Der kleine Krümel.
[Kurze Info an alle, falls es hier auch Harry Potter Fans gibt.
Ich habe eine Draco Malfoy x Reader Fanfiction angefangen. Bis jetzt habe ich sieben Kapitel veröffentlicht. Falls einige von euch nie Harry Potter geguckt/gelesen oder sich damit beschäftigt haben, dann kann ich ja damit vielleicht eurer Interesse wecken. I mean DRACO MALFOY! OwO
Auch ein toller Typ wie Karma. :D
Die Geschichte findet ihr auf meinem Account. Viel Spaß beim Lesen. ^-^]
Karma's Sicht:
Es ist noch früh am Morgen und ich liege gemütlich in meinem Bett, merke dabei wie ich mich breit machen kann und nutze dies ohne Rücksicht aus.
In den letzten Tagen habe ich viel und hart gearbeitet und meine Müdigkeit hindert mich am aufstehen oder die Geräusche um mich herum wahrzunehmen.
Ich drehe mich auf eine Seite.
,,...time..."
Ich drehe mich auf die andere Seite.
,,...More time..."
Ich drehe mich erneut und und ziehe dabei die Decke über meinen Kopf.
,,Hit me Baby one more time!"
Murrend richte ich mich auf und nehme das Handy von meinem Nachttisch und zu sehen welche Nervensäge es für nötig hielt mir den Schlaf zu rauben. Hiyori lag nicht mehr neben mir. Vermutlich ist sie unten auf der Terasse und genießt wie immer den Sonnenaufgang.
Völlig verschlafen Blicke ich auf den Bildschirm, der mich aufgrund der starken Helligkeit fast blind werden ließ.
Nagisa rufte mich an und ich sah, dass es sogar sein elfter Anruf war.
Habe ich die anderen wirklich nicht mitbekommen?
Seufzend ging ich ran.
,,Nagisa...es ist noch früh am Morgen. Was möchtest du zu so einer Zeit von mir?"
Von der anderen Seite war nur eine schnelle Atmung zu hören, was mir dann doch kurz zu bedenken gab.
,,...Nagisa?"-,,ES IST SO WEIT! NACHWUCHS IM ANMARSCH!"
.....
,,W-was?! Wie jetzt?"-,,Ich bin hier im Krankenhaus. Ich habe Hiyori beim Bäcker getroffen und dann bekam sie plötzlich die wehen!"
Ja super vorbildlich von mir, im Bett zu liegen und einfach zu schlafen, während meine Frau ins Krankenhaus eingeliefert wird.
,,O-okay! Sag Hiyori, dass sie da bleiben soll. Ich bin auf dem Weg!"
Sie soll da bleiben? SIE KANN DOCH GERADE EH NIRGENDWO HIN!
Ich war schon so geschockt, weshalb meine Sätze keinen Sinn ergaben!
Ich rief meine Mutter an und bat sie darum sich um die Zwillinge zu kümmern während ich wie ein irrer durch die Straßen Japans rannte. Unser Auto ist gerade in der Werkstatt und kann daher nicht genutzt werden. Schöne scheiße.
Es dauerte und dauerte und ich hatte das Gefühl, dass die Zeit springen würde. Von jetzt auf gleich stand die Sonne oben und ich sah endlich von weitem das Krankenhaus.
Ich rannte und rannte, vergaß dabei völlig meine Ausdauer, sondern hatte nur das Verlangen danach zu meiner Frau und unserem Baby zu gehen.
Drinnen angekommen bekam ich zuerst einen erschrocken Blick von der Frau an der Rezeption. Ich war völlig aus der puste, aber man möge bedenken, dass ich ohne Pause gerannt bin.
NATÜRLICH HAT DAS NICHTS DAMIT ZU TUN, DASS ICH ALT WERDE!
,,A-akabane...hah...Baby...keuch...Kreißsaal..."
Die Frau an der Rezeption sah mich an, als hätte ich etwas erschreckendes im Gesicht. Natürlich hat sie mit so einer Situation am frühen Morgen nicht gerechnet. Wahrscheinlich sitzt sie erst seit ca. 30 Minuten da, wollte entspannt ihre Schicht beginnen und dann komme ich wie Flash rein gestürmt und rede so durcheinander als hätte ich das Wörterbuch auf den Kopf gelesen.
,,Sie meinen Hiyori Akabane? Ja, sie ist im Kreißsaal. Wenn sie sich beeilen, erleben sie die Geburt noch."
Kaum hatte sie zu Ende gesprochen rannte ich schon wieder los. Natürlich ist es nicht erlaubt im Krankenhaus rum zu rennen, aber für mich gab es noch nie Regeln und somit rannte ich einfach durch die Flure des weiß blau gestrichenen Krankenhauses.
Ich kannte den Kreißsaal schon. Immerhin kamen auch dort unsere Zwillinge zur Welt. Es fühlte sich plötzlich so an, als wäre ich gestern hier gewesen. Je näher ich dem Kreißsaal kam, desto lauter konnte ich meine leidende Frau hören. Ohne groß über mein Handeln nachzudenken riss ich die Tür auf und betrat den Raum.
,,Herzlichen Glückwunsch. Es ist ein gesunder Junge."
Völlig außer Atem stand ich da im Türrahmen und sah wie die Hebamme den kleinen nahm um ihn unter dem Licht zu untersuchen. Die Ärztin hingegen wurde auf mich aufmerksam und schaute mich an.
,,Ah der Vater ist anscheinend auch endlich da. Hallo Herr Akabane. Ist eine Weile her."
Ich sah die Ärztin an, während meine schnelle Atmung sich wieder beruhigte und sah neben Hiyori Nagisa stehen, der ihre Hand hielt und mich anlächelte.
Er war bei ihr. Sie war bei der Geburt also nicht allein. Ich war mehr als erleichtert. Ohne der Ärztin zu antworten stellte ich mich neben Hiyori, welche mich völlig erschöpft ansah.
,,Hey..."sagte ich nur.
,,...Hey..."gab sie nur zurück. In dem moment brauchten wir nicht viele Worte. Sie lächelte mich an, so als wäre die Welt völlig in Ordnung. Für mich war es aber nicht so.
,,Hiyori...es tut mir leid, dass ich nicht rechtzeitig da war..."fing ich an. Reue war in meiner Stimme zu hören. Ich fühlte mich wirklich furchtbar. Welcher Mensch, verpennt die Geburt seines eigenen Kindes? Was für ein Vater bin ich?
So viele Gedanken gingen durch meinen Kopf, fuhren Achterbahn und waren gleichzeitig eine Zeitbombe, da mein Schädel kurz vorm explodieren war. Auf einer Seite war ich glücklich, aber auf der anderen Seite so traurig und das so sehr, weshalb es meine Freude übertroffen hatte.
,,Karma...sag unserem Sohn doch erstmal hallo..."sagte Hiyori. Ihre Stimme klang so sanft. Sie wirkte kein bisschen sauer. Liegt es an den Glücksgefühl, weil sie eine Geburt hinter sich hat? Ist das so? Sind alle Frauen so? Oder haben manche Männer das Pech und werden vor die Tür gesetzt?
Die Hebamme unterbrach meine Gedanken, indem sie mir plötzlich den kleinen Krümel in den Arm legte. Er war so winzig. Viel kleiner als seine beiden älteren Geschwister. Und so leicht. Als hätte er nur Luft im Körper. Meine Trauer verschwand von jetzt auf gleich. Er war so süß und goldig und das im wahrsten Sinne des Wortes. Er hatte die blonden Haare von Hiyori und meine Augen.
Ich blickte zu Hiyori, welche mich mit einem sanften Lächeln ansah, weshalb ich direkt wusste, dass sie mir nicht böse ist. Viel wichtiger war es, dass unser kleiner Junge gesund auf die Welt kam. Und das war er. Der Krümel war kerngesund und wunderschön noch dazu.
Mein Blick wanderte zu Nagisa, der sich mit seinen Tränen nicht zurückhalten konnte. Nach all den Jahren war er immernoch ziemlich weich, auch wenn er jetzt als Refendar mehr Selbstbewusstsein zeigen musste. Aber er ist und bleibt ein sanfter Typ. Ein Softie halt.
,,Danke mein Freund..."sagte ich, was seinen Blick kurz überrascht wirken ließ. Natürlich war es für ihn eine absolute Seltenheit mich so glücklich zu sehen, aber es schien ihn zu freuen, denn da lächelte er und wischte sich die Tränen weg. Ich habe ihn zuletzt bei unserem Abschluss so weinen gesehen. Das berührt einen wirklich sehr.
,,Connor ist wirklich goldig..."-,,...Connor?"
Fragend blickte mich Hiyori an, während ich wieder typisch anfing zu grinsen.
,,Naja du hast doch damals gesagt, dass eines deiner Kinder einen englischen Namen kriegen soll...und unser kleiner Krümel hier hatte den starken Willen früh am Morgen zur Welt zu kommen. Er ist ein kleiner Dickkopf, wie seine Mutter..."
Lächelnd lehnte sich Hiyori am mich und hielt Connor ihren kleinen Finger er. Diesen hatte der kleine mit seinem Mini Fingern gegriffen und etwas zugedrückt.
,,Ja...Connor ist perfekt..."sagte sie.
Daraufhin wanderte ihr Blick zu Nagisa, der etwas weiter weg vom Bett stand und einfach nur lächelte. Dieses unschuldige aber auch niedliche Lächeln, so Hiyori das immer sagt.
,,Nagisa...Ich glaub der kleine Connor möchte seinen Patenonkel kennenlernen..."
Nach diesem Satz von Hiyori wurden Nagisa's Augen größer und füllten sich mit noch mehr salzigen Tränen. Ich konnte mir ein kichern nicht verkneifen, denn Hiyori hatte da definitiv eine gute Entscheidung getroffen. Sie war richtig. Ohne Nagisa, wäre vielleicht sonst was passiert. Nagisa ist mein bester und und er wäre somit der perfekte Patenonkel.
Langsam kam der Blauschopf auf uns zu und ich legte den kleinen Krümel vorsichtig in seine Arme. Connor wirkte sehr fröhlich und fühlte sich in seinen Armen richtig wohl. Nagisa lächelte sanft und wog den kleinen vorsichtig hin und her. Ein wirklich schöner Anblick.
Ich sah zu Hiyori, doch sie war vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Und ich? Ich war glücklich. Der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt.
(Ein Bild zu Connor gibt es auf meinem Instagram Account.)
[Aloha ihr Buenos. :3
Yaayyy ein neues Kapitel. Ist dies das Ende der Geschichte? I don't know. Ich lasse es erstmal bei einem offenen Ende. Womöglich kommen noch ein paar Special Kapitel, aber sonst wäre die Geschichte so weit zu Ende. :D
Ich werde in einem Kapitel nochmal meine gezeichneten Bilder zeigen.
Ich freue mich über euer Feedback. Hat euch die Geschichte gefallen? Wie fandet ihr die Bilder?
Die Bilder findet ihr übrigens auch nochmal auf Instagram. Dort heiße ich auch __annyme__
Vielen Dank an alle, die die Geschichte bis hier hin gelesen, gevotet und kommentiert haben. Ich liebe euch! :3
Also dann, man liest sich.
Eure Anny! :3]
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top