Loser
Den ganzen Tag bin ich alleine Unterwegs und ich habe viele Sachen in dieser Schule nun festgestellt.
Chris und Colton sind die beliebtesten Schüler dieser Schule und noch niemand hat es ihnen anders bewiesen. Sie haben so ziemlich alles im Grins und auch in der Mittagspause, werden sie von den Mädchen umzingelt und angehimmelt.
Luis wird so ziemlich von jedem fertiggemacht und auch wenn ich es nicht unbedingt zugeben will, tut er mir ein wenig leid.
Vielleicht helfe ich ihm doch aus dieser misslichen Lager heraus.
Meine letzte Stunde ist zu Ende und ich gehe zu meinem Spind. Luis hat sein Schliessfach in der Nähe und ich sehe, wie ihn ein älterer Schüler dagegen schubst.
Statt etwas zu sagen oder ihm zu helfen, sehe ich weg und gehe nach draussen.
Der erste Schultag ist nun für mich zu Ende.
Ich nehme meine Kopfhörer hervor und wähle ein Lied aus meiner Liste aus.
Dann mache ich mich langsam auf den Weg nach Hause, doch ich werde angehalten.
,,Dylan!'', ruft Chris und ich kann nicht glauben, dass er mir noch etwas nach der Schule sagen will, nachdem er mich vor der ganzen Klasse blossgestellt hat.
Ich bleibe trotzdem stehen und bin neugierig, was er mir zu sagen hat.
Er legt seine Hand auf meine Schulter und will wohl, dass es vertraut zwischen uns aussieht, dabei bin ich äussert misstrauisch, was er mir zu sagen hat.
,,Hör mal, es tut mir leid, dass ich dich vor der Klasse blöd angemacht habe. Nimm es mir nicht übel, doch du bist halt ein Loser und aus Losern wird nichts. Für mich hast du schon nur die Mets beleidigt, als du sagtest, dass du sie magst, aber weiss du was? Als du den Luis klargemacht hast, dass aus euch keine Freund wird, dachte ich mir, man dieser Dylan scheint doch etwas an sich zu haben, wenn er lieber keine Freunde hat als Luis.''
Ich finde es ziemlich merkwürdig, wie Chris ständig die Themen wechselt. Zuerst beleidigt er mich wieder und dann bin ich ganz okay.
Nun tut mir auch Luis leid, vielleicht hätte ich ihn doch nicht ablehnen sollen, denn es scheint ihn wirklich niemand zu mögen.
,,Lass doch deine Haare wachsen und schneide sie nicht so kurz wie jetzt und wenn du dich weiterhin beweist, kannst du sogar mit uns abhängen. Tu mir einen Gefallen und mach es uns nicht schwerer als es ist. Du veränderst dich ein wenig und ich sorge dafür, dass du zu den Coolen gehörst, denn du kommst aus Los Angeles und das ist nicht gerade die Stadt, aus denen die Losers kommen. Wahrscheinlich weisst du auch, wie man richtig feiert.''
Ich wurde gerade Mal fünfzehn und habe noch nie in meinem Leben Alkohol getrunken. Die anderen Mitschüler werden immer auf Partys eingeladen und wenn man in meine Alter schon zu den Coolen gehört, darf man schon auf die Partys der älteren Schüler und dann ist man richtig beliebt.
Ich gehörte nie dazu.
Zwar weiss das Chris nicht, aber ich hatte bis jetzt auch noch keine Beziehung und jemanden geküsst habe ich auch noch nicht.
Ausserdem verstehe ich es nicht, wieso Chris mich plötzlich mag.
Nur weil ich Luis ablehne?
,,Chris, es tut mir leid für dich. Ich werde dir nicht in den Arsch kriechen und wenn du denkst, dass ich alles dafür tue, dass ich mit dir rumhänge, hast du da etwas falsch verstanden.''
Nun lege ich meine Hand auf seine Schulter und möchte seine Gestik ihm bewusstwerden lassen.
,,Du wirst später mich anbetteln, dass wir Freunde werden und ich mit dir rumhänge und das mit Luis, scheint eine Sache zwischen dir und ihm zu sein. Wer weiss, weil du ihn so verabscheust, werde ich vielleicht alles dafür tun, dass er auch so beliebt wird.''
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