⚠️🦉

『Yoongi』

Nein, das darf nicht sein!

Nicht mein Engel!

„Jimin??!"

Er regt sich nicht mehr, gar nicht.
Sein Brustkorb ist still und auch seine Nase deutet keine Bewegung der Atmung mehr an.
Nein, das darf nicht sein.
Er kann nicht tot sein.
Nicht er.

Langsam löse ich meinen Blick von den toten Körper, welcher neben mir liegt. Von der Liebe meines Lebens.

Ich sehe diesen Mann, er steht vor seinem verbeulten Auto und sieht mich geschockt an.
„Du..."
Sanft lege ich Jimins Hand auf den Boden, lass sie los und stelle mich dann wieder hin.
Bedrohlich gehe ich auf den Mann zu, welcher sofort abwehrend seine Arme hebt.
Das hat Jimin auch gemacht.
Auch wenn ich kein Auto bin, kann der Typ mich nicht von sich fernhalten.
Ich packe ihn an seinen Kragen und ziehe ihn bedrohlich etwas näher zu mir.

„Der Junge ist einfach auf die Straße gerannt, ich konnte nicht ausweichen!"
Panisch und Hilfe suchend sieht er mich an.
In mir kocht aber nur die Wut und sie droht sogar überzukochen.
Um uns stehen viele Menschen, während ich dem Typen tief in die Augen sehe.

Diese sehen so abgestumpft aus, einfach wie normale Augen. Jimins hingegen waren so schön. Ihr Braun hatte etwas Fesselndes an sich, war mein Blick einmal in ihnen gelegen, wollte er dort bleiben. Jetzt jedoch, kann ich nie wieder in sie sehen. Jimin ist tot.

Der Typ verdient keine Gnade.

Somit lass ich von seinem Kragen ab, erleichtert atmet er aus und sieht sich um.
Hier stehen viele Menschen und ihre Autos.
Dies ignorierend, hebe ich meine Faust und schlage diese dem Typen in sein Gesicht.
Meine Ohren nehmen ein Knacken wahr, eh er dann mit der Wucht, welche von meinem Schlag ausging, gegen sein eh schon verbeultes Auto knallt.

Sofort packe ich ihn erneut:„Nein bitte, lassen Sie mich in Ruhe!"
Panisch bettelt er um Gnade. Meine Hand fährt wieder zu dem Kragen seiner Jacke und zieht ihn vom Auto weg. Er röchelt, versucht seine Atmung normal am Laufen zu halten, jedoch geht dies wohl kaum, wenn die perfekte Zufuhr ein Problem hat. An den Kragen ziehend schleudere ich ihn dann zu Boden. Auf diesen rutscht er kurz, von der Wucht meiner Kraft ausgehend, über die Straße. Wie Jimin.

Ich werde seinen Atem stoppen. Wie er es bei Jimin getan hat. Absicht hin oder her.

Sich den Kopf haltend, dar dieser auf den Boden geknallt ist, realisiert der Typ den austritt von Blut. Nun sieht er mich auch voll Wut an:„Bist du eigentlich komplett bescheuert? Was läuft denn bei dir falsch?! "

Monoton sehe ich ihn an und überlege kurze, eh ich mit meinen Schultern zucke:„So einiges."
Ich komme vor ihm zum Stehen während mein Blick auf ihn herabfällt.

Sein so wütender Blick, strahlt auf einmal nur noch Angst aus.
Ich sehe es in seinen Augen. Jedoch haben diese immer noch nicht die Schönheit von Jimins.
Meine Mundwinkel sind krankhaft angehoben. In ihrer Spitze ziehen sie über mein Gesicht und schmücken dieses. Sein Blut, welches er mit dem Druck seiner Hand, auf der Wunde, etwas zurückhalten will, turnt mich in meinem Handeln nur noch mehr an.

„Kämpfe um Luft.", somit stürze ich mich schon fast auf ihn. Sein kurz verwirrter Blick weitet sich sofort wieder.
Mich über ihn stützend, sind meine Hände um seinen Hals geschlungen. Anders als bei meiner letzten Einlage des Erdrosselns bedeutet mir dieser Typ rein gar nichts.

Das Pumpen seines Blutes wird so stockend, während sich mein Griff erhöht. Sein Röcheln, der Klang bei dem Versuch des Gelangens an Luft, ist wie Musik in meinen Ohren.
Um uns herum höre ich panische Schreie.
Schreie die wollen, dass ich aufhören soll.
Aber ich blende die Stimmen komplett aus, zu sehr erfreut mich das Leid vom Typen. Zu sehr lässt es meine Mundwinkel immer mehr steigen. Meine Augen sind währenddessen in seinen gelegen. Genießen die Angst komplett, welche diese, gegenüber, in sich tragen.

Ich lass von seinem Hals ab, tief will er nach Luft holen.
Jedoch schlag ich ihn und er hustet eher anstatt zu atmen.
Ein Schlag von der anderen Seite verpasst ihm endlich mehr Blut. Dieses rinnt aus seiner Nase, während er mich verzweifelt ansieht. Mittlerweile weint er sogar. Um Gnade winselt, verlässt das Wasser seine Augen.

Er bekommt aber keine Gnade und ich will diese Fratze nicht mehr sehen.
Somit stehe ich auf.
Stumm sehe ich ihn an, die Stimmen, um mich, scheinen in ihrem Schreien nun Erleichterung in sich zu tragen.

Ich hab doch gesagt, er verdient keine Gnade.

Somit fällt mein Grinsen ein letztes Mal zu ihm.
Ich hebe mein Bein und lass es dann voller Wucht, auf seinen Brustkorb aufkommen.
Er japst nach Luft und das laute Knacken, deutet wohl auf den Bruch seiner Knochen hin.
Sein Gesicht ist von Schmerzen geziert und scheint dominant von diesen besessen, während das Atmen wohl nichts als Leid mit sich bringt. Ich tue ihm netterweise mal einen Gefallen.

„Und tschau."

Erneut hole ich voller Wucht mit meinem Bein aus, es kommt auf seiner eigentlichen Brust auf, wobei diese sich, für meinen Fuß, wie einfacher Matsch anfühlt.
Mein Fuß ist an der Stelle wo eigentlich sein Herz sein sollte. Um mich herum sind panische Schreie zu hören. Und Sirenen.

Der Typ holt nicht nochmal Luft, er kann nicht.
Er ist tot, sein Herz unter meinen Füßen, wie ein Käfer zertrampelt.

Stumm fällt mein Blick zum blauen Flackern.
Ich sehe in die traumatisierten Augen von den Menschen, während ich mich nicht rege.
Unter meinem Fuß ist ein vom Blut überströmter Körper, selbstverständlich immer noch tot.

Die Polizisten steigen aus ihrem Wagen und kommen auf mich zugerannt.
Sofort packen sie mich und schmeißen mich regelrecht auf die Motorhaube von dem Auto, des leider Toten. Grinsend lache ich amüsant.
„Er hat es so verdient, ihr alle habt es."

„Sei leise du Kranker!", ich trete aus.
Und rotze dem Polizisten ins Gesicht, dar meine Hände gebunden sind, kann ich ihn nicht zum Leiden bringen.
„Er hat das bekommen, was er verdient."
Schnell kommen zwei weiter Polizisten und führen mich zum Wagen.

Auf einmal sehe ich Taehyung, sein Gesicht ist von Tränen überströmt.
Er rennt zu Jimin und rüttelt an diesen.
Die Polizisten ziehen ihn weg, während seine Klamotten das Blut von meinem toten Liebling an sich tragen.
Panisch will er sich aus dem Griff der Polizisten befreien, wieder zu Jimin.

Ich konnte ihn nicht mehr retten.

Zwei Polizisten müssen ihn mehrere Minuten von Jimin fernhalten.
Auf einmal, aufgegeben, lässt er seinen Blick weinend zu Boden fallen.

Am Auto angekommen wird mir die Tür geöffnet, grade steige ich ein, da treffen sich die Blicke von mir und Jimins besten Freund.
Mit Hass erfüllt liegt sein Blick auf mir während ich schmunzelnd den Kopf schütteln und mich setze. Während der Polizist wie ein Fahrer meine Tür schließt und dann vorne einsteigt.

Zwei Personen gehen zu meinem Engel und legen ihn auf eine Trage, eh sie den Leichensack schließen, welcher schon auf dieser lag.

Stumm liegt mein Blick weiter auf Taehyung, als wir dann an ihn vorbeifahren schüttel ich meinen Kopf. Und senke diesen dann grinsend.
Ein Lachen kann ich mir auch nicht verkneifen, als zwei andere Personen zu den Typen, meinem letzten Opfer, gehen. Er hat es so verdient.

Von vorne durch den Rückspiegel ernte ich einen entsetzten Blick von meinem Fahrer(xPolizist).
Während ich nur zurück Grinse.

Aber dennoch spüre ich auch ein gewisses Stechen in meinem Herzen.