Blut
,Irgendwo lässt jemand ein Furzgeräusch ertönen.'
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Nun sitze ich hier und versuche das Blut welches aus meinen Wunden läuft zu stoppen. Wie konnte ich nur? Wie konnte ich nur etwas zum zweiten Weltkrieg sagen? Wie konnte ich mir sicher sein, dass es die Menschen zum Nachdenken bringt?
Sie haben mich nur noch tiefer in den Dreck geworfen.
Mich verspottet.
Meine Seele in tausend Stücke gefetzt.
Und mich zerstört.
Mich zerstört auf die grausame Art und Weise, wie es nur Menschen vermögen. Sie haben mein Medaillon eingeschmolzen. Das Erbstück meiner Großmutter. Alles, was ich habe.
Die Klinge ist der einzige Ausweg. Die Schnitte vertiefen sich mit jedem Mal. Mit jedem Wort. Mit jedem Spott. Mit jeder Klinge.
Ich starre auf meine blutenden Arme und sehe nur meine Seele. Sie spiegelt sich in meinem Blut wieder. Mit jedem Leiden höre ich die Schreie meiner verstümmelten Seele. Das Wimmern meines gefrorenen Herzens.
Mein Blut benetzt den Boden. Mein Blick ist verschleiert. Alles was ich sehe ist das Blut. Mein Blut.
Ich stehe auf. Ohne zu wissen was ich tue drücke ich meine blutige Hand auf die Wand und schreibe Wörter. Immer wieder ziehe ich die Buchstaben.
I Need Help.
Please... I Need somebody or Something
Leave me alone
Listen to your Heart
Left my life.
Diese Wörter schreibe ich. Die Wand wird voller.
Don't through me away.
I don't know, what I have to do...
My Sole is Crying.
Das Blut tropft nun leicht von den feuchten Wänden und benetzt meine Socken. Ich gehe näher ran. Ich stehe ihr gegenüber. Die Wand schreit all mein Leiden in die Welt. Doch wird dies nie jemand erfahren. Mein Herz ist gefangen in diesem kalten Ort. Sie würden nicht verstehen. Sie würden mich auslachen und die Wunden nur noch größer machen. Ich habe genug Blut vergossen. Genug geschrien, aber warum hört es keiner? Warum hört niemand mein Leiden, warum sieht niemand die Gefangene Seele in mir, die in ihrem Käfig umherflattert und einen Ausweg sucht, während die Gitter sie doch irgendwann erdrücken werden. Warum wollen sie noch mehr Blut? Noch mehr Gewalt. Noch mehr Trauernde. Noch mehr Tod.
Unschlüssig lege ich dien Finger wieder auf die Wunde. Wie von selbst schreibt er die Worte mich prägen. Die Worte, die mich an den Teufel verkauften. Die Worte, die mich in den Dreck zogen. Die Worte, die ich nicht wahr haben will. Die Worte, die ich irgendwann akzeptieren muss.
,Mein Name ist Lindsay, und ich bin anders.'
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Written by Writer_007
Anmerkung:
Dieses Kapitel widme ich Luftglanz . Sie ermutigt mich immer und immer wieder niemals aufzugeben, egal was kommt. Danke, danke, Lufti <3
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