Schon wieder

But there's no waking from this nightmare

Nach langem reden, das Gesprächsthema war immernoch " meine Mutter ", legte ich auf, schaute nochmal auf die Uhr, es war 5:23, und versuchte wieder einzuschlafen.
Was ich leider nicht konnte. Ich musste an alles denken, was mir gesagt worden ist gerade eben. Erst jetzt fällt mir ein, dass " meine " Mutter eine kleine Schnittwunde am Hals hat. Wegen mir. Was sie wohl sagen wird, wenn sie gefragt wird ? Das muss sie selbst wissen, ich sollte mich nicht einmischen.

Ich weiß nicht wann, aber ich bin irgendwann eingeschlafen. Es war schon mittags und verdammt warm. Heute war der 17. Juli, 11:12 Uhr, ein Sonntag. Das heißt, dass ich morgen zur Schule muss. Einer Schule die ich nicht kenne und so unauffällig wie nur möglich erkunden muss. Zwar hat er mir vom Gebäude die Karte gegeben und auch eine Liste, welche Schüler und Lehrer auf der Schule sind. Doch ist es immernoch ein fremdes Gebiet für mich.

Nachdem ich mich schön kalt geduscht habe, ging ich in die Küche und machte mir einen Salat sowie ein paar geschmierte Brötchen. Während ich aß, klingelte es an der Tür. Dies zwang mich von meinem Essen loszulassen und die Tür zu öffnen, warten bis derjenige nach oben kommt und dann alles klären.
Als ich mich gerade zum Gehen wenden wollte, hörte ich, wie sich jemand die Schuhe auszog und die Tür hinter sich schloss. Nun schaute ich die Person an. Groß, markante Gesichtszüge, leicht gebräunt, leicht gelockte Haare, breite Schultern, sah trainiert aus, was man auch an seinem Triceps und Bizeps sehen konnte, und schaute mich erwartungsvoll an.

Nach fünf Minuten hatte ich die Schnauze voll. 》Was ?《 kam es dezent genervt von mir, da er mich immernoch erwartungsvoll anschaute. Doch anstatt mir zu antworten oder so, ging er einfach ins Wohnzimmer und setzte sich hin.
》Ich wusste nicht, dass du oben ohne schläfst.《 grinste er mich blöd an. Gott wie dämlich kann das hier nur noch werden ? Er muss bestimmt ein Bekannter des Bengel sein, ansonsten würde er nicht so freundschaftlich mit mir reden.
》Ich will mein Bett nicht vollschwitzen. Nicht nur vollschwitzen, sondern es auch nicht stinken lassen. Ich würde mir vorkommen, wie ein kleiner Junge, der in sein Bett gepinkelt hat.《 rechtfertigte ich mich selbst.
》Haha beruhige dich doch. Ich habe nichts dagegen gesagt.《 hob er seine Hände in die Luft, um seine Aussage zu unterstreichen, dass er es nicht böse meinte.

Nach einem kleinen Smalltalk, den wir am Küchentisch geführt haben, da ich weiter essen wollte, kam vom Bengel die Mutter rein.
》Nanu? Ich dachte, wir sehen uns erst am Dienstag wieder?《 fragte sie verwirrt.
》Ich konnte es nicht mehr ohne dich aushalten. Aber wenn du mich nicht hier haben willst, gehe ich wieder weg《 sprach er, mit einem Hauch von Trauer. 》Nein, nein ! Bleib ruhig hier ! Ich bin mir sicher wir können auch hier ungestört《 dabei sah sie mich an 》reden...《

Ahhh ja, dort weht der Wind also. Der Typ ist ihr Lover. Nur habe ich jetzt eine Frage, die mir auf der Zunge lag. Wenn Sie einen Lover hat, warum hatte sie so viel Lust in ihren Augen, als sie auf den Boden lag ? Lag das etwa an meinem Charme oder doch noch an etwas anderem ? Vielleicht war es auch, dass ich sie angeturnt habe, mit meinen Aktionen und meinen Muskeln. Ja, das ergibt Sinn.

Aber die noch größere Frage für mich ist, waren die Informationen, die ich über sie erfahren habe, doch nicht richtig ? Er sagte sie sei Single, aber wenn ich mir sie und diesen Mann hier ansehe, denke ich eher, dass er ihr Lover ist. Auch wenn er dies nicht stimmen sollte, lautet ab jetzt mein Spitzname für ihn Loverboy.

》Dein Sohn kann ruhig bleiben. Ich habe kein Problem, dass er zuhört. Es geht ja nur um unsere Arbeit.《 zwinkerte er ihr zu. 》Na gut. Wenn du nichts dagegen hast, dann habe ich auch nichts dagegen.《 lächelte sie ihn an. 》Aber sag mal....was hast du gemacht, dass du an deiner Kehle einen großen Pflaster trägst ?《 kam es besorgt von ihm und betrachtete, auch so, ihren Hals. 》Naja....Ich weiß selbst nicht so ganz, wie ich das geschafft habe. Jedenfalls habe ich Salat geschnibbelt, ich wurde vom Telefon gestört und schnibbelte weiter, während ich am telefonieren war. Und du weißt wie ich mit meinen Händen gestikuliere, obwohl die Person, an ihrem Telefon, mich nicht sehen kann. Jedenfalls habe ich so oft gestikuliert bis ich mich an meiner Kehle ausversehen getroffen habe.《 erklärte sie ruhig und Loverboy in die Augen schauend. Loverboy nickte nur verständlich. Anscheinend kaufte Loverboy ihr diese Lüge ab. Wie naiv; doch muss ich zugeben, dass sie sehr gut lügen kann. Ich hätte ihr vielleicht auch geglaubt, aber nicht so wie Loverboy.

Es wurde mir langweilig; mein Stichwort von hier wegzugehen.
In meinem Zimmer, ja ich habe es als meines akzeptiert, wenn nicht ganz, zog ich mich um. Es waren nur ein einfaches weißes T-shirt, mit V-Ausschnitt, und eine kahki farbende kurze Hose, die kurz vor meinen Knien endet.
》Bin draußen und komme vielleicht spät zurück !《 rief ich nur noch und verließ die Wohnung, an meinen Füßen schwarze Conserve.

Draußen angekommen, schaute ich mir die Gegend genauer an. Während meiner Ankunft, vorgestern Abend, konnte ich nichts sehen. Somit ging ich spazieren, merkte mir, wo was ist, bis ich vor einem großen Gebäude stand. Nach längerem betrachten, ging ich weiter und kam an einem Spielplatz an. Kinder spielten hier und da, während einige Mütter ihnen zuschauten.
Ich setze mich auf eine Bank und beobachtete die Kinder sowie die Gegend.
Plötzlich fühlte ich eine Wärme hinter mir. Die Wärmequelle stellte sich als Arme und eine weibliche Brust, an meinem Rücken, fest; eine Umarmung von hinten.
》Du bist hier. Ich dachte schon.....du würdest garnicht kommen.《 seufzte sie flüsternd in mein Ohr. Ihre Hände tasteten meinen Oberkörper ab, sie atmete tief ein und aus und drückte ihren Brustkorb fest an meinen Rücken.

》Janina ! Komm sofort zurück ! Was fällt dir ein, einen dir fremden Mann, wohl bemerkt, als dein Übungsopfer für deine Rolle zu nehmen ?!《 rief eine weibliche Stimme, weiter hinter mir, der Frau hinter mir zu. Darauf stöhnte sie und ließ von mir ab.
》Boah halt's Maul. Ich mach das was ich will. Außerdem ist er kein fremder Mann, wohl bemerkt. Wir kennen uns. Stimmt doch, oder nicht Wolfgang ?《 betonte das 》wohl bemerkt《 und schaute mich, mit klimpernden Wimpern, an.
Wolfgang stimmt dir zu. Janina, meine Freundin von der Grundschule, ich habe dich seit einiger Zeit nicht mehr gesehen.《 sie kicherte nur und schlug mir spielerisch auf die Schulter, als auch das andere Mädchen bei uns war.

Aussehen der beiden : Wie Zwillinge. Aber das andere Mädchen hatte einen Muttermal an ihren rechten Kiefer und braune Augen. Sonst hatten beide blonde Haare, hell, Kurven und nicht zu klein.

》T....tut mir leid, dass meine Schwester dich belästigt hat. Sie übt für einen Auftritt in ihrer Schule, als zweite weibliche Hauptrolle. Das ununterbrochen. Es tut mir leid.《 verbeugte sie sich ein paar mal. So wie die Japaner es machen würden, wenn sie einander begrüßen oder jemand sich entschuldigt.
》Kein Ding.《 wiegte ich die Situation ab und begann darauf ein Gespräch, mit beiden, über die beiden.

Das andere Mädchen, mit dem Muttermal und den braunen Augen, ist Jana, Janina's kleine Schwester und auch die jüngste unter den Geschwistern. Sie erzählten mir, dass sie noch zwei ältere Brüder hätten, welche aber bei ihrer Mutter leben oder woanders. Aber die zwei Schwestern lebten bei ihren Vater, warum erzählten sie mir nicht.
Ich erzählte den beiden noch einiges über mich. Name, Alter, Schule, Familie und ob ich vergeben bin.
Wir redeten weiter und weiter, das Thema war hauptsächlich die Mädels, und ich erfuhr so einiges mehr über die beiden. Sie haben den selben Freundeskreis, obwohl beide auf unterschiedliche Schulen gehen und sie einen Altersunterschied von eineinhalb Jahren haben.

》Hey Jana《 sagte eine männliche Stimme. Wir schauten alle zu dem Jungen, der vor uns stand, und wie auf Knopfdruck wurde Jana einwenig rot an den Wangen.
》Hi《 lächelte sie ihn nervös an. Janina nuschelte, mit einem Kopf schütteln 》Unmöglich《 und seufzte hinterher noch. Sie schaute ihre Schwester und den Jungen an. Ich tat es ihr nach und erkannte, dass beide sich, mit einem leicht roten Kopf, anstarren.
》Wer ist denn der Kerl neben dir ?《 fragt er und schaute mich von oben bis nach unten an. 》D...das ?《 stottert sie. 》Das ist....《 überlegt gerade 》Wolfgang !《 rief sie.
》Pff...ha...haha《 musste Janina loslachen, hielt sich aber noch am Riemen. Ich schaute sie wütend an und nickte dem Jungen dann zu.
》Wolfgang das ist Benjamin. Ein Freund aus meiner Schule.《 stellt sie den Jungen vor. 》Benjamin das ist mein fester Freund. Wir sind schon seit einem halben Jahr zusammen.《 erzählt sie ihm. Daraufhin sah ich sie an, doch nahm sie meine Hand und hielt Händchen. Dabei nutzte sie dies aus und zerquetschte mir die Hand damit ich mitmache. 》Genau ich bin ihr Freund.《 lächelte ich ihn falsch an.

Schon wieder

The stage is always set

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top