Mother's Diary.

Neujahrsferien und Winterferien.
Eine Zeit wo man entspannen kann und das am besten nachdem man Fünf Tage am Stück mit Karma Akabane zu tun hatte.
Natürlich hat er mich diese Woche nicht verschont, sondern immer wieder geärgert und jedesmal aufs neue war er mir so nah.
Die Ferien taten aber unter anderem deshalb so gut, weil in dieser Woche zu viel auf einmal passiert ist. Ersten Karma flirtet mich an, zweitens die Sache mit Kayano-san oder besser gesagt Akari Yukimura und dann noch Koro-senseis Vergangenheit.

Seufzend schaute ich aus dem Fenster.
Ich hatte gerade mein Zimmer aufgeräumt und wollte mich dann such noch um die anderen Zimmer in diesem Haus kümmern. Mein Vater war heute den ganzen Tag nicht zu Hause und somit konnte ich machen was ich wollte, weil auch Mister Tanaka nicht da war.
Er war krank und deshalb war ich ganz alleine. Inzwischen langweilte es mich Zuhause zu sein und ich wollte wieder zur Schule gehen. Der Unterricht war zwar anstrengend aber dennoch hatte ich Spaß daran zusammen mit meinen Klassenkameraden Anschläge zu planen und diese auch durchzuführen.

Inzwischen bin auch ich zu einer guten Killerin geworden nur beim schießen habe ich noch paar Probleme. Aber Hayami-san und Chiba-kun hatten mir versprochen mir zu helfen. Bald werden wir stark genug sein um Koro-sensei töten zu können.

Summend lief ich durch unseren großen Flur, des zweiten Stockwerkes und wollte gerade zu unseren Bücherraum gehen als ich plötzlich am Dachboden halt machte.
Ich starrte an die Luke die zum Dachboden führte. Vater hatte mir nach Mutters tot immer verboten da hoch zu gehen und inzwischen hatbmich die Neugier gepackt und Besitz von mir ergriffen. Damals dachte ich es wäre wegen Mutters alten Sachen aber jetzt wo ich weiß, dass sie ermordet wurde, wusste ich, dass es da oben vielleicht einen Hinweis geben würde.

Ich wollte da hoch und etwas finden, was mir vielleicht weiterhelfen würde.
Also öffnete ich die Luke und klappte die große Leiter aus, die zum Dachboden führte. Diese kletterte ich hoch und schaltete dann oben das Licht ein. Für einen Dachboden war es allerdings auch hier sehr schön eingerichtet. Es sah sehr muckelig aus. Man wollte sich am liebsten einfach eine Kuschelecke bauen.

Doch dann erblickte ich die Kisten auf den der Name meiner Mutter stand. Ohne zu zögern öffnete ich eine davon und fand alte Fotos. Bilder wo meine Mutter jünger war, wo sie die Schule abgeschlossen hatte, oder wo sie meinen Vater geheiratet hat. Auch ein Bild von mir nach meiner Geburt war dabei. War ich als Baby wirklich so winzig?

Dann fand ich auch noch einen alten Handspiegel und eine Spieluhr. Als ich sie öffnete spielte sie eine wundervolle Melodie ab. Die selbe Melodie, die meine Mutter mir vor dem Einschlafen vorgesungen hatte...das alles weckte Erinnerungen.
Ich spürte einen schmerzhaften Krampf in meiner Brust und das verlangen danach, sie zu umarmen und ihr zu sagen, wie sehr ich sie doch vermisse.
Plötzlich fiel mein Blick auf ein Buch, das sehr schön dekoriert war.
Ich nahm es in die Hand und öffnete es.

Darin wurden Berichte von verschiedenen Tagen aufgeschrieben unter anderem die Schwangerschaft mit mir, die Hochzeit mit meinem Vater oder meine Geburt. Da wurde mir klar, dass da hier das Tagebuch meiner Mutter war. Ich setzte mich ans Fenster und las die verschiedenen Einträge. Viele Zeilen brachten mich zum schmunzeln und ich hatte das Gefühl, dass meine Mutter gerade neben mir sitzt und mir das alles persönlich erzählte. Wenn es doch nur wirklich so wäre. Wenn ich mich nicht so oft an sie erinnern würde, hätte ich ihre Stimme vergessen. Es ist schon eine Herausforderung sich daran zu erinnern, denn ich habe sie schon so lange nicht mehr gehört. Plötzlich stieß ich auf einen Bericht, der mich erstarren ließ.
Dieser Bericht wurde vor ihrem tot geschrieben.

- Heute hatte ich erneut keine Zeit mich um meine Familie zu kümmern. Mir selbst tat es leid und ich hasste mich dafür meinen Mann dafür anzulügen. Aber dieses Projekt BPW. galt als streng geheim. Allein um meine Familie zu beschützen durfte ich ihnen nichts sagen. Doch dieses Projekt ist sehr gefährlich. Ich sollte nicht zu viele Worte darüber verschwenden. Heute hat Hiyori mir einen kleinen Strauß aus Gänseblümchen geschenkt und es hat mich sehr gefreut. Sie lächeln zu sehen erwärmt mein Herz. Ich möchte sie beschützen. Sie und meinen geliebten. Sie sind meine Familie und damit das wichtigste in meinem Leben. -

Geschockt saß ich da und las diesen Text immer und immer wieder. Projekt BPW.? Was zum Teufel war das? War dieses Projekt der Grund dafür weshalb meine Mutter sterben musste?
Mit dieser Information allein konnte und wollte ich mich nicht zufrieden geben und deshalb suchte ich weiter. Es musste einfach noch irgendeinen Hinweis geben und tatsächlich wurde ich fündig.
Ich fand ein Foto von meiner Mutter, wo sie zusammen mit ein paar anderen Leuten stand. Es überraschte mich allerdings sehr, dass meine Mutter mehr wie eine Wissenschaftlerin aussah.
Sie und die anderen Leute standen vor einem riesigen Gebäude, doch ich konnte leider nicht herausfinden wo es war. Doch da kam mir die Idee Ritsu zu fragen, also holte ich mein Handy heraus und kontaktierte sie sofort.

,,Ritsu, könntest du für mich bitte herausfinden, wo dieses Gebäude ist?"fragte ich und zeigte ihr dabei das Foto.
,,Ja klar. Das wird kein Problem sein."antwortete sie und kurze Zeit später bekam ich meine Antwort.
Das Gebäude war nicht weit weg. Höchstens eine halbe Stunde von hier entfernt.
Ich wollte die Wahrheit herausfinden, aber alleine wäre es vermutlich zu gefährlich? Wen könnte ich darum bitten mir zu helfen?

Eigentlich kam da nur einer in Frage nämlich Karma Akabane.
Er kannte mich am besten und war dazu der stärkste aus der Klasse. Gut Nagisa kommt ihm schon recht nah was das angeht, aber dieser hat nicht genug Selbstvertrauen und ich möchte ihn ungern so etwas antun.
Also schrieb ich Karma eine Nachricht, dass ich ihn in im Park treffen möchte um ihn etwas Wichtiges zu fragen.
Er antwortete sofort. Was macht er denn den ganzen Tag? Auf sein Handy starren und auf eine Nachricht von mir warten?

Schnell nahm ich meine Sachen und verließ dann das Haus. Ich lief in den Park und setzte mich dort auf die Bank, bei der ich das erste mal richtig mit Karma gesprochen hatte. Dieser kam dann auch schon paar Minuten nachdem ich angekommen war und setzte sich zu mir.
,,Du sagtest es sei wichtig. Was ist los?"
Er kam direkt zur Sache ohne groß Hallo zu sagen oder zu fragen wie es mir geht. Er sah besorgt aus und das sieht man bei ihm nun wirklich nicht alle Tage.

Und somit fing ich an zu erzählen. Von meiner Mutter und von diesem Projekt BPW.
Ich ließ kein Detail aus und Karma hörte mir aufmerksam zu.
Ich hatte mich ihm ja schon mal anvertraut und inzwischen vertraue ich ihm so sehr, weshalb ich kein Problem damit hatte ihn alles zu erzählen.
Als ich fertig war, herrschte eine kurze Zeit Ruhe und ich hatte Angst darüber, was Karma jetzt tun oder sagen würde.
Würde er ablehnen? Würde er sagen, dass ich die Vergangenheit ruhen lassen sollte? Dies könnte ich aber nicht, denn es ging hier um meine liebste Mutter! Ich musste wissen wieso sie gestorben ist.

,,Du möchtest also die Wahrheit herausfinden. Was wirst du tun, wenn du es weißt?"-,,...Ich...ich möchte es einfach wissen. Ohne die Wahrheit zu leben würde mich fertig machen. Ich weiß fast nichts über meine Mutter..."
Traurig schaute ich in den Himmel. Die Sonne stand noch oben war aber auf den Weg unterzugehen.
,,Glaubst du denn, dass du es verkraften wirst?"fragte er, doch ich gab keine Antwort.
Ich wusste die Wahrheit noch nicht und ich wusste auch nicht wie sie sein würde. Selbst wenn sie hart sein sollte, so weiß ich wenigstens was passiert ist und kann damit abschließen.

,,Bitte Karma...alleine schaffe ich das nicht..."
Traurig schaute ich auf den Boden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn mal so verzweifelt um Hilfe bitten würde. Doch anstatt etwas zu sagen tätschelte er meinen Kopf, woraufhin ich direkt in seine Bernsteinfarbigen Augen blickte, in denen sich mein Gesicht wieder spiegelte.
,,Natürlich helfe ich dir...du kleiner Dummkopf."
Seine Worte klangen nicht spöttisch oder frech, sondern sie waren mit einem sanften Lächeln und auch mit einer sanften Aussprache gesagt worden.

Mehr als dankbar anlächeln konnte ich ihn nicht, aber das genügte ihm anscheinend schon, denn da stand er auf und streckte sich.
,,Dann treffen wir uns heute Abend genau hier. Und zieh deine Kampfuniform an."
Daraufhin ging er und ließ mich da stehen. Er verhält sich nunmal so wie er gerade Lust hat. Schnell lief ich nach Hause und holte die Uniform aus meinem Schrank. Ich hatte sie noch nie ausprobieren können weil ich zu dem Zeitpunkt ja von dem Todesgott entführt worden war.

Aber diesmal konnte ich sie anziehen, also schlüpfte ich in die Kleidung, die mir ausgezeichnet passte. Sie hatte vom Stil her wirklich was cooles an sich.
Ich bekam die Nachricht von meinem Vater, dass er heute nicht mehr nach Hause kommen würde, was mein Glück war. Ich hätte sonst echt überlegen müssen was ich getan hätte, wenn er herausgefunden hätte, dass ich weg bin.
Ich nahm meinen Schlüssel und versteckte den Ersatz Schlüssel im Garten. Inzwischen war es dunkel geworden und somit machte ich mich auf den Weg zum Park, wo schon ein Rotschopf in Uniform auf mich wartete.

//Aloha ihr Buenos!
Jaaaaaaa ich wollte mal etwas mehr Spannung hier rein bringen. Ich hoffe ihr mögt das bis jetzt.

Es ist zwar privat gerade etwas stressig, aber es ist nich genug Motivation für die Kapitel da.

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.
Also dann, man liest sich.
Eure Anny. ^-^//

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