Ein Leben als Paar.
Karma's Sicht:
,,Komm rein. Schuhe ausziehen nicht vergessen."-,,Ey...ich hab das in England nicht verlernt."
Kichernd betrat ich mit Hiyori...Nein...meiner Freundin meine eigene Wohnung.
Es ist ein so schönes Gefühl, Hiyori endlich als meine feste Freundin betiteln zu können.
Wie sie mir ihre Liebe gestanden hat, und dass sie den Satz auch endlich sagen konnte. Das alles hat mich sehr berührt.
Natürlich habe ich sie in den zwei Jahren nicht aufgegeben. Ich habe sie immer geliebt und ich wusste, dass sie zurückkommen würde. Und jetzt ist sie bei mir.
Klitsch nass betraten wir das Wohnzimmer und ich lief ins Schlafzimmer, während Hiyori sich neugierig umsah.
,,Wann bist du ausgezogen?"-,,Vor ein paar Monaten. Meine Eltern meinten, wenn ich schon ständig alleine zuhause bin, dann sollte ich auch gleich besser eine eigene Wohnung haben."
Wie ein kleines Kind analysierte Hiyori jeden einzelnen Raum. Kichernd ging ich auf sie zu und hob sie hoch während sie kurz erschrak.
,,H-hey lass mich runter!"-,,Nö.~ Ich hab das zwei Jahre lang nicht machen können."
Sie seufzte nur kurz, während ich sie dann im Schlafzimmer auf meinem Bett absetzte und ihr ein Handtuch und Kleidung von mir gab.
,,Wird dir vermutlich zu groß sein, aber du möchtest bestimmt nicht in Jeans schlafen."
Sie nickte nur kurz. Daraufhin verließ ich das Zimmer, damit sie sich umziehen konnte. Ich schaute kurz in den Briefkasten, hatte aber Gott sei Dank keine Post.
In meiner Wohnung wieder angekommen, kam im selben Moment Hiyori aus dem Schlafzimmer. In meinem Shirt und meiner lockeren kurzen Hose sah sie wirklich süß aus.
Ich ging auf sie zu und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange.
Schmollend sah sie mich an und ich musste grinsen, da ich genau wusste was sie wollte. Ich beugte mich etwas zu ihr runter und küsste sie sanft. Es war ein wirklich tolles Gefühl wieder ihre Lippen spüren zu können. Sanft erwiderte sie den Kuss, löste sich dann nach einer Weile wieder und fing dann an zu kichern.
,,Du bist ganz nass."-,,Ich hatte ja auch noch keine Gelegenheit um mich umzuziehen."gab ich kichernd zurück und ging dann in mein Zimmer.
Dort zog ich mir andere Sachen an. Ich linste kurz zur Tür und sah, dass Hiyori heimlich durch den Spalt spickte.
Ich musste mir das Lachen echt verkneifen, weil sonst wäre es ihr nur peinlich gewesen.
Als ich fertig umgezogen war legte ich mich gemütlich in mein Bett und schloss die Augen. Es dauerte keine zehn Sekunden, da ging die Tür auf und ein kleiner Blondschopf legte sich zu mir um mit mir zu kuscheln. Lächelnd legte ich meine Arme um sie und zog sie näher an mich ran.
Ich wusste genau, dass sie zu mir kommen würde, deswegen habe ich mich ins Bett gelegt. Ich wollte mit ihr kuscheln.
Während ich mit ihrem Haar spielte erzählte mir Hiyori alles über ihre Familie aus England und was sie dort so gemacht hat. Sie konnte ihre Ausbildung als Polizistin anfangen und darf sie durch die Empfehlungen der Britischen Polizei hier in Japan weiter machen.
Es war so schön Hiyori reden zu hören. Sie klang so glücklich und gut gelaunt. Ich habe es so sehr vermisst.
Am Abend haben wir noch was gegessen und sind danach ins Bett gegangen. Und eines könnt ihr mir glauben...ich hab seit Ewigkeiten nicht mehr so gut geschlafen.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und merkte, dass Hiyori nicht neben mir lag.
Erschrocken bekam ich Gedanken, dass dies nur ein Traum gewesen ist, doch der Geruch von Frühstück und das gesumme einer gewissen Person bestätigte mir, dass das kein Traum war.
Ich stand auf, lief in die Küche und sah dort eine kleine gewisse Hiyori am Herd stehen. Sie machte Spiegeleier und summte dabei Hooked on a Feeling von Blue Swede.
Dabei schwang sie leicht ihre Hüfte und sie wirkte einfach nur gut gelaunt.
Erst als sie mich bemerkte verstummte sie erschrocken und wurde rot, was mich zum grinsen brachte.
,,G-guten morgen...Ich hab dich gar nicht bemerkt."-,,Hättest ruhig weiter machen können."-,,Sehr witzig..."
Kichernd ging ich auf sie zu und umarmte sie von hinten, während sie gerade Bacon auf den Teller legte.
,,Ich hoffe dieses kleine Frühstück reicht...Du hast hier ja nicht viel im Kühlschrank, außer haufenweise Erdbeermilch."
Ich grinste nur und gab ihr dann einen Kuss auf die Wange.
Daraufhin deckte ich den Tisch und wir frühstückten gemeinsam.
,,Was ist eigentlich mit deinem Vater? Warst du schon bei ihm?"fragte ich neugierig.
Hiyori kaute noch, schluckte aber dann ihr essen runter.
,,Er ist auf einer Geschäftsreise. Aber wenn er wiederkommt, können wir zu ihm gehen."-,,Eh? Wir? Wäre es nicht besser, wenn ihr beide erstmal alleine seid? Ich meine ihr habt euch bestimmt viel zu erzählen. Ich wäre da doch nur überflüssig."
Schmunzelnd stand ich auf und räumte die Teller ab, als Hiyori mich plötzlich von hinten umarmte. Sie kuschelte sich an mich.
,,Ich möchte bei dir sein Karma...nicht mehr ohne dich. Außerdem...müssen die zwei Jahre nachgeholt werden..."
Bei dem Satz merkte ich wie ich rot wurde und nein ich habe nicht pervers gedacht.
Sie war einfach nur so süß. Purer Zucker.
Ich stellte die Teller ab und drehte mich zu ihr um sie zu umarmen.
Sanft gab ich ihr einen Kuss auf den Scheitel.
,,Du bist echt süß Hiyori..."-,,Ha-halt die Klappe Baka-bane..."
Wir beide kicherten kurz und danach räumte ich die Küche auf während Hiyori sich umzog.
,,Weißt du was? Hol ruhig ein paar Sachen von dir zuhause ab. Dann hast du hier Wechsel Klamotten!"rief ich zu ihr.
Ich meine wir sind nicht nur ein paar sondern auch keine Kinder mehr und wollen dementsprechend unsere Privatsphäre. Wenn ich mich daran erinnere, wie meine Mutter damals einfach so in mein Zimmer gekommen ist...uff.
,,Geht klar."sagte sie, kam zu mir und gab mir einen sanften Kuss ehe sie meine Wohnung verließ.
Nachdem ich etwas aufgeräumt hatte, schaute ich nach draußen. Es hat angefangen zu schnein. Für den Februar zwar etwas spät meiner Meinung nach, aber naja.
Nachdem Hiyori mit einigen Sachen wiederkam, half ich ihr beim einräumen. Ich räumte meinen Schrank so auf, sodass sie einige Fächer für ihre Kleidung hatte.
Frauen packen ja schon eine Menge in ihren Kleiderschrank, aber Hiyori hat anscheinend nicht so viel mitgenommen, weil sie meinen Schrank nicht zum explodieren bringen wollte.
Als wir dann damit fertig waren schauten wir uns ein weilchen einfach nur an. Immer wieder verlor ich mich in ihrem Smaragd grünen Augen, welche mich so sehr fesseln.
,,Hey Karma."-,,Hm?"-,,Lass uns draußen spazieren gehen."
Lächelnd holte sie ihre Winterjacke und zog diese an. Sie konnte sich schon denken, dass ich zustimmen würde. Also holte auch ich meine Jacke aus dem Schrank und zog sie an.
,,Du hast ihn ja noch..."
Irritiert schaute ich zu Hiyori, die gerade den Schal in der Hand hielt, den sie mir damals zum Geburtstag geschenkt hat.
,,Der gehört ja auch zu meinen schätzen."
Sie sagte nichts dazu, sondern fuhr mit der Hand über den Stoff des Schals. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Daraufhin kam sie auf mich zu und legte mir den Schal um den Hals.
Ich lächelte ebenfalls und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
Danach zogen wir uns die Schuhe an und gingen dann nach draußen.
Auf den Boden lag schon eine Menge Schnee. Hand in Hand liefen wir durch die Straße. Es kam mir plötzlich so vor, als wäre Hiyori nie weg gewesen. So gesehen war sie es auch nicht. Sie war immer in meinem Herzen und in meinem Kopf. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal so kitschig denken würde, aber es war so.
Zusammen liefen wir zu dem Park, wo wir damals das erste mal wirklich miteinander geredet haben. Wie sie mir erzählte, dass sie einsam ist und nur Freunde haben möchte und sie deswegen zu uns gekommen ist. Sie war die einzige aus dem Hauptgebäude, die in uns mehr als nur die End-Klasse sah.
Ich stellte mich mit ihr an den See und Hiyori kniete sich etwas runter um die Enten im Teich zu beobachten. Denen scheint wohl nicht kalt zu sein.
Während Hiyori die Enten freudig begutachtete, schaute ich sie einfach nur verträumt an.
,,Fall mir nicht ins Wasser."-,,Wenn dann zieh ich dich mit rein."
Tze. Kontern kann sie. Freches Mädchen.
Lächelnd streichelte ich ihren Kopf und ging dann neben ihr in die Hocke.
Zusammen beobachteten wir die Enten, bis sie dann aus dem Wasser gingen um sich ins warme trockene zu legen.
,,Na komm. Gehen wir weiter..."
Ich half meiner Freundin hoch und lief mit ihr weiter. Sie summte ein Lied, während ich lächelnd zuhörte und dabei ihre Hand hielt.
Wir genossen einfach die Zeit die wir hatten.
,,Wah! Da fällt mir ein, dass ich Isogai noch den Schlüssel wiedergeben muss!"
Etwas peinlich berührt holte Hiyori den Schlüssel aus ihrer Jackentasche und schaute ihn an.
Hätte Isogai ihr den nicht gegeben, wären wir dann jetzt nicht zusammen? War es der Schlüssel? Das alte Schulgebäude, dass uns zueinander geführt hat? Oder hat Koro-sensei unsere Wege gelenkt?
,,Dann bringen wir ihm einfach jetzt den Schlüssel."sagte ich und sie nickte. Also liefen wir zusammen zum Café und betraten es. Das Isogai immernoch hier arbeitet zeigt nur, dass er seinen Job als Kellner liebt.
Der Typ ist schon echt cool.
,,Herzlich willkommen. Schön das sie-...Karma...Hiyori..."
Isogai schaute uns überrascht an. Vor allem unsere Hände, die wir hielten. Daraufhin fing er an etwas zu grinsen.
,,Anscheinend haben sich da zwei gefunden."
Hiyori wurde rot und nickte nur. Natürlich ist ihr das etwas peinlich, wenn man weiß, dass sie alles damals abgestritten hat.
,,Wir sind hier, weil Hiyori dir den Schlüssel wiedergeben wollte."-,,Ah danke. Wollt ihr einen Kakao? Der geht auf mich."
Wir beide nickten und somit führte Isogai uns an einen Tisch. Dort setzten wir uns hin und warteten auf den Kakao, den Isogai uns dann auch brachte.
,,In England habe ich hauptsächlich Schwarztee getrunken."-,,Würde ich nicht aushalten. Ich brauch meine Erdbeermilch."
Hiyori kicherte und trank dann vorsichtig den Kakao. Aber anscheinend war er doch noch zu heiß, denn da Strecke meine Freundin erschrocken ihre Zunge raus.
,,Vorsicht heiß."gab ich nur grinsend von mir während sie anfing zu schmollen.
Lächelnd nahm ich ihre Hand und zusammen genossen wir die Atmosphäre des Cafés und den warmen Kakao.
Als Isogai Pause machte, unterhielten wir uns noch ein weilchen mit ihm. Danach verließen wir dankbar das Café und liefen wieder zu mir nach Hause.
,,Ich bin komplett durch gefroren."
Hiyori zitterte, während sie sich durch Schuhe auszog.
,,Dann zieh dir was kuscheliges an. Wir können ja einen Film gucken."
Sie nickte nur und flitzte dann in mein Zimmer um sich andere Sachen anzuziehen.
Ich holte verschiedene Filme raus, da ich nicht wusste welchen sie gucken möchte. Horror macht ihr ja nichts aus genauso wenig wie Romanze. Anime findet sie super.
Vielleicht Attack on Titan. Oder auch Marvel. Darauf steht sie auch total.
,,Hiyori?"
Keine Antwort.
,,Liebes?"-,,Karma? Kannst du mir eben helfen?"
Verwirrt legte ich die Filme beiseite und ging ins Schlafzimmer. Was ich da sah, ließ mir das Kopf zu Blut steigen. Hiyori stand dort nur in Unterwäsche und wirkte irgendwie hilflos. Ich möchte nicht verneinen, dass es irgendwo erotisch aussah. Dieser errötete Hilflose Blick. Und die Pose ihres Körpers der nur mit der Unterwäsche geschmückt war.
,,M-meine Haare klemmen hinten am verschluss..."
Peinlich berührt linste sie zur Seite und versuchte mit den Händen ihren Körper so gut wie möglich zu verstecken.
Ich wusste genau, dass ihr das gerade mehr als peinlich war. Sogar unangenehm, so vor mir zu stehen.
Aber ich konnte nichts anderes tun, als sie anzustarren und von oben bis unten zu Mustern. Erst nach ein paar Sekunden konnte ich mich fangen und ging langsam auf sie zu.
Ich stellte mich hinter ihren Körper, während sie mit dem Rücken zu mir stand und musterte ihren Körper.
Diese weiche Haut, welche ihren Körper ziert.
Ihre Haare haben sich in dem Verschluss ihres BH's verfangen.
Langsam streckte ich meine Hände aus, die anfingen zu zittern.
War ich nervös? Ich wollte ihren Körper so gerne berühren, aber dafür ist es noch viel zu früh. Ich möchte nichts falsch machen und es so langsam wie möglich angehen.
Wir sind ja erst seit gestern zusammen.
Langsam entfernte ich die Haare aus ihrem verschluss und öffnete den BH für sie.
Ich ließ meine Hände langsam an ihren armen und dann am Körper entlang gleiten, wodurch sie etwas schauderte.
,,Jetzt kannst du dich weiter umziehen..."flüsterte ich ihr ins Ohr und verließ dann das Zimmer.
Später setzte sie sich dann umgezogen zu mir aufs Sofa und zusammen schauten wir uns den Anime Fullmetal Alchemist Brotherhood an. Staffel 1 haben wir problemlos durch suchten können. Bei Staffel 2 schlief Hiyori nach 3 Folgen in meinen Armen ein.
Lächelnd schaltete ich den Fernseher aus, trug Hiyori in mein Zimmer und legte dort aufs Bett. Ich legte mich neben sie, deckte uns beide zu und strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Ich schaute ihr noch eine Weile beim Schlafen zu, bis ich ihr einen Kuss auf die Stirn gab und dann auch einschlief.
//Aloha ihr Buenos!
Ja die beiden sind frisch zusammen und genießen gerade ihre Zeit.
Ich wollte eben anmerken, dass die Fanfiction noch lange nicht zu Ende ist. Ich hab noch so einiges geplant.
JETZT GIBTS ÄRGER, UND ES KOMMT NOCH HÄRTER...
Ah ne moment...falscher Anime. :D
*kräftig räusper* okay man liest sich.
Eure Anny. :3//
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