Eifersucht?

(Neues Bild von meiner Prinzessin Hiyori! :3
Hach ich liebe ihr Lächeln. Ich fühle mich wie eine stolze Mutter was meine OC's angeht.
!!! Bitte benutzt nicht das Bild, denn es gehört mir.!!!)

Hiyori's Sicht:

Ich wurde durch das gebimmel von meinem Handy geweckt.
Da wollte wohl jemand am frühen morgen von mir getötet werden!
Murrend ging ich ran und Rio sagte mir, dass ich sofort zu einem Kindergarten kommen solle.

Während ich mich also fertig machte telefonierte ich nebenbei mit ihr, denn sie erzählte mir, dass einige aus unserer Klasse über Dächer gesprungen sind und einen alten Mann dabei verletzt haben.

...Wie konnte man nur so blöd sein, und seine Ausbildungsfähigkeiten für den Schulweg benutzen?

Wir gehörten zum Staatsgeheimnis. Was sollten denn die Leute nun von uns denken?
Dass wir vom Zirkus weggelaufen sind?
Seufzend verließ ich das Haus und telefonierte noch immer mit Rio bis ich sie an diesem Kindergarten traf.
Erschrocken blieb ich stehen und schaute auf dieses kleine und herunter gekommene Gebäude. Da konnte man doch kein Kind spielen lassen.

,,Hiyori! Hier drüben!"
Ich schaute rüber zu Isogai-kun und Rio-chan die mir zu gewunken haben.
Ich ging zu ihnen und Isogai erklärte mir, dass wir eine Weile hier bleiben müssen und nicht lernen konnten.

"Na toll! Dabei sind doch bald die Prüfungen. Man meine Klasse ist doch irgendwo anstrengend."
Also beschäftigte ich mich mit verschiedenen Kindern die wirklich anhänglich waren. Kinder sind niedlich aber wenn man eigene hat, wäre die Ansicht irgendwo anders. Sie sind nämlich auch anstrengend. Eines der Kinder schaute mich die ganze Zeit an, traute sich aber nicht zu mir zu kommen. Der kleine Junge stand da hinder dem Türrahmen und traute sich nicht zu uns zu kommen. Schmunzelnd stand ich auf und lief langsam auf ihn zu. Ich kniete mich zu ihm runter, legte mein Kopf etwas schief und lächelte ihn an.

,,Na du?"fing ich an bekam aber keine Antwort.
Wenn man sich um ein Kind kümmern wollte, musste man zuerst das Vertrauen erlangen. Das Kind musste sich wohlfühlen.
,,Ich bin Hiyori. Wie heißt du?"
Man darf einem Kind nicht zu viele Fragen auf einmal stellen. Es wäre überfordert.
,,Yasuo..."-,,Hallo Yasuo. Magst du nicht mit den anderen spielen?"
Ich bekam keine Antwort. Stattdessen machte er sich klein und linste zur Seite.
Er hatte Angst...und ich wusste genau wie er sich fühlte. Angst zu haben, alleine zu sein...das sind Situationen die nicht für immer sein mussten. Man konnte etwas dagegen unternehmen.
Ich konnte...etwas dagegen unternehmen!

,,Magst du...dann mit mir spielen?"fragte ich vorsichtig.
Seine Augen weiteten sich und er nahm einen leichten rot Schimmer an. Tatsächlich traute er sich zu mir zu laufen und nahm mich dann bei der Hand. Zusammen gingen wir nach draußen und spielten ein bisschen. Ich erfuhr eine ganze Menge von dem kleinen Yasuo. Sein Papa war Bäcker und seine Mama arbeitete im Supermarkt.
Nach dem Kindergarten ist er immer bei seinen Großeltern und am liebsten aß er Hähnchen.

Das er sich mir so schnell anvertraute freute mich richtig. Zusammen spielten wir draußen verstecken und jedesmal wenn der eine gefunden wurde, musste er eine Frage des anderen beantworten. So konnte man sich besser kennenlernen und es machte auch noch richtig Spaß. Diesmal musste ich mich verstecken und da ich es nicht so schwer für ihn machen wollte, versteckte ich mich hinter einem dünnen Baum.
,,Hab dich Hiyori-chan!"rief Yasuo plötzlich laut und ich musste lachen.
Ich kniete mich zu ihm runter während er mir in die Arme sprang und sich an mich kuschelte.

,,Also, was möchtest du denn wissen?"-,,Hast du jemanden ganz doll lieb?"
Diese Frage kam wie aus der Kanone geschossen. So plötzlich, was mich dann doch ein bisschen überraschte. Dass Kinder neugierig sind wusste ich ja schon immer, aber gerade was liebe anging sind sie sehr neugierig.
Aber sie haben noch nicht wirklich eine Ahnung was das ist.
Das Problem war...ich habe da auch keine Ahnung. Nach dem tot meiner Mutter bin ich ohne Liebe aufgewachsen weil mein Vater mich vernachlässigt hatte. Deswegen fragte ich mich immer wieder, was genau Liebe war und wie man wusste, dass man das jemanden gegenüber empfindet.
,,Ob ich jemanden lieb habe? Das weiß ich leider selber nicht. Bestimmt."
Das leuchten in seinen Augen wurde größer. Diese blauen Augen schimmerten so schön wie das reine Wasser in einem klaren Fluss. Die Neugier eines Kindes ist immer wieder niedlich.

,,Und gibt es da auch einen Jungen, den du lieb hast?"-,,Eh? ...hmm...nein, da gibt es keinen."
Es war doch erstaunlich, dass Kinder so viel fragen. Dafür musste man echt nerven haben sonst packte man das nicht.
Plötzlich lächelte er breit und freute sich richtig.
,,Also ich mag dich sehr. Kannst du meine Freundin sein?"
Meine Augen weiteten sich. Kinder wissen zwar was verliebt sein bedeutet, haben aber keine Ahnung was genau alles hinter diesem einem Wort steckt.

Lächelnd setzt ich Yasuo ab und streichelte seinen Kopf. Ich wollte gerade was sagen, doch da wurde ich unterbrochen.
,,Sieht so aus, als hätte ich Konkurrenz."
Diese Stimme.
Ich schaute hoch zu Karma-kun, der da gelassen mit seinen Händen in den Hosentaschen stand und uns anlächelte.
Ich war tatsächlich mal erfreut darüber ihn zu sehen.
,,Magst du auch Hiyori-chan?"-,,Oh ja und wie...weißt du kleiner, dieses Mädchen gehört schon mir."

"Na, das wüsste ich aber!"
Seufzend schüttelte ich den Kopf und schaute zu Yasuo der traurig den Kopf hängen ließ. Das leuchten in seinen Augen wurde schwächer.
Man Ba-Karma dieser Blödmann. Immer muss er so ehrlich sein, dabei war Yasuo noch ein Kind! Man hätte es auch anders sagen können.
,,Hey Yasuo...sei nicht traurig. Wir beide sind doch schon miteinander befreundet. Eines tages wirst du ein Mädchen finden, dass du dann richtig doll lieb hast und dann wirst du es ihr sagen."

Sanft tätschelte ich den Kopf des kleinen Jungen so wie Karma-kun es immer bei mir tat. Ich hatte das Gefühl, dass das immer helfen würde. Es beruhigte einen und danach ging es einem immer viel besser. Kein Wunder, das Karma-kun das immer bei mir machte. Er wusste, dass ich mich danach besser fühlte.
Yasuo schaute mich erneut mit seinen großen Augen an und das leuchten in ihnen kehrte langsam zurück. Daraufhin umarmte er mich und rannte dann zu den anderen. Tatsächlich traute er sich sie anzusprechen und mit ihnen zu spielen, was mich zum Lächeln brachte.

,,Du bewirkst Wunder."sagte Karma-kun, während ich mich aufrichtete und er sich neben mich stellte.
,,Keiner sollte alleine sein...Yasuo...hatte  vermutlich genauso wie ich damals einfach nur Angst..."-,,Aber wir haben sie dir nehmen können. Und bei dem kleinen Stöpsel da wird es genauso sein."
Ich lächelte sanft während Karma-kun seinen Arm um mich legte.
Es gab immer mal Momente wo seine Nähe mehr als angenehm war und ich ihm dankbar dafür war, dass er mir zuhörte.
Ich wusste ja warum er das alles tat.

,,Ich gehöre dir aber nicht."fing ich plötzlich an.
,,Noch nicht."-,,Vergiss es Ba-Karma. Ich gehöre niemandem."kichernd nahm ihn seinen Arm weg und lief zu den anderen.
"Werde ich es schaffen können, Karma-kun eine Antwort zu geben bevor die Welt zerstört wird?"
Ich konnte mir selbst nicht mal eine Antwort darauf geben.
Ich lief zu Isogai, der den Plan hatte hier alles zu renovieren. Die Idee war wirklich sehr gut, wenn man bedenkt, dass dieses Gebäude jeden Moment hätte zusammen fallen können. Wir bekamen Aufgaben verteilt und diese haben wir alle jeweils einzeln mit Ritsu abgesprochen. Rio, Kayano und ich waren für die Spielsachen und Bücher zuständig.

Nachdem das alles soweit geklärt war lief ich zurück zu den anderen, die die Kinder mit einem Theaterstück beschäftigten. Sie spielten ein Märchen nach, wo der Ritter die Prinzessin vor dem Bösewicht beschützen musste. Kayano-chan war die Prinzessin, Terasaka der Bösewicht und der Ritter war...

Karma-kun.

Er schlug Terasaka obwohl es eigentlich nicht so feste sein soll, jedoch ließ das den Kampf realistischer wirken. Ich glaube aber es lag daran, weil Karma-kun richtig Spaß daran hatte ihn eine rein zu hauen.
Armer Terasaka.
Kayano-chan hingegen spielte ihre Rolle als Prinzessin unglaublich gut. Mit so viel Leidenschaft. Das Schauspielen lag ihr wohl im Blut.
Dann als der Bösewicht Schrägstrich Terasaka besiegt wurde kam Okuda-san verkleidet als Magierin und nahm Karma-kuns Hand, die sie hoch hielt.

Ich zuckte zusammen, denn ich spürte einen Stich in meiner Brust. Es tat so weh und ich kannte diesen Schmerz nicht. Ich holte tief Luft und versuchte das was ich gesehen habe zu vergessen. Doch es fing an an mir zu nagen. Warum? Warum tat es weh?
Und warum...war ich plötzlich so traurig?

,,Hiyori, alles in Ordnung?"
Ich drehte mich zur Seite und schaute Isogai an, der mich besorgt anschaute.
,,Wenn es dir nicht gut geht, solltest du besser nach Hause gehen."
Ich schüttelte nur mit den Kopf und widmete mich wieder meinen Aufgaben. Meine Konzentration hatte allerdings nachgelassen weil dieser Schmerz nicht aufhörte.
Wie Okuda-san seine Hand gehalten hatte machte mir tatsächlich schwer zu schaffen. Plötzlich erinnerte ich mich auch an den Ausflug auf den Okinawa Inseln, denn da waren Karma-kun und Okuda-san auch zusammen in dieser Höhle.

Erneut bekam ich einen Stich.
Es war eine Verkupplungsaktion von Koro-sensei und zu wissen wie die beiden in der Höhle waren...
,,Hiyori-chan, du hast die Blumen falsch eingepflanzt."hörte ich plötzlich Karma-kun sagen, der inzwischen neben mir stand.
Seine Worte ließen bei mir alle Stricke reißen, weshalb ich verärgert aufstand und ihn die kleine Schaufel in die Hand drückte. Ich spürte plötzlich Wut gegen ihn die mit Traurigkeit gefüllt war.
,,Weißt du was? Dann machs doch besser aber lass mich in Ruhe!"schrie ich ihn an und ging einfach davon.

War das wirklich ich? Ich selbst wusste nicht mal, dass ich so drauf sein konnte. Aber war meine Handlung richtig? Eigentlich konnte es mir egal sein. Irgendwie fühlte ich mich auch besser, wenn auch nur ein wenig, dadurch das ich ihn angeschrien habe,
Den Rest des Tages über ignorierte ich ihn und auch in den nächsten zwei Wochen distanzierte ich mich von ihm.
Es tat schon irgendwo gut, mal nicht nur mit ihm abzuhängen aber irgendwo tat es mir auch leid mich so ihm gegenüber zu verhalten. Aber er und Okuda-san waren sich in diesen zwei Wochen so nah, was mir echt auf den Zeiger ging.

In den zwei Wochen haben wir es allerdings geschafft aus dem alten Kindergarten ein richtig schönes Gebäude zu bauen. Kaum zu glauben, dass das Mittelschüler geschafft haben. Das glaubte denen dann doch niemand wenn die das erzählten.
Nachdem wir also dem alten Mann alles gezeigt und dann von ihm dankbar entlassen wurden, verabschiedete ich mich von meinen Freunden und war bereit nach Hause zu gehen, doch da hielt mich jemand am Handgelenk fest und wer sollte es sonst sein als Karma Akabane.

,,Was willst du von mir?"-,,Wieso bist du denn so sauer?"
Er klang besorgt aber auch irgendwo leicht genervt. Vermutlich deshalb weil ich ihn zwei Wochen lang ignoriert habe.
,,Ich bin nicht sauer."sagte ich zickig und befreite mich aus seinem Griff.
,,Ah ja. Und warum ignorierst du mich dann?"-,,Ich muss dir gar nichts erzählen. Wir sind nämlich kein Paar."

Genervt drehte ich mich von ihm weg und war bereit zu gehen.
,,Aber wir sind Freunde."kam es plötzlich von ihm, was mich dann doch wiederum daran hinderte zu gehen.

Dieser...Mistkerl...

,,Lass mich einfach in Ruhe okay? Du gehst mir auf die nerven!"brüllte ich ihn letztendlich an und ging dann einfach weiter ohne zurück zu blicken.
Ich fühlte mich leichter aber dafür schlechter. Ich hätte ihn nicht so anschreien sollen, aber ich wusste ja im Moment selber nicht was mit mir los war. Mein Körper, meine Gefühle...einfach alles bei mir spielt im Moment verrückt. Ich wollte schreien, ich wollte heulen.

,,Kann mich nicht irgendjemand von dem ganzen hier erlösen?"sagte ich zu mir selbst.

,,Dein Wunsch sei mir Befehl."
Plötzlich spürte ich einen heftigen Schlag und fiel zu Boden. Das letzte was ich sah, war eine männliche Gestalt die sich zu mir runter beugte.

Danach wurde alles schwarz...

//Aloha ihr Buenos.

Uff ich bin nicht sonderlich stolz auf dieses Kapitel wegen einer Schreibblockade. Ich hasse es. ;-;

Aber ich gebe nicht auf. Ich werde weiter schreiben und nebenbei Musik hören.

ITS THE EYE OF THE TIGEEEERRRR!

...okay. :D

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel trotzdem gefallen.
Also dann, man liest sich.
Eure Anny. ^^//

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