I am a Snail. Congratulation.

''Ja, wir werden es auf die...nunja sagen wir für uns interessantere Art herausfinden! Du hast fünf Minuten Vorsprung. Liam wird seine Kräfte nicht benutzen und wer dich fängt bekommt dein Blut.'' erklärte Harry locker und sah mich an so als wäre das keine große Sache.

Ich hoffe mal das das Ironie war.

''Können wir nicht einfach so einen Hokus-Pokus Zauber machen und PUFF, ich weiß was ich bin? Kling ungefährlicher.'' schlug ich nervös vor.

''Nein. Während diesem Spiel wirst du unter ständigem Druck stehen und da du nun von deinem Element weißt, wird es sich automatisch aktivieren sobald du in einer lebensgefährdenden Situation bist.'' murmelte Louis.

''Ehhr...nein? Ihr wollt mich also, anstatt mich zu beschützen, jagen? Das widerspricht sich, also nein! Nicht mit mir!'' meckerte ich sofort.

Auf einmal drehten mir alle den Rücken zu und sahen in den Wald hinein. Was geht mit denen eigentlich falsch? Wie oft sind sie als Säuglinge auf den Kopf gefallen?

''Eins. Zwei. Drei...'' fing Niall kichernd an und steckte seine Hände in seine Hosentasche.

''Och nee, kommt schon! Da mach ich nicht mit!''

''Fünf Minuten, Lexi. Ich wette, ich bekomme dein Giraffen-Blut als erstes! Ich freu mich schon!'' schmunzelte Zayn und die anderen zählten weiter.

Haha, Zayn. Super witzig, mal wieder einen Clown in der Müsli Schale gehabt, was?

Jetzt ganz im Ernst? Das ist doch absurd! Genervt drehte ich mich um und ging zum See-Ufer. Jedoch war ich sichtlich nervös und fing an zu schwitzen.

''Ich fasse es nicht, dass ich bei ihren Spielchen mit mache! Das bekommen sie sowas von zurück!'' flüsterte ich vor mich hin und hörte Gelächter hinter mir.

Ein Schritt nach dem anderen ging ich in das eiskalte Wasser und fluchte über meine Neugier.

''Ist sie in den See gegangen?'' hörte ich Zayn ungläubig rufen und beeilte mich ein wenig. Ich hatte keine Lust als Vampirfutter zu enden und die schnellen, hastigen Schwimmzüge sprachen dabei für sich.

Ich schwamm zitternd ein paar Meter weiter, wo der Uferrand von dichtem Schilfrohr bewachsen war. Vorsichtig versteckte ich mich mitten darin und ließ meinen Körper etwas weiter nach unten sinken und lugte gerade noch so über die Wasserobfläche.

Versteckt oder nicht, mich findet keiner.

Ich zählte ein paar Sekunden in meinem Kopf weiter und atmete so leise wie es nur möglich war.

''Riechst du sie?'' Liams Stimme klang ganz anders. Er redete nicht mehr nett, lieb und freundlich sondern sehr gerissen und scharf, im Sinne von Zischen.

''Nein, dadurch das sie im Wasser ist ist ihr Geruch verflogen! Verdammter Mist!'' fluchte Zayn laut und ich grinste breit. Haben sie davon!

''Verteilen wir uns um den See, sie muss noch irgendwo im Wasser sein!'' rief Harry verärgert und die Schritte entfernten sich.

Ey! Das waren erst vier Minuten!

Mein ganzer Körper zitterte bereits ununterbrochen und meine Beine wurden immer kälter und unbeweglicher, da sie sich in der unteren, kalten Schicht des Wassers befanden.

Ehe ich hier womöglich noch einfrierte, kämpfte ich mich weiter nach links durch das dichte Schilf und zog mich am nahegelegenen Ufer wieder an Land. Triefend setzte ich mich auf die Erde, welche sich durch das Wasser langsam aufweichte und einsakte.

Der schwarze Pullover von Liam klebte an meinem Körper und auch meine Hose ließ sich nicht wirklich von meiner Haut trennen. Da hab ich mir die Dusche ja gespart.

Mit pitschnassen Klamotten stand ich auf und sah mich ängstlich um. Hoffentlich war keiner in meiner Nähe, so könnte ich ganz in Ruhe abhauen. Ich sah niemanden und ging ich erst langsam dann immer schneller in den Wald hinein.

Meine Schuhe machten quietschende Geräusche dank dem kleinen See der sich darin gebildet hatte. Immer wieder drehte ich mich um und schaute in alle Richtungen. Ich wurde mal wieder paranoid.

Würde jetzt einer von ihnen vor mich auftauchen, würde ich vor Schreck umkommen, dass schwöre ich. Zudem konnte ich die Schmerzen jetzt schon spüren, die der spätere Biss mit sich brachte.

Bei diesem Spiel hatte ich sowieso schon verloren, es sei denn ich finde eine befahrene Straße oder so etwas in der Art. Immerhin wird mich früher oder später einer von ihnen finden, dass heißt ich konnte gar nicht gewinnen.

Vielleicht trieben sich ja aber auch weitere Polizisten hier in der Nähe herum, die auf der Suche nach ihren nicht wieder aufgetauchten Kameraden waren.

Oder-...

verdammter Mist! Wie dumm sind diese elendigen Vampire eigentlich? So ein Scheiß, was fällt denen ein?

Sie lassen mich hier völlig allein durch den Wald laufen. Allein. Haben sie Steph etwas schon vergessen? Dieser Pedophile geiert doch sicherlich hinter irgendeinem Baum auf mich um irgendwelche Sachen mit mir zu machen und ich will nicht wissen was 'irgendwelche' beinhaltet. Eww.

Ich hoffte ich veränderte mich schneller, als ich dachte um mir einen Vorteil gegenüber dem mutierten Hexer zu sichern. Es war zwar sehr unwahrscheinlich aber die Hoffnung sollte man niemals aufgeben.

Am einfachsten wäre es sicherlich für mich, mich in den See zu schmeißen und gegen mein Gehirn anzukämpfen wieder an die Oberfläche zu schwimmen. Dann wäre Schluss mit dem Ganzen übernatürlichen Kram der für mich bisher nur in Büchern und Filmen existierte.

Mittlerweile war ich in einem dicht bewucherterten Teil des Waldes angekommen. Die Sonne stand tief, es dämmerte und ich wusste nicht wie lange ich hier bereits herumirrte. Aber ich war froh, dass mir bisher noch keines der fünf Schreckenswesen unter die Augen gekommen war.

''Ich wusste doch, dass ich deinen Hals zu erst zwischen die Zähne bekomme.''

Wenn man vom Vollidioten spricht.

Ich hielt apprubt in meiner Bewegung inne und ein paar Schweißperlen glänzten auf meiner Stirn, ehe sie auf den Boden fielen.

Verdammt.

''Hast du nicht befürchtet, dass ich dich in die Finger bekomme? Sei froh das ich es bin, Niall hätte dir vermutlich in seinem Blutrausch die Kehle ausgerissen. Mit seinen Zähnen.''

Ich spürte seinen Blick auf mir ruhen. Mein Herz pumpte mein kostbares Blut immer schneller durch meinen Körper.

Hasste ich sie? Nein. Komischerweise weit davon entfernt. Aber das konnte ich ihnen nicht sagen. Nicht jetzt, wo ich plante, selbst zu sterben.

Meine Selbstmordgedanken übernehmen langsam meinen Drang nach Süßigkeiten.

Ganz langsam drehte ich mich zu ihm um. Er hatte kein Shirt mehr an und seine Muskeln waren angespannt. Seine Augen rot und seine Fangzähne waren auch sichtbar.

Frierte er denn gar nicht? Also ich hatte das Gefühl, meine Nasenspitze fällt gleich ab und nimmt meine Fingerkuppen mit und er hat kein Shirt an.

Wieso?

Zayn kam einen Schritt auf mich zu. Noch einen und einen weiteren. Bis er nur noch ein paar Meter vor mir stand und mich fixierte. Ich musste hier weg, oder ich würde verlieren!

Plötzlich hatte ich das Gefühl, mich im Gras zu wälzen. Die Halme strichen über mein Fell. Oder mein Fell über sie. Um mein Gesicht herum summten Moskitos. Ich schnappte nach ihnen und fing ein paar von ihnen mit dem Mund. Ich wollte rennen. Die Kilometer unter meinen Pfoten dahinjagen spüren. Einen Hasen jagen, oder etwas Größeres. Wie zum Beispiel einen Vampir.

Ich schrak zusammen. Schüttelte den Kopf. Schlug mir mit der Hand zwischen die Augen.

''Lexi? Was hast du gesehen?''

Ich sagte nichts und wollte nicht darüber sprechen. Falscher Zeitpunkt und faslcher Ort, zudem auch noch falsche Situation. Ich stolperte ein paar Meter zurück über das Unterholz.

Ich lief so schnell ich konnte und drehte meinen Kopf beim Laufen immer wieder über die Schulter um zu sehen ob Zayn mir folgte. Er stand nur da und sah mich leicht wütend, jedoch eher irritiert an. Es schien als würde er durch mich hindurch sehen. Dann rannte er in die andere Richtung davon.

Weiterhin prüfte ich die Gegend hinter mir. Doch da war keiner, gar nichts. Mit Sicherheit rief der Schwarzhaarige die anderen zusammen, oder er versuchte mir irgendwo den Weg abzuschneiden. Wäre es nicht einfacher für ihn gewesen, mir zu folgen? Immerhin könnte er innerhalb von Sekunden vor mir sein.

Ich erreichte eine kleine Wiese welche sich bis hin zu einem anderen Waldstück hinabstreckte. Hin und wieder tauchten zwischen dem hohen Gras ein paar Büsche auf, die wie Kakteen in der Wüste herausragten.

Ich ging weiter ohne groß darüber nachzudenken wo genau ich hinlief. Mein Verstand sagte mir Zayn oder einer der anderen würde mich bald wieder eingeholt haben.

Mein Herz aber sagte mir...'Verdammt nochmal! Renn doch nicht so schnell, ich kann nicht mehr! Komm lieber mal runter von deinem Drogentrip!'

Ich dachte immer das Herz würde für Liebe stehen. Nett, mir einfach so Drogenkonsum vorzuwerfen.

Mist, Lexi! Jetzt führte ich schon Gespräche mit meinen Organen!

''LEXI!'' Nialls Stimme hallte über die ganze Wiese und reflexartig hielt ich den Atem an. Ich machte einen Schritt auf seine Stimme zu, obwohl ich lieber weiterlaufen sollte. Dann fiel ich auf die Knie, als die Wiese wieder zum Wald wurde. Feuchte Erde drang durch meine Hosenbeine und brachte meine sowieso schon kalte Haut zum Frösteln.

Die Luft war stickig. In der Ferne hörte ich ein lautes Brüllen eines wahrscheinlich großen Tieres und ein weiteres fing an zu heulen. Ich hob den Mund, um einem der beiden zu antworten...

Und fand mich hustend und würgend in Louis' Armen wieder.

Was zur Hölle?

''Hab dich. Ich glaube jetzt gehst du nirgendwo mehr hin. Erstens, du weißt ja gar nicht wie sehr ich mich freue dein Blut unbestraft trinken zu dürfen. Und zweitens, wirst du mir hinterher erklären warum du mitten in einer Wiese liegst und dich fast übergibst! Kapiert?'' fauchte er fies grinsend und ich nickte verängstigt. Wieder brachte ich kein Wort heraus.

Wieso hatte er mich gefunden und nicht Niall wessen Stimme ich zu letzt vernommen hatte?

Als überkäme mich ein plötzlicher Adrenalin-Schub, schwang mein Oberkörper mit einem Mal nach oben und ich donnerte meine Stirn direkt gegen die des Braunhaarigen, welcher über mir gebeugt war.

Während der gesamten Bewegung, hatte ich immer mehr das Gefühl mich tiefer und tiefer in seine Augen einzugraben, welche rot schimmerten. Geht sowas überhaupt?

Mit einem überlegenen Grinsen sprang ich auf und ging kurz rückwärts. Louis hielt sich seine blutende Stirn und keuchte vor Schmerz während er fast sein Gleichgewicht verlor.

Woher kam bloß diese plötzliche Kraft? Und warum tat mir der Kopfstoß kein bisschen weh? Und vorallem...

Warum musste ich gegen das plötzliche Verlangen nach rohem Steak ankämpfen?

Mein Blick wurde verschmitzt, dann sah ich ihn mit hochgezogenen Brauen an, ehe ich mich wieder in die andere Richtung drehte und so schnell ich konnte über die Wiese rannte. Ich musste der Dämmerung nach bereits ein paar Stunden gelaufen seien. Was ich aber nicht verstehen konnte, da ich normalerweise nur eine halbe Stunde laufen konnte.

Was war los mit mir? War das bereits das Ergebnis welches das Element Feuer in den Menschen auslöste? Nur welche Eigenschaften von welchem Tier übten sich nun stärker bei mir aus?

Ich erreichte völlig verwirrt eine kleine Lichtung. Der Mond schien hell über dem Blätterdach und ich setzte mich erschöpft in das Gras. Nun wäre es mir sogar regelrecht lieber, würde mich einer der Vampire finden. Dieses Spiel ist wirklich die reinste Hölle und ich hatte auch nicht mehr den Willen mein 'Element zu aktivieren'.

Es wurde plötzlich kalt und dunkel. Ich hörte die Bäume rascheln, obwohl es windstill war und sich nichts rührte. Ich roch Blätter und Tannennadeln.

Ich war hungrig. Vollkommen ausgehungert. Mir knurrte der Magen, oder vielleicht kam das Geräusch aus meinem Mund. Ich war mir nicht sicher. Ich musste essen, oder der Hunger würde mich verzehren.

Der Wahnsinn flackerte am Rand meines Bewusstseins entlang. Wie durch einen dicken Nebelschleier spürte ich, dass ich vom Sitzen in den Stand gezogen wurde. Er war da und hob mich hoch, trug mich irgendwo hin. Ich drehte meinen Kopf zu seinem Hals.

Doch er roch nicht nach Vampir oder Mensch, er roch nach einem Tier. Ich witterte sein Fleisch und es wiederte mich an. Dennoch hatte ich dieses unheimliche Gefühl und den Hunger nach Fleisch. Ziemlich sonderbar und auch sehr ekelerregend. Aber dagegen konnte ich mich kaum wehren. Mein Blick fiel auf, erneut direkt an seinen Hals.

Seine Augen verengten sich.

''Denk noch nicht einmal daran.''

Aber genau das tat ich. Der Hunger war ein lebendiges, atmendes, peinigendes Ding in meinem Magen. Halb erwartete ich, dass es hervorbrechen und ihn verschlingen würde.

Ich legte die Hände auf den Bauch und stöhnte. Aber der Laut, der aus meiner Kehle drang, war ein ganz anderer.

Ich verstand jetzt, wie dieses Gefühl geistig gesunde Menschen in den Irrsinn treiben konnte. War ich ihm etwa schon verfallen? Was geht hier vor? Warum ist er hier, aber nicht die anderen?

Dann erfasste das Fieber meinen Körper und versengte ihn wie Feuer. Meine Haut brannte und stach, während die Dämmerung meinen Verstand umnebelte.

Ich erwachte wieder im Wald - nackt, allein, voller Blut. Was geschieht hier? Ich hätte niemals gedacht, dass das hier so schlimm werden könnte...wo sind meine Klamotten verdammt nochmal!

Mein Hunger war weg. Im Osten ging gerade die Sonne auf. Ich hatte keine Ahnung wo ich war und erinnerte mich an nichts. Aber tief im Inneren hoffte ich, dass ich mich auf einer Party bloß zu viel betrunken hatte.

Ich rannte durch den Wald, fühlte die Brise auf meiner Haut, in meinen Haaren. Ich genoss die Erde unter meinen Füßen. Ich sprang in einen Fluss und wusch das Blut ab, dann legte ich mich in die Sonne und ließ das Wasser an meinem Körper trocknen. Ich dämmerte wieder in den Schlaf. Ich konnte kaum noch unterscheiden was Realität und was Haluzination war.

Als ich wieder aufwachte, drückte sich jemand von hinten an mich. Empört drehte ich mich herum und wirbelte mich geradezu aus dem Griff des Schwarzhaarigen, welcher seine Augen erschrocken aufriss. Seine Lippen waren blutig. Ich konnte es riechen, es war nicht sein Blut. Aber wessen war es dann?

Erschrocken griff ich mir an den Hals und fuchtelte panisch mit meinen Händen herum. Aber ich spürte nichts. Weder eine Bisswunde noch sonstiges Blut an meinem Körper. Dann war das vorhin also alles wirklich eine Haluzination.

''Keine Angst. Noch nicht dein Blut. Bloß ein kleiner Mitternachtssnack. Na dann, berichte doch mal. Hat unser kleines Spielchen geholfen?'' Zayn grinste und setzte sich im Schneidersitz auf während ich bereits stand.

Wieder antwortete ich ihm nicht und wich nach hinten zurück. Wir waren wieder an dem See wo das 'Spiel' angefangen hatte. Eigentlich war es ja mehr eine Übung. Die Einschübe, in denen ich dachte ich wäre ein Tier, gehörten anscheinend mit dazu.

Und schon wieder lief ich weg. Meine Ausdauer hatte sich um einiges erhöht, dass war klar. Also ein Tier mit langer Ausdauer. Mehr konnte ich nicht feststellen. Außer der Adrenalin-Stoß von vorhin mit Louis. Also ein hartnäckiges Tier mit viel Ausdauer.

Ich bin eine Schnecke. Glückwunsch.

''Du bist naiv! Sei froh, dass ich dich nicht gebissen habe, nachdem ich dich erneut gefunden habe. Aber mach dir nichts draus! Harry und Niall haben den Vortritt, viel Glück!'' Ich konnte sein hämmisches Grinsen förmlich spüren.

Ich konnte vorhin das Blut an seinem Mund riechen. Also auch ein Tier mit gutem Geruchsinn.

Mitten in meinem Lauf wurde ich unerwartet gegen einen Baum gedrückt.

''Ouch! Whoa, gehts noch?'' rief ich verärgert und zappelte hin und her.

''Gefunden.'' flüsterte Harry leise und lächelte. Sein Lächeln war sanft, aber seine roten Augen waren nicht gerade freundlich. Neben ihm stand Niall, mit verschränkten Armen und musterte mich. Das ging schnell.

''Du hast dich lange gehalten.'' sagte er schließlich.

''Und ihr wart recht bescheuert. Ihr seit einfach so das Risiko eingegangen, dass Steph mich hätte finden können? Großartge 'Beschützer' seit ihr.'' fauchte ich die beiden an und guckte grimmig.

''Du kannst dich glücklich schätzen, dass Zayn dich uns überlassen hat.'' funktelte mich Harry an und seine Zähne blitzten hervor.

''Shit.'' murmelte ich hektisch.

''Richtig. Shit.''

Harrys Zähne gruben sich tief in meinen Nacken und Nialls Hände umklammerten meine Hüften, sodass ich weiterhin gegen den Baum gedrückt wurde. Mein Hals fing an zu brennen und seine spitzen Zähne verursachten ein ungeheures Stechen.

''Urghhh!''

Sobald Harry fertig war, leckte er sich zufrieden über seine Lippen und dann überkam mich der nächste Schmerz. Harry und Niall hatten die Positionen gewechselt und Niall klebte an meinem Hals. Verdammte Furzknoten!

Miese Schleimbolzen, Affenkaiser, Serienmörder!

Mein Körper wurde schlaff und bevor ich zu Boden fiel, hörte Niall auf und hob mich hoch. Meine Augen waren nur noch halb offen und meine Wunde blutete immer noch.

Bitte bitte lieber Gott, mach das ich verblute und endlich hier weg kann!

''Denk nicht noch einmal an sowas!'' knurrte eine Stimme vor uns und ich schrak zusammen. Wir waren nur noch ein paar Meter vom Haus entfernt. Liams böser Blick fixierte mich und ich nickte heftig.

''Tut mir leid!'' sagte ich schnell und schluckte.

Niall und Harry brachten mich hinein und setzten mich auf das Sofa. Danach ließen sie sich neben mich sinken und Niall legte großkotzig einen Arm um mich. Toilettenlecker.

Harry verband währendessen meine Wunde und ich hatte danach einen weißen Klumpen Verband an meinem Hals.

Louis lachte ununterbrochen als auch er durch die Tür kam...mit blutender Stirn. Zayn grinste nur und Liam setzte sich neben Harry.

''Wir haben dich beobachtet und ermittelt welches Tier du bist. Zudem haben wir in deine

 Gedanken gesehen und -'' fing er mit einem ernsten Ton an.

''Du hast also gelogen! Ich dachte du guckst nicht in meine Gedanken! Du...du ...du mieser ...Gesichtselfmeter!'' unterbrach ich ihn wütend.

''Ich bin kein Gesichtselfmeter! Aber wir haben herausgefunden wieso deine Bindung zu Nanuk so stark ist.'' fuhr er fort und stützte sich auf seinen Knien ab.

Jetzt wird es ernst.

''Weil ich ihm was zu fressen gebe?''

''Lexi! Wir reden von deinem Element! Du bist ein Wolf, deshalb beschützt dich Nanuk so sehr! Kommst du in Bedrängnis, wirst du schneller und kannst etwas länger laufen als sonst. Zudem wird dein Geruchsinn kurzzeitig ein klein wenig besser und du bist nicht mehr so feige.''

''Ich bin gar nicht feige!''

''Ich reiße dir gleich eigenhändig deine Kehle aus!'' knurrte Liam mit einem Mal und seine Augen wurden rot.

''N-nein! Ich sag nie wieder was und das mit deiner Zahnbürste tut mir doch auch leid! Aber bitte nichts ausreißen!'' quiekte ich erschrocken und drückte mein Gesicht gegen Niall.

''Meine Zahnbürste? Lexi! Was hast du getan? '' jammerte Liam verzweifelt.

''Jetzt nichts mehr...'' Uh-oh.

''Siehst du, du bist feige. Zudem wirst du sensibler und bekommst mehr Mitgefühl.'' erklärte Louis und lächelte. Noch ein Lächeln und ich werde zum Hulk in Pink.

Ich war überfordert. Mehr als das. Ich war müde und wollte duschen. Das Element Feuer, der Menschen, ordnete mir also den Wolf zu.

''HAH! Ich bin keine Giraffe!'' rief ich erfreut und grinste Zayn siegessicher an. Dieser hob verteidigend seine Arme und lächelte.

''Ist ja schon gut!''

''Aber bei der Übung vorhin, waren wir nicht allein. Wir müssen uns vorbereiten. Steph hat von der ganzen Sache Wind bekommen. Wölfe sind stärker wenn sie im Rudel sind, also bist du stärker wenn du bei uns bist. Heißt so viel wie; wir weichen dir nicht mehr von der Seite. Niall wird ab sofort in deinem Zimmer schlafen, auch wenn es uns nicht allzu sehr erfreut aber immoment versteht ihr euch recht gut und auch sonst werden wir dich nicht aus den Augen lassen. Und wehe euch einer von euch bricht den Vertrag!'' drohte uns Harry uns setzte sich auf.

''Aye, aye. Cäpt'n!'' rief Niall und brach in schallendes Gelächter aus.

''Geht das noch lauter?'' brüllte ich mit und grinste breit.

''Hör auf!''

Stille. Vielen Dank Zayn. Elendiger Spaßverderber!

A/N: Hey! ) Wie immer ein riesiges Dankeschön an euch alle! <3 So viele Reads danke! Sorry das ich immer so spät update aber ich habe Praktikum und muss dann immer von 10 bis 16 Uhr arbeiten und bin dann immer erst um 17 Uhr zu Hause. :( Egal, hoffe euch gefällt das Kapitel und es ist nicht allzu beschissen geworden! :D Lieb' euch! <3

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