35- Wahrheit

Lune's POV:
Schweissgebadet wachte ich in einem fremden Bett auf.
" Mam?" Fragte ich verwirrt
" Nein, aber es ist alles in Ordnung." Es war nicht meine Mam, sondern meine Tante Meine richtige Mam war tot. Es war meine Schuld, dass sie tot war. Ich hatte sie abgelenkt und Ms Weasley hatte sie mit dem Todesfluch getroffen. Sie hatte mir einen letzten liebevollen, ja sie schien tatsächlich so etwas wie liebe spüren zu können, geschenkt, dann war sie tot zusammen gebrochen. Eine Träne lief über mein Gesicht.
" Alles ist gut Lune." Flüsterte meine Tante.
" Ist das alles wahr?" Fragte ich. Es kam mir so unwirklich vor.
" Ja, ich war damals dabei." Sagte meine Tante.
" Aber wieso hat sie das getan?" Fragte ich und eine weitere Träne lief über mein Gesicht.
" Sie hat dich geliebt, das hat ihr Angst gemacht. Sie wollte nur das beste für dich. Sie wusste, dass man sie nach Askaban bringen würde. Sie hat gespürt, dass du etwas besonderes bist und wollte dich deshalb nicht in der nähe der anderen Todesser haben. Gleichzeitig hat das für sie auch bedeutet, dass sie kein Teil deines Lebens sein würde. Sie war damals wirklich verzweifelt. Ich wollte ihr helfen, aber ich konnte dich nicht aufnehmen. Dein Onkel war schließlich auch in das ganze verstrickt. Sie ist über ihren Schatten gesprungen und hat damit ihre eigenen Prinzipien gebrochen. Sie wollte nur das beste für dich, selbst wenn sie dich dadurch nie Wiedersehen würde. Sie hat mir erzählt, dass die damals in Askaban viel an dich gedacht hat. Sie hat sich wirklich geliebt." Meine Tante hatte zu weinen begonnen, genau wie ich selbst.
" Aber woher wusste sie, dass ich etwas besonderes bin?" Fragte ich.
" Jeder würde das erkennen und sie ist deine Mutter. Mütter spüren so etwas." Sagte meine Tante sanft.
" Und wieso hat sie weiterhin versucht Tonks umzubringen und sie umgebracht?" Fragte ich.
" Sie musste ihr Leben weiterleben, als du in Sicherheit warst." Erklärte sie.
" Aber sie hätte doch-" seufzend brach ich ab.
" Nein hätte sie nicht. Aber sie wusste wie viel mir Tonks bedeutet." Es war so verdammt unfair. Tonks war tot. Immer auf dir Guten.
" Das wusste sie durch aus, aber hätte sie sich geweigert, hätte der dunkle Lord sie umgebracht und bevor es dich gab hatte Bella ihre Prinzipien und es wäre doch seltsam wenn sie sich auf einmal so verändert hätte. Hätte sie dass getan, wäre sie ein weiteres Risiko für dich eingegangen und das wollte sie vermeiden."
" Welches Risiko?" Fragte ich.
" Sie hat dich in Sicherheit gebracht und wusste immer wo du bist und wen der dunkle Lord sucht. Er hätte sie zur Verrätern erklärt und vielleicht wer weiss ob du dann schon gewusst hättest, dass sie deine Mam ist, als Köder verwendet." Erklärte meine Tante. Das klingt einleuchtend.
" Du hast Bella dazu gebracht wieder zu lieben. Du hast ihre harte schale durchbrochen. Sie war früher einmal anders. Früher war sie nicht so kalt und...... gefühllos. Früher hat sie sich für uns eingesetzt. Früher war sie wie ein Schutzengel für Dromeda und mich. Vermutlich kannst du dir das nicht vorstellen, aber sie war nicht immer so. Erst als der dunkle Lord kam und....." ihre Stimme brach und eine Träne lief über Uhr Gesicht.
" Bella hat ihn geliebt und er hat ihr das Herz gebrochen. Sie hat sich ihm angeschlossen. Sie hat ihn immer geliebt, ausser vielleicht als er dir das alles angetan hat. Er hat Bella so verändert, doch du hast ihr ein Stück von sich selbst zurück gegeben. Ihre Augen haben vor Freude geleuchtet, wenn Sie dich in den Armen hielt....
Durch dich ist sie richtig aufgetaut. Ich hab Bella noch nie so glücklich gesehen wie wenn du bei ihr warst. Ich muss dir dafür danken und ich muss dir dafür danken was du für Draco getan hast. Du weißt nicht wie sehr du ihm geholfen hast."
" Aber durch mich ist sie gestorben." Im nächsten Moment brach ich in Tränen aus.
" Du trägst keine Schuld. Sie wollte es so. Sie liebte dich und wird es immer tun und das war einfach Schicksal. Ich hab ihr Gesicht gesehen. So glücklich habe ich sie noch nie gesehen." Mit diesen Worten erhob sich meine Tante und schenkte mir ein sanftes lächeln und dabei machte sie kein Gesicht wie als habe sie einen widerlichen Geruch in der Nase.
" Ich muss dir danken." Flüsterte ich, aber meine Tante schüttelte den Kopf und ging. Lächelnd lehnte ich mich zurück und fiel wieder in einen sanften schlaf.

Als ich wieder erwachte, saß wieder jemand auf dem Stuhl neben meinem Bett. Es war Draco und er schlief. Die hellen blonden Haare fielen ihm ins Gesicht und sein Kopf war auf die Brust gesunken. Sollte ich ihn aufwecken? Was wollte er überhaupt hier?
" Draco!" Rief ich leise und rüttelte an seiner Schulter. Er schreckte hoch und sah sich verschlafen um.
" Du bist wach." Murmelte er, woraufhin ich zu lachen begann.
" Ich war vor dir wach." Er lächelte ebenfalls.
" Ich muss mit dir reden Lune. Ich weiss, dass du mir alles was ich gesagt habe nicht glaubst aber-"
" Ich glaube dir Draco und es tut mir leid." Sagte ich und lächelte.
" Mir tut es leid. Du bist eine echte Black." Sagte er und schenkte mir ein Keckes Grinsen. Daraufhin musste ich lachen.
" Wie geht es dir Cousinchen?" Fragte Draco, nachdem wir uns wieder eingekriegt hatten.
" Es ging mir schon mal besser Cousinchen, aber ich muss euch, deiner Mam und dir, danken." Sagte ich und lächelte.
" Meiner Mam?" Echote er verwirrt.
" Sie war hier. Tut mir leid was du alles durchmachen musstest Draco, aber jetzt ist es vorbei. Du bist frei."
" Du bist unglaublich Cousinchen. Du entschuldigt dich für etwas, für das du nichts kannst. Du bist die beste. Kein Wunder, dass du sogar deine Mam zum Auftauen gebracht hast." Sehr gefühlvoll Draco. Eine Träne lief über mein Gesicht.
" Tut mir leid. So meinte ich das nicht, ich-" nervös fuhr er sich durch die blonden Haare.
" Schon ok Draco." Murmelte ich.
" Ich lasse dich besser mal alleine. Tut mir leid Cousinchen." Mit diesen Worten verschwand er. Ich seufzte und lehnte mich zurück.

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