34- Die Finsternis
Um mich herum war es dunkel. In weiter Ferne sah ich ein helles weißes Licht. Ich versuchte es zu erreichen, aber es verschwand immer wieder. Plötzlich begann ich zu fallen. Nach oben und unten, nach rechts und links, nach hinten und vorne. Ich versuchte dem Licht näher zu kommen, seltsamer Weise wurde es um mich herum angenehm warm und ich bewegte mich schneller. Immer schneller. Direkt auf das Licht zu. Dann tauchte ich in das gleißend helle Licht ein und begann zu fallen......
Lunes POV:
Meine Augenlider öffneten sich flatternd. Um mich herum standen unzählige Menschen. Ich erkannte keins der Gesichter wieder, aber die Welt wirkte generell einfach unglaublich weit weg. Ich spürte wie mich jemand umarmte und ich nach einer Weile hoch gehoben wurde und fort getragen wurde und auf etwas weiches gelegt wurde, dann fiel ich in Schwärze.
Um mich herum war es dunkel. Ich lag in einem großen Himmelbett aus Ebenholz mit blutrotem Baldachin. Meine Arme und Beine waren mit Ketten, aus angelaufenem Metall, an die Bettpfosten gekettet, sodass ich mich nicht bewegen konnte. Eisige Nachtluft wehte durch ein kleines Halbrundes Fenster herein. Draußen lauerte die schwarze Dunkelheit und mitten drin der Vollmond. In dem Moment ging eine Tür auf meiner rechten Seite auf und meine Mam, nicht Andromeda sondern meine leibliche Mam, Bellatrix, trat ein. Sie lächelte sanft und trat an mein Bett heran. Irgendwie hatte ich bei der Sache ein seltsames Gefühl. Angst und Panik versuchten mich zu überwältigen, als Mam ans Fenster trat und es schließen wollte, aber plötzlich schoss etwas dunkles auf sie zu. Ein Dementor. Mam stolperte und fiel zu Boden. Der Dementor war sofort über ihr und sog all ihre Glücksgefühle aus ihr heraus. Ich schrie und versuchte mich von den Ketten zu befreien, aber es ging nicht. Die Augen von Mam wurden immer glasiger, dann legten sich die Lippen dieser widerlichen Kreatur auf Mams Lippen. Sofort schlossen sich ihre Augen und Mams Körper erstarrte und begann sich zu verformen. Immer weiter bis sie kein Mensch mehr war. Zusammen mit dem anderen Dementor stürzte sich Mam auf mich und beide sogen meine Glücksgefühle aus mich heraus. Ich hörte Schreie in meinem und Angst und Furcht umklammerten mein Herz. Ich schrie als der Mam-Dementor immer näher kam und seine Lippen oder wie man das nennen will, sich auf meine Lippen legten.
Plötzlich verschwanden das Himmelbett, die Ketten und die Dementoren. Ich schwebte über dem Hof von Hogwarts. Unter mir kämpften die Todesser gegen das Gute obwohl Voldemort schon so gut wie tot war. Ich lag unter mir auf dem Hof. Harry stürmte auf Voldemort zu. Ich wandte mich ab und suchte nach meinem Freundinnen oder meiner leiblichen Mutter. Dann erblickte ich sie. Mam kämpfte gegen Ginny, Luna und Hermine. Die drei wurden aber von Ms Weasley ersetzt und Mam war ein wenig zu selbstsicher. Ein kleiner Fehler. Ich wollte ihr zu rufen und schreien, aber in dem Moment weiteten sich Mams Augen schon und ihr Blick irrte umher bis er an mir hängen blieb und ein liebevoller und sanfter Ausdruck sich auf ihr Gesicht schlich, dann kippte sie vorn über und zerfiel in tausend Einzelteile. Ich begann zu schreien und.......
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