12. Kapitel der Lesenacht: 31- Entscheidung

Die Lesenacht ist zu ende. Heute update ich die letzten Kapitel
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Lune's POV:
Mitten im Kampf.
Ich schwankte. Mir war schwindelig. Das Apparieren hatte mir den Rest meiner Kräfte geraubt. Ich setzte mich in Bewegung, verlor aber das Gleichgewicht und fiel. Aber ich schlug nicht auf dem Boden auf, sondern starke Arme fingen mich auf. Ich sah auf. Diese Augen. Es war das schönste braun was ich jemals gesehen hatte.
" Geht es dir gut Lune?" Fragte der Mann. Ich musste mehrmals blinzeln bis ich Charlie (Bild oben), Rons älteren Bruder erkannte.
"

Ja danke." Murmelte ich und löste mich von ihm, aber meine Beine hatten wohl etwas anderes vor als ich, denn sie gaben wieder unter mir nach.
" Ich bring dich hier erstmal raus Lune. Die anderen haben sich schreckliche sorgen um dich gemacht." Mit diesen Worten hob mich Charlie hoch als würde ich nichts wiegen und trug mich aus dem Schlachtgetümmel heraus, hinein ins Gebäude in die grosse Halle, dort setzte er mich auf einer Spritsche ab. Sofort kamen Mam, ich meine meine Tante, auf mich zu gelaufen. Mam schloss mich in ihre Arme und erdrückte mich beinahe, dann begann sie zu weinen.
" Lune, wie geht es dir?" " Oh Gott du blutest!" Meine Tante, ich wollte immer noch Mam sagen, überschlug sich fast beim reden.
" Das ist nur ein Kratzer." Murmelte ich schwach.
" Sie haben dich gefoltert." Stellte Mrd Pomfrey fest.
" Das bleibt bei Todessern nicht aus." Murmelte ich. Ich war so unheimlich müde. Ich wollte einfach nur noch schlafen. Ich fühlte mich so kraftlos und schwach.
" Wie bist du entkommen?" Fragte hinter den anderen Mcgonagall.
" Ich hatte ein bisschen Hilfe, aber mehr oder weniger durch Gebrauch meiner Kräfte." Murmelte ich. Wieso fühlte ich mich so schwach? Wieso war ich so müde?
In dem Moment kamen Harry, Ron, Hermine und Ginny. Das konnte nur ein Traum sein. Ich bekam kaum mit was die anderen um mich herum sagten. Alles rückte in weite Ferne. Mir war schrecklich kalt, gleichzeitig hatte ich das Gefühl innerlich zu verbrennen.
" Was ist mit ihr?" Hörte ich Hermine fragen.
" Lune. Lune!" Rief jemand, aber ich war zu schwach um zu reagieren. Meine Lieder flatterten. Das letzte was ich hörte war ein unterdrückter Aufschrei, dann wurde alles schwarz.

Um mich herum war alles in gleißend helles Licht getaucht. Ich wusste nicht wo ich war. Ich hatte Das Gefühl zu schweben. Plötzlich hallte von irgendwo her eine tiefe aber wohlklingende Stimme:
Dreiblut
Gryffindor
Kampf gegen Gut und Böse
Tot oder Leben
Mut oder Angst
Einfühlsam und stark oder kalt und ängstlich
Nur zusammen können sie Siegen
Müssen dem Tod ins Auge sehen
Das Böse bekämpfen
Das Dreiblut und der Auserwählte.

Plötzlich begann das Licht zu kippen und ich fiel in die Tiefe. Ich begann zu schreien. Ich fiel immer schneller und schneller. Der Fall schien kein Ende zu haben. Ich schrie.......

Und wachte keuchend auf. Sofort wurde mein Bett von meinen Freunden und meiner Familie umringt. Ich erkannte meine Tante, Ron, Hermine, Ginny, Luna, Neville, George, Charlie und Ms und Mr Weasley. Wo waren Tonks, Remus, Harry und Fred? Ich hoffe ihnen war nichts passiert. Plötzlich machte sich ein stechen in meinem Kopf breit und im nächsten Moment hörte ich Voldemorts kalte Stimme: Ihr habt eine Stunde Zeit um eure Toten und Verletzten weg zu schaffen und Harry Potter und Lune Tonks sich freiwillig stellen. Ihr werdet mich im verbotenen Wald finden." Dann war es vorbei. Die Erkenntnis traf mich wie ein Geistesblitz. Das was ich in meinem Traum gehört habe war eine Prophezeiung! Das Dreiblut war ich. Harry war der Auserwählte. Wir beide waren Gryffindor. Nur zusammen konnten wir beide gewinnen. Aber was sollte tot oder leben heißen? Sterben oder leben? Sterben oder leben? Wer musste sterben? Wer würde leben? Das ergab doch keinen Sinn. Ich musste Harry finden und ihm von der Prophezeiung erzählen. Ich schwang die Beine über den Rand der Spritsche und stand schwankend auf.
" Was hast du vor Lune?" Fragte meine Tante alamiert.
" Ich muss Harry finden!" Rief ich und bahnte mir einen weg durch die umstehenden, dann begann ich zu laufen. Beim laufen kam ich an unzähligen Pritschen vorbei, dann erblickte ich die drei. Fred lag kalt und leblos da, Blutüberströmt. Daneben Tonks. Sie war blass, hatte aber ein sanftes lächeln auf den Lippen und die Finger nach Remus ausgestreckt, der direkt neben ihr lag. Sie waren tot. Ich begann zu weinen und sank auf die Knie. Wer hatte sie umgebracht? Hatte Mam Tonks umgebracht? Tonks hatte Mam nichts bedeutet, ausserdem war es ein Befehl. Wut machte sich in mir breit und ich stand auf und wischte mir meine Tränen ab. In dem Moment sah ich Harry draußen auf dem Flur. Ich lief ihm hinter her und schrie seinen Namen, dann blieb er stehen und drehte sich zu mir um.
" Lune. Ich hab es eilig. Ich werde sterben." Bei den Worten wurden seine Augen ausdruckslos.
" Sterben." Flüsterte ich. Ein seltsames Gefühl machte sich in mir breit. Sterben oder leben. Mut oder Angst. Mit Mut sterben.
" Es ist das richtige Harry." Verwirrt sah er mich an.
" Was weißt du Lune?" Fragte er.
" Wir werden sterben Harry." Mit diesen Worten drehte ich mich um und ging zurück in die grosse Halle. Ich musste sterben. Nur so konnte ich verhindern, dass Voldemort gewann. Aber wie würden wir ihn besiegen können, wenn Harry tot war? Das ergab doch überhaupt keinen Sinn. Nachdenklich kehrte ich zu den anderen zurück.
" Was ist passiert Lune?" Fragte Hermine.
" Mir ist jetzt alles klar." Murmelte ich.
" Was hat deine Prophezeiung eigentlich beinhaltet?" Fragte Ginny.
" Die Prophezeiung werden sich erfüllen." Murmelte ich.
" Prophezeiungen?" Echote Neville. Ich nickte.
" Harrys wird sich erfüllen, meine wird sich erfüllen und noch eine weitere." Sagte ich und sah zu Boden.
" Was steht in der dritten Prophezeiung?" Fragte Ron.
" Ich werde sterben, genau wie Harry." Alle sahen sich schockiert an.
" Wie du wirst sterben?" Fragte Neville.
" Wenn ich verhindern will, dass Voldemort die Herrschaft über die Zauberergesellschaft übernimmt muss ich sterben." Betretenes schweigen kehrte ein.
" Das ist nicht fair." Schluchzte Ginny.
" Erst Harry und dann du." Schluchzte sie weiter.
" Hm." Ich hatte ein komisches Gefühl. Irgendetwas würde geschehen, damit Harry ihn vernichten konnte, aber was?
" Wer hat sie umgebracht?" Fragte ich.
" Dein Mam." Murmelte Ginny. Wut machte sich in mir breit. Wie konnte sie mir das antun?
" Wir sollten auf den Hof gehen." Seltsamerweise taten alle was ich vorgeschlagen hatte, sodass wir kurz darauf auf dem Hof standen.

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