|Prolog|

Lange schwarze Krallen bohrten sich jeweils links und rechts in meinen Oberarm und verursachten einen brennenden Schmerz in meinem Fleisch.
Dämonengift war für mich in dieser Dosierung zwar nicht tödlich, aber verdammt unangenehm!

Wütend fauchte ich und versuchte mich loszureißen.
»Haltet ihn fester!« Knurrte mein Gegenüber, der dann auch schon zu schnell wieder aus meinem Blickfeld verschwand, als dass ich ihn hätte besser oder überhaupt erkennen können.

Kurz darauf spürte ich, wie die Krallen an meinen Oberarm meine Haut zum reißen brachten.
Ich nahm wahr, wie mein dunkelrotes, fast schon schwarzes Blut aus den Wunden quoll und ich geriet in leiche Unsicherheit. 
Nein!
Ich durfte kein Blut verlieren!
Ich hatte keine Ahnung, ob ich hier welches bekommen würde und ich durfte meinen Körper durch unnötigen Blutverlust nicht schwächen!

Langsam hörte ich auf mich zu wehren, knurrte und fauchte aber weiterhin verärgert, was von den zwei Typen neben mir mit einem spöttischen Lachen kommentiert wurde.
Noch ganz genau konnte ich mich daran erinnern, wie genau die beiden widerlichen Dämonen in einer schäbigen Baracke, die bis dahin als meine Behausung gedient hatte, mich mit ihren schuppigen und rauen Händen gepackt und hier her verschleppt hatten.
Das war aber auch schon so gut wie alles, an das ich mich noch erinnern konnte.
Alles andere war eigenartigerweise wie ausradiert...

Der dritte Typ von eben kam wieder und dieses Mal konnte ich erkennen, dass er ebenfalls ein Dämon war.
Seine schwarzen Augen funkelten mich abwertend an und seine schmalen Lippen verzogen sich zu einem gemeinen Grinsen, sodass man sein Dämon-typisches Gebiss voller scharfer Zähne erkennen konnte.

Das Grinsen gefiel mir überhaupt nicht, denn es prophezeite mir, dass gleich etwas geschehen würde, was mir nicht gefallen würde.
»Das was jetzt kommen wird, ist und bleibt ewig mein Lieblingsteil!«
Ich riss meine Augen auf, als er sich leicht zur Seite drehte und etwas aus einer Tasche zog, die mir bis eben noch nicht aufgefallen war.
Es waren zwei kleine gebogene Gebilde aus Gummi mit Vertiefung.
Im groben und ganzen sahen die Dinger aus wie Zahnschienen, die man während des Schlafens tragen muss, wenn man in der Nacht mit den Zähnen knirscht. Oder der Zahnschutz, wie Boxer ihn trugen.
Wären da nicht die vielen kleinen und scharfen Widerhaken.

Scheiße!

Ich wusste was das für Dinger waren.
Denn es waren wirklich Zahnschienen, jedoch würden mich die Widerhaken daran hindern diese Teile selbstständig ohne fremde Hilfe wieder abzumachen.
Sie wollten damit verhindern, dass ich meine Fangzähne einsetzte!

Doch nicht mit mir, dachte ich, als ich mir mit meiner Zungenspitze über meine Fangzähne leckte, die ich schon die ganze Zeit ausgefahren hatte. Niemals würde irgendwer mich irgendwie dazu bringen meine Zähne wieder einzuziehen um mir diese dummen Schienen verpassen zu lassen!

Natürlich hatte der Dämon vor mir meine Handlung genau mitbekommen, doch ihn schien es nicht zu stören.
Ganz im Gegenteil - Er fing an ein seltsames Kichern von sich zu geben und drehte sich abermals zu seiner Tasche.

Dieses Mal holte er eine metallende Zange hervor was mich nervös schlucken ließ.
»So, Blutsauger...« Gluckste der Dämon vor mir.
»Es ist ganz einfach. Entweder du ziehst deine kleinen Zähnchen wieder ein, oder...«, er öffnete die Zange, nur um die darauf kräftig und dadurch verheißungsvoll laut wieder zu zu drücken.
»ich werde sie dir ziehen. Die Entscheidung liegt ganz bei dir! Jedoch hoffe ich für meinen Teil, dass du sie nicht einziehst!«

Ich knurrte leise, als mir bewusst wurde dass meine Entscheidungsmöglichkeiten ziemlich eingeschränkt waren, denn ich hatte absolut keine Ahnung, ob meine Fangzähne notfalls wieder nachwachsen würden, wenn ich sie mir ziehen lassen würde.

Missmutig gab ich mich geschlagen und zog meine Fangzähne wieder ein.
Darauf hatte der Dämon nur gewartet.
»Wehe, ihr lasst ihn los!« Wies er die beiden an, die mich immer noch an meinen Armen gepackt hielten.
Er wusste dass, wenn ich los kommen und alleine gegen ihn kämpfen würde, er nicht auch nur den Hauch einer Chance gegen mich hätte.
Jedoch wurden die Griffe der andern beiden nicht lockerer und der Dämon vor mir kam näher.

Als der Dämon direkt vor mir stand packte er unsanft mein Kinn und riss meinen Mund auf.
Dann schob er zuerst die obere und dann die untere Schiene über meine Zahnreihen und drückte die scharfen Widerhaken erbarmungslos in mein Zahnfleisch, was mich vor Schmerzen auf fauchen ließ.

Als er fertig war, tätschelte er mir den Kopf.
»Wir wollen ja nicht, dass der Kleine beißt.« Sagte er grinsend, was mir ein böses Knurren entlockte.

Augenblicklich versuchte ich meine Fangzähne wieder auszufahren, doch ein strahlender Schmerz in meinem Zahnfleisch hinderte mich daran.

Der Dämon vor mir lachte.
»Je öfter du versuchst deine Reißzähne zu benutzen, desto tiefer werden sich die Widerhaken in dein Zahnfleisch bohren.« Erklärte er mir und ich schenkte ihm einen Blick der Verachtung.
Mein Gegenüber nickte den beiden Wärter, die mich immer noch an den Armen hielten, zu und die ließen mich unsanft auf den Boden fallen.

Sofort rappelte ich mich wieder auf und wollte mich sofort mit einem aggressiven Fauchen auf den Wärter stürzen, der mir diese unangenehmen Zahnschienen verpasst hatte, jedoch wurde ich von der Fessel an meinem Fußgelenk, die man mir sofort am Anfang verpasst und ich total vergessen hatte, zurück gehalten.

Die drei Dämonen lachten gehässig auf.
»So, Kleiner... Ich bin ziemlich gespannt, ob du gekauft wirst und wer dein zukünftiger Master sein wird.« Der verspottende Unterton in der Stimme des Wärters entlockte mir ein weiteres, leises Knurren.
»Vorausgesetzt natürlich, du wirst gekauft.« Nach diesen Worten verschwanden die drei und ließen mich somit alleine in der kleinen Zelle zurück.

Hallöchen ihr Lieben.
So, das ist erstmal der kurze und knackige Anfang einer neuen Geschichte.
Zu Beginn diesbezüglich mal ein paar kleine Infos:
Ich versuche hier nicht weit unter 1000 Wörter, sondern bestenfalls immer mehr zu schreiben.
Es werden folgende Themen möglicherweise vorkommen und ausführlich beschrieben:
- Kraftausdrücke
- Gewalt
- Blut
- Tod
- Sexuelle Handlungen (sowohl homo- als auch heteroerotisch)
- Depressionen / Mentale Instabilität
- psychische Überstrapazität
- (...)
Für den, der derartige Dinge nicht wirklich mag oder getriggert werden könnte, empfehle ich diese Gayschichte nun vielleicht nicht so ganz. Aber selbstverständlich ist es jedem von euch selbst überlassen wie er seine Grenzen austesten will.
Aber ich hafte für nichts!

Ich hoffe sehr, dass ich euch dennoch ein wenig neugierig gemacht habe und ich euch als meine zukünftigen Leser weiß.

Vielleicht bis zum nächsten Kapitel!

LG Fynn ★
~1055~ Wörter

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