(8) ➙Brief
»Hallo Süßer,
... es ist eine Sünde, die mein Leben zunichtemacht, dass ich dir nicht nah sein kann.
Oh, vielleicht macht die Tatsache doch eher das Leben anderer zunichte.
Du bist heute so frustriert aus der Uni gegangen, hinter der war dieser Professor, der scheinbar ein Buch gesucht hat, ich hab ihm die Schuld gegeben. Für die Frustration, die deine Gesichtsmuskeln verstümmeln und Falten entstehen lässt. Wer dir sowas antut, hat es nicht verdient Teil deines Lebens zu sein. Wenn auch nur, als bedeutungsloser Professor.
Was ich sagen will, ich habe einen Stift genommen und ihn ausradiert.
Ich will dich nicht verstören.
Deswegen die Tat auch nicht genau erläutern. Deswegen in zwei Sätzen.
Ich hab ihn entführt, nachdem du weg gewesen bist, dann seine Federtasche genommen. Mit dem Bleistift aus dieser habe ich, für deine Augen friedlich ausgedrückt, mit ihm gespielt.
Ausradiert.
hihi.
Vielleicht habe ich ihn vom Papier des Lebens wegradiert, weil du nicht bei mir bist?
Gebe dir keine Schuld Süßer.
Ich will dich endlich bei mir.
Es ist so einsam und öde ohne dich.
Komm her.
Ich seh dich.
Radieren macht Spaß.~«
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