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Irgendwann höre ich, wie die Tür meines Bruders geöffnet wird und wenig später auch unsere Haustür, die nach wenigen Sekunden auch wieder zufällt.
'Gott sei Dank ist dieser Pisser endlich weg!'
Trotzdem will ich mich nicht aus meinem Zimmer wagen. Doch dann klopft es plötzlich an der Tür. Taehyung. Wer sollte es auch sonst sein?
Da ich niemanden herein bitte klopft es noch einmal. eigentlich bin ich gerade nicht in der Stimmung um mit ihm oder irgendwem zu sprechen. Aber wer kann ihm schon widerstehen, wenn man an sein Lächeln denkt?
Also hebe ich meinen Kopf und rufe: "Herein!" Taehyung kommt rein, die Lippen zu einem Schmollmund verzogen und mit einem Teller, auf dem das Sandwhich liegt, in mein Zimmer.
Er kommt zu mir ans Bett und stellt den Teller auf mein Nachtschränkchen. Dann beugt er sich vor und gibt mir einen zarten Kuss auf die Stirn.'
"Es tut mir leid", murmelt Taehyung gegen diese. Dann setzt er sich wieder gerade hin und wendet den Blick von mir ab.
Wenn er so ist, kann ich ihm nicht länger böse sein! Er ist einfach zu süß und lieb. Jungkook allerdings nicht.
Spielerisch boxe ich ihm in den Arm und sage: "Ist schon ok Tae."
Taehyung lächelt mich an und mein Herz ist glücklich ihn wieder lächeln zu sehen. Wieso habe nur ich nicht auch so ein bezauberndes Lächeln?
Bevor er aufsteht meint er noch: "Iss etwas."
Seine Augen huschen zu dem Teller und ich nicke verständnisvoll. Mit einem letzten Lächeln verlässt er den Raum und schließt die Tür hinter sich.
Erst spät am Abend kommen unsere Eltern von der Arbeit nach Hause. Aber ich bin zu faul aufzustehen, deshalb bleibe ich einfach in meinem Bett und gebe vor schon zu schlafen, was um diese Uhrzeit auch durchaus möglich ist.
Irgendwann erst spät in der Nacht schlafe ich wirklich ein und es ist schon längst Mitternacht durch. Aber es sind noch Ferien, also ist es egal und ich könnte theoretisch die Nacht durchmachen. Trotzdem stelle ich mir für Morgen den Wecker, bevor ich einschlafe.
Am nächsten Morgen wache ich immer noch müde auf und der erste Gedanke, der mir durch den Kopf geht ist, dass es jetzt nur noch fünf Tage sind, bis die Schule wieder anfängt und ich das erste Jahr in der Oberstufe bin. Und darauf habe ich absolut keine Lust.
Allerdings heißt das, dass mein Bruder dieses Jahr seinen Abschluss machen wird.
Natürlich ist es in den Sommerferien sehr heiß, deshalb bin ich umso dankbarer, dass wir einen Pool haben! So muss ich nicht mal das Haus verlassen, um ins Schwimmbad zu gehen.
Es ist schon morgens sehr heiß, deshalb gehe ich schon am Vormittag mit meinem lila Bikini in den Garten. Ich nehme eine Liege in Beschlag und lege dort mein Handtuch ab. Dann gehe ich schnell ins kühle Wasser.
Ich bin gerade mal eine halbe Stunde drin, als ich plötzlich vom Haus her Gelächter wahrnehme.
'Was oder wer ist das denn jetzt bitte?'
Gerade als ich mur diese Frage gestellt habe, kommen Taehyung und... Jungkook durch die Terassentür gelatscht.
'Na toll, das war's dann mit einem ruhigen und gechillten Tag.'
Beide tragen eine Badehose (mit Shirt) und jeweils ein Handtuch über die Schulter.
'Ist ja dann wohl klar was die vor haben, oder?'
Die Handtücher schmeißen sie rücksichtslos auf eine Liege und ich verdrehe die Augen. Taehyung grüßt mich mit einem Lächeln und zieht sich auch schon sein Shirt über den Kopf. Jungkook tut es ihm gleich.
Eigentlich will ich ja nicht starren, nur... beobachten, observieren, aber ich muss mir eingestehen, dass ich auf Jungkook's Bauchmuskeln wohl etwas zu lange drauf geschaut habe.
Mein Bruder ist zwar auch gut gebaut, aber nicht so wie Jungkook. Außerdem ist er mein Bruder. Mein manchmal etwas komischer Bruder...
Sie warten nicht lange und kommen auch schon ins Wasser.
"Es ist doch ok, oder?", fragt Tae mich. Ich nicke und ziehe einen Schmollmund. Kurz blicke ich zu Jungkook, welcher mich mit starrem Blick fixiert.
Sie setzen sich mir gegenüber und schon wieder starre ich auf Jungkook's abs.
Diesmal hat er es aber leider bemerkt, denn als er meinen Blick wahrnimmt, grinst er much dreckig an.
Gut, das ist dann wohl mein Stichwort. Ich stehe auf und mache Anstalten den Pool zu verlassen, als hinter mir gepfiffen wird.
Jungkook sieht zu Tae und meint: "Du hast nie erwähnt, dass deine verklemmte Schwester so nen geilen Arsch hat!"
'WAS?!'
Ich drehe mich ruckartig wieder um und sehe, dass Jungkook's Blick an meinem Hintern hängt, während Taehyung ihn mit offenem Mund angafft, als könnte er nicht glauben, was Jungkook gerade gesagt hat.
Jungkook ist nur ein blöder Fuckboy, weshalb mich sein Kommentar etwas wütend macht.
Ich spritze ihm eine ganze Ladung Wasser in die Fratze und springe dann schnell aus dem Pool, bevor er noch Rache nehmen kann.
Auf dem Weg zurück ins Haus drehe ich mich noch einmal um, damit ich Jungkook's angepissten Gesichtsausdruck sehen kann und schmunzele in mich hinein.
Macht Spaß ihn zu ärgern. Ich nehme mir nur ein Kleid und ziehe es mir über und wechsele noch schnell meine Bikinihose durch einen Slip. Dann gehe ich in die Küche und will mir was zu Essen mache, was ich auch kann, da meine Eltern gestern noch was mitgebracht haben.
Ich mache mir einen Toast mit Marmelade an der Arbeitsplatte. So merke ich nicht, wie jemand hinter mich tritt und seine Arme links und rechts von mir an der Platte abstützen.
Ich schrecke leicht zusammen und dann haucht mir ein Atem auch schon an mein rechtes Ohr: "Das war ein Fehler und mit mir verscherzt man es sich am besten nicht. Seit wann ist denn die kleine Y/N-Schlampe so naughty?"
Sofort erkenne ich diese Stimme. Seine Stimme. Jungkook's Stimme.
Es jagt mir einen Schauer über den Rücken, seine Stimme so nahe an meinem Ohr zu hören und seine Brust, seine nackte Brust, die nur wenige Zentimeter von meinem Rücken entfernt ist.
Ich kann die Kälte praktisch fühlen, die von ihm ausgeht und die Wassertropfen, die an seinem Körper abperlen - welche ins insgeheim nur zu gerne dabei beobachten würde, aber die Situation lässt es nunmal nicht zu.
"B-Bin ich n-nicht", bringe ich stottern hervor, wobei ich nicht weiß, warum ich überhaupt stottere.
Aber Jungkook scheint es zu wissen, denn seiner Kehle entweicht ein dunkles Lachen.
Was aber nicht gerade besser ist, weil er direkt neben meinem Ohr lacht und mein Puls schon längst alle Grenzen überschritten hat.
"Mache ich dich etwa nervös, Kleines?", raunt er mir ins Ohr und mir gefriert das Blut in den Adern.
Warum muss er mir auch bloß so nahe sein?
"Pfff... n-nein, w-wo denkst du h-hin?", entgegne ich, meiner Meinung nach ziemlich unglaubwürdig.
"Klar", sein Ton trieft praktisch vor Ungläubigkeit.
Dann ist eine Hand nicht mehr an der Arbeitsplatte abgestützt. Ich frage mich, was er jetzt wohl vorhat, doch dann wird meine Frage auch schon ziemlich schnell beantwortet, als ich sie an meinem Oberschenkel spüre.
Er streicht mit seiner Hand höher, wodurch ich nervös nach Luft schnappen muss.
'Was macht dieser Junge nur mit mir?'
"Bist du dir noch sicher?", sagt er nun mit verführerischer Stimme und streift ganz leicht mit seinen Lippen den Rand meines Ohres, was mich dazu bringt aufzukeuchen.
Nun nimmt er nich die andere Hand und legt sie auf meinen anderen Oberschenkel. Seine Hände gleiten immer weiter höher bis unter mein Kleid und ich halte mich an der Arbeitsplatte fest, während ich versuche meinen Atem zu kontrollieren.
'Wieso tue ich eigentlich nichts? '
Kaum schießt mur der Gedanke durch den Kopf, greife ich nach seinen Händen um sie von meinem Körper zu entfernen. Doch ich bin zu langsam.
Seine Hände sind plötzlich seitlich an meiner Hüfte an dem Slip und er zieht ihn mit Kraft nach oben.
"Aaah- Jungkook", quieke ich, als der Slip in meine Mitte schneidet.
Ich stelle mich auf meine Zehenspitzen um den Druck zu verringern. Doch das ermutigt ihn nur, den Slip noch höher zu ziehen.
"B-Bitte Jungkook", stöhne ich leicht. Gemischt aus Schmerzen und noch etwas anderem, was ich aber im Moment noch nicht definieren kann.
"Das müssen wir noch üben", murmelt er leise und ich denke das er eher mir sich selbst spricht, als mit mir.
'Was üben wir noch?'
Jungkook verweilt noch eine Weile so, bis er wieder locker lässt und ich erleichtert durchatme.
Ich kann much wieder normal auf die Füße stellen, bis Jungkook seine Arme wieder an der Arbeitsplatte abstemmt und seinen Körper so dicht an meinen presst, dass ich alles spüren kann. Wirklich alles.
Auch, das mir etwas hartes gegen meinen Hintern drückt.
Mir fährt eine Gänsehaut von Kopf bis Fuß über meinen Körper und er flüstert in mein Ohr: "Spürst du, was du mit mir machst, Kleines?"
Ich bleibe stumm und er drückt seinen Unterleib sogar noch härter gegen meinen Hintern, sodass ich gezwungener Maßen aufstöhnen muss.
"Ich muss das jetzt wieder in Ordnung bringen, fangt schon langsam an weh zu tun. Eigentlich bist du ja dafür verantwortlich, Babygirl, und solltest es es daher übernehmen. Aber es muss jetzt schnell gehen.."
Dann spüre ich ihn plötzlich nicht mehr ich höre nur noch die leisen Worte: "Ach und kein Wort zu deinem Bruder, verstanden?"
Ich nicke zögernd und höre dann sich entfernende Schritte und als ich mich umdrehe, ist er schon im Flur verschwunden, der zum Badezimmer führt.
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Fortsetzung folgt... 💜
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