Endlich eine Lösung

Harry setzte sich wieder in sein Bett und starrte die Wand an. Er dachte über das nach, was passiert war. Er wollte gerade die Augen schließen, da fing seine Narbe erneut an zu schmerzen. Er presst seine Hände auf die Narbe und hörte eine Stimme:"Harry du hast zu viel versprochen! Du wirst es nicht schaffen mich aus deinen Gedanken zu jagen!" rief eine kalte, hohe Stimme, die Harry sehr bekannt vorkam. "Es ist zu spät! Ich werde angreifen...bald!" Harry schauderte und durch seine Narbe zogen brennende Schmerzen, wie Blitze. Die hohe, kalte Stimme sprach weiter: "Du bist an allem Schuld, Harry. Ohne dich wäre Hogwarts in Sicherheit!" Harry durchzuckte ein letzter Schmerz und Harry fiel schlapp nach hinten in sein Bett auf dem er zuvor gesessen hatte. Er schlief ein.

Als er aufwachte saß Harry auf einem Stuhl in Dumbledores Büro. Es dauerte ein paar Sekunden, bis er erfasste wer neben und hinter ihm stand. Snape stand etwas abseits und starrte ungeduldig auf Harry. Hermine und Ron standen neben ihm und schauten ihn in einer Mischung aus Sorge und Glücklichkeit an. Harry blinzelte ein paar mal um sich zu besinnen. Snape trommelte mit seinen Fingern ungeduldig auf die Tischplatte. "Potter. Der dunkle Lord ist in deine Gedanken eingedrungen?" fragte Snape verständnislos. Harry nickte stumm. Hermine sah nun mehr besorgt als als glücklich aus. Ron starrte aus dem Fenster. "Ich glaube ich muss dir Ihnen die Kunst der Okklumentik beibringen." sagte Snape trocken. "Sie müssen sich wehren!" Harry nickte erneut.

Am Montagmorgen herrschte Chaos in ganz Hogwarts. Alles war durcheinander und die Schüler irrten durch die Gänge auf der Suche nach ihrem Unterrichtsraum. Harry und Ron schleppten sich unmotivierter denn je zum Wahrsagen. Trelawney sagte Harry drei Tode in zwei Stunden  an. Nachdem Unterricht liefen sie im die große Halle um sich dem Mittagessen zu widmen. Ron aß mehr denn je, Harry wiederum war der Appetit durch die Nacht reichlich vergangen und er nagte eine gefühlte Ewigkeit lang an seinem Maiskolben. Hermine kam verspätet und außer Atem angerannt und ließ sich auf die Bank neben Ron fallen. Sie runzelte die Stirn als Ron mit vollem Mund anfing zu sprechen:" Na, mal wieder Zahlenknoten gelöst in Arithmantik". "Nein", sagte sie schlagfertig und wandte sich an Harry und ignorierte Ron. "Ich habe etwas in der Bibliothek gefunden. Ohne viel zu suchen, ist mir nämlich dieser Titel ins Auge gestochen. "Okklumentik selber beibringen.". Klingt doch genau richtig. Und ich habe direkt die ganze "Dumbledore Armee" zusammengerufen. Heute Abend treffen wir uns im Raum der Wünsche um dir beim Okklumentik lernen zu helfen. Schließlich hast du uns ja auch geholfen uns gegen Du-weißt-schon-wen zu verteidigen." sagte Hermine triumphierend mit einem Leuchten in ihren Augen, dass so viel Hoffnung schenkte. "Ich weiß nicht..." brachte Harry heraus. Ein wenig Leuchten aus Hermines Augen verschwand. "Harry, ich glaube wirklich, dass es wenigstens ein Versuch wert ist!" sagte Hermine doch ihre Stimme hatte viel von dieser Zuversicht verloren. "Ich glaube Hermine hat Recht." mischte sich jetzt auch Ron ein. "Schön, dass wir mal einer Meinung sind." sagte Hermine leicht schnippisch aber sah Ron trotzdem dankbar an. Hermine und Ron hatten es geschafft Harry zu überzeugen. "Ja, da habt ihr wirklich Recht, wir müssen es wenigstens probieren!" Harry biss jetzt motiviert von seinem Maiskolben ab.

Auf dem Weg zu Kräuterkunde begegneten Harry, Ron und Hermine Ginny und Luna die auf dem Weg in ihre Gemeinschafträume waren. "Hey Ginny, hey Luna." sagtze Hermine  und ging zu ihren Freundinnen. "Was habt ihr als nächstes?" fragte sie und lächelte sie an. "Wir haben jetzt Schluss und ihr?" fragte Luna. Sie hatte ihre Lieblingsturnschuhe an und trug dazu einen selbstgestrickten, kackbraunen Pullover. Den hatte sie kombieniert mit einem neonengrünen Rock. "Wir haben noch eine Stunde Kräuterkunde und haben dann Schluss. " sagte Hermine und musterte Lunas Outfit. "Super Idee übrigens mit dem Okklumentik heute Abend." lenkte Ginny ein und lächelte. "Okay, ja dann bis spätestens heute Abend." sagte Hermine und ging wieder zu Harry und Ron.

Kräuterkunde verging wie im Flug. Nachmittags machten die drei Freunde Hausaufgaben im Gryffindor-Gemeinschaftraum. Häufig kamen DA Mitglieder und meldeten sich, dass sie an diesem Abend kommen würden. Der Nachmittag verging im Schneckentempo. Hermine hatte sich vor den Kamin gesetzt und durchsuchte das Buch aus der Bibliothek nach brauchbarem Material. Harry, Ron und Neville spielten "Snape explodiert und Ginny saß mit ein paar Freundinnen aus ihrem Jahrgang vor ihren Hauaufgaben in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Nach dem Abendessen, dass Harry, Hermine und Ron frühzeitig verlassen hatten, verschwanden sie im Raum der Wünsche um alles so herzurichten wie sie es benötigten. Kurz darauf trudelten die Mitglieder der DA aufgeregt in den Raum. Einige halfen Harry dabei sich Okklumentik beizubringen, darunter Ginny, Luna, Neville, Ernie MacMillan, Dean Thomas, Seamus Finnigan und Collin Creevy. Die restlichen Mitglieder übten erneut die Zauber die Harry ihnen beigebracht hatten.

Die drei Stunden vergingen schnell und kein Schüler verließ um 9Uhr den Raum ohne etwas gelernt oder geholfen zu haben. Harry war sich nun sicher und konnte immerhin schon Dean Thomas und Lunas Eindrang in seine Gedanken verhindern. "Es war großartige Idee, Hermine. Ohne dich wäre ich niemals soweit gekommen. Das meiste habe ich wirklich dir zu verdanken!" bedankte sich Harry und umarmte seine Freundin, die ihm gerade mal bis zum Ende seines Hals reichte. "Jetzt übertreibst du es aber!" wiedersprach Hermine, doch insgeheim war sie etwas stolz auf sich. Sie war im Gesicht leicht rot. Harry, Hermine und Ron flitzten hoch zu ihrem Gemeinschaftraum und wurden dabei knapp von Filch erwischt. Mrs Norris hatte laut miaut als sie Harry, Hermine und Ron gesehen hatte. Daraufhin war Filch gekommen und die Drei mussten sich hinter die nächstbesten Ecke verstecken.

Als die Drei im Gemeinschaftsraum ankamen nahm Hermine den anderen Weg hoch in ihren Schlafsaal und Harry und Ron den Weg in ihren Schlafsaal. Ron hatt sich kaum umgezogen und auf sein Bett fallen gelassen, da schlief er auch schon leise schnarchend ein. Harry zog seinen Schlafanzug an und legte seine Brille auf den Bücherstapel auf seinen Nachttisch. Er sah zu dem Bild von seinen Eltern die tanzend in die Kamera strahlten. Sie wären bestimmt stolz auf ihn. Harry zog sich seine Bettdecke biss hin zu seinem Kinn und drehte sich auf die Seite. das erste Mal seid langer Zeit, hatte er das Gefühl frei von Sorgen einzuschlafen. Er zog seine Vorhänge zu und legte sich hin. Kurz darauf schlief er ein...

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