu mir.
Zayn dachte nach, sah sich um und drängte mich dann ein Stück zurück. Ich sollte nichts von dem Kampf hinter ihm mitbekommen.
''Das ist keine schlechte Idee, aber wie sollten wir das umsetzen? Egal, das wichtigste ist erstmal dich hier wegzubringen.''
''Nein, nein, nein! Wieso? Ich kann mich jetzt doch sicherlich verteidigen oder? Ihr sollt mich nicht immer wegbringen und euch dann für mich in Gefahr begeben!'', protestierte ich und versuchte an seinem Oberkörper vorbeizusehen.
''Du tust was wir dir sagen!'', zischte er und schirmte mit seinem Arm einen Schlag von Steph ab, der mit einem Mal vor uns stand.
Stolpernd wich ich zurück und entfernte mich von ihnen. Vielleicht war es ja doch besser, wenn ich verschwand.
''Los, Lexi! Lauf endlich!'', brüllte Louis und sprang Steph auf den Rücken. Ich tauschte einen letzten Blick mit Zayn und hoffte er würde meine Idee im Kopf behalten.
'Was für eine Idee?', ertönte es in meinen Gedanken, während ich mich an die dicke Rinde eines alten, breiten Baumes drückte.
Liam! Erleichtert atmete ich auf und huschte zu einem anderen Baum. Zwischendurch verzog ich schmerzerfüllt mein Gesicht da ich barfuß auf Äste und Zweige trat, die sich energisch in meine Haut bohrten.
''Ganz einfach, er muss jemanden von euch fast umbringen, derjenige stellt sich tot und ihr haltet Steph fest und ruft die Polizei. Tadaaa, er ist im Gefängnis!'
'Lexi .. Steph ist ein mutierter Vampir, so komisch es auch klingt, und er kann mit geschlossenen Augen aus einem Gefängnis ausbrechen.' Ich vernahm sein Seufzen und tat es ihm nach.
'Oh, dass ist nicht gut.'
'Nein das ist es wirklich nicht. Wir haben also nur diese eine Möglichkeit. Bitte, verschwinde damit du dich nicht verletzt!'
'Was ist wenn euch was passiert?'
Mein Blick richtete sich gen Himmel. Die kahlen Bäume baten mir im Nachhinein doch recht wenig Schutz und ich suchte mir ein hochgewachsenes Gebüsch.
Hinter mir nahm ich noch immer die Geräusche des aktuellen Kampfes wahr. Ich wollte ihnen helfen, aber wahrscheinlich würde ich alles nur noch schlimmer machen.
'Uns passiert nichts.'
Hier saß ich nun also, in einem verdorrten Gebüsch dessen Zweige mir ins Gesicht pieksten und mitten in einem Kampf von Wesen die nicht existieren sollten, dabei weit weg von meiner Familie und ich war zudem ein verdammter Wolf!
Nunja, ich konnte mich in einen verwandeln.
Normalerweise wäre ich in so einer Situation zusammen gebrochen und hätte gweint, doch jetzt war ich wie erstarrt. Meine Nervenbahnen fühlten sich an wie eingefroren.
Der Boden unter mir war hart und ungemütlich. Wollte ich hier wirklich nur herumsitzen und warten bis jemand aufgab oder starb?
Nein. Langsam richtete ich mich auf. In meinem jetzigen Zustand hätte ich sicherlich keine Chance Steph auch nur einen Kratzer zu verpassen, aber vielleicht -
Das konnte ich nicht. Hatte Zayn vorhin nicht gesagt das ich mich nicht an sie erinnern konnte? Wie sollte ich ihnen als Wolf helfen, wenn ich nicht wusste wer sie waren?
Oh, ganz einfach. Ich musste Steph einfach dazu bringen mich anzugreifen, dann könnte ich dieses Verwandlungs - Bumm - Puff - Dings machen und würde mich instinktiv gegen ihn verteidigen.
Einige Meter hinter mir ertönte ein lautes Keuchen und meine Hände ballten sich zu Fäusten.
''Ihr könnt mir nicht sagen was ich zu tun oder zu lassen habe, ihr Blutsäufer!'', murmelte ich zu mir selbst und zog mir Zayns Shirt über den Kopf und legte es behutsam auf den Boden.
Wieder begann ich zu frieren, zwar lag kein Schnee mehr, aber es war dennoch mehr als nur kalt hier draußen.
''Moment!'', erinnerte ich mich selbst und zog das Shirt wieder an. Ich musste mich erst Steph stellen, dann konnte ich versuchen mich zu verwandeln.
Ich rannte hinter den Bäumen hervor und raste von hinten auf Steph zu. Die anderen sahen mich und schüttelten wild mit dem Kopf und riefen meinen Namen und 'Stop', doch ich rannte weiter.
Natürlich hatte auch Steph mich somit bemerkt und drehte sich verwirrt zu mir herum. Ehe er sich versah, sprang ich ihm gegen die Brust und riss ihn zu Boden.
''Verschwinde hier Lexi!'' ''Hau ab!'', gröhlte Louis. Harry versuchte mich von meinem Gegner herunterzuziehen, welcher nach meinem Arm griff und mich von sich wegstieß. Seph drückte mich auf den Rücken , doch Louis griff ein und hielt mich von ihm fern.
Er schleuderte mich zurück und Steph sah mich schwer atmend an, nachdem er Louis einen Schlag in den Bauch versetzt hatte.
''Louis!'', rief Niall hektisch und lief zu ihm um ihm aufzuhelfen.
''Das kriegst du zurück.'', murmelte Steph und zeigte mit seinem Finger auf mich.
''Hey hey, hat dir deine Mutter nicht beigebracht das man mit dem Finger nicht auf andere Leute zeigt?'', sagte ich höhnisch und grinste.
''Na warte!'', zischte er und tat einen Schritt nach vorn.
Liam wollte mir helfen, doch sobald er sich bewegt hatte, schrie Steph:,, Halt! Wenn auch nur einer von euch einen einzigen Schritt näher kommt, bringe ich sie sofort um!''
Das machte er doch eh nicht. Mit den Schultern zuckend, nahm ich es hin und konzentrierte mich auf die Verwandlung.
Warte, wie funktionierte das eigentlich?
Shit, shit, shit!
Mit einem Mal fingen meine Muskeln an zu brennen und ein eisiger Schmerz zwang mich in die Knie.
''Was ist los mit ihr?'' Steph klang panisch, sogar leicht hysterisch.
Wieder wurde ich umringt, hin und hergezerrt und hoch und wieder heruntergedrückt.
Ich sagte kein Wort, ich konnte es auch gar nicht. Es war als wären meine Lippen zusammengeklebt. Ich spürte den feineren Geruchsinn, die vielen verschiedenen Geräusche um mich herum, die mich in Angst versetzten.
Doch dieses Mal ließ ich es zu.
Meine Fußgelenke verlängerten sich und mein Gesicht wurde zu einer Schnauze, meine Augen wurden kleiner. Es tat nicht so sehr weh wie beim ersten Mal, daran konnte ich mich erinnern.
Ich schüttelte mich und wurde die ganzen Hände an meinem Körper los. Knurrend drehte ich mich im Kreis und bleckte meine Zähne.
Acht Personen standen um mich herum, sieben entfernten sich mit langsamen Schritten und zwei von ihnen wurden augenblicklich zu einem Wolf.
Sie umkreisten mich mit eleganten Schritten, ihren Blick nahmen sie dabei nicht von mir. Ich wusste nicht mehr wo ich hinsehen sollte, zu dem grauen oder dem weißen.
Anscheinend wollten sie mich verwirren, was ihnen auch gelang. Ein Wimmern entwich mir. Was wollten sie; dass ich aufgab?
Jemand packte plötzlich meine Hinterbeine und riss an meinem Fell. Jaulend drehte ich mich um, um mich verzweifelt aus seinem Griff zu befreien.
Es war einer der Männer. Seine Finger krallten sich in meine Haut und ich begann zu knurren. Immer wieder riss ich herum um ihn loszuwerden, doch er war hartnäckig und entzog meinen Pfoten den Boden. Mit einem dumpfen Knall traff ich auf den harten Grund.
''Lass sie los!'', rief jemand. Das laute Gebrüll tat mir in den Ohren weh und ich fing an zu fiepen.
Irgendwie schaffte ich es mich wieder aufzurichten, doch der Mann hinter mir stützte sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich.
''Runter!'' Der Kerl der sich geradezu auf mich geworfen hatte, wurde quer über das Ufer geworfen und landete - nicht gerade sanft - am Fuß eines Baumes.
''Lexi, lauf!'', forderte mich ein Braun-Blondhaariger auf und machte eine wilde Geste mit seinen Händen als wollte er ein Huhn davonscheuchen.
Ich fühlte ich bedroht von seinem aufdringlichen Verhalten und biss mich in seiner Hand fest. Knurrend zerrte ich daran und beobachtete ihn dabei wie er begann zu schreien und an seiner Hand zog um sie aus meinem Maul zu bekommen.
Ich drückte meine Pfoten in die Erde um mehr Halt zu bekommen und lehnte mich dann nach hinten.
''AH! Lass los!'', fluchte er und ich schmeckte sein Blut auf meiner Zunge. Verspielt ließ ich ihn unter den Rufen der anderen los, sodass er nach hinten stolperte. Seine Hand war überzogen von den Abdrücken meiner Zähne, die hier und da so tief waren das es blutete.
''Verdammt, sie hat mich gebissen!'' Seine Augen wurden zu einem tiefen Rot und als er seine Zähne zusammenbiss und aufstand, bemerkte ich wie spitz sie waren.
Kleinlaut wich ich zurück und suchte nach dem Mann der mich angegriffen hatte.
''Hab ich dich!'' Erneut wurde ich umgeworfen. Er war es wieder, der Kerl der mich fast zerdrückt hatte!
Er schnappte sich meine Vorder - und Hinterläufe und pinnte sie in seiner Armbeuge zusammen, sodass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Mit meinen Zähnen wollte ich mich befreien, doch mit seiner freien Hand blockierte er meine Schnauze und ich schaffte es nicht sie aufzumachen.
''Du hast zwar Lexi im Griff, aber ohne Hände kannst du nichts gegen uns ausrichten!'', schmunzelte ein Braunhaariger mit blauen Augen. Er zwinkerte mir zu.
Im Augenblick sah ich jeden als meinen Feind an. Ich kannte sie nicht und konnte ihnen so also auch nicht vertrauen.
Der Geruch von modriger Erde stieg mir in die Nase. Mein Kopf wand sich unter seinem starken Griff und ich knurrte.
Der weiße Wolf biss sich in seinem Arm fest und er ließ mich verärgert los. Meine Beine waren wieder frei und ich schlug mit meinen Hinterläufen nach seiner Seite.
Meine Krallen bohrten sich in seine Hüfte und er ließ auch meine Schnauze los. Der graue Wolf sprang ihm auf den Rücken und brachte ihn aus dem Gleichgewicht.
Die Augenfarbe der anderen änderte sich ebenfalls und sie gingen alle gleichzeitig auf ihn los. Taktisch war es nicht sehr klug, denn er hatte sich mit Leichtigkeit herausgewunden und zwei von ihnen zu Boden gerungen.
Mit ein paar Schlägen in den Bauch und ins Gesicht, ging schlussendlich auch der Braunhaarige mit den Locken hustend auf die Knie und drückte seine Hände gegen seinen Oberkörper.
Ich wollte das es aufhörte. Jeder von ihnen verletzte sich. Ich spürte das ich sie kannte, bereits mit ihnen kommuniziert hatte, doch ich konnte mich nicht an sie erinnern. So stark ich es auch versuchte, es klappte nicht.
Japsend schlich ich ein paar Schritte zurück. Mittlerweile standen alle wieder auf, was mich jedoch verwunderte war, dass der eine immer wieder Sachen sagte wie 'Halt still', 'Hör auf' oder 'Beweg dich nicht'.
Sein Name ging aus den Rufen der anderen hervor; Louis. Louis versuchte, neben seinen Befehlen die er rief, immer wieder dem Mann mit dem Namen Steph in die Augen zu sehen.
Sein Kopf folgte seinem mit jeder Bewegung, doch Steph entwand sich seinem Blick. Louis verhielt sich wie eine Schlange, die versuchte ihr Opfer zu hypntoisieren.
Mit dem Unterschied das Louis ziemlich miserabel darin war.
Der weiße Wolf tauchte neben mir auf. Er war um einiges größer als ich und sein gehobenes Kinn zeigte auf das brutale Szenario vor meinen Augen.
Erneut deutete mein Instinkt darauf hin, dass ich dem weißen Wolf unterlag, doch ich wollte es nicht - schließlich konnte ich mich nicht an ihn erinnern.
Ein heftiger Schlagabtausch folgte, doch der einzige der stehen blieb war Steph. Er kam hustend zu uns hinüber und ehe der große Wolf auch nur nach ihm schnappen konnte, bekam er einen starken Tritt gegen seinen Hinterlauf. Ein lauter Knacks ertönte der sich bis in mein Gehirn brannte.
Wimmernd und jaulend wich er zurück. Mein Gebiss traf auf seinen Arm und ich verbiss mich in ihm.
''Lass mich endlich los! Na warte, dann nehm ich dich eben in dieser Form mit!'', fauchte er und entriss mir seinen Arm. Danach griff er in mein Nackenfell und zog mich nach vorn.
Ich drückte mich mit meinem Körpergewicht dagegen, doch er hob mich empor und warf mich grob über seine Schulter.
''Nein, lass sie runter! Sofort!'' Steph drehte uns herum und grinste dem Schwarzhaarigen entgegen, der sich mit den vier anderen Jungs vor ihm aufgebaut hatte.
''Hab ich euch nicht gerade genug verhauen?'', lachte er und stand ihnen lässig gegenüber.
''Dir ist bewusst .. das du einen Wolf auf der Schulter hast oder?'' Harry legte seinen Kopf schief, nun war er derjenige der siegessicher grinste.
Steph verstand nicht recht, ich jedoch schon. Ich wunderte mich, wieso ich nicht früher darauf gekommen war.
Ich kratzte mit meinen hinteren Pfoten über seinen Oberkörper und erzeugte somit hoffentlich die erwünschten Kratzer. Steph sog scharf die Luft ein und kniff die Augen zusammen, wobei er seinen Griff um meine Hüfte verstärkte.
Da er mich so also nicht loslassen wollte, versuchte ich in seinen Nacken zu beißen. Nachdem dies nur geringfügig funktioniert hatte, eilte Niall mir zu Hilfe und packte Steph am Hals.
Erschrocken ließ dieser mich endlich fallen und ich landete auf allen Vieren auf dem vertrauten Boden.
''Jetzt bist du endlich dran, für all das was du Lexi angetan hast!'', knurrte Niall und ihre roten Augen lieferten sich geradewegs ein Blick - Duell. Steph kam nicht von Nialls Griff los, der ihn mittlerweile gegen einen Baum gedrückt hatte.
''Niall tu das nicht!'', brüllte Liam und er und Zayn liefen zu ihm. Kurz bevor sie ihn erreichten, nutzte der Dunkelblonde seine Chance und versenkte seine Zähne in Stephs Hals.
Augenblicklich wurde mir schlecht und meine Beine wurden weich, begannen zu zittern und knickten letztendlich weg.
Jeder von ihnen versuchte Niall von ihm wegzubekommen, doch er ließ nicht von ihm ab. Steph sagte kein Wort, schrie nicht und wehrte sich nicht. Diese Leute sind das schrägste und seltsamste das mir je im Leben begegnet war.
Stephs Muskeln erschlafften und seine Augen fielen ruhig zu. Es sah sogar fast so aus, als wollte er sich gar nicht erst wehren.
Wieso schafften sie es erst jetzt ihn zu überwältigen? Diese Chance hatten sie sicherlich bereits mehr als hundert Mal gehabt!
Bevor Stephs Körper aber aufgab, kramte seine Hand in seiner Hosentasche und vollführte eine letzte Bewegung.
In seinen Fingern befand sich ein kleines silbernes Messer wie ich es schon oft bei ihm gesehen hatte. Harry konnte nicht rechtzeitig dazwischen gehen und Steph zog das Messer quer über Nialls Bauch, sowie auch über den von Zayn und Liam die neben ihm standen und an ihm zerrten.
Durch Stephs Kräfte waren sie nicht schnell genug um ausweichen zu können und atmeten schwer ein.
''Was zum -?'' Eine tiefe Wunde klaffte auf ihrem Oberkörper und Stephs Mundwinkel verformten sich zu einem letzten Grinsen, ehe Niall zusammenbrach und mit Zayn und Liam auf die Knie fiel.
Steph kollidierte ohne jegliche Gegenwehr mit dem Boden. Binnen Sekunden starrte ich auf meine nackten Beine und meine Finger. Ich war wieder ich.
Harry und Louis verfielen in Panik und begannen nach Joffrey und Nanuk zu brüllen, doch von den beiden fehlte jegliche Spur.
Wankend taumelte ich hinüber zu Steph. Seine Brust hob und senkte sich noch, aber nur sehr langsam. Ich wollte doch nicht das jemandem etwas passierte.
''Es ist meine Schuld! Wegen mir musste jemand sterben .. es ist meine Schuld...'', murmelte ich geistesabwesend zu mir selbst und zog Steph etwas zu mir hoch.
Meine Hand griff in sein kurzes Haar und ich drückte seinen Kopf gegen meinen Hals. ''Es tut mir so leid!'' Ich wusste nicht was in mir vorging.
Ja, ich hatte diesen Mann verabscheut, aber ihn wegen mir sterben zu sehen brach mir das Herz. Sein Atem striff meine Haut und seine Hand legte sich sanft auf meinen Arm. Es war als hätte sich seine Persönlichkeit um 180 ° gedreht.
''Nein, mach dir keine Sorgen. Ich wollte nicht .. ich hatte keine Kontrolle -.. über .. über mich selbst. Das war kein Leben mehr.'', hauchte er mir in mein Ohr und lächelte. Wow, er verwirrte mich selbst in den kritischsten Situationen.
''Sag Niall Danke von mir!'', flüsterte er.
''Du willst dich bedanken? Du hast ihm, Zayn und Liam gerade ein Messer durch den Bauch gejagt, du Kanonenrohrreiniger!'', fluchte ich mit Tränen in den Augen und sah ihn intensiv an.
''Ich sagte doch, ich hatte mich nicht unter Kontrolle. Das war Nialls Blut, da bin ich mir sicher .. es war das Vampirblut das mich noch schlimmer gemacht hat.''
Seine Augen ließ er geschlossen und auch sein Lächen verblasste. ''Wenigstens bist du hier, Süße.''
Gut, er war weiterhin der Alte.
Ich legte seinen Kopf auf den Boden und drückte meinen Rücken gegen den Baumstamm. Ich wollte das nicht sehen. Ich wollte gar nichts mehr sehen. Ich sollte in meinem Leben niemanden sterben sehen!
Meine Zehen wühlten die Erde auf und meine Hände griffen in das kalte Laub. Ein schwarzer Druck überkam mich und etwas legte sich auf meine Stirn. ''Ganz ruhig... alles wird gut.'' Es war Harry, der meinem Körper dazu verhalf sich zu entspannen. Träne um Träne rann über meine Wange. Ich wollte das alles einfach nicht wahr haben.
''Lexi, hey Lexi! Komm schon, bleib bei mir! Verdammt nicht du auch noch!''
A/N: Ein wunderschönes Hallo an all die wunderschönen Bewohner dieses Planeten!
Dramaaaaaaaaaaaaaaa! Oh Gott, ich weiß. Sein Tod und der Kampf war langweilig aber ich habe im Moment eine ziemliche Blockade! Hoffe ihr könnt mir verzeihen!
Leute, wir haben bald die 800 K, dass heißt wir kommen der Millionen immer näher, wuhuu!
Ich hoffe es hat euch dennoch gefallen, wie immer freue ich mich über Votes / Kommentare / Meinungen! Das Lied an der Seite passte meiner Meinung nach voll zu diesem Kapitel! :)
Liebe euch! <3
P.S. Soundtrack kommt beim nächsten Mal, noch zu wenig Stimmen.
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