Kapitel 48

Jimin PoV:

Belustigt blicke ich ihn an, wie er vergeblich versucht den Weingummi in seinen Mund zu werfen.

"Man! Wie kriegst du das nur hin?", sieht er mich verständlislos an, woraufhin ich einfach nur meine imaginären Haare nach hinten werfe.

"Tja, ich bin halt toll", kichere ich.

"Oh ja, das bist du~", isst er den Weingummi auf und drückt mich dann auf den Boden, sodass ich nun unter ihm liege, weshalb ich ihn überrascht mit großen Augen mustere.

Wir sind schon seit zwei Stunden im Stadtpark. Sitzen auf der Wiese, während wir uns mit Süßigkeiten füttern und versuchen nicht an den Vorfall zwischen meinem Vater und uns zu denken.

"Kookie, wir sind in der Öffentlichkeit.", sehe ich ihn mahnend an, woraufhin er jedoch nur mit den Schultern zuckt und mir die Lippen aufdrückt.

Augenblicklich schließen sich meine Augen ehe ich den Kuss erwidere und meine Arme um seinen Nacken schlinge. Seine Zunge streicht über meine Unterlippe, um nach Einlass zu bitten, die ich ihm liebend gern gewähre. Mit seiner rechten Hand wandert er zu meinem Hintern, den er sanft zu streicheln beginnt. Seine Zunge erkundet schließlich meine Mundhöhle und es dauert auch nicht lange bis wir gemeinsam einen leidenschaftlichen Zungenkuss liefern. Diese aufkommenden Gefühle, die duch unsere Zweisamkeit entstehen, bringen mich dann dazu, das ein oder andere Mal leise gegen seine Lippen zu stöhnen.

"Du bringst mich echt um den Verstand.", haucht er gegen meine Lippen, nachdem wir den Kuss durch Luftmangel unterbrochen haben und uns gegenseitig schweratmend in die Augen blicken.

"E-echt?", versuche ich noch meine Atmung zu regulieren.

"Ja echt.", grinst er und küsst noch meine Nasenspitze ehe er sich neben mich fallen lässt und mich an seine Seite zieht.

Wie auf Knopfdruck bette ich dann meinen Kopf auf seiner Brust ab und küsse sie auch anschließend: "Ich liebe dich, Kookie~"

"Ich liebe dich auch, mein Engel.", höre ich das Lächeln aus seinem Satz heraus.

"Denkst du-", will ich ansetzen als mein Handy anfängt zu klingeln und ich mich daraufhin sofort aufsetze und es mir in die Hand nehme.

Ein Blick auf das Display verrät mir, wer anruft, weshalb ich die Luft einziehe und zu meinem Freund schaue, der sich ebenfalls aufgesetzt hat.

"Wer i-"

"Mein Appa.", beiße ich mir nervös auf die Unterlippe und senke meine Hand.

"I-ich werde nicht rangehen. I-ich.. Kookie, er ist wütend und wird mich anschreien u-und-", bekomme ich Tränen in den Augen.

Sofort greift er nach meinem Handy und nimmt an: "Jeon.", sagt er schlicht, woraufhin ich meine Augen weite und hektisch mit dem Kopf schüttele.

"Kookie nicht...", sage ich leise, weshalb er mich an sich zieht und meine Wange nur beruhigend küsst.

Ab da an bin ich völlig in meinen Gedanken versunken, sodass ich gar nicht mehr mitbekomme, worüber er mit meinem Vater redet.

"Er kommt her.", legt er mein Handy vor uns auf die Wiese und seufzt dann aus.

"Was? Nein oder? Kookie, klang er wütend?", schlucke ich merklich und stehe dann auf, um meine Kleidung und Haare zu richten.

"Was denkst du?", steht er ebenfalls auf und sieht mich entschuldigend an.

"Oh man... Geh lieber weg."

"Nein, auf keinen Fall. Er wird da-"

"Jungkook, bitte. Du kennst meinen Appa nicht so gut wie ich. Wenn er dich sieht, wird er nur noch schlimmer reagieren, als du es dir denkst. Bitte. Geh nach Hause.", schlinge ich meine Arme um ihn und küsse seinen Mund.

"Jimin..", seufzt er aus und drückt mich fest an sich, sodass wir für eine Zeit einfach nur still im Park stehen und die Anwesenheit des jeweils anderen genießen.

"Du solltest jetzt lieber gehen. So lange dauert der Weg nicht bis er von der Schule herkommt.", gebe ich von mir und unterbreche so die angenehme Stille.

Verstehend nickt er und packt alles in seine Tasche: "Dieses Süßigkeitendinner führen wir beim nächsten Mal fort.", zwinkert er mir zu und küsst noch meine Wange.

Errötend nicke ich ihm zu ehe er auch schon den Weg nach Hause schlägt.

"Er ist so toll~", kichere ich leise und laufe schon mal zum Ausgang des Parkes.

An der Hauptstraße angekommen, sehe ich auch schon den Wagen meines Appas, der vor mir zu stehen kommt. Zögernd steige ich ein und schnalle mich dann an, wobei ich bir Angst kaum den Blick heben kann, da ich weiß, dass mein Nebenmann auf 180 ist.

"Jungkook und du wart im Park. Du hast die Schule geschwänzt und meine Regeln missachtet."

"Appa, i-"

"Nein Jimin. Ich sage dir, dass du mit diesem Jungen nicht reden sollst. Dass es vorbei ist. Dass er sie Schule wechseln wird aber nichts davon interessiert dich!", wird er zum Ende hin lauter und somit auch wütender.

"Ich habe dir gesagt, dass ich mich nicht von ihm trennen werde!", widerspreche ich ihm lautstark, woraufhin er mich entgeistert mustert.

"Langsam treibst du es zu weit, mein Junge.", hebt er den Finger mahnend hoch: "Ich bin dein Vater. Ich bin derjenige, auf den du hören solltest, verstanden?! Es reicht mir. Noch ein Wort und ich hole dir einen Pirvatlehrer und kommst gar nicht mehr aus dem Haus."

"Das kannst du doch nicht machen!", sehe ich ihn mit glasigen Augen an.

Das kann er nicht machen. Er kann mich nicht einsperren, nur weil er mein Vater ist.

"Und ob ich das kann. So wie ich Jungkook aus der Schule geschmissen habe, so kann ich das auch bei dir machen. Strapaziere nicht meine Nerven.", ist das Einzige, was er noch sagt ehe er den Motor startet und uns nach Hause fährt.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top