10|| Erwischt
p.o.v Shoto:
Heute ist Montag, dass heißt ich und Izuku müssen wieder in die Schule. Gerade waren wir dabei uns Anzuziehen und unsere Taschen zupacken. Auf dem Weg zur Schule hielt ich seine Hand und auch als wir den Schulhof betraten, ließ ich sie nicht los. Ich wollte, dass alle wissen, dass Izuku mir gehört und ich ihn liebte.
Außerdem hatte ich das Gefühl, ihm damit ein Gefühl der Sicherheit zu geben.
Die Kiefer der anderen, lagen quasi auf dem Boden, so erstaunt waren sie darüber, dass Izuku wieder wach war. An einer Mauer lehnten wir uns an und Izuku umklammerte meinen Arm. „Hey was ist?" „Die gucken mich alle so an.", ängstlich schaute er zu mir hoch.
Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, was die anderen noch mehr zum ausrasten brachte.
Die Mädchen schauten größtenteils eifersüchtig zu Izuku, da ich der reinste Mädchenschwarm war. Jedoch war ich nie an Mädchen interessiert. Das mit Izuku war meine erste Beziehung und seine auch. Wer weiß vielleicht hält das ja für immer, dann bin ich mit meinem ersten Freund mein Leben lang zusammen. Also wünschen tu ich es mir auf jeden Fall.
Als es endlich zum Schulbeginn klingelte, gingen ich und Izu-Chan in den Klassenraum und setzten uns auf unsere Plätze. Natürlich standen alle bei dem Grünhaarigen und durchlöcherten ihn mit Fragen. Er warf mir einen Hilfe suchenden Blick zu. Ich reagierte und zog ihn auf meinen Schoß. „Zieht Leine."
Wütend zogen die Bitches ab. „Danke.", er kuschelte sich an meine Brust. „Nichts zu danken." Das zweite Klingeln ertönte und der Lehrer betrat den Raum. Izuku setzte sich wieder auf seinen Platz.
Endlich war der Schultag vorüber. Jetzt noch schnell zum Arzt und dann endlich wieder mit meinem Baby kuscheln.
Die Arztpraxis ist nicht weit von der Schule entfernt, also waren wir nicht lange unterwegs.
p.o.v Izuku:
Nachdem ich mich an der Rezeption angemeldet hatte, wurden wir direkt darauf in ein Behandlungszimmer geführt. Shoto saß, wie letztes mal auch, neben der Liege, auf der ich Platz genommen hatte, auf einem Stuhl.
Wenig später kam der Arzt rein und erläuterte und erläuterte uns die Ergebnisse, der vorherigen Untersuchung. „Soweit ist alles in Ordnung. Wie du weißt, bist du stark untergewichtig, aber es bessert sich.", darauf hin wurde ich noch einmal gewogen.
Komischerweise musste ich lächeln als ich sah, dass ich fast zwei Kilogramm in der letzten Woche, zugenommen hatte. Auch Shoto schien glücklich darüber denn er grinste mich stolz an.
„In Betracht auf deine Depressionen, hast du da das Gefühl da bessert sich was?", fragte der Arzt. „Ja, ich denke schon. Ich bin sehr gut Abgelenkt, jetzt wo ich so viel Zeit mit Shoto verbringe." „Das freut mich. Also dann bis zum nächsten mal. Sollte es etwas dringendes geben, kommt einfach her, wir haben eigentlich immer einen Termin." Wir bedankten uns und verließen die Praxis.
Trotz der Tatsache, dass es sehr kalt war, schien die Sonne und es war sehr schön draußen. Händchenhaltend, liefen wir zu Shoto. Nachdem wir gemeinsam die Hausaufgaben gemacht hatten, beschäftigten wir uns tatsächlich alleine, da wir beide der Meinung sind, dass die Beziehung nicht lange halten wird, wenn wir 24/7 nur zusammen sind.
Während er also im Wohnzimmer, Fernsehen schaute, saß ich in seinem Zimmer und zeichnete ein wenig. Manchmal schrieb Shoto mir, dass er mich vermisst, obwohl wir nur eine Etage voneinander getrennt waren. Ich fand das ziemlich süß, aber wir haben ausgemacht jeden Tag mindestens zwei Stunden, getrennt von einander etwas zu unternehmen.
Um 18 Uhr, waren die zwei Stunden schließlich um und wir dingen an Essen zu machen. Natürlich nicht ohne zwischendurch in wilde Knutschereien zu verfallen. Jedoch kriegten wir uns schnell wieder ein und waren noch bevor die anderen da waren, fertig.
Später saßen wir noch alle zusammen im Wohnzimmer und redeten, bis ich und Shoto schließlich hoch gegangen sind. Wir waren beide noch ein bisschen am Handy, bis mir plötzlich etwas einfiel. „Hast du eigentlich was von Ochako gehört?", fragte ich meinen Freund der neben mir auf dem Bett saß. „Hm? Ja, sie war bei ihrer Familie für einen Monat. Sie kommt nächste Woche zurück." „Achso gut. Ich hab mich schon gefragt wieso sie sich nicht meldet. Weiß sie dass ich wach bin?" „Nein, sie sagte da wo sie ist gibt es keinen Empfang.", er zuckte mit den Schultern.
Nach einer Weile legte ich dann mein Hände weg, gab ihm einen Kuss und kuschelte mich an seine Brust. Auch er legte wenig später sein Handy weg und so schliefen wir dann ein.
Am Morgen, klingelte der Wecker von meinem Handy. Shoto schlief weiter, also musste ich ihn wohl oder übel wecken. Ich versuchte alles, jedoch blieben seine Augen geschlossen. Erst setzte ich mich auf ihn und rüttelte an seinen Schultern, dann versuchte ich es mit Küssen, die jedoch auch nichts brachten. Schließlich versuchte ich ihn vom Bett zurollen, doch in dem Moment fing er nur an zu lachen.
„Hast du mir das echt geglaubt, Kitty?", lachte er. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte. „Aww! Süß siehst du aus.", grinsend kniff er sanft in meine Wange. Gerade wollte ich in seine Hand beißen, da stand er auf und lief zum Schrank.
Mit Anziehsachen bewaffnet lief er ins Bad. Ich zog mich in der zwischen Zeit wo er Duschen war, hier im Zimmer um. Nach einem Blick auf den Stundenplan, packte ich meine Tasche und Shoto's Tasche.
Bis er mit nassen Haaren wieder kam, dauerte es nicht lange, also hatten noch genügend Zeit etwas zu frühstücken. Um 7:10 Uhr, gingen wir schließlich zur Bushaltestelle. Pünktlich um 7:15 Uhr war der Bus da mit dem wir zur Schule fuhren.
Der Tag verlief ähnlich wie der gestrige, nur dass wir nach der Schule sofort nachhause gingen, anstatt zum Arzt. Eigentlich war jeder Tag in der Woche gleich. Aufstehen, zur Schule, wieder nachhause, Hausaufgaben...
Aber mit Shoto ist jeder Tag aufregend.
Heute ist wieder Montag, jedoch freute ich mich ein bisschen, da Ochako wieder kommen würde. In der Schule standen ich und Shoto da wo wir sonst auch immer standen. Plötzlich fiel mir ein braunhaariges Mädchen um den Hals.
„Dekuuu!" „Ich freu mich auch dich zusehen." Sie ist erst kurz nach Shoto auf unsere Schule gewechselt, das erklärt warum sie früher nicht wirklich etwas davon mitbekommen hat, dass ich gemobbt wurde, da Shoto da ja schon da war und auf mich aufgepasst hat.
Auch dieser Tag war wieder ähnlich wie die bisherigen. Zuhause bei Shoto machten wir erst Hausaufgaben und dann ging er hoch in sein Zimmer. Ich blieb im Wohnzimmer. Dort schaute ich ein bisschen Fernsehen. Dies wurde mir jedoch schnell zu langweilig und ich wollte zu Shoto.
Mit unhörbaren Schritten schlich ich die Treppen hoch und blieb vor Shoto's Tür stehen. Sie war einen Spalt weit offen und ich konnte ihn mit dem Rücken zur Tür am Schreibtisch sitzen sehen. Mit der einen Hand hielt er ein Bild von mir und mit der anderen...
Oh mein Gott. Er holt sich gerade mit meinem Bild einen runter? Auf der einen Seite fand ich es süß und auf der anderen unverständlich. War ich wirklich so heiß. Hm...
Genau so leise wie ich hoch gegangen bin, ging ich jetzt auch wieder runter, da ich ihn ungerne stören wollte.
Ich konnte den restlichen Tag an nichts anderes mehr denken. Wie es sich wohl anfühlt? Bissher habe weder ich, noch hat jemand anderes mich berührt.
Von oben hörte ich Schritte, und kurze Zeit später kam ein bis über beide Ohren lächelnder Shoto ins Wohnzimmer gestiefelt. „Na du süße Maus?", war das erste was er sagte, als er sich über mich zwischen meine Beine legte und seinen Kopf auf meiner Brust ablegte. „Ich hab gerade an dich gedacht und dich vermisst."
Das du an mich gedacht hast, weiß ich...
Ich hoffe er hat es nicht gemerkt, dass ich ihn gesehen habe. Mit meinen Fingernägeln, streichelte ich ihn durch die Haare. Er grinste immer noch wie ein Honigkuchenpferd. Ich beschloss ihn nicht darauf anzusprechen, da es ihn ja anscheinend sehr glücklich gemacht hat.
Dass er glücklich war, machte auch mich glücklich.
Er kam ein stück hochgerobbt, so dass unsere Gesichter auf einer Höhe waren und er seine Lippen, sanft auf die Meinen legte. Meine Arme schlangen sich um seinen Nacken und mit seinen stützten er sich links und rechts von meinem Kopf, ab.
Der Kuss entwickelte sich in nicht allzu langer Zeit, zu einem intensiven und leidenschaftlichen wie auch verlangendem, Zungenkuss. Mittlerweile saß ich auf seinem Schoß und wurde von ihm an meinem Hintern gehalten.
Wir waren so vertieft in unsere Knutscherei, dass wir nicht einmal wahr nahmen, wie ein Schlüssel im Schloss umgedreht wurde und kurz darauf jemand dass Haus betrat. Nicht lange dauerte es bis Fuyumi schließlich im Türrahmen stand und uns mit großen Augen ansah, bevor sie anfing in fangirl-Gekreische auszubrechen.
Erschrocken fuhren ich und mein Freund auseinander. Hätte er mich nicht im letzten Moment aufgefangen wäre ich hinten über auf den Boden gefallen. Schnell kletterte ich von ihm runter, setzte mich neben ihn und drückte mir eines der Sofakissen ins Gesicht.
„Ship! Ship! Ship!", schrie Fuyumi immer noch außersich, sprang auf und ab und zeigte mit dem Finger auf uns. Nun stießen auch Shoto's Brüder zu uns und sahen ihre Schwester entnervt an. „Was? Hast du nen Schaden?", fragte Toya und schubste sie zur Seite um auch ins Wohnzimmer blicken zu können.
„Wow und jetzt? Die sitzen da oft.", sagte er und wollte gerade wieder gehen als das weißhaarige Mädchen mit den roten Strähnen, ihm am Arm festhielt und rief: „Die haben sich aber geküsst!" Mein Gesicht hätte wahrscheinlich einer Tomate Konkurrenz gemacht, aber aus dem Grund hatte ich immer noch das Kissen im Gesicht.
9.10.2019
(1616 Wörter)
Danke für fast 1k Reads! Ich hätte nie gedacht dass eine story von mir mal so oft gelesen wird. In den Ferien werde ich höchstwahrscheinlich eine Lesenacht machen. Ich fang schonmal an vorzuschreiben.😝
Wenn ihr wollt könnt ihr mir auch gerne Fragen für ein Charakter Ask stellen.♥️🎀
Danke für all die Reads, eure Jana-Chan♥️
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top