Kapitel 18

Jimin PoV:

Vor ungefähr einer halben Stunde sind wir Zuhause angekommen und gerade eben kocht mein Dad zu Abend während ich im Wohnzimmer mit meinem Bruder eine Kinderserie am Schauen bin.
Er liegt auf dem Sofa und blickt den Fernseher gebannt an, als würde das Interessanteste auf der Welt passieren.

"Namjoon!", zischt-flüstert auf einmal mein Dad aus der Küche, was man von hier aus gut hören kann, da wir eine offene Küche haben, aber anhand einer Abtrennung durch eine Wand erkennt man nicht immer alles, was dort passiert.

"Nein, hör auf!", zischt er wieder, weshalb ich mich seufzend in die Küche begebe.

Ich weite die Augen, als mein Appa meinen Dad gegen die Theke gedrückt hat und anscheinend versucht seinen Hals zu küssen. Dieser versucht ihn aber mit seinen Händen an der Brust wegzudrücken, woran er wie es aussieht kläglich scheitert.

"Ehem!", räuspere ich mich extra laut, woraufhin meine Eltern geschockt zu mir sehen und auseinander fahren.

"Ich dachte ihr bereitet uns Essen zu, aber wie es aussieht habt ihr ja so großen Hunger, dass ihr euch quasi gegenseitig auffrisst.", grinse ich und lehne mich an die Wand mit verschränkten Armen vor der Brust.

"Jimin!", mahnt mich mein Appa, doch ich grinse nur weiterhin und lasse mich von seinem 'strengen' Blick nicht beirren.

"Du... Uhm Jimin, mein Sohn, ich hatte da nur etwas am Hals, was er versucht hat wegzumachen.", redet sich Dad raus, jedoch ist das einer der schlechtesten Lügen, die ich je gehört habe, weshalb ich auch anfange zu lachen.

"Man Namjoon, ich sag dir doch, dass du die Zwiebeln hättest schneiden sollen, stattdessen klebst du an mir wie eine Klette und dann noch ausgerechnet vor Jimin!", schimpft Dad mit seinem Ehemann, der nur zu schmollen beginnt.

"Schon gut.", lache ich weiterhin: "Ich gehe ja schon, aber Jihyun hat bestimmt Hunger, also solltet ihr euch beeilen."

Ohne Weiteres gehe ich wieder ins Wohnzimmer und blicke automatisch auf die Uhr, die über dem Fernseher hängt. Es ist fast 19 Uhr, aber draußen ist es schon ziemlich dunkel. Das hasse ich an den kalten Jahreszeiten so sehr...
Somit setze ich mich erneut auf die Couch und schaue die Serie weiterhin an, bis mich das Vibirieren meines Handys in meiner Hosentasche meine Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Dieses nehme ich in meine Hand und sehe sofort die Nachricht von Jungkook.

Kookie
JK                                                            JM

Hey Jimin

Ich weiß, dass du gerade ziemlich erschöpft von der Arbeit bist, aber ich hoffe du hattest die Gelegenheit deine Eltern zu fragen, ob du dich mit mir morgen treffen könntest.

Hey Kookie^^

Tut mir leid, dass ich dir gar nicht geschrieben habe. Bin leider ziemlich vergesslich.

Alles gut :)

Und ja, ich habe gefragt. Ich kann mich morgen mit dir treffen.

Ahh, das freut mich.

Ich hatte schon Angst hahah

Uhm... Es gibt da nur eine Sache, die ich gerne noch fragen würde.

Klar, schieß los.

Am Wochenende ist normalerweise immer viel los, und da ich mir freigenommen habe, müssen meine beiden Eltern im Café arbeiten...

Ja okay... Und weiter?

Die müssten Jihyun somit mit auf die Arbeit nehmen, da er nicht den ganzen Tag alleine Zuhause bleiben kann. Und naja... Ich will nicht, dass mein Dad sich zu sehr stresst und Jihyun würde sich auch langweilen den ganzen Tag dort zu bleiben. Wäre es deshalb in Ordnung, dass ich ihn morgen mitnehme?

Ja klar, ist es das!

Du musst mich doch nicht sowas fragen, Kleiner :)

Hey, ich bin nicht klein!

Naja...

:(

Okay okay, ich hör ja schon auf XD

Danke^^

Dann sehen wir uns morgen, oder?

Jap!

Ich schreibe dir dann morgen noch wo wir uns wann genau treffen.

Okay...

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Lächelnd lege ich mein Handy auf den Couchtisch und blicke zu Hyun, dem die Augen immer wieder drohen zu zufallen.
Ich stehe auf und knie mich vor ihm hin, um ihm die Haare aus der Stirn zu streichen.
Schmunzelnd gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange und würde ihn am liebsten ganz fest an mich drücken, da er einfach viel zu niedlich für diese Welt ist.
So verweile ich also eine Weile neben ihm und verwöhne ihn mit Streicheleinheiten, bis uns mein Appa Bescheid gibt, dass wir zum Esstisch kommen sollen.
Vorsichtig hebe ich meinen kleinen Bruder hoch und setze ihn genauso achtsam auf seinen Rollstuhl, woraufhin er langsam seine Augen öffnet.

"Es gibt Essen, mein Großer.", erkläre ich ihm, er nickt nur und reibt sich mit der Faust über sein Auge.




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Die Lesenacht fängt hiermit an und wie angekündigt kommt alle 30 Minuten ein neues Kapitel in ungefähr derselben Länge wie dieses hier online.😚

Kapitel 1/6

❤️

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