Love is in the Schuppen. :D
(Ich weiß ich nerve damit, aber ich bitte in jedem Kapitel mit meinen Bildern darum, sie nicht zu benutzen. Deswegen bitte ich euch auch bei dem Bild in diesem Kapitel darum. Danke. :3
Meine Bilder findet ihr btw auch auf Instagram unter __annyme__
Ihr könnt mir dort gerne folgen. :3]
Es ist nun über eine Woche vergangen seit ich das Krankenhaus verlassen durfte. Die anderen waren froh darüber mich gesund und munter wieder zu sehen und ich war bereit für die letzten Prüfungen.
Zugegeben ich war sehr aufgeregt was die Aufgaben anging und allein wenn ich nur an Mathe dachte, würde ich am liebsten schreien.
Auch wenn Karma-kun und Koro-sensei mir oft geholfen haben, so hatte ich doch meine Zweifel was das Fach angeht und ausgerechnet Mathematik ist das Fach wo mein Vater die beste Note sehen wollte.
Warum immer Mathe?
Ich meine eine eins in Sport ist doch auch gut, aber das interessierte ihn ja nicht die Bohne!
Seufzend schaute ich aus dem Fenster unseres Klassenraumes. Heute war das große Schulfest und ich kümmerte mich gerade um die neuen Werbeplakate, die vor dem Eingang unserer Schule verteilt wurden.
Mein Blick wanderte immer wieder mal nach draußen wo die anderen die Kunden bedienten.
Gerade Isogai war da richtig gut drin, aber das ist ja auch kein Wunder denn dieser coole Typ arbeitete schließlich in einem Café, welches nicht weit weg von der Schule war.
"Der Typ ist so cool!"
Und was machte ich? Flyer gerecht aufteilen, sodass jeder einen gleich großen Stapel hatte.
Als ob das so wichtig war, wie viele Blätter man hatte. Blatt ist Blatt und Werbung ist Werbung.
Seufzend ließ ich meinen Kopf auf den Tisch fallen. Der Aufprall tat zwar etwas weh, bestätigte mir aber damit, dass ich in der Realität war und nicht in einem Alptraum.
Diese ganzen Blätter fraßen mich auf. Sie schreien förmlich ,,Falte uns!"
"Klar ich falte die alle zu einem Flugzeug und werfe sie den Besuchern einfach zu. So kann man sie natürlich auch zu uns locken." Okay, Spaß beiseite.
,,Wie gerne ich auch Kellnern möchte..."sagte ich während mein Blick nach draußen zu den anderen wanderte. Die Kunden wirkten alle sehr zufrieden mit dem Essen und auch mit den Getränken.
,,Vergiss es. Gerade sind alle Posten besetzt."
Die Stimme des Teufels in Menschen Gestalt ließ mich genervt die Augen verdrehen. Ich hatte das Gefühl, dass meine Privatsphäre durch ihn stark abgenommen hatte und sich nun im mangelnden Bereich befand. Allerdings war das nur bei ihm so, doch ihm schien das nichts auszumachen.
Im Gegenteil, es schien ihm sogar zu gefallen.
Anhand der Geräusche merkte ich wie er langsam auf mich zukam, doch ich war viel zu deprimiert um mich aufzurichten.
,,Außerdem sind da draußen ganz viele Kerle. Und da du mit Kanzaki-san zu den beliebtesten Mädchen aus der Klasse gehörst möchte ich nicht dass mein Mädchen kellnert."
Diese leise und dennoch dominante Stimme sorgte für einen kalten Schauer, der mir kalt den Rücken runter lief.
Erschrocken sprang ich auf, während er da nur gelassen stand, wie üblich mit den Händen in den Hosentaschen.
Hatte er mich gerade ernsthaft als ein Eigentum bezeichnet?!
Ich gehöre niemanden!
,,Perverser Idiot!"keifte ich ihn an, doch er grinste nur frech. Es war kein Grinsen mit bösen Absichten, sondern eher ein Grinsen, was mir zeigte wie viel Spaß er daran hatte mich zu necken.
,,Was machst du eigentlich hier?"-,,Och nichts Besonderes. Nagisa-kun hat mich alleine gelassen weil der eine Typ von den Okinawa Inseln wieder da ist. Nagisa-kun kann Röcke sehr gut tragen."
Mir wurde schnell klar, dass man Nagisa wieder als Mädchen dargestellt hatte, was mich nicht gerade zum lachen brachte.
Der ärmste wurde auf den Okinawa Inseln schon mal in Mädchen Klamotten gesteckt und das war ihm schon unangenehm. Und jetzt musste er das schon wieder machen. Allerdings stelle ich mir dann doch eine berechtigte Frage.
Wieso sahen seine Beine dann so aus, als würde er sie rasieren?
Nichts gegen Nagisa, aber das brachte mich schon zum grübeln.
,,Soll ich dir beim tragen helfen?"
Karma-kuns Frage riss mich aus den Gedanken, der inzwischen einen Stapel der Flyer in die Hand nahm.
Wozu fragen, wenn er es eh schon tat?
Schmunzelnd nahm ich den anderen Stapel und brachte diese zusammen mit Akabane zu den anderen, die unten am Anfang des Berges standen.
Yada-san bedankte sich bei uns und somit gingen wir auch schon wieder nach oben. Inzwischen hatte ich mich an das ganze laufen gewöhnt und es tat auch nicht mehr in den Beinen weh.
Wenn man mal daran denkt wie viele Kalorien man damit pro Tag verbrennen tut, dann konnte man sich das Geld fürs Fitnesstudio auch gut sparen.
Oben angekommen streckte ich mich erstmal ordentlich und schaute zu unseren sogenannten Restaurant. Es war schön zu sehen wie zufrieden alle mit dem Essen waren.
Gerade der eine Typ der aussah wie mein Vater machte einen sehr zufriedenen Eindruck.
.............MOMENT MAL!
Ich ging näher auf den Tisch zu, gefolgt von Karma-kun und traute meinen Augen nicht.
,,Oh hallo Hiyori und hallo Akabane."-,,Ja...aber Vater was machst du denn hier?"
Es war doch sehr überraschend für mich meinen Vater zu sehen, denn eigentlich war er einer der Menschen die nie ihr Haus verlassen und wenn dann nur für einen ganz wichtigen Anlass.
Moment, wichtiger Anlass?
Könnte es sein, dass mein Vater hergekommen ist, weil das hier wichtig für ihn war?
,,Nun heute ist doch das Schulfest und da wollte ich meine Tochter gerne mal besuchen. Das Essen hier ist wirklich köstlich."
Auf ex trank er sein Glas Orangensaft leer und tupfte sich zufrieden die Krümel von seinem Mund weg.
Es machte mich glücklich. Noch vor wenigen Monaten war mein Vater kalt und dachte nur an seine Karriere, aber inzwischen war er zu einem liebevollen Vater geworden auch wenn man ab und zu nicht sah wie wichtig ihm das Geld neben seiner Familie war.
Aber das ließ er sich heute mal nicht anmerken.
Zufrieden schob er den leeren Teller beiseite und hielt Isogai - der gerade den Teller wegräumen wollte - einen dicken Bündel mit Scheinen hin.
,,Ist das genug?"fragte er nur und beim Anblick des Betrages erstarrten wir alle vor Schock. Für dieses eine Gericht war das eindeutig zu viel Geld aber so war das nunmal bei reichen Leuten.
Wenn schon Trinkgeld, dann ordentlich viel.
Das ist sowas wie deren Motto. Aber bei reichen Leuten wird statt ein Teddybär ein Sack mit Münzen in die Wiege gelegt.
,,Halt, einen Moment!"
Noch bevor Isogai irgendetwas tun konnte hielt ich ihn von jeder Aktion ab.
Mein Vater, Karma-kun und auch Isogai schauten mich irritiert an.
,,Verzeih Vater, aber das Geld können und werden wir nicht annehmen. Alle hier wissen, dass du mein Vater bist. Die denken dann, dass ich dir das Geld aus den Taschen gezogen hätte. Außerdem wenn wir gegen die A-Klasse gewinnen wollen, dann auch fair. Wir sind nicht so wie die. Uns reicht nur ein kleiner Betrag."sagte ich entschlossen, lächelte meinen Vater jedoch an, damit er sich nicht angegriffen oder verletzt fühlt.
Sein überraschter Blick änderte sich zu einem sanften Lächeln und auch Karma-kun und Isogai lächelten mich an.
Mein Vater steckte einen Teil wieder ein, gab uns einen angemessenen Betrag, stand auf und umarmte mich, was mich etwas überraschen ließ.
Es gehörte damals zur Seltenheit, das mein Vater mich umarmte geschweige denn mir seine Liebe mitteilte.
Er war immer kalt wenn ich in seiner Nähe war, aber inzwischen strahlt mein Vater ein Gefühl der Wärme und der Väterlichen Fürsorge und Liebe aus, was mein Herz erwärmen ließ.
,,Du wirst so schnell erwachsen..."nuschelte er und ich kicherte.
,,Schneller als Ba-Karma auf jedenfall."-,,Hey, das habe ich gehört."
Kichernd streckte ich dem Rotschopf die Zunge raus und löste mich aus der Umarmung meines Vaters.
Es war lustig Karma-kun mit den eigenen Waffen zu schlagen, weil normalerweise er die Zunge bei seinem frechen Verhalten raus streckte. Aber diesmal war ich am Zug und es gefiel mir wirklich sehr ihn damit zu ärgern.
Mein Vater blieb noch eine Weile, bis er sich dann später aufgrund eines wichtigen Termins von uns verabschiedete. Das Fest war inzwischen zu Ende und wir machten uns ans Aufräumen. Nagisa hatte inzwischen wieder seine normale Kleidung an und half uns nachdem er mit seiner Mutter gesprochen hatte die uns bis gerade eben noch besuchen kam.
Die Frau war bis vor kurzem noch ein furchterregendes Biest. Dagegen war mein Vater ja der nette Nachbar von nebenan aber die Frau topte echt alles.
Ich schaute die beiden noch eine Weile an, bis ich die restlichen Kisten in den Schuppen räumte.
,,Puh...geschafft."sagte ich stolz und stellte die Kisten in eine Ecke.
Insgesamt habe ich acht Kisten geschleppt wovon ich jeweils immer nur zwei tragen konnte. Heißt ich bin vier Mal hin und her gelaufen.
,,Na du bist ja fleißig."
Ich erschrak kurz und schaute über die Schulter zu Karma-kun, der sich gelassen an der Tür vom Schuppen anlehnte.
Sein Lächeln war leicht sanft verschmolzen und ich konnte nicht verleugnen, dass es mir nicht gefällt.
Es hatte etwas beruhigendes an sich und ich fühlte sich bei diesem Lächeln besser weil es mir auf jedenfall das Zeichen gab, dass ich etwas richtig gemacht habe.
,,Nun ich trainiere nebenbei und bald kann ich drei solcher Kisten tragen. Warts nur ab."sagte ich stolz und verschränkte dabei die Arme vor meiner Brust. Mein Selbstbewusstsein ist im laufe der Zeit seit ich in der E-Klasse bin deutlich gestiegen. Wenn ich mich daran erinnere wie ruhig ich damals war, dann war ich im Endeffekt doch sehr stolz auf meine positive Veränderung.
Karma-kun kicherte kurz und kam dann langsam auf mich zu und anstatt vor meinen Füßen halt zu machen kam er immer näher und näher.
Leichte Panik machte sich in mir breit und wie in einem typischen Manga oder Anime, kam ich gegen einen Tisch, weshalb eine Flucht nicht mehr möglich war.
WARUM MÜSSEN WÄNDE, BÄUME ODER TISCHE EINEN STÄNDIG DIE FLUCHT KAPUTT MACHEN?!
Ich stützte meine Hände hinter mir am Tisch ab doch Karma-kun beugte sich über mir und dieses Lächeln in seinem Gesicht verschwand nicht.
Die Röte schoss mir in meine Wangen, doch konnte ich mein Blick nicht von seinen Bernsteinfarbigen Augen nehmen.
,,Erstaunlich zu sehen, wie stark du geworden bist. Dein Selbstbewusstsein ist wie ein Feuer, das in dir brennt und es brennen zu sehen erwärmt mein Herz."sagte er mit einer ruhigen Stimme, die es mir kalt den Rücken runter laufen ließ.
Dieser Junge Mann war mir einfach um Längen überlegen und das nur, weil ich völlig im Netz seiner Flirterein gefangen war.
Jedoch fingen diese Flirterein an mir zu gefallen aber ich war zu stolz um es mir anmerken zu lassen, geschweige es denn zuzugeben.
Außerdem gefiel es mir nur zu 35% doch die Anzahl stieg langsam aber sicher.
,,D-du bist zu nah Ba-Karma..."gab ich leise von mir und meine Atmung wurde schneller. Es lag an meinem Herzschlag. Das Herz schlug mir bis zum Hals.
Weshalb schlug es so stark? Weil er so nah war? Weil er mich so anschaute?
Diese Augen durchbohrten meine während ich mir leicht auf die Unterlippe biss.
,,Soll ich...vielleicht noch näher kommen?"
Diesen Satz flüsterte er mir ins Ohr und verschränkte daraufhin seine Hände mit meinen.
Mein Körper allerdings wehrte sich nicht wie sonst, sonder er ließ es einfach zu. Ich hasste mich dafür, dass ich bei seinen Taten immer wieder erröten musste, doch was konnte ich schon dagegen tun?
Genau, gar nichts.
Doch vielleicht täuschte ich mich. Es war so als würde mein Verstand gegen mein Herz kämpfen.
Wer würde gewinnen?
Er entfernte sich etwas von mir, doch unsere Nasenspitzen berührten sich.
Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Lippen. Voll weich und einen Spalt geöffnet - irgendwie einladend.
,,M-mach doch was du willst..."gab ich nur als Antwort auf seine Frage und machte den Anschein als wäre es mir in dem Moment egal.
Aber das war es aus irgendeinem Grund nicht. Ich weiß ja nicht mal selbst was mit mir los ist, doch eines wusste ich.
Ich wollte ihn küssen. Ich wollte seine Lippen auf meinen spüren und wissen ob er immernoch so gut küsst wie neulich. Aber so schnell verlernt man das nicht.
Jedoch schien er meine Antwort zu verstehen.
Er lächelte mich nur sanft an und seine Lippen streiften sanft meine ehe er die Lücke zwischen uns schloss und unsere Lippen zu einem Kuss vereinte.
[Das Bild gehört mir! Bitte benutzt es nicht!]
Unsere Hände verschränkten sich mehr ineinander und ich erwiderte diesen sanften Kuss.
Mir war selbst nicht ganz klar warum ich plötzlich dieses verlangen hatte und diesen Kuss erwiderte, aber vielleicht bekam ich dadurch Antworten.
Es tat auch in dem Moment einfach so gut ihn bei mir zu haben.
Der Kuss war intensiv und so bewegten wir unsere Lippen im Rhythmus gegeneinander. Dieser Kuss war anders als der andere. Er wirkte leicht verlangend und dennoch spürte ich Karma-kuns Liebe mir gegenüber. Ich spürte wir er mir mehr entgegen kam und ich wollte mich gar nicht mehr von ihm lösen.
Doch das Klick Geräusch einer Kamera sorgte dafür, dass wir uns ruckartig lösten und erschrocken schauten wir zu Koro-sensei, der da an der Tür stand und eine Kamera in der Hand hielt.
Seinem Rosa Gesichtsausdruck nach zufolge hatte er uns beobachtet und sogar noch fotografiert.
,,Was ein hübsches Foto mit einem hübschen Pärchen. Lasst euch nicht stören ich bin schon wieder weg."sagte er und verschwand dann mit Macht Zwanzig.
Da standen wir nun. Errötet. Ja, nicht nur ich war rot im Gesicht, sondern auch Karma-kun, aber diese verschwand bei ihm viel schneller als bei mir.
Stattdessen lachte er nur kurz und fuhr sich durch seine feuerroten Haare.
,,Dieser Oktupus. Dafür werde ich ihn töten. Einfach so Fotos von uns zu machen."
Während er nach draußen schaute richtete ich meine Haare und Kleidung und atmete einmal tief durch.
Dieses Gefühl zu explodieren war erneut da, doch die Wärme die mein Körper umarmte war wieder verschwunden.
Ich atmete einmal tief durch und verließ dann den Schuppen.
Der Rotschopf schaute mich etwas irritiert an, doch ich verbeugte mich nur kurz vor ihm.
,,D-dann...bis morgen Karma-kun. Komm gut nach Hause."
Sein verwirrter Gesichtsausdruck wurde zu einem Lächeln.
,,Ja...du auch..."
Ich dachte er wäre enttäuscht von mir, weil ich ihn mal wieder keine Antwort geben konnte, doch er sagte ja selbst, dass er warten würde und das zeigte er mir anhand seines sanften Lächeln.
Ich lächelte ebenfalls, schnappte mir dann meine Sachen aus dem Klassenraum und flitzte nach Hause.
Den ganzen Abend über ging mir dieser Kuss nicht aus dem Kopf.
Verdammt! Was ist denn nur los mit mir?!
//Aloha ihr Buenos!
Na geht es euch gut? Ich hoffe es. :3
Ich hab heute nicht viel zu erzählen.
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.
Also dann man liest sich.
Eure Anny. ^-^//
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