9|| Erinnerungen

p.o.v Todoroki:
Ich streichelte sanft seine Hüften und er schien es zu genießen, denn er schloss die Augen und atmete tief ein und wieder aus. Danach begann er von seinem Traum oder besser gesagt Erlebnis zuerzählen: „Also damals, vor zehn Jahren, als sich herausstellte, dass ich keine Spezialität habe, habe ich es lange Zeit vor Kacchan geheim gehalten, doch irgendwann hat er mich drauf angesprochen, ob ich nicht langsam meine Spezialität bekommen müsste. Ich habe, da ich dachte dass er mich auch ohne Spezialität als Freund lieb haben würde, ihm die Situation geschildert und erklärt, dass der Arzt sagte, dass ich keine Spezialität bekommen kann. Er hat mich verspottet und im selben Moment noch, seine super tolle explosions-Spezialität an mir getestet. Daher kommt auch die Brandnarbe an meinem Oberarm." Er zog den Ärmel seines Shirts hoch und zeigte mir die Narbe nach der ich schon oft gefragt hatte.

ich weiß dass die eigentlich glaube ich von dieser Klassenfahrt ist (tötet mich wenn ich falsch liege XD)

Sie befand sich am rechten Arm, also an dem der nicht so viele Narben vom schneiden hatte, weshalb sie sehr herausstach. Wäre sie auf der linken Seite, würde sie unter lauter anderer Narben, untergehen. Vorsichtig umfasste ich seinen Arm und strich mit meinem Daumen über die Narbe.

„Du bist trotzdem wunderschön.", wir lächelten uns an. „Danke.", murmelte er leise und wurde rot. Meine Arme hatte ich wieder fest um eine Taille geschlungen und drückte ihn so an mich, dass nicht einmal ein Blattpapier, hätte zwischen mich und ihn passen können.

Sein Kopf lag auf meiner Schulter und ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken. Und warte mal. Nässe? Er weint still in mein T-shirt. „Hey Izuku. Nicht weinen." „Ich weine nicht.", sagte er und wischte seine Tränen weg. „Sicher."

Vorsichtig ließ ich mich nach hinten fallen. Nach etwa 20 Minuten und ein oder zwei weiteren Tränen, war er wieder eingeschlafen. Den Rest der Nacht blieb ich wach und passte auf ihn auf.

Morgens wurde er schon früh wieder wach und setzte sich auf. Ich erwischte mich dabei, wie meine Hände auf seinem Hintern lagen. Zu meinem Glück bemerkte er es nicht also konnte ich sie unbemerkt weg nehmen. Sie lagen nun auf seinen Oberschenkeln, welche ich streichelte.

Ein wenig verwirrt über die nächste Aktion, blieb mir der Mund offen. Er beugte sich zu mir runter, küsste meine Wange und flüsterte mir dann, mit einem perversen Unterton ins Ohr: „Ich geh duschen. Kommst du mit?"
Ich biss mir auf die Unterlippe während ich nickte.

Er stand auf, ging zu seinem Rucksack und holte Anziehsachen aus diesem hervor. Während er sich so bückte, hatte ich freie Sicht auf sein süßes Hinterteil. Damit ich es besser sehen konnte, stützte ich mich auf meine Unterarme. Kurz bevor er sich umdrehte nahm ich mein Handy, um zu simulieren dass ich die ganze Zeit darauf und nicht auf seinen Hintern geschaut habe.

Auch ich nahm mir nun Sachen aus meinem Kleiderschrank. Überrascht quiekte er auf, da ich ihn hoch hob und ihn ins Bad trug. Dort angekommen, ließ ich ihn wieder runter. Wir begannen uns auszuziehen, was fast schon ein wenig erotisch wurde. Ach was labere ich? Es war erotische. Und zwar alle Male. Nun standen wir uns mit Boxershorts und er mit T-shirt gegenüber.

Trotz der Tatsache, dass er wieder sein T-shirt anließ, musste ich mich wieder anstrengen, nicht über ihn her zufallen. Seine zarten, dünnen Beine, waren nicht mehr so knochig wie vorher, sondern wirklich sehr sexy. Seit er hier war, hatte sich seine Figur sehr ins bessere verändert. Davor, hatte er kaum gegessen, nun isst er im Vergleich viel mehr als vorher. Zwar immer noch zu wenig, aber immer hin.

Wie ich so seinen Körper betrachtete, fühlte sich gut an. Er war so wunderschön und ich fasste einen endgültigen Entschluss. Aus seinem Grinsen, wurde eine überraschte und fast schon ängstliche Miene, da ich einen Schritt auf ihn zu ging und nun mit meinen Lippen nicht mehr weit von seinen entfernt waren.

„Es tut mir leid." „Was tut dir- mhm! mhh~", seine Frage wurde durch meine Lippen unterbrochen die ich sanft auf seine legte. Kurz öffnete ich meine Augen, nur um zu sehen dass er seine geschlossen hatte, was ich ihm schnell wieder gleich tat. Meine Hände hatte ich um seine Taille gelegt, wohingegen seine fest um meinen Nacken geschlungen waren. 

Nach meiner Meinung viel zu kurzer Zeit, löste wir uns. Mit gesengtem Blick flüsterte ich: „Es tut mir leid... Izuku Midoriya, Ich liebe dich." Er fiel mir um den Hals. „Ich liebe dich auch Shoto." „Gehen wir jetzt duschen.", fragte er verführerisch. Natürlich willigte ich ein, also stiegen wir in die Dusche und ich schaltete das warme Wasser an.

„Gut so?", fragte ich als ich mit der Temperatur zufrieden war. „Mhm."
vorsichtig hob ich ihn hoch. Seine Beine hatte er wieder um meine Hüfte geschlungen.  „Uhh~ Du gehst aber ganz schön ran.", stellte er fest und drückte sich an mich.

p.o.v Izuku:
„Bei dir kann ich mich halt nicht zurück halten. Hast du ne Ahnung wie lange ich darauf gewartet habe?", lachte er. Gespielt unwissend schüttelte ich den Kopf und schaute ihn unschuldig an. Ich stöhnte überrascht auf, als er mich gegen die kalten Fliesen drückte und in mein Ohr raunte: „Lüg mich nicht an Baby. Du hast selber auf diesen Moment gewartet, denkst du ich seh' in deinen Blicken nicht wie heiß du mich findest?"

„Oops~ Ertappt...", nun schaute ich noch unschuldiger drein. Er sah so heiß aus, wenn er nass war. Mit seinen Händen hielt er meine Oberschenkel fest, damit ich nicht runter fiel und strich mit seinen Daumen über meine Haut, während wir uns leidenschaftlich küssten.

Vorsichtig strich er mit seiner Zunge über meine Unterlippe. Sofort verstand ich und gewährte ihm Einlass. Seine Zunge erkundete meinen Mund. Schweratmend lösten wir uns aus dem Zungenkampf. Ich schaute ihm keuchend in die Augen.

„Ich liebe dich Baby.", hauchte er. „Ich- ich dich auch Shoto.", ich umarmte ihn ganz fest.

Wir duschten noch zuende und zogen uns dann richtig an. Mal wieder Rücken an Rücken.
Dann legten wir uns auf sein Bett und -wer hätte es gedacht- Knutschten. Es fühlte sich gut an endlich das Verlangen zu stillen. Ich liebe ihn so sehr.

Irgendwann haben wir Hunger bekommen und sind zu Mc Donalds gelaufen, weil wir keinen Bock hatten was zu kochen. Wieder bei Shoto, aßen wir und schauten dabei Fern. Später am Tag, sind wir dann ein bisschen raus gegangen.

Wir sind an einen Spielplatz vorbei gekommen und ich hab sofort Shoto, welcher meine Hand hielt, mit dort hin gezogen. Da es relativ kalt war, war nur eine Mutter mit ihrem, schätzungsweise fünfjährigen, Sohn da, sonst war der Spielplatz immer rapple voll.

Ich kletterte auf das Klettergerüst und Shoto stellte sich unten hin. Kichernd rutschte ich die Rutsche runter und wurde unten von Shoto aufgefangen, der mich dann hoch hob und sich mit mir einmal im Kreis drehte. Meine Beine waren um seine Hüfte und meine Arme um seinen Hals. Kichernd schaute ich in seine wunderschönen Augen, bis er mich wieder runter ließ und mir einen Kuss auf die Lippen hauchte.

Plötzlich spürte ich etwas an meiner Hose ziehen. Verwundert schaute ich runter und sah den kleinen Jungen, der bis gerade noch im Sand gespielt hat. „Liebt ihr euch?", fragte er begeistert und sprang auf und ab. Seine Mutter, schaute uns lächelnd von der Bank aus zu. Ich kniete mich zu ihm runter und streichelte ihm über den Kopf. „Ja das tun wir. Oder Shoto?", ich schielte zu Shoto hoch.

Dieser fing an zu lachen und streichelte nun mir über den Kopf. „Ja tun wir." „Oh cool! Mama die großen Jungs lieben sich, genau wie du und Papa!", rief er und rannte zu seiner Mutter. „Genau so ist das.", lächelte sie. Wir blieben noch ein bisschen da und spielten mit Kota, so hieß der Junge, im Sand. Besser gesagt spielte ich mit ihm und Shoto und seine Mutter schauten uns zu.

Um 18 Uhr verabschiedeten wir uns dann von den Beiden ehe wir wieder zu Shoto gingen. „Ich hätte andere Reaktionen erwartet.", sagte Shoto als er gerade die Tür schloss und ich meine Schuhe aus zog. „Ja aber die waren ja zum Glück ganz nett. Es gibt bestimmt Leute die es nicht akzeptieren dass zwei Jungs zusammen sind.", erwiderte ich und folgte ihm in die Küche.

Dort machten wir wie jeden Abend essen für seine Geschwister. Genannte ließen auch nicht lang auf sich warten, so dass wir schnell essen konnten. Noch haben wir ihnen nichts erzählt, aber wir wollen es ihnen auf jeden Fall, nächste Woche sagen.

Was wollen wir ihnen überhaupt sagen? Sind wir jetzt zusammen? So richtig darüber geredet haben wir garnicht. Naja egal, ich liebe Shoto und er liebt mich, alles andere ist egal.
Heute gingen ich und Shoto schon früh schlafen, beziehungsweise legten wir uns ins Bett und kuschelten.

Ich war kurz davor, in der Position des kleinen Löffelchens einzuschlafen, als er mich auf einmal ansprach: „Izuku? Was ist das jetzt zwischen uns?" Ich hörte deutlich die Unsicherheit in seiner Stimme. Langsam drehte ich mich in seinen Armen, um ihm in die Augen schauen zu können.

„Sind wir... also du weißt schon... naja... z-zusammen?", ich sagte nichts sondern kuschelte mich einfach näher an ihn und küsste ihn. „A-also ja?", nickend drehte ich mich wieder um und schlief kurz darauf ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von Shoto wachgeküsst. Leise seufzend stützte ich mich mit einem Arm ab und rieb mir mit der anderen Hand die Augen. Danach schaute ich hoch zu meinem Freund. Er nahm eine Tasse vom Nachttisch und hielt sie mir hin, dann setzte er sich mit seiner Tasse wieder neben mich und ließ mich, mich mit dem Rücken an seine Brust kuscheln, so dass ich zwischen seinen Beinen saß.

In der Tasse war dampfender Kakao mit mini-Marshmallows. Bedanken tat ich mich mit einem Kuss auf die Wange. „Morgen.", murmelte ich bevor ich den ersten Schluck von meinem schokoladigen Getränk nahm. „Morgen Baby.", antwortete er und streichelte meinen Bauch.

Lange saßen wir einfach nur da, tranken unseren Kakao, redeten ein wenig und genossen die Zweisamkeit. Endlich hatte ich jemanden gefunden der mich liebt wie ich bin und mir hilft wieder auf die Beine zukommen wenn es mir schlecht ging.

„Ich hab dich lieb.", nuschelte ich zwischen zwei Schlücken. „Ich dich auch Kätzchen." Für das „Kätzchen" kassierte er einen leuchten Schlag auf die Schulter. Hätte er keinen Kakao in der Hand, der auf much kippen könnte, hätte ich ihn jetzt fester geschlagen.

27.9.19
(1759 Wörter)
Danke, danke, danke für 700 reads. <3
Ich hätte nicht gedacht das so viele meine Story lesen aber es macht mich unfassbar happy. ^^
Hättet ihr vielleicht Lust auf eine Lesenacht oder ein Charakter Ask?
Ich weiß es gibt nicht viele Charaktere aber vielleicht habt ihr ja ein paar Fragen. XD
Ich weiß zwar nicht wie viele Kapitel noch kommen aber immer schön fleißig weiter lesen. ;)
Tschausen, eure Jana-Chan♥️

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