Kapitel 13

Tris

Ich schlug die Augen auf. Heute ist besuchertag! Schnell stand ich auf und wusch mir das Gesicht. „Heute ist Besucher Tag!", rief Uriah begeistert, als er ebenfalls das 'Bad' betrat. „Dad kommt nicht. Er ist am Zaun!", murmelte Chris und zog sich schnell um. „Nicht so schlimm. Immerhin können wir machen was wir wollen. Kommen eure Eltern?", antwortete ich und sah die anderen an, die sich ebenfalls anzogen. „Vielleicht mein Onkel!", sagte Phi „Vielleicht meine Mutter. Obwohl eher doch nicht!", meinte Heli. Kat schwieg. Wir waren so gespannt drauf wer alles kam, weshalb es das Thema war, während wir frühstückten. Viele waren gespannt ihre Eltern wiederzusehen, außer Kat, doch verübeln konnte ich es ihr nicht...

Als wir fast mit dem Frühstück fertig waren kam Eric und rief laut: „Initianten!" Jeder hörte ihm zu. „Da heute Besuchertag ist, habt ihr heute kein Training. Aber morgen wieder wie immer. Nun denn, viel Spaß mit euren Familien!" Er ging und wir aßen weiter. „Das war gerade das netteste, das er gesagt hat, nicht wahr?", scherzte Chris und wir nickten alle.

Anschließend gingen wir in die Grube und warteten auf unsere Familien. Peters Mutter kam und auch Phi's Onkel mit ihrem Cousin. Wir verabschiedeten sie und wartete weiter. Auch Hanna (Uriah's Mutter) gemeinsam mit Zeke (sein Bruder) kamen. Jeanine Matthews betrat den Raum und sah sich suchend um. „Heli deine Mutter ist da!", sagte ich und zeigte in ihre Richtung. Widerstrebend ging Heli zu ihr und die beiden gingen irgendwo anders hin. Hanna kam zu uns und Uriah stellte ihr Kat vor. „Hallo!", begrüßten Chris und ich sie. „Hallo Tris, Chris! Schön euch zu sehen!", lächelte sie. „Jap, finden wir auch!", scherzte Chris und schlenderte irgendwann davon. Ich unterhielt mich noch mit Hanna, bis sie mit Uriah und Kat davonging, sodass ich jetzt allein da stand in der Menge aus Familien. Ich sah mich um und entdeckte Four, der auf mich zu kam. „Hi!" „Hi!" Mehr sagten wir nicht, sondern standen da und schwiegen. „Also...Kat ist deine Schwester...?!", fing ich an und unterbrach damit die unangenehme Stille. „Ja", meinte er nur. „Sie hat es mir gar nicht erzählt..." sagte ich und starrte weiter in die Menge. „Wenn sie es nicht will...sie wollte wohl ein Geheimnis draus machen...", murmelte er. „Du hast mir auch nicht erzählt, dass Kat deine Schwester ist!", warf ich ihm vor. „Muss ich das?" „Ja!" als Antwort schwieg er nur und ich sah ihn vorwurfsvoll an. Er musste es mir natürlich nicht sagen, er war mein Ausbilder, mehr nichts, aber dennoch... „Also bist du auch ein Eaton?!", stellte ich fest und sah ihn von der Seite an. Er verkrampfte sich und bat: „Sag das bitte nicht zu laut!" Ich nickte nur und starrte weiter in die Menge. Als auf einmal sich Zeke durch die Menge drängelte und auf uns zu stolperte. „Hast du Kat mit Uriah allein gelassen?", fragte ich ihn und er lachte auf. „Ich glaube die sind zu dritt glücklicher... Mum erzählt die ganze Zeit Dinge über klein-Uriah und Kat lacht dauerhaft. Mum mag sie wohl ziemlich, doch ich wollte sie nicht stören und bin abgehauen, bevor sie noch Dinge über mich erzählt!", berichtete er und sah zwischen mir und Four hin und her. „Na, Four, machst du dich jetzt an Initianten ran?!", witzelte er, was Four scheinbar gar nicht lustig fand. Four gab ihm einen finsteren Blick und Zeke hob die Hände. „Man reg dich ab." Er nahm seine Hände wieder runter und grinste verstohlen. „Aber scharf ist sie!", fügte er hinzu und ich sah ihn empört an. „Geht's noch?! Ich steh neben euch und kann alles hören!" Doch dadurch ließ er sich nicht beirren, im Gegenteil. „Wenn du sie nicht nimmst, nehme ich sie!", lachte er weiter. „Ich dachte du und Shauna...?" „Nicht wirklich. Wir sind nicht zusammen." Er leckte sich grinsend über die Lippen und sah mich mit wackelnden Augenbrauen an. Ich trat ihm auf den Fuß wobei es nicht fest war, da ich lachen musste. „Au! die Kleine hat ganz schön Biss!", sagte er und lachte. Four grinste nur. „Ihr benehmt euch wie kleine Kinder!", murmelte er, doch wenn er dachte, dass das schon das Verhalten von Kindern ist, dann hatte er sich geirrt. „Ich hab dich in Unterhose gesehen!", sagte ich und sah Zeke finster an. „Ich dich in Windeln!", antwortete er und sah mich herausfordernd an. Ich verschränkte beleidigt die Arme und tat so als würde ich schmollen. „Ist da jemand traurig?", fragte er mit babystimme. „Soll ich dich aufheitern? Ein Kuss wäre nicht schlecht!" ein grinsen legte sich auf seine Lippen und er kam meinem Gesicht immer näher „Bäh!", rief ich und wich aus. Four lachte nur, aber nicht wegen mir, sondern wegen Shauna die hinter Zeke stand. Er drehte sich um und fing an hysterisch zu lachen. Alle fingen an zu lachen. Selbst Shauna. Als wir uns wieder ein gekriegt hatten verabschiedete sich Zeke und wurde von Shauna mitgeschleift. Four und ich standen lachend da und waren wieder allein. „Gehen wir wo anders hin!", rief er und ging weg. Ich folgte ihm durch die Menge als ich plötzlich gegen ihn stieß. „Warum bleibst du stehen?!", fragte ich empört und versuchte an ihm vorbeizusehen. Er nahm mich an der Schulter und zog mich in die andere Richtung. „Wieso drehen wir um?", wunderte ich mich, doch ich sah die Antwort selbst. In der Menge stand Marcus und stritt mit Jeanine während Heli genervt danebenstand. Die arme. Auf dem Weg zum Speisesaal unterhielten wir uns noch ein wenig und ich hatte mich selten so wohlgefühlt, obwohl er ein Ausbilder war...

Wir liefen in den Speisesaal, wo Uriah und Kat waren. „Kat, dein Vater ist hier!", berichtete ich. Ihr Gesicht wurde bleich und sie sah Four entsetzt an, er nickte zur Zustimmung. „wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er hierher findet?", fragte sie verzweifelt und ich lachte bitter auf. „Also ich will jetzt nicht unhöflich werden, aber bei der Intelligenz... Mindestens eine Stunde." Four neben mir lachte leise. „OK, jetzt mal ehrlich, wo habt ihr ihn gesehen?", fragte sie und sah uns angespannt an. „Eben hat er noch in der Grube mit Jeanine gestritten." Sie atmete angespannt. „Also ist er wütend und gereizt... Keine gute Mischung!" Four neben mir spannte sich ebenfalls kurz an und ich hatte für eine Sekunde schmerz in seinen Augen aufflackern sehen. Marcus betrat den Saal und Four wurde blass. Auch Kat sah ihn und drehte sich weg. „Wie wahrscheinlich ist es, dass er mich hier findet?!", fragte sie hektisch und öffnete ihren Pferdeschwanz, um mit ihren Haaren ihren Kopf zu verdecken, während sie ihm den Rücken zudrehte. „Das werden wir gleich sehen...", murmle ich und setzte mich neben sie, denn Marcus steuerte genau auf sie zu. „Ach komm schon, Angie, das muss doch wohl ein Scherz sein! Deine Haare waren blond so viel schöner!", sagte ich so laut, damit er mich hören konnte. Kat sah mich verwirrt aus dem Augenwinkel an und starret auf ihre Suppe. „Du ignorierst mich?!", improvisierte ich und sah zu Four, der sich zu einer Gruppe an älteren Ferox stellte. „Angie, ich weiß nicht, was los ist, aber du bist die reinste Ken. Es tut mir leid behauptete zu haben, dass du nicht schau genug dafür bist. Liegt vermutlich daran, dass ich eifersüchtig auf dich war, da du von den Ken kommst...", reimte ich mir irgendwas zusammen und sah selbst verwirrt aus, wegen den Sachen, die ich von mir gab. Marcus sah sich kurz im Raum um, sah kurz zu mir und ging dann weiter. Als er wieder aus dem Raum gegangen war, sah Kat wieder auf und Four stellte sich wieder zu uns. „Im ernst?! Eine Ken?!", fragte Kat verwirrt. „Angie?!", lachte nun auch Four und ich verschränkte die Arme. „Hat es nun geklappt oder nicht, Angie?" Ich sah sie demonstrativ böse an und sie seufzte. „Ja, hat es. Danke." Ich lächelte wieder und Four nickte mir ebenfalls zu. „Also das mit den Haaren hat auch funktioniert...", meinte Kat stolz und ich nickte. „Also bei den Lügen bist du keine gute Candor.", murmelte Four und ich sah ihn grinsend an. „Ein Glück, denn ich bin eine Ferox!" er verdrehte grinsend die Augen und setzte sich mit uns an den Tisch. Wir fingen an ein wenig Kuchen zu essen, bis Four erschrocken hinter mich und Kat sah. Als wir uns umdrehte wussten wir auch genau, wieso. Marcus hatte den Raum wieder betreten und steuerte genau auf unseren Tisch zu. In Marcus Gesicht erkannte ich deutlich, dass er alles andere als erfreut war seine Kinder endlich gefunden zu haben. Schnell stand Four auf und stellte sich vor Kat, die ebenfalls aufgestandenen war. „Geh aus dem Weg, Tobias!", fauchte Marcus leise, aber Four sah ihn nur finster an. Kat schluckte schwer und ich sah, wie sie nervös ihre Finger knetete und versuchte währenddessen tapfer zu sein. „Nein, das kannst du vergessen. Du bist nicht das Oberhaupt dieser Fraktion!", knurrte Four als Antwort und sah Marcus bedrohlich an. „Kaum hast du ihn wieder, musst du wieder von ihm beschützt werden. Und du willst eine Ferox sein.", höhnte er und Kat sah ihn sauer an. Four sah ihn so sauer an, dass Marcus nun den schlimmsten Tod der Welt gehabt hätte, wenn Blicke töten könnten. „Wenn du wegen deiner Feigheit hier rausgeschmissen wirst, Kathrin, dann denk besser nicht, dass mich das interessiert.", zischte er und Kat schob sich an Four vorbei. „Ich bin nicht feige!" Four sah sie erschrocken an, als Marcus nach ihrem Arm griff und sie mitziehen wollte. Das war der Moment, in dem ich mich einschaltete. Schnell stand ich auf und stellte mich neben Four. Marcus sah mich verwirrt an. „Es tut mir furchtbar leid, aber Kat muss noch hierbleiben. Sie kann nicht einfach gehen!", wiedersprach ich und ließ extra viel Bestürzung und bedauern mitschwingen. Marcus sah mich verwirrt an. „Und du bist...?" Ich stellte mich nun vor Four und neben, bzw. halb vor Kat. „Tris. Tris Prior.", stellte ich mich vor und hielt ihm die Hand hin. Argwöhnisch sah er mich an und schüttelte meine Hand schließlich. „Ich bin mir sicher, du weißt, wer ich bin." Was für ein eingebildeter Arsch! „Aber natürlich! Marcus Eaton. Der Vater von meiner Freundin, die leider hier sitzen blieben MUSS.", antwortete ich lächelnd, wobei ich ihn am liebsten die Hand abgerissen hätte. „Ich habe sie am Tag der Entscheidung gesehen. Ihre Rede war einfach toll. Ich finde, dass sie einen tollen Job machen!", log ich. Wow echt keine Candor! Marcus fing an zu lächeln und ich hätte kotzen können. Das war zu viel Freundlichkeit für jemanden, wie ihn! „Das freut mich sehr, dennoch wundert es mich sehr, dass meine Tochter an dem Tisch bleiben MUSS." Ich überlegte fieberhaft nach einer Ausrede. „Naja, wir haben eine Wette abgeschlossen, wer am meisten Kuchen ist. Der Verlierer muss die ganze Zeit an dem Tisch sitzen bleiben.", sagte ich schnell und Kat nickte zustimmend. „Und warum steht sie dann gerade?", fragte er und ich nickte. „Weil das eine kurze Ausnahme ist. Und sie muss sich auch gleich wieder hinsetzten, denn Wette ist Wette.", sagte ich und zuckte mit den Schultern. „Da kann man leider nichts machen..." Lächelnd sah ich ihn an und wollte Kat gerade wieder auf ihren Platz drücken, als er mich am Arm packte. Sein Griff war fest und bestimmend. Kat stand wieder auf und sah ihren Vater drohend an. „Du lässt sie besser los!", zischte Four und baute sich bedrohlich neben mir auf. Es war eine Warnung und ich war froh, dass er sich so für mich einsetzte. Mit einem aufgesetzten Lächeln ließ er meinen Arm los und strich mir nicht vorhandenen Dreck von der Schulter. „Prior sagtest du? So, wie Natalie Prior?", fragte er und ich ahnte schlimmes, dennoch nickte ich. Es war die Art, wie er es sagte. Wie er ihren Namen aussprach.... Wie eine Drohung. Four stand unmittelbar hinter mir und griff nach meiner Hand. Hinter meinem Rücken verschränkte ich unsere Finger, denn ich brauchte einfach halt. Seltsamerweise spürte ich, wie mein Herz schneller schlug und ich Angst bekam.
„Mein Beileid wegen dem...Vorfall!" Ich schluckte schwer und versuchte weiterhin stark zu bleiben. ,,Ich glaube, ich kenne auch deinen Vater...", meinte er und sah nachdenklich aus. „Du hast sogar ein paar Ähnlichkeiten mit ihm. Als er noch so jung war, wie du waren wir in einer Klasse. Er sah in deinem Alter auch so aus, wie du. Natürlich nicht so weiblich." Er lachte kurz und sah mich dann wieder an. „Ich wette, er würde jetzt gerne mit dir reden. Vielleicht solltest du ihn suchen und mit ihm reden, während ich mit meiner Tochter rede. Dann ist das mit dem Verstoß gegen die Regeln nicht ganz so schlimm. Ich meine, es sind nur ein paar Meter. Und es wäre ja eine Schande, wenn sie die ganze Zeit über nur am Tisch sitzen dürfte. Da ist so ein Spaziergang mit ihrem alten Herrn bestimmt eine gute Abwechslung." Four spannte sich an und ich spürte, wie er meine Hand beinahe zerquetschte. Ich war also nicht die einzige, die Unterstützung brauchte...
„Also, wenn du mich entschuldigst, ich muss mal kurz mit meiner Tochter reden." Und schon hatte er Kat am Arm vom Tisch und aus unserer Reichweite gezogen. Bevor Four eingreifen konnte waren sie in der Menge verschwunden, die sich gerade im Speisesaal bildete. Four blickte mich schockiert an und sah sich panisch um. Mit der einen Hand strich er sich nervös durch die Haare und ich merkte, wie seine Atmung unruhig wurde und er anfing zu zittern. „Beruhig dich!" Ich sah ihn eindringlich an, während er sich im Kreis drehte und nach Kat und Marcus ausschauhielt. „Four, sieh mich an!", sprach ich und er sah mich sofort an. In seinem Blick lag so viel Sorge. „Beruhig dich, beruhig deinen Atem und dann können wir sie suchen gehen!", besänftigte ich ihn und er nickte schnell. Ich zog ihn hinter mir her, durch die Menge in die Richtung, in die ich Kat vermutete. Wir kamen endlich aus dem Gedränge raus und sahen gerade noch, wie Kat um die Ecke gezogen wurde. Four sah mich entschuldigend an. „Das muss ich allein machen.", sagte er entschuldigend und ich nickte ihm zu. „Nun geh schon. Rette meine Freundin vor diesem Idioten!", sagte ich aufmunternd und ließ seine Hand los, die ich seit dem Marcus meine Eltern erwähnt hatte nicht losgelassen hatte. Er ebenfalls nicht. Mit einem letzten Nicken verschwand er.

Kurz sah ich ihm noch nach, doch dann sah ich Uriah auf mich zukommen. „Na, wer hat Lust auf den besten Kuchen der Welt?", fragte er grinsend und ich setzte ebenfalls ein Grinsen auf, auch wenn ich mir Sorgen um Kat machte. Wir setzten uns an einen Tisch und fingen an Kuchen zu Essen. Das war das Beste an diesem Tag, denn es gab so viel Kuchen, wie man wollte. Und dieser Kuchen war eine Legende!

Den restlichen Tag verbrachte ich damit rumzuschlendern und Four zu suchen. Marcus war mir nicht geheuer. Doch Weder Four, noch Kat waren aufzufinden. Seufzend lief ich umher, unterhielt mich manchmal mit Ferox und ging dann wieder umher. Chris hatte ich einmal getroffen, wie sie mit Peter und ein paar anderen umherlief, Phi und Heli waren eine lange Zeit bei Jeanine oder bei Will und Uriah aß Kuchen. Mit und ohne Gesellschaft.

Als ich Four endlich fand war es schon spät und die Eltern waren schon weg. Er saß an eine Wand in einem äußerst abgelegenen Gang gelehnt da und starrte ins nichts. „Und ich dachte hier kommt niemand vorbei.", murmelte er, während er weiterhin die Wand ansah. „Das dachte ich auch, deswegen habe ich diesen Platz auch gewählt. Entweder wäre ich hier allein, oder ich würde jemanden treffen, der ähnlich wie ich die Stille sucht. Beides klingt gut.", meinte ich und ging zu ihm. Ich ließ mich neben ihn sinken und wir schwiegen. Die Wand war nicht wirklich interessant. Aber vielleicht von seinem Blickwinkel aus...?
„War es so schlimm?", fragte ich nach einiger Zeit und er schüttelte leicht den Kopf.
„Wenn du wüsstest, wie schlimm..." Er wirkte kraftlos und traurig. Ich drehte meinen Kopf zu ihm. „Dann erklär es mir.", sagte ich verständnisvoll und er lehnte sich zu mir, dass unsere Gesichter nur noch Zentimeter voneinander entfernt waren, und raunte: „Es gibt Dinge die ich dir jetzt noch nicht erzählen kann!" Wir verweilten lange so nah aneinander und ich versank mal wieder in seinen Augen. Sie waren einfach nur schön! Ich spürte seinen Atem an meinem Hals und seinen Blick in meinen Augen. Langsam lächelte er, was seine Augen nur noch mehr strahlen ließ. „Danke, dass du Kat so beschützt hast.", hauchte er und ich nickte. „Wie gesagt, ich mache alles für meine Freunde!" Er lachte leise. „dann wäre es wohl ratsam mit dir befreundet zu sein..." Ich lächelte ihn an. „Das wäre keine so schlechte Idee." Eine kurze Zeit über starrten wir uns nur an.
„Das war unglaublich mutig dich ihm zu stellen...", wisperte er und sah mir tief in die Augen. „Danke, dass du mir in der Situation geholfen hast." Er nickte nur und sah kurz traurig zu Boden. „Ich glaube du hast auch mir geholfen. Ich gebe es zwar ungern zu, aber ich glaube ich hatte Angst.", flüsterte er und ich sah ihn verwirrt an. „Angst um wen? Um Kat?" Er sah mir in die Augen und das sprach Bände. Unerwartet legte er seine Finger an meine Wange und ich spürte, wie in mir ein seltsames Gefühl hochkam. „Du bist die mutigste Ferox, die ich kenne, Tris.", hauchte er und stand plötzlich auf. Er ging davon und ließ mich total verwirrt am Boden sitzen. Einige Minuten blieb ich noch sitzen und sah ihm nach, doch dann stand ich auf und ging abwesend in den Schlafsaal. Es schliefen bereits alle, weswegen ich mich leise ins Bett schlich und hinlegte. So verwirrt ich auch war, ein Gefühl war dennoch stark zu vernehmen. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht ich fiel in einen ruhigen Schlaf.

Neues Kapitel! Hoffe es hat euch gefallen. Yay, Tris und Four kommen sich näher!!!
Das Lied oben ist meiner Meinung nach perfekt für die Stelle am Ende. Ich finde es so passend dafür, was sagt ihr denn dazu?

Lg Falke22 ♥

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