Kapitel 61

Jimin PoV:

"Hyung! Jungkook Hyung und Min sind da!", klopft Jihyun gegen meine Tür, weshalb ich mir schnell noch die Haare richte und dann das Zimmer verlasse.

Jihyun steht vor meiner Tür und strahlt mich förmlich mit seinem Lächeln an, weshalb ich sanft lächelnd seine Hand nehme und mit ihm die Treppen runtersteige.
Unten erblicke ich sogleich Jungkook mit seinem Bruder, und wie er mit meinem Dad spricht.

"Hallo.", gehe ich zu meinem Freund, der mich an der Hüfte zu sich zieht und einen Kuss auf meine Wange haucht, was mich ungewollt verlegen macht.

"Aish Jimin, wieso lässt du deine Haare immer so schlapp liegen? Ich habe dir doch nicht umsonst einen Lockenstab gekauft.", atmet Dad hörbar aus ehe er durch meine Haare fährt und diese versucht zu richten, woraufhin ich nur beleidigt meine Wangen aufplustere.

"Dad, ich mag das aber so.", blicke ich schmollend zu ihm auf, jedoch schüttelt er nur den Kopf und lässt dann von mir ab.

"Jimin, du siehst mit Wellen im Haar so süß aus. Wieso hörst du nie auf mich?"

"Aish~ Kookie, lass uns gehen.", zupfe ich an seinem Ärmel, der uns belustigt mustert während die Kleinen im Flur schon dabei sind die Schuhe anzuziehen.

"Geht schon. Viel Spaß euch.", lächelt der Älteste und reicht Jungkook den Korb, den er heute morgen reichlich befüllt hat.

"Okay, danke Jin Hyung.", verbeugt sich mein Freund und zieht mich an der Hand zur Haustür.

Als er sich die Schuhe anzieht, deutet Dad mir mit einem Kopfnicken kurz ihm zu folgen, was ich dann auch mache.
Im Wohnzimmer angekommen, gibt er mir ein Kissen.

"Was soll ich damit?"

"Setz dich nicht auf den kalten Boden, ja? Setz dich auf das Kissen, sonst wirst du krank und das sollten wir vor allem jetzt meiden.", legt er seine Hand lächelnd auf meinen Bauch, was mich sofort verstehend nicken lässt.

"O-okay. Danke."

"Nichts zu danken, und Jimin?"

"Ja?"

"Ich weiß, dass du das nicht hören willst aber wir müssen heute mit Namjoon darüber reden. Und du musst es noch Jungkook sagen, mein Junge.", sagt er vorsichtig, weshalb ich traurig auf den Boden blicke und das Kissen an mich drücke.

"Es ist nicht einfach aber das musst du tun. Er ist der Vater des Kindes und hat ein Recht drauf."

"J-ja... Und was ist mit Appa?", sehe ich ihn bedrückt an.

"I-ich..", atmet er hörbar aus und fährt sich durch das Gesicht: "Es wäre gelogen, wenn ich sage, dass er vor Freude platzen würde... Aber Jimin,", legt er seine Hände auf meine Wangen und küsst meine Stirn: "Er ist immernoch dein Appa und will dich niemals traurig sehen. Jimin, du darfst das aber nicht hinauszögern. Das macht das alles nicht besser."

"Jimin! Kommst du?"

"Ja, Hyung! Kommst du?", höre ich Jihyuns liebliche Stimme, weshalb ich etwas benommen nicke und dann mit den Schultern zucke.

"I-ich weiß auch nicht, Dad. Aber ist gut. Ich sag es ihm heute Abend.", küsse ich noch seine Wange ehe ich Jihyun an der Hand nehme, um dann das Haus zu verlassen.

Wir steigen alle in Jungkooks Wagen ein und fahren auch schon los zum Park, welches etwas außerhalb der Stadt liegt, da dieses schöner und auch ruhiger ist, als der innerhalb der Stadt.

"Aussteigen die Herrschaften!", parkt er am Straßenrand, woraufhin wir aussteigen und unsere Brüder ebenfalls aus dem Wagen heben. Gemeinsam laufen wir in den Park rein ehe wir einen schönen Platz unter einem großen Baum finden, welcher auch gut beschattet ist.

"Lass uns hier hin.", nickt Kookie in Richtung des Baumes, weshalb wir die Decke darunter ausbreiten und dann das leckere Essen rausholen.

Seine Mutter hat uns anscheinend Mandu und Kimbap gemacht.
Mein Dad hatte noch heute morgen Muffins gebacken und gestern die Snacks besorgt, sodass es uns jetzt an nichts fehlt und wir die gemeinsame Zeit genießen können.

"Oh Muffins!", will Jungmin beherzt nach einem greifen, jedoch zieht ihn Jungkook sofort neben sich, schlingt seine Arme um ihn, sodass der kleine Junge die Arme nicht mehr bewegen kann und ergeben seufzt.

"Och manno..."

"Erst isst du etwas Richtiges. Schau mal, Eomma hat lecker Kimbap und Mandu gemacht.", küsst er von hinten die Wange seines Bruders, der verstehend nickt.

"Ich will auch Mandu!", nimmt sich Jihyun einen und stopft sich diesen regelrecht in den Mund, sodass er fast erstickt, weshalb ich schnell meine Hand unter seinem Mund halte und er alles in dieses ausspuckt, danach nach Luft ringt.

"Langsam, Hyun.", verdrehe ich die Augen und stehe auf, um das Ausgespuckte wegzuschmeißen und mich danach wieder zu den anderen zu gesellen.

Schmunzelnd reicht mir mein Freund ein Feuchttuch, weshalb ich meine Hand abwische und dann Jihyun erneut ein Mandu gebe.

"Etwas langsamer, okay? Dir isst schon keiner das Essen weg.", küsse ich seine Wange, woraufhin er kichernd nickt und nun langsamer isst.

"Iss auch, Baby."

"Mach ich.", lächele ich sanft und nehme mir etwas vom Kimbap, was mehr als nur gut schmeckt.

So verbringen wir eigentlich eine schöne Zeit gemeinsam.
Vor allem, da das Halbjahr so gut wie zu Ende ist und das Ganze bald von Neu anfangen kann. - Nagut, nicht ganz von Neu.

Jungkook soll das nächste Jahr auf eine andere Schule gehen, was mich nur noch trauriger macht aber etwas dagegen unternehmen kann ich auch nicht.
Meinen Appa kann ich nicht umstimmen.

Wie er auf die Schwangerschaft reagieren wird?

Vor allem, wenn er hört, dass Jungkook seinen Sohn geschwängert hat.

Aish..

...

"Nicht so weit!", schreit Jungkook zu den Jungs, die etwas abseits stehen und die Enten am Teich mit Brot füttern.

"Du bist genau wie Appa!", schreit Jungmin zurück, was mich kichern lässt.

Genau wie Appa.

Er ist ja auch einer.

"Was ein frecher Junger.", verdreht Jungkook lachend die Augen und zieht mich zwischen seine Beine und schlingt seine Arme um mich, was ich schmunzelnd über mich ergehen lasse.

Mein Lieblingsplatz.

"Bist du satt geworden, Baby?", küsst er meinen Schopf, woraufhin ich nur energisch nicke und in Gedanken die zwei Jungs betrachte.

"Sehr gut. Dieses Bäuchlein muss nämlich gefüllt werden.", legt er plötzlich seine Hände auf meinen Bauch und streichelt diesen, weshalb ich schluckend den Blick auf seine Hände richte und einfach nichts erwidern kann.

Das...

Als würde er es spüren.

"Kookie..", will ich mit roten Wangen seine Hände dort wegnehmen, da ich erneut die Trauer aufkommen spüre, was ich auf keinen Fall will.

Ich will heute nicht daran denken.

Ich will einfach nur die Zeit mit ihm genießen.

"Mein süßer Mochi.", drückt er auf meine Wange einen Kuss auf und seufzt dann aus.

"Wollen wir langsam zurück? Es ist schon ziemlich kalt geworden.", fragt er nach einer Weile.

"J-ja. Es ist auch ziemlich spät geworden.", nicke ich bestätigend und stehe dann langsam auf.

"Jungs! Wir gehen!"

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