Blauer Fleck am Schlüsselbein

Snap von Jungkook.

***


Egal wie eingebildet er auch sein mag, er hat dir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

Wie kommt er eigentlich auf die Idee dir einen Snap zu schicken?
Hat er denn überhaupt nichts besseres zu tun auf Bali?

Du antwortest ihm im Chat: Nö, versuche nur zu schlafen

Du hättest ja auch ein Bild von dir geschickt, aber es ist dunkel in deinem Zimmer und noch dazu, siehst du gerade aus, wie ein zerfranster Kartoffelsack.

So ganz nebenbei fängt Misu auf einmal an laut zu atmen beziehungsweise leicht zu schnarchen.

Was fällt ihr ein dir jetzt so den Schlaf rauben zu müssen?

Jungkook antwortet dir:
Du kannst nicht schlafen, weil du an mich denkst oder nicht? Willst wieder so nah bei mir liegen, nicht?

Warum lässt er dich denn nicht einfach schlafen?

Du drückst auf senden:
nah?

Dir wird erst so richtig klar, was du geschickt hast, als du wieder auf den Chat gehst, um seine Antwort zu lesen:

Du willst mehr? Ich kann dich gerne auch ficken, bis du keine Kraft mehr hast meinen Namen zu stöhnen.

Erschrocken lässt du dein Handy fallen und es trifft dich unschön auf deinem Schlüsselbein.
Ein leises keuchen vor Schmerz entweicht dir und du schaust schnell zu Misu.

Schläft noch..

Ohne zu antworten legst du dein Handy mit einem Seufzer einfach beiseite und drehst dich mit dem Rücken zu Misu.

Trotz ihres lauten Schnarchens schläfst du beachtlich schnell ein.

Am Morgen wirst du von deinem Vater geweckt, der lächelnd im Türrahmen steht und nur darauf wartet, dass ihr beide aus dem Bett kommt.

Mit einem breiten Grinsen umarmst du erst Misu dann deinen Vater: „Frohe Weihnachten." Du küsst ihn flüchtig auf die Wange und springst die Treppe herunter zu deiner Mutter.

Auf einmal bist du ganz aufgeregt, wie ein kleines Kind.

Du bleibst abrupt stehen, als du durchs Treppengeländer entdeckst, dass ihr schon Besuch hattet.

„Fröhliche Weihnachten, Eomma!" Sagst du vorsichtig und tappst im Schlafanzug zu ihr. Sie umarmt dich kurz und entschuldigt euch, bei eurem Besuch, damit sie dich mit in die Küche schleifen kann.

„Ich dachte sie kommen erst heute Abend?" Sagst du und lugst neugierig durch den offenen Türspalt, um einen Blick auf das Ensemble zu erhaschen.

„Es gab Missverständnisse bei der Absprache, aber an sich ist das ja kein großes Problem nicht wahr? Ich hab zum Glück schon einige Sachen fertig" Sie schaut dich verunsichert an.

„Am liebsten wäre mir wir feiern Weihnachten als Familie, wie immer." Du ziehst eine Schmolllippe in der Hoffnung, deine Mutter schickt sie wieder nachhause, da das alles keinen Sinn für dich hat.

„Bitte y/n, ich kann sie doch nicht mehr ausladen und du hast es mir versprochen. Es ist nur bis nach dem Essen und tu mir den Gefallen und benimm dich heute den Umständen entsprechend." Sie lässt den Ärmel deines T-Shirts los.

„Muss das sein? Warum denn? Ich werde Henri doch eh nicht zu meinem Ehemann erklären! Da würde ich doch eher Shiwon nehmen!" Mit deinem Blick flehst du sie an.

Sie lächelt herzlich: "Wir stehen das heute zusammen durch, ja? Um ehrlich zu sein, sind die ganz schön spießig und langweilig und vor allem möchte ich dir sowieso nichts aufzwingen, wofür du mich mein ganzes Leben für hassen willst, also such du dir selbst langsam einen Mann, genau wie deine Schwester."

Du tretest mit dem einen Fuß auf deinen anderen und schwankst etwas hin und her. „Also was das angeht..."

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