Kapitel 38

Jimin PoV:

Es sind nun ganze 2 Stunden, in denen ich mit Taehyung, der auf meinem Bett sitzt, ein Outfit für das Date mit Jungkook aussuche. Nichts passt wirklich und das Problem ist ja noch, ich habe keinen Plan, was wir machen werden. Obwohl ich ihn gefragt habe, meinte er, dass er alles planen wird, was mich erst schmollen ließ, doch nach einiger Zeit der Diskussionen, habe ich nachgegeben. Naja.. Wie heißt es so schön? Der Klügere gibt nach.

"Nein Babe, er zieht sich noch weiter um und das wird, so wie ich ihn kenne, noch eine Weile so gehen.", spricht Taehyung mit seinem Freund über Videochat, während er auf meinem Bett liegt.

"Hoseok Hyung!", rufe ich energisch und lasse mich schmollend neben Tae fallen.

"Ja Jimin?", sieht er mich schmunzelnd an, wobei er auch auf dem Bett liegt.

"Ich habe nichts zum Anziehen!"

"Och Jiminie~ zieh etwas Simples, aber dennoch Elegantes an. Hmm.. Wie wäre es mit einer schwarzen ripped Jeans und dazu dieses weiße lockere Hemd, was ich schon ein paar Mal an dir gesehen haben.", schlägt er vor und sofort hole ich Besagtes raus und zeige es ihm.

"Meinst du das?"

"Ja genau. Und lass dir gesagt sein, dass Jungkook dieses Outfit an dir liebt.", säuselt er, woraufhin ich direkt hellhörig werde.

"Wirklich?"

"Ja, Kleiner. Er hat nicht wenig gesabbert, das kann ich sagen.", lacht er und sofort gehe ich mich umziehen ehe ich noch ein "Dankeschön Hyung" rufe.

"Okay, vergiss nicht, dass du ihn verführen sollst. Verdreh ihm den Kopf Mochi und komm erst nach Hause, wenn ihr ein Paar seid.", warnt mich Taehyung, als ich am Türrahmen stehe.

"Ähm... Okay, und du weißt schon, dass ich jetzt gehe.", sage ich, als ich merke dass er keine Anstalten macht, ebenfalls zu gehen, sondern mit einer Tasse Kakao an der Wand lehnt.

"Ja, weiß ich."

"Äh... Und willst du nicht nach Hause?"

"Nein, wieso sollte ich?"

"Tae, keiner ist daheim und ist das nicht etwas komisch, wenn du hier alleine bist?"

"Nein.", trinkt er einen Schluck: "Ich geh gleich duschen und mich aufs Ohr hauen. Vielleicht bestelle ich noch Pizza oder so. Du hast doch Geld hier, oder?", sieht er sich um.

"Ja.", schmunzele ich: "In der obersten Schublade. Wie immer.", erkläre ich und ziehe noch meine Schuhe an.

"Okay, danke. Und jetzt weg mit dir.", grinst er und schubst mich aus der Wohnung ehe er die Tür vor meiner Nase zuknallt.

"Ich hoffe die Pizza kommt kalt an!", trete ich gegen diese und laufe die Straße entlang.

An der Kreuzung erkenne ich schon Jungkook, der mit seinem Handy zugange ist, weshalb ich zu ihm renne und in sein Ohr schreie.

"Ya Jimin! Bist du ein Unmensch?!", sieht er mich schmollend an und hält sein Ohr fest.

"Mianhae~", säusele ich unschuldig und gebe seiner Wange einen Kuss: "Wohin gehen wir?"

"Komm!", greift er nach meiner Hand und läuft mit mir los: "Ich habe etwas gefunden, was dir betsimmt Spaß machen wird.... Außerdem siehst du verdammt heiß aus.", leckt er sich über die Lippen, was mich erröten lässt.

Wir laufen etwas still nebeneinander her, bis wir an einem Kirmes ankommen und meine Augen förmlich funkeln.

"Na? Was sagst du?", wackelt er mit den Augenbrauen.

"Wow! Ich liebe den Kirmes!", freue ich mich wie ein Kleinkind und strahle förmlich.

"Na komm. Lass uns Spaß haben.", grinst er und zieht mich mit ehe wir durch die Menge schlendern und uns alles genau anschauen.

Der Geruch von Zuckerwatte, Popcorn und anderen Speisen sticht mir in die Nase, was mich wohlig aufseufzen lässt. Derweil liegt meine Hand in Jungkooks, welchen er fest umschlossen hat und mir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibt.
Plötzlich zieht er mich an der Hand zu einem Stand, wo ein Mann Zuckerwatte herstellt und meine Augen glücklich strahlen lässt.

"Einmal bitte in Pink.", bestellt der Größere und überreicht mir schließlich die Süßspeise.

"Hier.", halte ich ein Stück Watte vor seiner Nase, woraufhin er den Mund öffnet und ich ihn zufrieden füttere.

"Hmh... Du bist süßer.", zuckt er mit den Schultern und lässt mich wie so oft rot werden.

...

"Aber ich habe Angst!", jammere ich und ziehe an seinem Ärmel.

"Jimin, dann bleib doch hier unten und ich gehe auf die Achterbahn.", lacht er, was mich nur schmollen lässt.

"Nein, ich will mit.", schüttele ich den Kopf.

"Aber du sagst doch, dass du Angst hast."

"Ja, habe ich auch. Ich will aber nicht, dass du alleine drauf gehst."

"Jimin... Ich schaffe das schon."

"Nein, ich will mit."

"Nagut.", schmunzelt er und bezahlt ehe wir beide uns rein setzen und ich förmlich seine Hände zerquetsche.

"Diese Achterbahn ist nicht so schlimm wie die auf Freizeitparks, also beruhig dich, ja? Außerdem bin ich bei dir."

"Und das soll mich daran beruhigen? Was willst du bitte machen, wenn mein Gurt aufgeht? Mich schnell in der Luft auffangen, bevor ich auf die Fresse fliege?", hebe ich eine Braue.

"Äh ja? Was sonst?", stupst er meine Nase an.

Lachend verdrehe ich die Augen und warte schließlich bis die Fahrt losgeht, was auch gar nicht so lange dauert. Angespannt drücke ich mich fester in meinen Sitz rein und verfluche die Mitarbeiter, die meinen Gurt nicht öfters gecheckt haben. Das sage ich sowas von meinem Appa.
Kreischend schließe ich meine Augen und zähle die Sekunden, in der ich andauernd nach oben gedrückt werde, und kaum auf meinem Hintern sitze. Ich wusste doch, dass das alles viel zu locker ist. Wie immer.
Zum Glück dauert die überteuerte Fahrt nicht lange, weshalb ich sofort von dem Höllenteil wegrenne und mich am Geländer fest halte.

Nie wieder.

Lachend kommt mein Schwarm auf mich zu und wuschelt mir durch die Haare ehe er mir einen Kuss auf die Wange drückt.

"War doch gar nicht so schlimm, oder?"

Böse funkelnd gehe ich an ihm vorbei und warte bis er mir nach kommt, was zum Glück der Fall ist.

"Hey, du wolltest mit drauf.", schmollt er: "Sei nicht sauer auf mich."

"Bin ich doch gar nicht.", schmunzele ich und nehme erneut seine Hand.

"Für den halben Herzinfarkt schuldest du mir aber Essen.", kichere ich und steuere einen Imbisswagen an.

"Ich wollte dich eigentlich zu einem schicken Restaurant ausführen.", hält er mich an der Hand zurück.

Sofort schüttele ich den Kopf und sehe ihn süß an: "Ich mag es simpel. Hauptsache wir sitzen gemeinsam und essen etwas Leckeres. Der Ort ist mir egal."

"Aber-"

"Kein aber Kookie. Bitte lass uns hier bleiben.", schmolle ich.

Ergeben nickt er und kauft uns was zu essen, woraufhin wir uns an den Fußweg setzen und das leckere Essen verspeisen.
Währenddessen reden wir über Alltägliches und über peinliche Momente. Zwar ist dieses Date nicht so, wie es Jedermann gerne hätte aber genau so mag ich es. Einfach mit Jungkook Zeit verbringen...
















... und auf den perfekten Moment warten, um ihm meine Liebe zu gestehen.

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