CHAPTER 01
FOUND
»Tschüss zusammen! Ich hoffe sicher, dass keiner von euch vergessen hat die Geräte auszuschalten. Ich möchte Sonntag nicht hier her kommen, um an deinem Zeitstempeln zu arbeiten! Sie wissen alle, wie sehr ich das Büro liebe! Ich wohne praktisch hier.«,lacht die Frau mittleren Alters. »Haben Sie ein schönes Wochenende!«,sagt ein Arbeitskollege und reißt sich die Jacke vom harken. »Sicher du auch! Und komm Montag nicht zu spät!« Sie winkt ihm zu.
»Finn! Entschuldigung für die plötzliche Änderung des zeit Plans.«,sagt die Frau und ich drehte mich zu ihr um, nachdem ich von dem Arbeitsplatz aufgestanden war. Es war schon recht spät, doch viel macht es mir wirklich nichts aus. »Das wird leider der Plan für den Rest des Jahres sein.«,sie verschränkt die Arme. »Ich weiß, dass du alleine nachhause gehst. Geht das in Ordnung?«
Ich greife den Saum meiner Tasche.
»Ich bin mit der Änderung zufrieden. Ich laufe nicht zum ersten Mal alleine Nachhause.«
Die Frau scheint etwas beruhigter, vielleicht hatte sie sich schon vorher darüber Gedanken gemacht. »Großartig. Zumindest muss ich Sie nicht an diese spezifische Klausel im Vertrag erinnern... dem, dass Sie über flexiblen arbeitsplan unterschrieben haben.« Sie hebt konzentriert im Gespräch die Hände und schloss die Augen. »Denken Sie daran, wie Sie immer sagen:»Wir sind Familie.« Was im Grundsatzbeschluss bedeutet, dass wir alles unbedingunslos befolgen müssen.«
Sie redet immer sehr gerne.
»Es gibt keinen Raum für Einwände!«
Und sehr viel.
Ich lege den Kopf schief. »Ich sagte, ich bin damit einverstanden. Ich beschwere mich nicht.« »Du bist so ein Engel, Finn. No haben sie etwas zu protestieren. Du bist ein Wörtlich vom Himmel gesandt in diesem ausbeuterischen Wirtschaftssystem namens Kapitalismus.«,sie ist Guru still.
Ich wollte etwas erwidern. »Wenn Sie diesen Job so hassen, warum geben sie dann nicht einfach auf?«,Frage ich dann. »Ich muss Rechnungen bezahlen, Engel.«,antwortet sie und ich schweige dann erneut etwas niedergeschlagen. »Aber, aber...machen Sie jetzt doch nicht so ein Gesicht wegen mir. Haben Sie ein schönes Wochenende, Finn.«Ich nicke. »Sie auch.«Sie lächelt mich an. »Wenn Sie noch ein wenig mehr strahlen würden, dann wären Sie der perfekte Engel.«Mein Mund öffnet sich echtes überrascht, meine Schritte auf den Boden zu vernehmen, stoppen jedoch wieder.
»Auf wiedersehen.«Ich öffnete die Tür.
Und wenn der Engel, der da liegt, sich in des Teufels Hände schmiegt? Wenn beide ihre Wünsche spiegeln und sprechen frei von allen Siegeln.
Wird dann der Engel zum Dämon?
Der Teufel gleich zum Engel schon?
Könnt einer wie der andere sein, bräuchte es dann derer Zwein?
Oder sei die Vielfalt wichtig?
Dann liegen beide gegensätzlich richtig.
Ich komme aus dem großen Gebäude, das mehr als über 35 Stockwerke verfügte. Bei Nacht war doch alles viel schöner. Die glitzernden Lichter, die die Nacht schmücken, sind ganz schön. Die Autos, wild umher auf den Straßen und Blenden mit den Lichtern der Scheinwerfern. Die Läden noch voll auf Trapp.
Der leichte Wind lässt meinen längeren Rock der bis zu den Knien reicht wehen, meine Hände vergriffen sich an dem Saum des Pullovers und dem Saum meiner Tasche.
Es gibt jede Menge zu entdecken. Nur der Bücherpark, an dem ich fast unausweichlich oft vorbeikomme, um Bücher auszuleihen ist mittlerweile schon langweilig geworden, da ich dich beinahe nichts interessantes mehr fand.
Dadurch wird er aber nicht weniger schön. Ich erfreue mich stets auf's Neue an der Kirschblüte und finde es sehr interessant die Besucher des Parks und ihre Gewohnheiten zu beobachten. In den Seitenstraßen gibt es sehr viele kleine, alternative Läden.
Manchmal habe ich das Gefühl, ich stehe in Dongdaemun der Modestraße. Der Name der Straße selbst deutet darauf hin, dass es sich um eine Modestraße handelt, die die neueste Mode- und Designerkleidung sowie Accessoires enthält, die in Korea erhältlich sind. Es ist der größte Markt mit 26 Einkaufszentren, 50,000 Herstellern und 30,000 einzigartigen Geschäften, die eine große Produktvielfalt anbieten.
Die berühmten Straßen in Seoul bieten sowohl Einheimischen als auch Besuchern so viel Leichtigkeit. Die Leichtigkeit von Lebensmitteln, Cafés, gebrauchten Büchern, Accessoires, köstlichen Lebensmitteln, neuesten und Designerkleidung, trendigen Kunstgalerien und vielem mehr.
Oft werden die Sachen auch vor den Geschäften auf den Bürgersteigen ausgestellt und umstehende Laternen, Blumenkübel und Geländer werden als Auslage oder Kleiderstange verwendet. Interessanterweise lese ich auf der gegenüberstehenden Seite der Straße in der aushängenden Werbung nicht nur vieles auf Englisch, sondern auch auf Französisch. Zudem gibt es eine Bäckerei-Kette mit dem Namen »Paris Baguette«, die an jeder Straßenecke zu finden ist.
Nachtschicht ist doch noch gar nicht so schlecht.
Die Kirschblüten blühten die gesamte Straße voll. Der freie Weg war nicht sehr voll; im Gegenteil sogar überraschend leer. Ein einziger Mann läuft an mir vorbei auf dem Weg ins Gebäude, als dem ich doch gerade gekommen war. Ich laute die Treppen hinunter.
Ein junger Mann schritt hinaus, die Hände in den Taschen, die Haare ins Gesicht sieht er dem Mädchen leicht hinterher, der Rock in Winde und die Kirschblüten wehen, dieselbe Farbe wie die ihres Pullovers tragend wehen die dunklen schulterlangen Haare abrupt.
Ich betrat die Bahnstation. Der Zug beginnt an mir vorbei zu fahren, erneut leichter Winde. Ich holte mir die weißen Kopfhörer aus der Tasche und steckte mir diese ins Ohr.
»Zeit prüfen, es ist jetzt 22 Uhr abends!
Sie sind bei uns auf NOSLEEP 1.27 FM eingestellt und das ist ihr Lieblings- DJ- DJ Nexus...«,erklingt ein stimme, dröhnt in meine Ohren.
»Hier ist eine weitere Reise in die Erinnerung mit Throwback '90! Lassen Sie uns mit einem klassischen Rock aus dem Ende der 90er beginnen, der von FUOFUO FIGHTERS hinter ihnen geht...«
Die Bahn, ich sehe sie von weitem auf mich zukommen. Sie stoppt.
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Heute Nacht bin ich in meiner Wolkendecke eingeschlossen...
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Ich sehe leicht zu Boden. Der stechend gelbe maskierte Boden vor dem eigentlichen Abgrund komme ich zum stehen, als sich die Türen vor mir öffneten.
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Laut Träumen...
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Die Bahn war stillstehend leer. Wenige Passagiere. Ich bleibe stehen, obwohl doch noch so viele Plätze frei waren, es war wohl eine Angewohnheit geworden nur in der Bahn zu stehen. Doch dies fand ich ganz angenehm. Ich sah mir die Werbung, die überall so gut wie in der Bahn hing an.
🎵
Ohne dich sind die Dinge unvernünftig...
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Ich schiele leicht zurück. Außer mir steht noch jemand anderes. Ein junger Mann.
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Aber tatsächlich...
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Seine Haare dunkel, stechend blau gemalte Augen, unbeschreiblich stechend anziehend. Er sieht hinaus, ein schwarzer Kopfhörer in seinem linken Ohr. Sein Seitenprofil wie gemalt, seine Lippen geformt mit einem ordentlichen Haarschnitt.
🎵
Ah, ah, ah, ich bin auf deinem Rücken-
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Man fühlt sich in den kleinen Gassen ein wenig in die Vergangenheit zurückversetzt. Die Häuser sind teilweise noch bewohnt, sodass man in der Ferne noch Licht brennen sieht. Schatten auf den Gardinen von Personen, die an den Fenstern vorbeilaufen. Die Luft war kühl, der Weg Nachhause durch die leeren und dunklen Gassen noch kühler. Das Licht an der Kreuzung blendete mich. Schritte. Schritte die hinter mir erscheinen. Ich laufe dem kleinem Hügel der Straße hinauf. Ich hatte meine Hand um die Tasche geschlungen, blicke steht's nach vorne. Dann greife ich vorsichtig in meine Tasche. Ich bin mir sicher... ich bin mir sicher... diese Schritte, die sind so nah und verfolgten mich schon eine Weile. Ich drehte mich um, bleibe stehen und musste nur noch das Messer aus dem Behälter ziehen. Es war seinem Gesicht nah. Sehr nah. Er blieb wie angewurzelt stehen, sein Gesichtsausdruck jedoch nicht sehr überrascht, sieht mich der Junge, der derselbe wie vorhin in der Bahn war an. »Wieso folgst du mir?«,frage ich in die stille. Seine Hände in den Taschen könnten verdächtig klingen, doch diese rühren auch in den Taschen nicht, also konnte man doch davon ausgehen, dass er wenigstens keine Waffe dort hatte. Meine Haare wehen nach vorne ganz abrupt.
Die Lampe flackert, das Licht schaltet sich aus, als gäbe es abrupt einen Stromausfall wird es düster. Sie klasse einen knacken von sich. Er grinst leicht. »Woah. Seien Sie vorsichtig damit! Das Ding brennt wie Feuer in der Hölle.«Mein Blick bleibt neutral, sehen ihm in diese blauen Augen. Er legt den Kopf leicht schief. Er trägt schwatze Piercings am Ohr. »Hey, ernsthaft...« »Sie beantworten meine Frage nicht.« »Was haben Sie gesagt? Meine Musik war so laut. Könnten Sie-« »Warum folgst du mir?« »Okay, das ist ein Missverständnis.«Er hebt die Hände unschuldig.
»Ich wohne hier in der Nähe.«
»Du lügst.«
»Nein.«,er lacht. »Ich sage die Wahrheit.«
Was ist so lustig? Warum grinst und lacht er?
Nun wird mein Gesicht etwas verblüffter, ich versuchte es zu unterdrücken. »Wie kommt es, dass ich dich dann noch nie hier gesehen habe?«
»Ich bin frisch eingezogen. Das ist der Weg zu meiner Wohnung.«,sagt er dann und die Lampe glüht plötzlich wieder. Der Weg wird erneut erhellt. Seine Augen strahlen.
Es stellt sich raus, dass er mein neuer Nachbar war.
Eine Wohnung mit 14 Stockwerken. »Wir leben nicht nur im selben Gebäude, sondern auch in der gleichen Abteilung...« Eine Menge dunkler verpackter parkte vor der Tür der Wohnung, die noch vor sehr kurzer Zeit verlassen war. Ich komme vor meiner Tür zum stehen. Ich schaue nach links, zu dem jungen Mann, der die Hände noch immer in den Taschen hat und zu mir her schaut. »Was sind die Chancen, häh?«, er macht sich darüber lustig. »Wann sind Sie eingezogen?« »Gerade vor ein paar Tagen.«
Ich war zu dieser Zeit noch auf Tagschicht. Seine Sachen stehen noch immer draußen, zumindest viele. Ich sehe auf diese hinab. »Warum stehen diese noch draußen?«,ich zeige auf die Pakete. »Ah, diese waren bereits leer.« Er sieht zu der Tür, dann nochmal zu mir. Er grinst leicht. »Ich habe noch viel drinnen und muss noch vieles auspacken. Entschuldigung, wenn Sie dieser Müll stört. Ich werde sie morgen alle wegwerfen.« Ich hebe die Hand und schüttelte diese verneinend. »Oh, nein. Überhaupt nicht. Ich habe aus Neugier gefragt.« »Sorry, aber ich finde das einfach wunderschön.«
»Was ist?«
»Ich habe eine Frage, die völlig zufällig ist, also... bitte lassen Sie sich nicht verrückt machen.«
.
.
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Was?
»Glaubst du an das Schicksal?« Ich wusste nicht, was ich tun oder bloß sagen sollte. Diese Atmosphäre, sie war anders. Solch ein seltsames Gefühl durchströmt mich sonst nie, es war völlig neu. Meine Augen weitern sich, sehen ihn durchdringend an.
Was?
War das einzige was mir in den Sinn kam. »Sie und ich arbeiten im selben Unternehmen.«Meine Stirn raunzt sich leicht. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich Sie mehr als ein paar mal vorher gesehen habe. Und es stellt sich raus, dass wir im selben Gebäude wohnen.« Er macht eine kurze Pause. Stille folgt im großen Gebäude. »Drei Gebäude. 680 Einheiten.«Ich sehr leicht dem Gang entlang. »Doch ich habe es geschafft, neben ihnen zu wohnen. Ich glaube selbst nicht an das Schicksal, aber...«,er beginnt zu murmeln. Er grinst nun etwas breiter und ich sehe ihn erneut an. Sein Haar reicht ihm bis zu den Augen. »Das ist zu viel Zufall, denkst du nicht?« Meine Augen weitern sich erneut einen Moment.
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