Teil 16
Maurice's Sicht:
Nervös ließ ich sie los und begann mit meinen Fingern zu spielen, während ich mir überlegte, wie ich es am besten erklären konnte, ohne das sie mich als verrückt abstempelte. Ihr kalter Blick durchdrang mich und hinterließ einen kalten Schauer auf meine Seele. Tief atmete ich ein und begann zu sprechen. „Also...das ist Professor Garon. Er ist der Leiter des Labors in dem wir uns gerade befinden. Hier werden alle Wesen hergebracht, die den Menschen Angst machen oder sie bedrohen könnten. Vor 17 Jahren arbeiteten hier alle unsere Eltern und halfen dabei die Wesen zu erforschen. Unsere Mütter wurden in der Zeit fast zeitgleich schwanger und gingen nur mehr ins Labor um die Fortschritte zu sehen, damit sie nicht völlig aufgeschmissen waren sobald sie aus dem Mutterschutz zurückkamen." Der Professor übernahm das Wort und kam langsam auf mich zu: „Aber es kam anders als gedacht...Maurice's Mutter hatte ihn vor paar Wochen geboren und deine Mutter dich an diesem Tag im Labor. Stolz, aber geschwächt hielt sie dich im Arm und stellte dich uns das erste mal vor. Du warst so klein und trotzdem deiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten...aber wie es nunmal sein musste, brach an diesem Tag Testobjekt 13 aus und verwüstete das Labor völlig...Leider war es genau der Teil in dem du und deine Mutter lagen. Genau 196 Leute verstarben oder verschwanden und darunter auch deine Mutter und Maurice's Vater...Ohne große Hoffnungen rannte ich wieder in das brennende Labor um noch Überlebende zu finden, aber Testobjekt 13 begann schon die Leichen zu verzehren...auf einmal hörte ich Schreie eines Kindes. Ich rannte in die Flammen um es zu retten. Die Flammen waren überall, nur nicht bei dem Kind. Es war gesund und hatte nur einen kleinen Kratzer. Schnell packte ich es, aber auf dem Weg nach draußen bekam ich keine einzige Brandwunde mehr. Es schien so, als ob das Feuer Angst vor dem Kind hätte...und dieses Kind warst du..." Er setzte sich auf den Sessel neben mich, nahm mein Hand in seine und begann wieder zu sprechen. „Dein Vater und Maurice's Mutter ließen euch bei mir, weil sie eine kurze Pause nach dem Schock brauchten. Die ersten paar Tage lief alles perfekt, aber in der sechsten Nacht begann Maurice einen Herzstillstand und ich musste ihn wiederbeleben. Nachdem es noch zwei weitere Male passierte untersuchte ich ihn mit meinen Utensilien aus dem Labor und fand auch etwas. Es war ein Tumor der sich langsam in sein Herz fraß, aber noch nicht viel beschädigt hatte. Sofort legte ich ihn in Vollnarkose und begann den Tumor zu entfernen. Fast alles war entfernt, als ich ein Problem bemerkte, welches alles noch komplizierter machte als es eh schon war..."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top