No! Dont leave me alone!
"Jup!" sagte ich und entfernte mich wieder von ihm, seine Hände umfassten meine Hüften und Schwupps war ich wieder an ihm dran.
"Och Harry...ich will wieder ins Bett!" murrte ich und versuchte ihn an seiner Brust wegzudrücken. "Komm schon Lexi~" flüsterte er mir ins Ohr. "Harry...lass das." brachte ich gerade noch so herraus, kurz vor einem Heulkrampf. Eww ich will nicht schon wieder heulen! Elendige Pupertät!
"Ja Harry. Lass das." Harry kniff seine Augen zusammen, setzte ein Lächeln auf und ließ meine Hüften aus seinem Griff bevor er sich zu Niall umdrehte.
Dieser stand im Türrahmen und hatte seine Hände in seinen Hosentaschen. "Nur weil du der einzige hier bist, der sich zusammenreißen kann ihr nicht gleich die Kehle zu zerfetzen, heißt das noch lange nicht das du sie anmachen kannst!" knurrte Niall und meine ursprüngliche Freude verschwand bei seinen Worten wieder. Die Kehle zerfetzen? Motivation! Motivation!
Meine Füße traten automatisch einen Schritt zurück und ich suchte den schnellst möglichen Fluchtweg aus dieser Hölle. Mir blieb die Tür oder das Fenster. An der Tür stand Niall, und zum Fenster zu kommen ohne das sie etwas merken ist sogut wie unmöglich. Wu-huu.
"H-harry hat mich fast vergewaltigt!" fiepte ich schnell brabbelnd und ein wütendes Gesicht voll mit Locken starrte mich an.
Uh-oh.
"Lex-" fing er an doch ein wütender Blondschopf schlug ihm ins Gesicht. "Du hast was?!" brüllte Niall und weitere Schläge von seiner Seite folgten unwiderruflich. Langsam ging ich rückwärts Richtung Küchenfenster und drückte vorsichtig den Hebel runter.
"Ich hab doch gar nichts gemacht! Niall verdammt, sie lügt!" gröhlt Harry und schlägt zurück. Flupps, und schon verschwindet mein Körper aus dem Fenster. Heilige Scheiße, endlich!
Doch anstatt das ich mit dem Gras kollidiere, traf ich auf ein kühles Nass und sinke unkontrolliert nach unten. Panisch versuchte ich mit meinen Armen wieder nach oben zu paddeln, doch als ich diesen hochzog durchfuhr ein Stechen meinen Arm. Nein, bitte nicht!
Flashback
"Jetzt du Lexi!" lachte mein Papa und deutete auf den Swimmingpool im Freibad. Ein Schritt weiter trat ich an den Rand und meine Zehen striffen bereits das kalte Wasser.
"Wirklich?" murmelte ich verängstigt und sah ihn mit weiten Augen an. Er nickte nur, wobei sein dunkelbraunes Haar pitschnass auf seine Stirn klatschte. Wie kann er Wasser nur mögen? Ängstlich drückte ich meine Nasenflügel zusammen und sprang. Mist, war das kalt!
"Beweg dich unter Wasser nicht zu schnell sonst bekommst du noch einen Krampf!" rief er mir hinterher bevor ich eintauchte.
Flashback Ende
Seine Worte hallten mir durch den Kopf. Warum hab ich denn nicht früher daran gedacht? Verzweifelt sank ich weiter. Bewegungsunfähig. Mein müder Blick richtete sich nach oben zu den letzten durchstrahlenden Sonnenstrahlen. Eine weitere Shioulette brachte die Oberfläche zum beben und kam mit weit ausgeholten Zügen meinem, einem Sack ähnelnden, Körper näher. Was zur verdammten Hölle ist das für ein abnormaler Fisch?
Ooohhh. ...Niall.
Seine Hände griffen unter meine Arme und ich zuckte kurz zusammen da der Krampf sich noch nicht verzogen hatte, was das Wasser aber verdeckte und meine Bewegungen einzusaugen schien. Prompt zog er mich nach oben, doch ich wehrte mich bei seiner Geschwindigkeit und er wurde sofort ein Tuck langsamer, brachte uns aber dennoch super schnell an die Oberfläche. Man soll doch nicht zu schnell auftauchen!
Ohne mich überhaupt aus dem Wasser zu hiefen und meine Gesundheit zu kontrollieren, drückte er mich gegen den Uferrand sodass sein Körper meinen fixierte. Meine glasigen Augen ließen mich noch zwei rote Punkte erkennen und einen schwummrigen Umriss. Och neeee.
Wasser hatte ich keins geschluckt, dennoch konnte ich nicht Schreien als er seine Zähne in meinem Hals vergrub. Da hätte er mich auch ertrinken lassen können dieser Arsch!
Nach ein paar Sekunden ließ er jedoch von mir ab und ich schnappte gierig nach der ersehnten Luft. Schließlich wurde ich dann hochgehoben und auch mal aus dem Wasser wieder ins Haus getragen. Ich war bei Bewusstsein, konnte nur nichts sagen oder mich bewegen. Huh? Nicht gerade sanft wurde ich auf eine Matratze geworfen. Autsch. Vielleicht hat mein Gehirn bei dem Tauchmanöver ja was abgekriegt! Was ist wenn ich jetzt in einem Wachkoma liege und nie wieder aufwache! Oh mein Gott! Ich will meine Eltern nicht quälen. Irgendwer muss ihnen sagen das sie den Schalter betätigen und mich erlösen sollen.
Ein gurgelndes Kichern erklang direkt neben mir. "Wenn ihr ihre Gedanken jetzt hören könntet! Ihr w-würdet euch k-kugeln auf dem Boden vor Lachen!" Grrr, Liam!
Meine Sicht wurde langsam klarer und wie von allein preschte ich mach vorn aus meiner Liegeposition und meine Faust versenkte sich regelrecht in dem Gesicht des Braunhaarigen der vor Schreck vom Bett fiel.
Ohne weiter darüber nachzudenken, furh ich mir mit meiner Hand über meinen Hals. Sie klebte voller Blut und der Eisen Geruch machte sich in meiner Nase breit.
"WARUM HABT IHR EINEN VERDAMMT TIEFEN TEICH VOR EUREM KÜCHENFENSTER?!" brüllte ich in voller Lautstärke drauf los. Ich fühlte die Kälte meiner Lippen die sich langsam auflöste. Perplex starrten mich alle an, selbst Liam der sich inzwischen wieder vom Boden hochgequält hatte.
"Hättest du mal geguckt bevor du so mir nichts dir nichts aus dem Fenster gesprungen bist! (*note the Sarcasm*)" warf mir Louis vor während er seine Arme unverständlich in die Luft warf.
"Niall?" wandte ich mich zu ihm, er stand circa einen Meter vom Bett entfernt. "Warum hast du mich gebissen?! Denkst du nicht ich habe schon genug Blut wegen euch verloren? Und du hattest auch wirklich nichts besseres zu tun als mich erst zu retten und mir dann das Blut aus meinen Adern zu saugen?" fragte ich ihn ironisch und leicht wütend. Nagut, ziemlich wütend.
"Du hast versucht zu fliehen, ich konnte nicht anders!" verteidigte er sich verbissen und funkelte mich an. "LEXI! WAS IST PASSIERT?" platzte Josh zur Tür rein und stürmte zur versammelten Mannschaft. Hektisch warf er sich mir um den Hals und ich drückte mich an ihn. "Alles okay! Wie gehts dir?'' erkundigte ich mich stattdessen und schenkte ihm ein entspanntes und beruhigendes Lächeln. "Besser. Ich bin jetzt wohl. ..wieder ein. ...Mensch." grinste er glücklich und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Louis meinte, ich müsste heute Nachmittag wieder nach Hause. Er hat mir die Bedingungen erklärt...und auch das du hier bleiben musst..." fing er an und senkte seinen Blick. Shit.
Die Jungs verließen währendessen Augen verdrehend den Raum und ließen uns allein. Vor diesem Gespräch hatte ich mich gefürchtet. Was würde nun aus uns werden? Ein paar Tränen liefen mir bereits die Wange hinunter und ich sah zur Seite.
Sanft umschloss Joshs Hand die meine und zog mich auf seinen Schoß als er sich auf die Bettkante setzte. Ich war immernoch in meinen durchnässten Sachen. Er nahm mein Kinn in seinen Zeigefinger und Daumen und drehte meinen Kopf so, dass ich ihn ansah was ich jedoch vermeiden wollte. "Hey...ganz ruhig." flüsterte er mir ins Ohr. Bei dem Klang seiner Stimme wurde mir ganz warm ums Herz. Diese Wärme wurde zu einem eiskalten Wasserfall. "Ich muss Schluss machen." Ich hielt meinen Atem an und für einen Moment schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Ich dachte er liebt mich, warum? "Ich verspreche nichts von den Jungs zu erzählen, da ich weiß das sie dir nichts tun würden." fing er leise und bedrückt an. Nichts tun? Halloho, wie oft wurde ich jetzt schon gebissen huh?! "Ich komme dich besuchen und werde immer nach deinem Rechten sehen, dass verspreche ich. Aber wie sollen wir eine Beziehung führen, wenn du bei fünf Vampiren lebst?" Ich verstand den Sinn des ganzen nicht. Normalerweise müsste er jetzt sagen:" Ich gehe nicht ohne dich!" oder "Sollen sie mich doch töten ich liebe dich trotzdem!" Aber nein. Er verließ mich einfach, geht zu seinen Eltern zurück und achja- es wusste niemand von seinem Verschwinden. Er lebte ja gar nicht mehr bei seinen Eltern! Oh Gott, wie doof kann man eigentlich sein Lexi? Er müsste bloß seinem Boss erklären warum er so lange gefehlt hatte! Immerhin war er ja schon 18
...
"W-was...ist m-mit meinen...meinen E-eltern?" kam es brüchig und mit zittriger Stimme aus mir herraus. "Ich weiß es nicht..." gab er zu. "Achja? Und du lebst dein glückliches Leben weiter ohne meinen Eltern von dieser ganzen Situation hier zu erzählen? Wie assozial und herzlos bist du eigentlich?" schrie ich ihn an und rutschte von seinen Beinen. "Jetzt mach mir hier keine Szene! Ich habe nämlich keinen Bock drauf zu gehen, verstanden? Regel das doch selbst mit deinen Eltern!" Josh sprang auf und baute sich vor mir auf. Warum tut er sowas? Er hat mich nie geliebt, oder? "Warum Josh? Du warst vor dieser Sache ganz...anders." murmelte ich und sah zu Boden. Muss mal wieder geputzt werden.
"Mach deinen Scheiß doch allein. Du warst mal meine beste Freundin und meine richtige Freundin. Doch durch dich bin ich fast gestorben. Du kannst mich mal Lexi! Jeder würde so reagieren wie ich es gerade tue. Und jetzt...leb wohl." Schnellen Schrittes ging er aus dem Raum. "JOSH! VERDAMMT HELF MIR HIER RAUS!" flehte ich ihn schreiend an und rannte ihm verzweifelt hinterher, die Treppe runter bis zur Haustür. "Keine Angst. Ich werde deinen Eltern irgendwas erzählen! Aber wenn ich dir hier raushelfe, bin ich sogut wie tot. Du wirst schon nicht sterben, sie werden dich beschützen. Aber du musst ohne mich klar kommen!" nickte er mir zu und legte seine Finger um die kalte Türklinke. "Du lässt mich hier einfach so zurück?" wimmerte ich leise und schluchzte. Ich konnte kaum glauben, was hier gerade geschah. Ich dachte meine Welt wäre schon zerstört genug, aber das gab mir eindeutig den Rest. Nun hatte ich den Kontakt zu jedem,mir wichtigen Menschen verloren. "Es tut mir leid..." Er entriegelte die Tür und ging ohne ein weiteres Wort hinaus. Nein. NEIN!
Wie von selbst schoss ich nach vorne in Richtung Freiheit und meinem Fre-...Ex-Freund.
Zwei Arme krallten sich in mein Shirt und schliffen mich harsch zurück.
"JOSH!" "Ich liebe dich Lexi.." dann schloss sich die hölzerne Tür und meine Beine knickten weg. Warum.
Vorhin war er der liebliche Josh und mit einem Mal, wirft er mich weg wie ein Stück Müll und bricht mir das Herz. Zudem lässt er mich hier einfach zurück um sein Leben zu retten. Natürlich hätte ich gewollt, dass man sein Leben verschont aber das er auf diese grobe Art und Weise gehen würde und dann auch noch so plötzlich. Nein, dass hätte ich niemals gedacht. Niemals.
Wie ein Wasserfall liefen die Tränen über meine Wangen. Unkontrolliert begann ich herumzuchreien, zu zappeln, zu zittern und zu heulen wie eine Bekloppte. Und das nur wegen einem Menschen.
A/N: Hey! :) Ich weiß, dass ging echt mega schnell sorry. :( Aber ich muss noch Bio lernen und so. :'(
Verzeiht mir! D: *cry like a little Baby*
Bitte fleißig voten und kommentieren, letztes Mal waren es ja nicht sooo viele Kommis wie sonst. :( Aber naja Scheiß drauf! :) Ich liebe euch Potatos/Bloodies und ich hoffe euch gefällt die neue Blut-Dosis auch wenn es wirklich schnell ging. :D <3 ♥♡♥♡♥♡♥
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