~ Terasaka's Gefühle. ~

Erzähler Sicht:

Dies ist der Assassination Classroom.
Auch heute klingelte die Schulglocke wieder.
Der Unterricht bei Koro-Sensei war für die Schüler wie immer sehr informativ und hilfreich und auch Englisch bei Bitch-Sensei und Sport bei Karasuma-sensei war sehr unterhaltsam.

Vor allem für Hiyori. Karma englisch reden zu hören war für sie mehr als nur Balsam für die Ohren. Und auch in Sport hatte sie das Gefühl an seinem Oberkörper zu verbrennen.

Während Hiyori Karma von oben bis unten analysierte, schaute ein gewisser Terasaka verärgert zu Boden. Es passte ihm so gar nicht, dass Karma zu den beliebtesten Jungs aus der Klasse gehörte.
Gerade weil Hiyori langsam aber unbewusst gefallen und Interesse an ihm fand.
Es gibt doch viel coolere Typen als diesen Akabane.

(Autor Anny denkt gerade an so viele hotte Anime Voois inklusive Karma...alda mein brain...)

"So ein Angeber."dachte sich Terasaka und ging zu seinen Freunden Yoshida und Muramatsu.
Den beiden blieb das Verhalten von Terasaka nicht unbemerkt, denn er war in letzter Zeit so ruhig und doch so verärgert. Man konnte es ihm deutlich ansehen, dass ihm trotz seines ruhigen Verhaltens etwas nicht passte. Und das obwohl er normalerwei eine so große Klappe hat. Nach Karma natürlich.

Nach dem Unterricht packte Terasaka seufzend seine Tasche. Endlich war der Unterricht vorbei und er freute sich schon auf seine Videospiele, die ihn ablenken sollten.
Baller und Rennspiele waren sein absoluter Favorit. Es gibt niemanden der sie so sehr in der Klasse liebt wie er, und dazu ist er kurz davor seinen eigenen Highscore zu brechen. Wenn er das schafft, dann wäre er der beste.

Komplett in Gedanken versunken verließ der der möchte gern coole das Klassenzimmer und vergaß dabei dummerweise sein Etui.
Wäre ja nicht das erste mal, dass ihm das passiert. Aber glücklicherweise war er nicht der letzte der das Klassenzimmer verließ.
,,Terasaka-kun! Warte!"
Die Stimme des lieblichen süßen Mädchens Kurasaki Hiyori riss den vorlauten Schüler aus den Gedanken.

Erschrocken drehte er sich um und sah zu der kleinen Blondine runter. Hiyori war etwas kleiner als Shiota Nagisa und somit müsste sich Terasaka schon zu ihr runter Knien um mit ihr auf Augenhöhe zu sein.
,,Was ist denn Hiyori-san?"-,,Du hast etwas vergessen. Ohne Deine Stifte...kannst Du Deine Hausaufgaben doch nicht machen."

Lächelnd hielt Hiyori ihrem Klassenkamerad das Etui entgegen. Im selben Moment schoss Ryouma das Blut in die Wangen. Nicht nur, weil Hiyori so nett und ihm nach gelaufen war, sondern weil ihre Aktionen einfach zu süß sind.
Allein die Art wie Hiyori sich verhält und wie sie versucht jedem aus der Klasse zu helfen ist ein Grund...um sich in sie zu verlieben.

Und genau das...hat den oft unhöflichen Terasaka Ryouma getroffen.
,,Uhm...D-Danke..."sagte er, woraufhin Hiyori lächelte.
,,Hiyori-chan wo bleibst du denn? Wenn du jetzt nicht kommst, gehen Nagisa und ich ohne dich Eis essen."-,,Ich komme sofort! Also dann bis morgen Terasaka-kun. Heeeee! Karma-kun warte doch mal! Du Blödmann!"

Errötet schaute Terasaka seiner heimlichen Liebe hinterher, wie sie sich zwischen Nagisa und Karma stellte und dann mit ihnen den Berg runter lief.
Eine Patrone schoss ihm durch die Brust. Es war ein Schuss von Akabane, wenn auch noch unbewusst. Terasaka war so eifersüchtig auf ihn und das war der Schmerz in der Brust.
Seufzend ging er nach Hause, warf seine Tasche in die Ecke und zockte den ganzen Abend über. Aber die Worte von Hiyori gingen nicht aus seinen Kopf.

"Ohne Deine Stifte...kannst Du Deine Hausaufgaben doch nicht machen."
Er seufzte kräftig.
Das die Worte von Hiyori in dazu bringen würden die Hausaufgaben zu machen.
Dieses Mädchen ist schon etwas besonderes. Tatsächlich war er auch motiviert seine Aufgaben zu machen. Nachdem er also seine Aufgaben erledigt hatte, legte er sich in Bett und schlief ein.

Am nächsten Morgen holten ihn Yoshida und Muramatsu von zuhause ab, mit denen er dann zur Schule lief.
,,Du bist ja heute gut drauf Terasaka. Hast du etwa eine Idee wie wir den Oktupus töten können?"
Neugierig schaute Yoshida seinen Freund an, doch er bekam keine Antwort. Terasaka lief einfach weiter nach summte dabei eine bekannte melodie.

,,Ist das nicht die selbe Melodie, die Hiyori-chan auch immer summt?"
Muramatsu kicherte.
,,Wir kennen die auch."
Schnell verstummte Terasaka und lief etwas weiter voraus, sodass man die röte in seinem Gesicht nicht sah.
Er erzählte seinen Freunden ja vieles, aber bestimmt nicht, dass er verliebt ist. Peinlicher geht's gar nicht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen die drei dann am Schulgebäude an.
Terasaka betrat das Klassenzimmer und setzte sich an seinem Platz. Im selben Moment kam Hiyori zusammen mit Karma in die Klasse und wie immer ärgerte Karma die kleine, weshalb Hiyori furchtbar am meckern war.
Wie süß sie doch ist, wenn sie sich aufregt. In vielen Situationen kann man sie deswegen nicht ernst nehmen.

Schmollend setzte sich Hiyori an ihren Platz und der Unterricht begann. Er zog sich zwar echt in die Länge, aber Terasaka schaffte es tatsächlich - trotz allem, dass er sich immer wieder von Hiyori's aussehen ablenken ließ - etwas zu lernen.
In der großen Pause ging Hiyori mit den anderen Mädchen nach draußen um unter einem Baum zu frühstücken. Es war gerade Sommer und das Wetter war einfach nur herrlich.

Terasaka war drinnen im Schulgebäude, lehnte an einem Fenster und schaute öfters zu Hiyori und den anderen rüber.
Völlig unmöglich. Nachdem was er der Klasse angetan hat, möchte Hiyori vermuten nicht mal mit ihm befreundeten sein. Allein das zu wissen, tat ihm weh.

,,Terasakaaa..."
Erschrocken drehte sich der Muskelprotz um und sah direkt in die Augen von Karma Akabane, welcher direkt hinter ihm stand. Seine Hände wie üblich in den Hosentaschen.
,,Wie interessant. Da hat jemand ein Auge auf Hiyori-chan geworfen."-,,MUSST DU DICH IMMER SO ANSCHLEICHEN?"
Karma grinste und schaute zu Hiyori rüber. Diese aß gerade genussvoll ein Onigiri und hörte den anderen Mädchen beim Reden zu. Halt auf dem neusten Klatsch und Tratsch sein.

,,Du bist in sie verliebt. Das sieht man dir sofort an."
Statt auf Karma's Aussage zu antworten, schaute Terasaka errötet zur Seite. Der Rotschopf hatte ihn erwischt. Ausgerechnet er. Peinlicher geht's für ihn nicht.
,,Schlag es dir aus de Kopf Terasaka."

,,W-was? Wieso? Wegen dir? Ihr seid nicht mal zusammen!"
Empört keifte Terasaka den jungen Teufel in menschlicher Gestalt an, während er mit den Händen in den Hosen gelassen zu Hiyori und den anderen Mädchen rüber schaute.
,,Sag es ihr ruhig. Aber glaub mir, sie wird bei dir nicht reagieren. Ich nenne dir deshalb zwei Gründe, warum du es dir aus den Kopf schlagen solltest. Erstens...das Mädchen gehört mir. Zweitens..."

Langsam lief Karma an Terasaka vorbei, blieb aber dann nochmal kurz stehen.
,,Bin ich der einzige, der sie zum erröten bringen kann."
Schmunzelnd lief Akabane weiter während Terasaka dort verdutzt stand und nicht so recht wusste, was er jetzt machen sollte.
Sollte er es ihr sagen? Was wird sie von ihm denken? Wird sie zustimmen, oder ablehnen?
Wenn er ihr es nicht sagt, würde er auch niemals eine Antwort bekommen. Also beschloss er es ihr nach dem Unterricht zu sagen.

Für Terasaka verlief der Unterricht heute viel länger als sonst. Vermutlich weil er so nervös war und es Hiyori endlich sagen wollte.
Auf die Fragen die Koro-Sensei ihm stellte, ging er gar nicht erst ein, da er genau wusste, dass er sich nicht konzentrieren kann.
Welche Note er für die heutigen Stunden bekam, war ihm völlig egal.
Nach einer gefühlten Ewigkeit klingelte es dann endlich und alle packten ein, nachdem Koro-Sensei nach Brasilien geflogen ist.

Jetzt oder nie.
,,Hiyori."
Verwundert drehte sich die kleine Kurasaki um und schaute Terasaka an, der da jetzt schon mit einem hoch roten Kopf stand.
Aus dem Augenwinkel sah er, wie Karma noch kurz zu den beiden schaute, bevor er mit den Händen in den Hosentaschen das Klassenzimmer verließ.
,,Was ist denn Terasaka-kun?"-,,Ich uhm...muss mit dir reden. Hast du kurz Zeit?"
Hiyori nickte und Terasaka wartete bis alle den Raum verlassen hatten. Daraufhin schloss er die Tür und Hiyori hatte keinerlei Ahnung was sie nun erwarten würde.
Hatte Terasaka etwa vor einen neuen Anschlag zu planen um den Sensei zu töten?
Ging es um die Hausaufgaben? Um den Lernstoff von heute? Sie wusste es nicht.
Aber zu viel wollte sie auch nicht darüber nachdenken, denn sie würde es ja jetzt so oder so erfahren. Wozu sich dann den Kopf zerbrechen?

Neugierig setzte sich Hiyori auf ihren Tisch und schaute Terasaka mit einem Blick an, wodurch er am liebsten ohnmächtig geworden. So süß und unschuldig. Sowas muss beschützt werden!

,,Also...was möchtest du denn mit mir bereden?"fragte sie.
Terasaka schluckte kräftig. Wie sollte er anfangen?
Er muss es einfach sagen. Augen zu und durch. Mehr als ja oder nein sagen, kann sie ja eh nicht.
,,Ich Also...ich...eh..."-,,Ja?"

,,Ich bin in dich verliebt Hiyori! U-und ich wollte wissen, ob du meine...G-Gefühle erwiderst..."
Plötzlich war es so unangenehm ruhig im Klassenzimmer. Im selben Moment wünschte Terasaka sich, dass er es nicht gesagt hätte, sondern einfach nach Hause gegangen wäre.
Er schaute errötet zu Boden, traute sich gar nicht Hiyori anzusehen.
Er hatte panische Angst vor ihrer Antwort. Vermutlich wird sie ihn auslachen.
Ja, das wird es sein.

,,Terasaka-kun..."
Die sanfte und liebevolle Stimme von Hiyori ließ Terasaka's Kopf heben. Er schaute direkt in ihre Smaragd grünen Augen, welche dem Mädchen gehörten, die ihn gerade sanft anlächelte.
,,Ich danke dir dafür, dass du es mir gesagt hast...aber...ich glaube nicht, dass ich diejenige bin die sowas von dir hören soll..."

Lächelnd schaute sie aus dem Fenster direkt in den Himmel. Das Fenster war offen und der Wind ließ ihre Haare tanzen.
,,Weißt du...dieser Ort ist wirklich was besonderes...ich habe euch alle wirklich sehr gern...auch wenn ich nicht wirklich weiß was Liebe ist, so weiß ich doch, dass diese Art von Gefühlen die du für mich hast, nicht dieselben sind die ich für dich und die anderen habe."

Terasaka sagte eine Weile nichts, sondern schaute Hiyori einfach nur an.
Es schmerzte zu wissen, dass die Gefühle nicht gleich sind, aber trotzdem war er nicht traurig. Er verstand es sogar.
Hiyori hatte es ihm auf eine liebevolle Art und Weise erklärt. Er lächelte. Er hatte es gesagt und seine Antwort bekommen. Das reichte ihm vollkommen.
,,Und was ist dann das mit...Karma und dir?"

Kaum hatte Terasaka das gesagt, zuckte Hiyori kurz zusammen und errötete. Erwischt.
,,D-Da ist nichts...Karma ist ein Teufel, der mich nur gerne ärgert...und trotzdem sind wir Freunde."-,,.....Verstehe. Danke Hiyori. Ich akzeptiere deine Aussage. Wir beide werden noch die richtige Person finden nicht wahr?"

Irritiert schaute sie ihn an, lächelte aber dann und nickte kichernd.
Terasaka verwuschelte daraufhin ihre Haare.
,,Du bist trotzdem süß."sagte er Lächelnd und verließ dann das Klassenzimmer. Hiyori hingegen blieb noch eine Weile und schaute einfach aus dem Fenster.

Ihre Gedanken und Gefühle...fuhren mal wieder Achterbahn.

Terasaka lief zufrieden den Berg nach unten wo ein gewisser Akabane schon auf ihn wartete.
Wie immer stand er da gelassen mit den Händen in den Hosentaschen.
,,Du hattest recht. Sie hat bei mir nicht reagiert."sagte Terasaka als er vor ihm stehen blieb.
,,Sie errötet nur, wenn es um dich geht. Sie liebt dich, ist sich dessen aber noch nicht bewusst. Gib nicht auf Karma."

Karma grinste nur gelassen und lief dann einfach weiter.
,,Hab ich auch nicht vor. Das muss selbst ein Idiot wie du mir nicht sagen."-,,HEY WAS SOLL DAS DENN HEIßEN? WILLST DU DICH MIT MIR ANLEGEN! DU BIST GANZ SCHÖN FRECH AKABANE! KOMM GEFÄLLIGST ZURÜCK UND KÄMPFE WIE EIN MANN!"

Während Terasaka sich weiter aufregte, lief Karma schmunzelnd nach Hause. Auch er schaute in den Himmel. Er hat keinen Grund um Hiyori aufzugeben. Dafür...

...liebt er sie viel zu sehr.

//Aloha ihr Buenos!

Ja ich hatte spontan die Idee ein paar Extra/Special Kapis zu machen. Die Hauptstory geht natürlich noch weiter, aber ich muss da auch noch dran arbeiten. Lul. :D

Es werden noch mehr von solchen kapis kommen. Damit man die Zeit im Assassination Classroom nicht vergisst. ;-;

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.
Also dann man liest sich.
Eure Anny. :3//