Die Akabane Familie.
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Tja, und waren wir nun. In dieser peinlichen Situation.
Wer hätte denn auch damit rechnen können, dass Karma-kuns Eltern heute zurückkommen würden? Und dann saß ich da und hatte nur sein T-Shirt an. Was soll denn die Mutter jetzt bitte denken?
,,Wann seid ihr zurück gekommen?"-,,Vor einer halben Stunde. Wir haben die Spät Maschine genommen. Ach Karmalein, sei doch bitte so nett und hilf mir mal mit den Koffern ja?"
Schnell schlug ich mir die Hand vor meinen Mund um nicht laut los zu lachen, aber der Spitzname war einfach nur lustig und niedlich zugleich.
Er bemerkte meine Reaktion und schmollte.
,,Komm ja nicht auf die Idee zu lachen."
Er stand auf und half seiner Mutter dabei die Koffer nach oben zu bringen.
Und es waren mehr als nur ein Koffer.
Drei große und zwei kleine.
Wie viele Koffer brauchten diese Leute denn?
Ich ging die Treppen nach unten und sah einen Mann auf dem Sofa sitzen, der eine Zeitung vor dem Gesicht hatte, weshalb man es nicht sehen konnte.
Ich wollte nicht unfreundlich sein und störte ihn deshalb nicht beim lesen. Stattdessen wollte ich meine Freundlichkeit damit zeigen, indem ich eine Kanne Tee machte. Es hat zwar ein Weilchen gedauert die Teebeutel zu finden aber am Ende habe ich sie doch noch gefunden.
Ich stellte ein paar Tassen auf den Tisch und da kamen auch schon Karma-kun und seine Mutter die Treppen runter.
,,Hallo Pa. Wie war die Reise?"-,,Was? Ach hallo Karma. Jaja die Reise war toll."
Der Vater war so sehr in seiner Zeitung vertieft weshalb er seinen Sohn nicht mal wirklich wahr nahm.
Was ist das für eine seltsame Familie?
,,Oh wer hat denn den Tee gemacht? Warst du das?"fragte mich Karma-kuns Mutter und ich nickte nur lächelnd.
Sie bedankte sich bei mir und setzt sich an den Tisch woraufhin Karma-kun und ich uns dazu setzten.
,,Sag mal wie heißt du eigentlich?"-,,Kurasaki Hiyori. Freut mich sehr."
Sie runzelte die Stirn.
,,Warte mal der Name Kurasaki kommt mir doch bekannt vor...Moment! Sag nicht, dass du zur Kurasaki Familie gehörst. Die mit dem reichen Mann!"-,,Sie meinen Kurasaki Hiroki? Nun das...ist mein Vater."
Der Rothaarigen fiel die Kinnlade runter und sie wusste erst nicht so recht, was sie sagen sollte.
Langsam stellte sie die Tee Tasse ab, damit sie diese nicht fallen ließ. Es ist nicht das erste mal, dass Leute so reagieren, aber inzwischen bin ich es gewohnt.
Gelassen nippte ich an der Tasse mit dem Tee und Karma-kun tat es ebenfalls.
,,Sie ist ein wundervolles Mädchen Karma! Wann wollt ihr heiraten?"
Als sie das fragte verschluckte ich mich an dem Tee und musste kräftig husten.
Das hat sie doch nicht ernsthaft gefragt. Doch, doch das hat sie.
Der Vater hingegen linste über seine Zeitung und schaute zu uns rüber.
,,Ihr möchtet so früh schon Heiraten? Also meinen Segen hast du Sohn."-,,Halt Mo-moment mal! Karma-kun und ich sind nicht mal zusammen."
Verdutzt schaute uns Karma-kuns Mutter an und für einen kurzen Moment hätte ich schwören können, dass sie traurig darüber war.
,,Wie schade. Aber Karmalein, solltest du sie eines Tages heiraten wollen, so hat sie Papas und meinen Segen."
Hääääääääää?!
Wer sagt denn, dass ich heiraten wollte? Außerdem war er der Teufel! Ich wäre eher in der Hölle gelandet als im Paradies!
Sie räumte die Tee Tassen weg und Karma-kun half ihr dabei.
Im großen und ganzen sind die Eltern...eigentlich ganz nett nur sind sie...naja...anders...als andere Familien würde ich mal sagen. Aber Karma-kun war ja jetzt auch nicht wirklich normal. Das wäre allerdings wiederum langweilig wenn er normal wäre.
,,Schatz, hast du schon die Koffer gepackt?"-,,Wie? Jaja Liebes, hab ich."
Der Typ war nicht mal annähernd anwesend. Wie konnte man kurz vor Mitternacht überhaupt noch eine Zeitung lesen?!
,,Ihr wollt schon wieder gehen?"fragte Karma-kun und er wirkte dabei gelassen. So als wäre es ja nichts neues, dass sie wegfahren würden.
,,Tut mir leid mein Spatz. Aber wir haben einen Termin in Berlin und wir wissen noch nicht wann wir wiederkommen."
Karma-kun nickte nur als Antwort und seine Mutter verwuschelte ihn daraufhin die Haare was er anscheinend gar nicht mochte.
,,Ma, meine Haare!"meckerte er.
Sie kicherte und auch ich musste kichern.
Auch wenn sich diese Familie nicht so oft sah, so halten sie doch zusammen.
,,Na kommt geht ins Bett ihr beiden. Wir sind morgen früh noch da und dann können wir zusammen Frühstücken."
Karma-kun und ich nickten, sagten den beiden gute Nacht und gingen dann wieder nach oben. Ich hörte nur noch wie Karma-kuns Mutter einen Fangirl Anfall bekam. Vermutlich deshalb weil ihr Sohn ein Mädchen mit nach Hause gebracht hatte. Im Zimmer angekommen, schloss Karma-kun die Tür und machte das Licht aus während ich mich ins Bett legte und er daraufhin dazu kam.
,,Tut mir leid. Meine Mutter ist...etwas aufgedreht."sagte er schmunzelnd, doch ich lächelte nur Kopf schüttelnd.
,,Ich mag sie. Sie ist komplett anders als meine Mutter."-,,Wie...war deine Mutter denn so...wenn ich fragen darf?"
Mein Blick wurde leicht traurig und ich zog meine Knie an mich ran.
Es war immer wieder schmerzhaft mich an sie zu erinnern weil ich dann jedesmal daran erinnere wie sehr ich sie doch vermisse.
,,Sie war liebevoll keine Frage. Aber sie...wollte, dass aus mir ein anständiges Mädchen wird und ich habe ihr das versprochen. Sie hat immer so liebevoll gelächelt und das wollte ich immer sehen. Aber ich merkte schnell, dass ich anders bin. Anders als meine Mutter es sich wünschte. Ich habe mein versprechen nicht halten können...und dafür schäme ich mich so sehr..."
Eine Zeit lange herrschte absolute Ruhe, doch dann legte Karma-kun seine Arme um mich und drückte mich leicht an sich, weshalb ich etwas rot wurde.
,,Ich glaube nicht, dass deine Mutter dir deswegen böse ist. Ich bin mir sicher, dass sie sich sehr für dich freut weil du Freunde gefunden hast und einen Ort an dem du dich wohl fühlst."
Als er das sagte, fühlte ich mich tatsächlich etwas besser. Alles was eine Mutter möchte ist, dass es ihrem Kind gut geht und das es glücklich ist.
Ich löste mich aus Karma-kuns Umarmung und lächelte ihn dankbar an, woraufhin er ebenfalls lächelte.
Wir wussten, dass dieser Moment keine weiteren Worte benötigte, weshalb wir dann einfach schlafen gingen.
Diesmal gelang es mir fiel leichter einzuschlafen und ich merkte mir noch wie Karma-kun sich an mich kuschelte ehe ich ins Land der Träume fiel.
//Aloha ihr Buenos.
Na alles gut bei euch?
Ich wollte ein bisschen mehr von Karma-kuns Eltern schreiben weil man halt nicht über die weiß außer, dass sie immer Verreist sind. :D
Ich hoffe ihr mögt meine Version von Karmas Eltern. XD
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.
Also dann man liest sich.
Eure Anny. :D
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