♛ Kapitel 28 ♛
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Als wir endlich nach 6 ½ Stunden und Stau ankamen, parkte er hinten das Auto. Er zog den Schlüssel und überreichte mir diesen. „Lass uns alles ausräumen", sagte er nun und stand auf. Er strich noch einmal mit seinen Fingerspitzen über mein Bein, was bei mir eine Gänsehaut auslöste. Ich nickte nur und stand auch auf, um ihm hinterher zu laufen. Wir brachten die Pferde auf die Weide und die Koffer in unsere Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und dachte über alles nach, wirklich alles. Ich schlief sogar noch einmal ein, doch gegen Abend wurde ich wieder wach und lief nun in den Stall, um Shadow zu füttern.
„Isabell warte", rief mir Thomas nun zu, weshalb ich mich umdrehte und ihn verdutzt ansah. „Was ist los?", fragte ich ihn und sah in seine Augen. Er näherte sich mir nun und stand ziemlich nah vor mir. „Wieso bist du noch mit diesem bastard zusammen?", fragte er mich, weshalb ich seufzend wegsah. „Das verstehst du nicht ok? Kannst du mir mit seiner Decke helfen", versuchte ich von Thema abzulenken, weshalb er nur nickte. Ich überreichte ihm die Decke und sah ihn dankend an. Wir liefen zum Stall von Shadow und ich öffnete die Box. Er stellte sich neben ihn und schmiss die Decke auf seinen Rücken, danach richtete er sie noch und machte sie vorne fest. „Wieso verstehe ich das nicht?", fragte er und kam aus dem Stall wieder heraus. „Weil du es nicht verstehen würdest, glaub mir", sagte ich, weshalb er mich komisch musterte. „Dann erklär es mir süße", erwiderte er und legte seine Hände auf meine Wangen.
Sollte ich ihm alles sagen? Würde das etwas bringen? Könnte er mir helfen, ohne dich selber zu verletzen?
Ich seufzte nun und sah weg zur Tür. Meine Augen weiteten sich, als ich Tyler dort stehen sah. „Ich kann dir das nicht erklären, nicht hier", sagte ich und sah zurück in seine Augen. „Wieso nicht? Was mache ich falsch? Isabell ich hab dich gesehen wie glücklich du warst und wie wohl du dich gefühlt hast. Verdammt ich liebe dich! Ok! Hör auf dein Herz und mach mit diesem bastard Schluss", meinte er und sprach mit einer festen Stimme. Am liebsten hätte ich meine Lippen auf seine gelegt, um ihm zu zeigen, dass es mir nicht anders ging. Aber ich konnte nicht. Ava ist draußen bei Prince und wenn Tyler das sieht, dann würde er ihr wehtun, dann würde ich Thomas verletzen. Egal was ich mache, er würde verletzt werden, aber Ava am meisten. „Thomas, ich hab mich Wohlgefühlt ja, aber ich liebe Tyler und nicht dich", log ich ihm knallhart ins Gesicht. Diese Worte waren die schlimmsten die ich je sagte und jetzt hab ich alles versaut, er würde mich hassen und auch seine Schwester.
„Das meinst du nicht ernst, nein, sag das nicht", sprach er nun mit einer brüchigen Stimme und nahm mein Gesicht mehr in seine Hände. „Thomas, ich-", fing ich an, doch er brach sofort meinen Satz ab. „Sieh mich an und sag mir das du mich nicht liebst, dass du nicht das gefühlt hast, was ich fühlte, dass du nicht glücklich warst und ihn liebst, sag es mir ins Gesicht", forderte er nun, weshalb ich meinen Mund öffnete, doch wieder schloss. Ich konnte es nicht sagen, ich würde mich nur selbst belügen, aber ich musste! Ich muss ihn schützen und seine Schwester! Es geht nicht anders!
„Thomas, ich kann das nicht alles verneinen, aber ich liebe ihn und nicht dich, es tut mir leid, wirklich", sprach ich, doch meine Stimme zitterte und war brüchig. Ich belog mich selber und ich wusste, dass er mich ab jetzt nie mehr sehen will, was mein Herz in einzelne Stücke zerbrach. Seine Hände verließen meine Wangen und er lief einen Schritt zurück. „Ich dachte du wärst anders und nicht so wie die anderen, aber da habe ich mich getäuscht, verdammt getäuscht. Du bist genauso wie deine Freunde. Hinterhältig, spielerisch und eine verdammt schlampe", mit diesen Worten verschwand er aus der Tür. Tränen rannten meine Wangen hinunter, welche ich mir schnell wegwischte, denn jetzt kam auch noch Ava. „Was sollte das?!", schrie sie mich nun an, weshalb ich sie sofort ansah. „Ava, ich-", fing ich mal wieder an, doch sie schnitt mir mein Wort ab. „Du was?! Ich dachte du liebst ihn!? Aber du hast nur mit ihm gespielt! Die bist eine verdammte hinterhältige schlampe! Lass uns in Ruhe und sprich ihn nicht mehr an! Verpiss dich aus unserem scheiß Leben!", schrie sie nun und rannte davon. Und ich blieb wie angewurzelt stehen und konnte nicht anders, als zu weinen. Dieses Arschloch zerstörte alles, einfach alles. Ich sah zur Tür in sein Hässliche grinsen was er auf den Lippen hatte. „Bist du zufrieden!? Lass mich endlich in ruhe!?", schrie ich und lief nach hinten. Ihm gefiel es anscheinend nicht, denn er kam auf mich schnell zu und packte mich an meinem Hals. „Es ist besser, wenn sie dich hassen, glaub mir Schatz", hauchte er gegen meine Lippen, weshalb ich noch mehr weinte. Sie hassen mich!
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