Meistgesuchte Personen
Die Fahrt zurück verschlafe ich, doch als wir wieder in Washington sind, sind meine Kraftreserven wieder einigermaßen aufgefüllt. Unser Apartment ist nicht mehr sicher und so fährt Steve zu einen der einzigen Menschen, denen wir vertrauen können und wo kein Risiko besteht, ausspioniert zu werden. Sam scheint gerade vom Laufen zurück zu sein, denn er sieht nicht nur irritiert, sondern auch ganz schön verschwitzt aus. Glücklicherweise gewährt er uns Zuflucht. Wir drei haben die Möglichkeit uns kurz frisch zu machen und so den Schweiß, Staub und Ruß abzuwaschen. Ich schaue aus dem Fenster, während ich darauf warte, dass das Bad frei wird. Meine Gedanken sind durcheinander und ich kann kaum einen davon richtig fassen. Mein Leben wurde wieder einmal vollkommen auf den Kopf gestellt, diesmal aber nicht so glimpflich wie das letze Mal. Nach einer Katzenwäsche fühle ich mich wenigstens wieder etwas sauberer. Ich trockne mich schnell und ziehe gerade mein angesengtes Top wieder an, als ich zu Natascha und Steve stoße. Uns ist in den letzten Stunden klar geworden, dass wir anscheinend für die Bösen statt für die Guten gearbeitet haben. „Wichtig ist jetzt, das Richtige zu tun. Wir wurden genauso verarscht, wie auch viele andere. Jetzt müssen wir denen, die wirklich auf der falschen Seite spielen in den Arsch treten." Ich scheine die Gedanken von uns allen ausgesprochen zu haben, daher machen wir uns gleich nach dem Frühstück, das uns Sam anbietet, daran unser weiteres Vorgehen zu planen. Pierce scheint der zu sein, der bei Hydra die Fäden zieht, ist jedoch momentan noch ein zu riskantes Ziel. Die beiden Agenten wollen daher zu einem Jasper Sitwell, einen Shieldoffizier, der ebenfalls darin verwickelt ist. Die Sache wird jedoch darin erschwert, dass die beiden und ich anscheinend auch, die von Hydra meist gesuchten Personen sind. Wilson jedoch, scheint noch ein Ass im Ärmel zu haben. Er gibt uns eine braune Mappe, in der stehen zu scheint, dass er ein Rettungsspringer war und ein besonderes Fluggerät hatte. Ich kenne mich zu wenig mit so etwas aus, doch die Informationen in meiner Hand sehen vielversprechend aus. Er beharrt darauf zu helfen, obwohl wir und vor allem Steve nicht noch jemanden da rein ziehen wollen. Einerseits bin ich froh weitere Hilfe zu haben, doch kann die Aktion auch böse ausgehen. So machen wir uns auf den Weg nach Fort Mead.
- Wie kommen wir auf die Idee in eines der bestbewachten Gelände einzubrechen?- Fort Meade ist ein großes, wichtiges Militärgelände und auch die NSA hat hier ihren Sitz. „Das wird ein Spaziergang." Meine Ironie ist nicht zu überhören, als wir zu viert im Auto, nahe dem Eingang, sitzen. „Не так пессимистично, Nadja. у нас было более трудным" (1) Natascha hackt gerade das Sicherheitssystem, während Sam und Steve sich unter die Besucher des Museums mischen. Meine Aufgabe ist es, am anderen Ende des Geländes ein Feuer zu legen, um auch die Wachbeamten abzulenken. Dies ist dann auch gleich ein Zeichen für die Männer, dass es losgeht. „Ich bin bereit. Zeit für deinen Auftritt.", gibt mir Nat bescheid. Mit der Sicherheit, dass keine Kameras mich sehen, steige ich aus und stelle mich an meine Position. Ich bin geschützt vor möglichen Blicken, habe jedoch freie Schussbahn für den Feuerball. Jetzt da ich mein Talent immer öfter brauche, steigert es sich auch und der Kraftverbrauch wird weniger. Ich forme nur eine kleine Flammenkugel und schieße sie auf die ausgemachte Stelle und mit etwas Konzentration lasse ich sie explosionsartig größer werden. Die Hitze schlägt mir entgehen, als ich zurück ins Auto hechte. Jeder wird es für eine Explosion halten. Nun können die Jungs, durch Romanovs Vorarbeit, das Gerät holen. Wir halten gerade an unserer Fluchtstelle und auch die beiden Exsoldaten kommen angerannt. Da Metall nur bearbeitetes Gestein ist, habe ich gelernt, es auch zu manipulieren. So öffne und schließe ich den Zaun, ohne eine Spur zu hinterlassen. Unauffällig fädelt sich die Rothaarige in den Verkehr und ich wende mich zur Rückbank. „Na alles geklappt." Sam sieht mich darauf nur überheblich an. „Mein Baby hat mich schon vermisst, da kann es nur gut laufen. Und wir haben euch auch was mitgebracht."
Sitwell kommt gerade mit anderen Männern aus dem Restaurant. Ich überwache die Situation vom Boden aus, während Natascha mit dem Scharfschützengewehr alles von oben beobachtet. Ich stehe auf der anderen Straßenseite und trinke gerade einen Schluck meines Latte, als Sam ihn anruft. Alles läuft nach Plan und eine Minute später befinden wir uns auf dem Dach und Steve frägt ihn aus. Der Offizier macht einen auf selbstbewusst, schreit aber wie ein Baby, als Black Widow ihm von der Kante stößt. Ich nähere mich den beiden und bekomme mit wie sie ihn über Frauen ausfragt. „Das mit Shannon scheint vielversprechend.", gebe auch ich meinen Senf dazu, während ich mich neben die Kurzhaarige stelle. Genau im richtigen Moment, denn Sam kommt gerade mit dem Hydraangestellten angeflogen und wirft ihn vor uns ab. Dieser kleine Flug scheint seine Zungen gelockert zu haben. Zola's Programm hat etwas mit Projekt Insight zu tun. Hydra möchte damit momentane Bedrohungen und auch welche, die es werden können eliminieren. Weil wir nur noch 16 Stunden Zeit haben, dürfen wir sie nicht verschwenden. Somit setzen wir uns mit Sitwell ins Auto und fahren in Richtung Shieldquartier. Durch den Agent werden wir Zugang zu den Helicarriern haben. Auf der Hälfte der Strecke jedoch wird dieser plötzlich aus dem Fenster gezogen. Auf dem Autodach scheint eine Person zu sein und natürlich fängt sie an auf uns zu schießen. In dem Moment, in dem ich mich zur Seite lehnen will, streift eine Kugel mein Schulterblatt. Es zieht und blutet etwas, aber es ist auszuhalten. Eine Vollbremsung katapultiert den Schützen nach vorne auf die Straße. Komischer Weise scheint er aber den Fall ohne weiteres einzustecken. Deutlich sieht man das Metall an seinem Arm. Natascha will gerade schießen, als ein Auto uns von hinten rammt und uns direkt auf den Mann zu schiebt. Wir werden ganz schön durchgeschüttelt und ich bemerke nur noch, wie der Soldat auf einmal weg ist. Darauf landet er jedoch wieder auf unseren, vom anderen immer noch angeschobenen Auto. Sam kann das Fahrzeug nicht mehr steuern, da es von dem Unbekannten einfach herausgerissen wird. Nat kann die Pistole wieder greifen, der Angreifer jedoch hüpft auf den anderen Wagen. Durch einen Schubs von diesen geraten wir ins Schleudern. Ich weiß kaum noch wo oben und unten ist, werde aber von Steve gepackt, der mit seinem Schild die Tür wegschlägt und uns so von einem schmerzhaften aufkommen bewahrt. Wir rutschen mehrere Meter über den Asphalt und Sam und ich rollen uns ab. Hinter einem stehenden Auto finde ich Schutz, als ich jedoch kurz dahinter hervorschaue verschlägt es mir den Atem.
1: Nicht so pessimistisch, Nadja. Wir haben schon schwierigeres geschafft
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