(16)
『Jimin 』
Er hat mich auf jeden Fall gesehen.
Fuck.
Weggucken und weitergehen, wäre eine Idee, aber dumm. Wegrennen wäre genauso dumm, weil die Erkenntnis, dass er trainiert ist, immer noch nicht widerlegt wurde. Noch dazu lebt er hier (anscheinend), während ich nur meinen schlechten Malediven Urlaub genieße.
Ihn daher einfach weiter anstarrend, baut er somit dann haltend erwidernd einen Blickkontakt auf.
Trotz meiner Panik löse ich ihn nicht und er scheint im allgemeinen, nur diesen zu wollen. Also von ihm auch keine Auflösung.
Ich sehe nur seine Augen, welche strickt auf mir liegen und das er aufgestanden ist und jetzt genau vor mir steht, fällt mir erst auf, als er zart über meine Hand streicht.
Was soll das? Sofort ziehe ich diese ängstlich hinter meinen Rücken. Von meiner Reaktion grinsend, streicht er über meine andere Hand, diese schwindet sogleich auch hinter meinen Rücken. Ob sowas schlau ist, sollte man abstreiten. Aber wenn man keinen Körperkontakt will, scheint es auf den ersten Blick gar nicht so dumm.
Ihn kurz nett anlächelnd, legt er nur seinen Kopf fragend schief.
Ohne dieses Lächeln auch nur eine Sekunde zu missen, entferne ich mich von der offenen Tür und gehen schnellen Schrittes durch den Flur.
Bitte weg von ihm.
Jedoch, trotz der Entfernung, die ich aufbaue, höre ich wie er sich bewegt und mir scheinbar, langsamer als ich, gehend folgt. Er kennt sich hier aus, es ist so dumm gewesen zu flüchten. Besser dumm als gar nicht handeln, oder?
Jimin. Zeig Optimismus, du wurdest immerhin nur von deinem persönlichen Stalker entführt.
Und er folgt dir gerade auch nur, nachdem du vor seiner Tür gestanden hast, während du nicht mal weißt, wie er dazu steht, wenn du einfach dein Zimmer verlässt.
Was für Optimismus... Panik ist die richtige Einstellung. Renn.
Somit, verfolgen meine Beine tatsächlich den Gedanken und tragen mich nun rennend durch den Flur. In diesem kommt es mir so vor, als ob er immer dunkler wird. Wo renn ich eigentlich hin? Weg von ihm oder doch in seine Fänge?! Sollte ich lieber gleich bremsen?
Die Schritte hinter mir klingen, obwohl ich renne, immer noch gehend.
Renne ich so langsam? Er scheint nämlich trotzdem immer näher zukommen...
Warum bin ich eigentlich so dumm und renne vor ihm in seinem Zuhause, für mich unbekannt, weg?!
Das ist doch so unlogisch.
Wo soll ich hin? Was wäre eine Entscheidung, die doch noch etwas Verstand aufweist?
Auf einmal sehe ich dann etwas, was meine ganze Angst umkrempelt, es erweist mir Hoffnung.
Diese Sicht vor mir, gibt mir zwar noch mehr Verwirrung, aber da ist meine Tür!
Wie ich sie vorhin hinterlassen habe, steht sie offen!
Ich bin also im Kreis gerannt?
Diese Flure, dieses Haus, es scheint mir so kompliziert.
Hier soll ich jetzt also leben?
Stalker, ich hasse dich noch mehr als je zuvor!
Und ja das geht tatsächlich noch.
Aber natürlich bleibst du in meinen Gedanken der einzige und wahre hotte Postbote!
Wärst du nicht Hobbyhaft nebenbei mein Stalker, hätte es alles anders kommen können, aber du musst ja so sein, wie du bist.
Was ich von deinem Erscheinungsbild also halte, bleibt weiterhin bei hot fürs Äußere und bei deinem Inneren, dem entscheidenden, denke ich weiter nur an Flucht! Von mir aus werde ich mein ganzes Leben vor dir wegrennen.
Aber du wirst meinen Verstand nie komplett blenden, ich werde mich nicht von dir ergreifen lassen!
Trotz des Wissens, dass er genau hinter mir ist, von daher also sieht, wenn ich wieder in mein Zimmer renne und die Tür zuknalle -Malediven ich bin zurück-, er auch nicht von mir ablassen wird, mach ich genau dies, ich renn in mein Zimmer.
An der Tür angekommen, schlüpfe ich durch das vor mir liegende dunkle Loch in der Wand und verschließe dieses dann.
Einfach aufs Bett schmeißen und so tun als, ob man schläft.
Ich will nicht mit ihm reden.
Kann man überhaupt normal mit ihm reden?
Wie ticken Stalker? Redet er mit einem so, wie er die Briefe formuliert hat, wenn ja ich will zu mehr als 100% nicht mit ihm reden! Also würde er dann wie ein verliebtes Mädchen, vor mir über mich schwärmen?
Er ist so gruselig, seine Art, sein Handeln, es macht mir Angst.
Er will mich als seins wissen, mordet dafür, aber sorgt dadurch auch dafür, dass ich mehr Abstand will.
Wahrscheinlich doch kein Professor, welcher mir in dieser Gefangenschaft wissen bringen könnte. Sondern ein ganz normaler Stalker, der nach seinem Willen handelt und der Willen bei diesem Radierer, welcher wahrscheinlich gerade an meiner Tür angekommen ist, bin nun mal leider ich.
Mich schwungvoll aufs Bett schmeißend, liege ich still und mit geschlossenen Augen, genau in der Sekunde in der die Tür aufgeht, dort.
Ich könnte drum wetten, dass er meine elegante Ladung auf dem Bett gehört hat.
„Jiminie~", fuck warum spricht er mich an?! Ich schlafe doch!
Meinem Plan nachgehend, ignoriere ich seine Anrede und liege still 'schlafend' in meinem Bett. Wobei meine Gedanken immer mehr in die Ferne rücken, ich schlafe tatsächlich ein.
Kriege also nicht mehr mit, was mein Stalker noch so sagt oder macht.
═══════════════════
『Yoongi』
Was denkt der eigentlich von mir?
Dummheit auf Erden oder was?
Er steht auf einmal vor meiner Tür, sieht mich an, handelt wie ein ängstliches Mäuschen und rennt weg. Er rennt so langsam so süß, wie ich im Schritttempo mithalten konnte~
Aber auf einmal steuert er dann sein Zimmer an, schmeißt sich so ohne Eleganz auf sein Bett und denkt jetzt wirklich, dass ich ihm das mit dem Schlafen abkaufe!?
„Jiminie, steh auf und komm zu mir, du hast für heute genug geschlafen... ", es ist zwar Abends, aber wegen seinen ganzen Ohnmacht-Aktionen, hatte er genug Schlaf!
Er regt sich immer noch nicht, sein Atmen wird langsam tatsächlich leicht und gleichmäßiger, ist er wirklich eingeschlafen?!
Mein Engel, komm zu mir?!
Blutverguss.
Diese Beobachtung von dir über Monate hinweg, welche mein Herz schneller schlagen ließ, so dankst du mir für meine Hingabe?!
Du schläfst einfach?!
Ich tue alles für dich.
Du bist meins, also komm verdammt nochmal zu mir! In meine Arme. Ich will deinen Geruch wahrnehmen. Ihn in meiner Nase gleiten vertieft genießend wahrnehmen, für immer. Den Rest meiner Jahre des Lebens will ich nur ihn an meiner Seite. Ich will nur dieser einen Sache den Weg zu meinem Geruchssinnen gewähren, seinem Eigengeruch. Er macht mich verrückt.
Ich will ihn bei mir.
Langsam baut sich immer mehr Wut in mir auf.
Ich habe so lange gewartet, soviel für dich getan so dankst du es mir?!
Wäre es nicht Jimin, hätte ich diese Person die mich so behandelt schon längst abgeschlachtet, aber da liegt Jimin.
Mein Engel! Ohne ihn kann ich nicht.
Also ich muss mich wieder beruhigen, meine Wut anders auslassen.
Ganz einfach... an jemand Anderen.
Ein Grinsen gleitet über mein bis eben noch von Wut der Trauer angespannten Gesicht. Mein Jiminie schläft ruhig weiter und ich, werde meine Wut an einem mir zufällig über den Weg laufenden Wesen auslassen.
Dieses Wesen wird jedoch menschlich sein~
Somit immer noch grinsend, guck ich meinen Engel an und gehe näher zu ihm. Ich sehe wieder diese Friedlichkeit. Eben hat er mir schon gezeigt, wenn er wach ist, gewährt er mir keine Nähe.
Mich leicht zu ihm bückend nutze ich also seinen schlafenden Zustand aus. Kurz vor einer Berührung von meiner Nase mit seiner Haut halte ich inne. Atme tief ein. Dieser Geruch er ist so perfekt. Meine neue Sucht, jedoch kann mir diese keiner mehr nehmen. Er ist hier, fein bei mir!
Irgendwann wirst du freiwillig zu mir kommen, wenn wir uns dann endlich gefunden haben, werden wir zusammen glücklich sein für immer.
Du wirst meine endlose Liebe erwidern.
Dafür werde ich schon sorgen.
Immer noch in Wut gerissen, ihn nicht nah zu haben, aber nicht seinen Schlaf stören wollend, verlasse ich das Zimmer und schließe die Tür in Ruhe und Vorsicht. Sobald dies Geschehen ist, stampfe ich laut wütend zur Wohnungstür.
Mein lautes Auftreten, nach dem ich wie Jimin den ganzen Tag ruhig war, lässt sofort Jin aus der Küche zu mir eilen, während er mich sogleich verwirrt mustert.
„Ich bin draußen.", wegen meinem Vorhaben zucken meine Mundwinkel immer wieder etwas nach oben und die Gedanken an Jimin lassen meine Augen funkeln. Ich tue es für dich Baby, ich brauche Ablenkung, wenn ich dich immer noch nicht vollständig bei mir haben kann. Ich will dich nicht zu allem zwingen, obwohl ich es doch könnte~
Aber Jiminie soll sich wohlfühlen, bei mir.
„Warte, Yoongi, nein-"
Die Tür öffnend und dann laut schwungvoll ins Schloss fallen lassend, ignoriere ich Jin und stehe ich jetzt im Garten.
Es ist schon dunkel und die Kälte umgibt sofort meine noch erwärmte Haut und zieht mich zu sich, in ihren Bann.
Gerade will ich mich in Bewegung setzen öffnet sich die Tür, böse zu Jin guckend, will ich nichts von ihm hören:„Pass auf Jimin auf. "
Meinen Blick erkennend, nickt er mir stumm zu.
Darauf schließt die Tür dich wieder.
Oh du wunderbare Kälte der Nacht, bringe mir eine süße kleine Fracht.
Sie soll meine Hände bestücken, in roten Farben soll sie erscheinen, nachdem zerpflücken.
Bring mir Ablenkung von meinem süßen Engel, er scheint mir gegenüber wie ein frecher abweisender Bengel.
Ach Jimin erwidere doch bitte meine Liebe, du kannst sie mir eh nie mehr entsaugen wie ein Sieb'e.
---
Sowwy das länger nichts kam, ich werde wieder versuchen aktiver zu updaten.
Habt einen schönen Schlaf, wie Jimin. :*
buiii.
kreativgleichnicht happy surprise surprise? 💜
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top