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⚠️🦉

『Jimin』

Ich fühle mich so leer. War Taehyung nicht an mich gekuschelt? Wo ist meine Quelle der Wärme?

Sofort setze ich mich erschrocken auf.
Ich bin in Jungkooks Gästezimmer!
Wo ist Taehyung?
Er wird nicht zur Polizei sein, oder?
Ich habe ihn doch drum gebeten.

Er wird mit den Polizisten sterben.
Nein! Was habe ich nur getan...
Ich habe meinen besten Freund in sein Verderben gebracht, dabei wollte ich ihn doch immer mit all meiner Kraft des Lebens schützen..
Ich bin ein so schlechter Freund.
Er darf nicht leiden, ich muss ihn aufhalten.

Somit springe ich auf und reiße die Tür vom Gästezimmer auf, vor dieser steht Jungkook.
Er wollte wahrscheinlich grade zu mir kommen und nun ist er vor Schreck stark zusammengezuckt und sieht mich geschockt an.

„Ist Taehyung bei der Polizei?", vom Schock geleitet nickt er nur.
Nein. Nein! Du Vollidiot, warum hörst du auch nicht auf mich?!

„Ich hab gesagt er soll nicht gehen..", nun stumm verschränkt Jungkook seine Arme unschuldig hinter seinem Rücken und sein Fuß fährt leicht nervös über den Boden.
„Ist gut. Seit wann ist er weg und wann wollte er wiederkommen?"
„Vielleicht so dreißig Minuten und so schnell wie möglich, weil er dich nicht alleine lassen wollte.", sein Blick bleibt gesenkt.
Ich spüre wie meine Erklärung vorhin, ihm ein Stechen der Angst gegeben hat und diese ihn nun komplett umgreift.

„Ich bin kurz im Bad, alles wird gut, ja?"
Ängstlich nickt er.
„Ich warte im Wohnzimmer, kommst du dann zu mir? Ich habe irgendwie Angst."
Ein kurzes Lächeln huscht über meine Lippen, aber schwindet sofort auch wieder.
„Natürlich ich mache auch schnell."
Somit steuer ich das Bad an, während ich seine Schritte höre, welche in die entgegengesetzte Richtung in das Wohnzimmer gehen.

Kaum bin ich im Bad, haue ich mir Wasser ins Gesicht. Stumm wasche ich die angetrocknete Schicht Tränen ab.

Ich höre ein lautes Krachen, wahrscheinlich hat Jungkook etwas fallengelassen, der Süße ist so tollpatschig. Erneut muss ich leicht schmunzeln bei den Gedanken an unsere gemeinsamen schönen und glücklichen Erinnerungen. Ich wollte mit ihm nie so etwas durchleben und nie in Gefahr bringen. Jedoch wurde mein Willen erneut nicht erhört.

Das Bad ist im Flur gelegen und ich höre Schritte in diesem, wollte Jungkook nicht im Wohnzimmer warten?

Hat ihm die Angst zu sehr gepackt?

Schnell greife ich nach dem Handtuch neben den Waschbecken und trockne mein Gesicht.
Ich muss zu ihm.

Grade will ich die Klinke nach unten drücken und die Tür öffnen, da höre ich einen panischen und lauten Schrei.
Ich erstarre. Es bleibt ruhig. Was war das?
Somit drücke ich langsam die Klinke.
Mein Blick fällt zur Tür vom Wohnzimmer.
Ich kann nicht wirklich in dieses Blicken, wie ich vorhin von diesem aus, auch nicht wirklich in den Flur blicken konnte.

Aber ich sehe Schatten. Zwei Schatten.

Sofort erhöht sich mein Herzschlag.
Jungkook darf nichts passieren! Er ist so rein, mein Engel. Ihm darf nichts passieren.
Leise tapse ich durch den Flur und bleibe vor der Tür vom Wohnzimmer stehen.

Leise höre ich Jungkooks Wimmern, er weint, jedoch scheint es gedämpft. Sein Mund wird zugehalten und somit ein erneuter Klang gestoppt.
Plötzlich spüre ich auch die Kälte um ich.
Wieso fällt mir diese erst jetzt auf?
Langsam drehe ich mich dann zur Eingangstür.
Sie steht offen. Jedoch nicht, weil es vergessen wurde sie zu schließen. Sondern, weil sie aufgebrochen wurde und ein Schließen nicht mehr möglich ist.

Panisch drehe ich mich wieder zur Tür vom Wohnzimmer. Nein. Jungkook.
Das darf nicht sein.
Somit drückt mein Arm gegen die Tür und sie geht komplett auf.

Bei diesem Anblick weiten sich meine Augen und ich gehe einen Schritt zurück. Suche Halt.

Yoongi.

Er steht in Jungkooks Wohnzimmer. Hat den zierlichen Körper in seinen Armen gehüllt. Die eine Hand, hält den Mund zu, während die andere ein Messer an die Kehle des unschuldigen Jungen hält.

Woher wusste er wo ich bin?
Woher?
-Ich weiß alles über dich und deine Freunde.-
Warum habe ich daran nicht gedacht?
Er wusste, dass einer meiner Freunde, in seiner Nähe wohnt und bei einer Flucht würde ich natürlich zu diesen.
Er wusste, dass er mich nie sofort komplett verlieren würde. Ich wäre vorerst, im erst möglichen eingesehen Schutz, Jungkook, in seiner Nähe.

Jungkooks Leben stand seit meiner Entführung auf dem Spiel.

Er hat alles durchplant.
Warum habe ich nicht eingesehen, dass eine Flucht unmöglich ist? Yoongi ist krank, aber so intelligent. Er hat alles durchplant. Dabei habe ich mich so schlau und sicher gefühlt.

Ich habe Jungkook, meinen Engel, ihm ausgeliefert.

Während meine Sorgen bei Taehyung waren, war die eigentliche Gefahr bei mir.

Taehyung lebt doch noch?
Ihm ist hoffentlich nichts passiert.

Langsam legt Psycho seinen Kopf schief und sieht mich an. Meine Augen schenken ihm währenddessen, keinen Hauch von Beachtung.
Sie sind einzig an Jungkook und seinem verweinten Gesicht geheftet.

Ich hab gesagt, dass alles gut wird.

Ich habe ihn angelogen.

Er wird mich hassen.
All dies, diese Angst verspürt er nur dank mir...

„Jimin ich wusste wir bleiben nicht sehr lange getrennt.", grinsend sieht Psycho mich an.
Während Jungkook unter seiner Hand nochmal einen gedämpften Schrei von sich gibt.
Er hat das Messer stärker gegen die Kehle gedrückt, das Stechen gibt dem Kleinen immer mehr Leid, Angst und Schmerz.
Mein Herzschlag erhöht sich, ich spüre wie die Angst um Jungkook in mir wächst.

„Lass Jungkook in Ruhe, nimm mich wieder mit zu dir. Ich werde nie wieder wegrennen, aber lass Jungkook los! Und tue ihm nichts!"
Mit diesen Worten rinnen die Tränen erneut auch über meine Wangen. Panisch sacke ich, auf meine Knie, zusammen und sehe den Psycho an.

„Er hat dich vor mir versteckt. Niemand trennt dich von mir und kommt unbestraft davon!", mit kräftiger Stimme, spricht er Jungkook eine Straftat zu, welche gutmütiger nicht sein könnte.
Er hat mich beschützt.

„Er hat mich nur beschützt. Du willst meinen Schutz und diesen hat er mir gegeben!", ich muss ihm sein geplantes Handeln ausreden. Jungkook darf nichts passieren.
Mein Blick fällt wieder zu dem Gesicht meines Engels. Seine Augen funkeln vor Leid und Schmerz, während die Tränen seiner Angst, aus seinen Augen treten.
Voller Verzweiflung sehe ich zu ihm, während mein Herz schluchzend bebt. Jedoch lässt Yoongi nicht wie geplant ab.
Er drückt mit dem Messer auf und fährt Jungkooks Hals entlang.

Noch stärker fließen die Tränen.
Jungkook erleidet solch ein Leid meinetwegen.
Ich will doch nur sein Wohl, es soll ihn gut gehen.
„Nein! Ich gebe dir Schutz! Er hat dir nur Distanz vor mir geboten."
Grinsend legt er das Messer erneut an den Hals von meinem Freund. An dem Schnitt tritt ununterbrochen Blut heraus. Dieses wird von Jungkooks Kleidung aufgezogen und verfärbt diese in ein kräftiges Rot. Als er sie heute Morgen angezogen hat, hätte er nie mit sowas gerechnet. Er dachte, es wird ein normaler Tag.
„Und wer dich vor mir fernhält, verdient Leid."
Kurz weiten sich Jungkooks Augen nochmal leidend und ängstlich, eh sie unter den Verlust vom Blut, leiden zu scheinen. Nur noch mit einem minimalen Spalt liegen sie auf mir und schreien nach Hilfe.

Ich habe ihn angelogen.

„Aber ich bin doch zu ihm gegangen! Er wollte mir nicht helfen!", langsam rappel ich mich unter den Tränen gesetzt stockend auf.
Verwirrt, was ich wohl vorhabe, liegen die Blicke auf mir.
Sobald ich stehe, gehe ich zu Yoongi. Worte bringen nichts, er lässt nicht von meinem Engel ab. Meine Hand packt nach seinem Arm und will das Messer von Jungkooks Hals entfernen.
Jedoch bin ich zu schwach, das Messer und Psychos Arm bleiben unbewegt an Jungkooks Hals.

Ich habe versagt ich kann rein gar nichts machen.
Dies beweist Yoongi mir auch, als er mich mit einer Leichtigkeit zu Boden schubst.
Schmerzend pralle ich auf den Boden, jedoch ignoriere ich dies nach einem kurzen Zischen. Jungkook macht etwas viel Schlimmeres durch, obwohl er hiermit nichts zu tun hat!

„Nein, er verdient den Tod. Immerhin hat er dich hereingelassen.", somit macht er das, was ich nicht geschafft habe.
Er entfernt das Messer von Jungkooks Hals.
Kaum entstand Distanz, setzt er es wieder an.

Jedoch mit unglaublicher Kraft und Geschwindigkeit.
Jungkooks Augen weiten sich.
Es ertönt nicht mal ein gedämpfter Schrei. Nichts. Er hatte keine Kraft und das Leben fiel so Schnell.

Sofort tritt Blut auf und läuft in Massen aus der Wunde, während er in Yoongis Armen zusammensackt. Seine Augen sind offen. Aufgerissen vom letzten Schock. Er hat nie etwas getan.
Er hatte bestimmt auch Hoffnung, dass ich ihm helfen kann, aber ich konnte nichts tun.
Ich bin zu schwach. Was hab ich getan?

In seinen so leblosen Augen steht die Angst noch immer geschrieben. Es laufen keine Tränen mehr in Frische seinen Wangen entlang und die schon geronnenen trocknen langsam an.

Stark zitternd stehe ich wieder auf und sehe wie Yoongi, meinen Engel fallen lässt. Ich hoffe du bist da oben in Harmonie, du verdienst das Beste. Fliege ruhig besinnt, sei mir nicht zu böse, ich konnte dir nicht helfen. Warum bin ich so schwach? Ich hab dich verloren, weil mein Körper zu schwach für alles ist.
J

ungkook du hast es nicht verdient.
Gar nicht und dann auch noch auf diese Art...
Der Stich in meinem Herz ist erhöht.

Sobald Jungkooks lebloser Körper, den Boden bestückt, fließt das Blut ruhig über diesen.
Das Elixier des Lebens verteilt sich in einer Lache um ihn. Verlässt seinen Körper. Von diesem geht keine Bewegung mehr aus. Kein Atem, kein Schlag, alles geendet, weil sein Herz so rein war.

Und, weil er mit mir befreundet war.

„Jimin komm her."
Yoongi ist mit dem Blut von Jungkook überströmt, als ob es sein eigenes wäre. Er ist jedoch unbeschädigt, während sein Gesicht von einem erfreuten Grinsen überzogen ist.

„Bleib weg von mir, du bist ein Monster!"
Kurz sinken seine Mundwinkel, eh sie sich hochgerissen, wieder in ihre Höhe strecken.
Das Messer war noch in seiner Hand, mit der Spitze nach unten lässt er es fallen, sodass es klirrend auf den Boden fällt.
„Dein Monster.", grinsend kommt er immer näher, während ich nur meinen Kopf schüttel. Und die Tränen des Verlustes und der Angst, über meine Wangen laufend auf den Boden fallen.

Noch bevor er mich erreichen kann, tragen mich meine Beine aus der Stube. In der Schnelle schaffe ich es die Tür hinter mir zuzuknallen. Schnell blicke ich mich panisch um, draußen komme ich nicht weit, somit renne ich in die Küche.
Als ich kein gescheites Versteck erblicke, stell ich mich in die Ecke hinter der Tür.

Kaum komm ich zum Stehen, versuche ich mein Atmen zu beruhigen und leise zu sein.
Wenn ich kein Geräusch von mir gebe, hört er mich nicht und er weiß nicht, wo ich bin.

Ich hasse ihn, ich habe Angst.
Er nahm mir einen meiner engsten Freunde.
Ohne einen Grund entriss er mir ein froh schlagendes Herz. Als ich Jungkook vorhin sah, war ich froh diesen Verbündeten bekannten bei mir spüren.
Jetzt, ist er tot. In seinem eigenen Wohnzimmer liegt er in seiner Blutlache.
Während sein Herz nur gutmütig schlug.
Seine letzten Augenblicke des Atmens waren die der größten Angst in seinem Leben und er hat folternden Schmerz durchlebt, den man keinem wünscht.

Kookie mein Engel, es tut mir wirklich so leid.

Plötzlich öffnet sich die Tür vom Wohnzimmer und ich höre Schritte.
Stockend halte ich mein Atmen fast an, als die Schritte in der Küche erklingen.

„Jimin, komm raus. Zu mir. Jetzt kann uns nichts mehr trennen."
Ich höre das erfreute Grinsen, aus dem Klang seiner Stimme, förmlich springen.

Wie kann ich diesem kalten Herz, eines Monsters, nur einen schnelleren Schlag bescheren?

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Ich weiß nicht warum, aber dieses Kapitel stimmt mich mega unzufrieden. :(
Das 2 kommt in 15-30 Minuten. ^^

+sowwy. :'D

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